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Alt 15.07.2010, 02:03   #18
bluedog
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Wenn das Rad schwerer geht, als zuvor, stimmt was nicht.

Bremskolben: Ist WIRKLICH ganz zurück?

Alles richtig montiert?

Nix schief eingebaut?

Kein Hitzeschutzblech, was die Scheibe berührt (auch auf Rostbrösel achten)?

Wenn die Fragen mit ja beantwortet werden, hast Du wahrscheinlich genau das in meinem pdf beschriebene Problem mit den schwergängigen Bremssattelbolzen.

Bremszangenfett besorgen, Bolzen wie in dem pdf beschrieben ausbauen. Falls die rostig sind, aufarbeiten oder ersetzen, und, und das ist das wichtigste: Die Gummiringe auf dem jeweils oberen Bolzen durch neue ersetzen. Dann die sauberen, glatten Bolzen mit dem Bremszangenfett einschmieren und wieder montieren. Die sollten jetzt richtig schön flutschen. Dann klappts auch mit freidrehenden Rädern.

Hatte als ich die Bremsen erneuert habe, vorne rechts ganz genau das gleiche Problem. Hat sogar hörbar geschliffen, wenn man das Rad gedreht hat.

Daher hab ich mir dann Bremszangenfett, Bremspaste und neue Bolzen samt Gummiringen besorgt. Dazu ne grosse Dose Bremsenreiniger, und hab mich ans Werk gemacht.

Für die paar Tage, bis ich die Teile und Zutaten alle beisammen hatte, hab ich einfach das Antiquietschblech weggelassen. So konnte man zumindest fahren, ohne dass die Bremsen schn nach ein paar hundert Metern rauchten, und man selbst innerorts Vollgas fahren musste. Natürlich bin ich so möglichst wenig gefahren. Denn es geht dann sehr schnell, dass nach der endgültigen Reparatur dann die Bremsen einseitig ziehen (falls das Problem wie bei mir nur einseitig auftritt).

Ist erstmal alles leicht gängig, ist in der Zange auch genug Platz für die Bremsscheibe. Dann dreht sich auch die Scheibe frei, und mit ihr das Rad.
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Cuore L251 Bj 7/2003, Automatik: Ausrangiert, leider!

Citroen C1 Automatik BJ 2011:

Mofa: Dreirad auf Basis eines Amsler-Pony, Verbrauch Zweitaktgemisch: <3.5l/100km.

Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt.
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