[bluedog]

Moin , hat der Motor 2 Stück obenliegende Nockenwellen ? Wahrscheinlich , und jede Nockenwelle gibt dann ihren Fehler aus .

Haben wir uns jetzt entschieden, Kraut und Rüben durcheinander zu werfen?


Bisher war die Rede von einem Fehler beim Kurbelwellensensor? Die Kurbelwelle liegt nie oben, wenn es kein DeHavilland-Motor ist oder ähnliches.


Die Kurbelwelle liegt bei allen Daihatsu-Motoren unten, und es gibt bei allen Daihatsu-Motoren nicht mehr als eine davon. Sind ja keine Deltic-Diesel...


Und ja, so ein DOHC-Motor hat selbstverständlich zwei obenliegende Nockenwellen (DOHC = Double overhead camshaft = doppelte obenliegende [wörtlich: überkopf] Nockenwelle). In dem Fall sogar mit VVT-i (na ja, so nennt das Toyota. Bei Daihatsu heisst das gleiche DVVT [= Dual variable valve timing; was irreführend ist, da es nur einen Ventilversteller gibt, der allerdings per Zahnrad beide Nockenwellen verdreht], und genau diese Ventilverstellung macht Arbeiten am Nockenwellenantrieb, wie den Wechsel der Steuerkette, für Laien halbwegs kompliziert, denn die Ventilverstellung ist nur in eine Richtung Öldruckgesteuert. Die Rückstellung erfolgt per Federkraft, und genau die kann verloren gehen, wenn man die Steuerkette wegnimmt und nicht ganz genau weiss, was man tut.
Ich habe es leider nie selber gemacht, kann also nicht erklären, wie es geht, kenne aber die Problematik vom Zahnriehmenwechsel des EJ-VE beim L251, der zwar keine Steuerkette, aber die gleiche Art der Ventilverstellung hat.


Mit etwas Englischkenntnis findet man vielleicht ein Youtube-Video von einem Toyota. Soweit ich weiss, steckt der 1500er-Sauger auch in einigen Toyota-Modellen, etwa dem Yaris/Passo, oder anderen. Ob das aber reicht als Anleitung, wage ich zu bezweifeln.


Vielleicht ist auch nur der Kettenspanner hin, und es reicht, wenn man den austauscht. Die Frage ist dann halt, ob es sich lohnt, den Motor auseinanderzureissen, und dann nur den Spanner zu tauschen. Wenn man es machen lässt, bestimmt nicht...