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Alt 21.12.2006, 20:02   #35
MeisterPetz
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Registriert seit: 31.03.2004
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Zitat:
Zitat von klasse08-15 Beitrag anzeigen
dann ist es ja auch nicht schlimm, wenn die medien dabei immer "ins gleiche horn stoßen", wo sie ja dann dabei recht haben, oder?
Das sehe ich anders. Die Medien haben hier Meinungsmache betrieben, was dazu geführt hat, dass sich Leute mit einer Jahreskilometerleistung von 5000-10.000KM einen Diesel gekauft haben, ohne nachzukalkulieren, ob sich das für sie rentiert. Zumindestens dachte man, man würde der Umwelt einen Dienst erweisen, bevor der Feinstaub geboren wurde. Dass dieser zu einem Problem werden würde, weiss man überdies bereits seit den 70er Jahren.

Zitat:
niemand kann sich leisten entwicklungen einfach nicht zu bringen
wenn es sinnvoll wäre, dann wäre es am markt
das klingt eher nach einer "verschwörungstheorie" gegen die hersteller
Das bezweifle ich. Entwicklungen, die das Auto verteuern, ohne dem Kunden etwas zu bieten, sind nicht im Sinne der Hersteller, da sie eine Gefahr für den Absatz darstellen, oder glaubst du, wir hätten ohne gesetzlichen Druck heute Katalysatoren in den Benzinmotoren?

Zitat:
die homologation (für unseren markt) passiert in deutschland und nicht beim hersteller
auch hier gilt, lügen würden aufgedeckt....
Und diese Homologation erfolgt nicht nach einer Standardprozedur? Auch wenn ich dir die Messergebnisse nicht vorlegen kann, sind die Grenzwerte ausserhalb dieser Prozedur, und schon gar nicht im realen Fahrbetrieb, zu halten.

Zitat:
warum lastest du das dem diesel an? das gilt für alle motoren und hat nichts mit der diesel vs. benzin diskussion zu tun
Natürlich, aber der Benziner wurde als Umweltsünder verteufelt und der Diesel als Rettung der Menschheit vor der Luftverschmutzung gefeiert. Dabei sollte man mal nachprüfen, wie sich das verhält, wenn beide Motorenarten unter realen Bedingungen getestet werden. Dazu gibt es meines Wissens nichts.

Zitat:
bezweifle ich auch nicht, partikel sind aber ein lösbares problem
sowohl beim diesel, als auch beim benzin ist dort potential vorhanden, jedoch bleibt der vorteil des diesel
Dass Partikel ein lösbares Problem darstellen, kann man zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen. Dazu ist zu wenig über ihre Zusammensetzung, Größenverteilung und Entwicklung bekannt. Die Probleme entstehen nämlich nicht gleich hinter dem Auspuff, sondern durch Alterung, chemische Interaktion mit der Atmosphäre und Verteilung der Partikel.

Ich bin skeptisch, was die Filtertechnik angeht. Partikel im Nanometerbreich bekommt man nur durch extrem hohe Geschwindigeiten des Gases und Umlenkung aus dem Gas heraus. Das führt aber zu einem hohen Druckabfall. Der Wirkungsgrad sinkt dadurch, da der Motor gegen den Druckabfall laufen muss. Müsste man mal durchrechnen, inwiefern das wieder die CO2 Bilanz verschlechtert.
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