Ich hatte einen 91er Charade G100 (40 kW/ 54 PS) und einen 74er Eriba Puck (ca.500 kg).
Der wichtigste Faktor bei einem Wohnwagen ist meines Erachtens der Luftwiderstand, also hauptsächlich die Stirnfläche.
Da war der Puck ziemlich günstig, er war etwa genauso breit wie das Zugfahrzeug (deshalb brauchte ich auch keine Aufsteck- Spiegel) und ca. 1,90m hoch.
Robuster und evtl. günstiger zu bekommen wäre der Quek (Wohnwagen aus der DDR), aber der ist breiter, also mehr Luftwiderstand
Das reine Vergnügen war das Fahren damit allerdings nicht.
Nicht wegen irgendwelcher Schlingerbewegungen, das war nicht das Thema, aber das Dreizylindermotörchen hatte doch arg zu kämpfen.
Am besten ging es auf der Landstraße mit Tempo 70 *schleich*,
auf der Autobahn im Windschatten eines LKW.
Die sind aber meistens zu schnell, und um Windschatteneffekte zu genießen, muss man gefährlich dicht auffahren.
Dein Materia ist zwar kräftiger, dafür sind moderne Wohnwagen wohl auch etwas größer als mein alter Puck.
Fazit: Es geht schon, ist aber nicht das reine Vergnügen.
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