L701 was darf Reperatur von defekten Nockenwellenversteller kosten?

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Hallo, bei meinem L701 Baujahr 2001 ist ziemlich sicher der Nockenwellenversteller defekt. Der Motor ist ein EJ-VE!

Am Anfang hat es nur leicht geklappert. Vor ein paar Tagen kam die Motorwarnlampe. Laut Daihatsu Werkstatt war ein Fehler der Nockenwellensteuerung im Steuergerät hinterlegt.

Nach Fehlerrückstellung lief er wieder einwandfrei bis gestern die Warnlampe wieder kam. Heute ging er kurz nach dem Starten einfach wieder aus und springt nicht mehr an.

Jetzt bin ich am Überlegen ob eine Reperatur noch lohnen könnte... Der kleine hat erst ca. 110.000km und eigentlich keinen sichtbaren Rost.

Mit welchen Reperaturkosten muß ich für den Austausch in etwa rechnen? Würde mich über jede Antwort freuen. Ich weis zur Zeit echt nicht, ob ich den kleinen überhaupt noch in die Werkstatt schleppen soll oder als defekt verkaufe....

Viele Grüße, Andi

[Q_Big]

Schau nach Rost, wenn da keiner ist, sollte es noch lohnen. Meiner Meinung nach muß dazu ne Nocke raus und im Anschluss gibts einen neuen Zahnriemen. Weitere Demontage des Motors ist nicht notwendig, so das ich pi mal Daumen unter 500€ für die Rep tippen würde. Geh ruhig zu einem Daihändler der sich auskennt.

[Didi]

Kommt hin.
Hab damals zusammen mit neuem Zahnriemen, Spannrolle und Wasserpumpe 500 Eus bezahlt. Macht ja Sinn das gleich mitzumachen.
Bei mir wars bei Kilometerstand 100000.
Eigentlich zusammen mit den Kolbenringen ne Sache, die man sich heutzutage als Autohersteller nicht mehr leisten sollte.
Aber gut, geheult worden ist ja schon genug.

[Dieselpapst]

Zitat von Didi

Bei mir wars bei Kilometerstand 100000.
Eigentlich zusammen mit den Kolbenringen ne Sache, die man sich heutzutage als Autohersteller nicht mehr leisten sollte.
Aber gut, geheult worden ist ja schon genug.

Tröste dich, beim Renault Megane II 1.6 aus den 2002-04er Baujahren hat der Nockenwellenversteller auch eine sehr begrenzte Halbwertzeit . Auch als "Ice-crusher" (Geräusch) bekannt.
Die Kosten beim Megane sind um einiges höher als 500,- Euronen

[AW-Photos]

Danke schon mal für die Antworten.... mit der Größenordnung hatte ich gerechnet. Mal schauen, was er mit dem Defekt bringen würde ... eigentlich will ich nicht soviel reinstecken. Muß wohl doch mal intensiv nach Rost suchen ... ich hab keine Lust mehr als 500 Euro in das Auto zu stecken und dann TÜV zu hören, daß noch einiges dazu kommt...

[bluedog]

Verkauf den lieber repariert.

Ich gehe bei dem Tipp einfach von mir aus. Einen gebrauchten mit Motorschaden würde ich allein deshalb schon nicht kaufen wollen, weil dann eine Probefahrt nicht möglich ist. Wer weiss, was sonst noch alles im Eimer ist? Dagegen ist eine belegte Reparatur doch schon fast ein Empfehlungsschreiben, erst recht wenns um eine bekannte Schwachstelle des Modells geht.

[dierek]

Grundsätzlich hat Bluedog schon recht. Aber ich denke so richtig erst ist es dir nicht den Wagen zu verkaufen. Prüf den erstmal auf den Rost.
Mache die Türverkleidungen hinten ab, zumindest die Fächer in den Armlehnen raus, und schau dir dann die Schweller an. Zusätzlich den Teppich vorne Fahrer und Beifahrerseite hochklappen, und drunter schauen, wie es da aussieht. Dann haste schon die wichigsten Stellen, Reserveradmulde ist auch nicht zu vernachlässigen.

Wenns da OK ist, dann lohnt sich grundsätzlich auch die Reperatur.

Ich drück dir die Daumen, behalt den kleinen, und lass es machen, mit Motorschaden verkaufen machst du nen Riesenverlust, da wäre es echt schade drum.

Grundsätzlich würdest du hier im Forum sicher einige finden, die den Wagen mit Motorschaden kaufen würden, dann aber echt nur für nen sehr niedrigen Preis.

[MeisterPetz]

Ist der Zahnriemen noch der erste? Wenn nicht, wärs bitter, aber wenn ja hättest du bis auf das material des Verstellers diese Kosten sowieso jetzt gehabt.

[Q_Big]

500€ als Investition bezüglich eines Kraftfahrzeugs kann immer mal kommen und wird immer mal kommen wenn man nicht schrauben kann. Deshalb stößt man meiner Meinung nach kein Auto ab, zumal ein neues Baujahr auch Mängel haben kann. Also Mängel checken und dann entscheiden.

Nebenbei finde ich neues Auto sowieso ne Milchmädchenrechnung.
Da haste den Zeitaufwand mit "suchen", den Fahrzeugpreis selber, die Anmeldung kostet mal eben 80€, eventuell brauchste noch Winterreifen und ne Inspektion und zack hast du mehr Schulden als wenn du deinen alten repariert hättest...

Meine Eltern haben sich jetzt auch einen neuen "Gebrauchten" gekauft. War auch ein Schnäppchen für 3999€, nur dummerweise liegt der Preis mit Anmelden, Winterreifen, Garantie, Beseitigung von Kleinigkeiten, etc. realistisch bei 4600-5000€...