22.11.2007, 09:37 | #1 |
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Rostvorsorge bei Bohrungen
Hi @all!
Neben den Fußmatten aus Aluriffelblech habe ich mir für Innenverkleidung der Heckklappe ein Blech auf Maß geschnitten und entsprechend gebogen. Dieses will ich mit Nietmuttern befestigen, die ich zwischen die vorhandenen Bohrungen der originalen Verkleidungs"dübel" setze. Jetzt stellt sich mir die Frage, wie ich gegen Rost vorbeugen kann. Eine Möglichkeit wäre, einen Lackstift zu benutzen, aber vielleicht gibt es noch Alternativen? P.S: Nur zur Info- meine Hunde haaren nicht wenig, weswegen die Innenverkleidung nach jeder Fahrt mit den Hunden eher einem langfloorigem Teppich gleicht, als einer Innenverkleidung- deswegen das Riffelblech |
22.11.2007, 09:46 | #2 |
Gast
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Hallo
Besser als der (viel zu weiche) Lackstift ist es das offene Blech zuerst einmal mit Zinkspray zu bearbeiten und nach austrocknung selbigens nach etwa 2 stunden würde ich dir hohlraumwachs empfehlen! Dann hast du keine gefahr mehr zu erwarten. ABER, ich rate jedem prinzipiell ZUSÄTZLICH zum originalen Rostschutz eine Hohlraumkonservierung durchzuführen! Der Materia ist mit sicherheit besser gegen Rost geschütz als etwa der YRV (der aber die gleiche Bodengruppe hat wie der Materia), aber vielleicht ist dir schon aufgefallen das es gerade beim YRV in letzter zeit gehäuft zu Rostproblemen kommt. Schütz dich davor indem du deinen "kleinen" Hohlraumbehandelst.... LG Rainer |
22.11.2007, 10:22 | #3 |
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Hallo Rainer!
Mit welcher finanziellen Größenordnung muß ich denn rechnen, wenn ich Profis eine Hohlraumversiegelung machen lasse? |
22.11.2007, 12:16 | #4 |
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hab das noch nie machen lassen aber ich vermute mal 150-300€ wird man beim fachman sicher investieren müssen
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22.11.2007, 12:22 | #5 |
Gast
Beiträge: n/a
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Ist das Einbaublech Alu oder Stahl ?
Wenn Stahl, lass es Dir Gelbverzinken (Siehe auch Fahrzeuge von Mike.Hodel). Das kostet nicht viel und hilft schon mal. Wo Du Löcher gemacht hast, würde ich zumindest nochmal mit einem Rostschutz dran gehen. Ganz im Allgemeinen gibt es dazu beim http://www.korrosionsschutz-depot.de/ sehr viele (kostenlose) Tipps und auch gute Produkte. Gruß, Daniel |
22.11.2007, 16:35 | #6 |
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Huhu!
Die Bleche sind aus Alu, aber um die mache ich mir ja keine Sorgen, sondern um Bohrungen in der Heckklappe. |
22.11.2007, 20:00 | #7 | |
Vielposter
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Zitat:
Hallo Rainer! Weißt Du da was genaues? Kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass es bei Daihatsu ein Umdenken in der Hinsicht gegeben hat. Nachdem ich schon an nem M300 Kantenrost an allen 4 Türen gesehen habe bin ich mit "serienmäßiger Rostvorsorge noch skeptischer geworden. Wäre aber toll, wenn sich beim Materia was getan hätte. bis denne Rene |
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22.11.2007, 20:33 | #8 | |
Gast
Beiträge: n/a
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Zitat:
Alle stimmen die ich bislang gehört habe offizieller Natur schlagen in diese Kerbe, dennoch bin ich nach wie vor überzeugt davon das ein zusätzlicher Hohlraumschutz NIEMALS zuviel sein kann!! Aber besser als beim YRV mit sicherheit (was jetzt aber nicht unbedingt DAS kriterium ist), weißt du was ich meine? |
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25.11.2007, 22:55 | #9 | |
Benutzer
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Ort: 53859 Niederkassel
Beiträge: 280
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Zitat:
Du solltest vorsichtig mit dem Einbau von Alublechen als Innenverkleidung sein. Blech (Eisen) und Aluminium ergeben ein elektrisches Element wenn sie zusammenkommen und Feuchtigkeit dazwischen kommt. Dabei entsteht ein chemischer Zersetzungsprozess bei dem eine Spannung freigesetzt wird (ähnlich wie bei einer Batterie). Dadurch wird das chemisch niederwertigere Material zersetzt (in diesem Fall leider das Blech). Wenn du unbedingt eine Alu Innenverkleidung einbauen willst (habe ich in meinem Suzuki Samurai auch), dann solltest du darauf achten, dass sich die beiden Materialien nicht berühren. Ich habe dazu die gesamte Auflagefläche mit Dichtungsband abgeklebt. Ausserdem solltes du Edelstahlschrauben oder ähnliches zur Befestigung verwenden ... KEINE Alunieten ... sonst hast du nicht lange Freude an der Innenverkleidung. LG Ulli (Männe von Aynur) |
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26.11.2007, 00:47 | #10 |
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Beiträge: 368
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Du hast da jetzt aber was verdreht Männe von Aynur.
Bei Eisen und Alu ist Aluminium das unedlere metal und es zersetzt sich nicht das Eisen blech sondern das Aluminium wobei die zersetzung von Alu zu vernachlässigen ist da dies nur an der oberfläche geschieht und nahezu nicht sichtbar ist. In Tankanlagen aus Eisen wird ALU (oder zink) zb. als Opferanode eingesetzt. Aus dem gleichen Grund werden Zink- oder Aluminiumanoden an Booten und Schiffen angebracht, die im Salzwasser unterwegs sind. Auf Flüssen und Binnen-Seen kommen oft Magnesium-Anoden zum Einsatz. Im Kontakt mit einem edleren Metall wird das unedlere zur Anode einer galvanischen Zelle. An der Anode läuft eine Oxidation ab: Das unedlere Zink bzw. Aluminium gibt über das Eisen Elektronen an Akzeptoren (z. B. Sauerstoff) im Meerwasser ab, das Anoden-Material geht in Lösung. Es löst sich langsam auf (Opferanode), das Eisen bleibt unangegriffen. |
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