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Die Cuore Serie (L55, L60, L80, L201, L501, L701, L251, L276) |
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17.06.2022, 20:29 | #1 |
Benutzer
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Radwechsel mit Problemen / Cuore L251
Hallo zusammen,
heute wollte ich an meinem Wagen die Winterräder runtermachen. Aber beim rechten Hinterrad war das Rad auf der Radnabe festgerostet. Die anderen 3 Räder gingen problemlos runter. Was kann man tun ? Ich habe in den Spalt zwischen Rad und Radnabe den Rostlöser Caramba eingesprüht. Jetzt will ich noch 24 Stunden warten und dann nochmal versuchen das Rad herunter zubekommen. Was kann man noch machen. Wer weiß Rat ? Gruß Gerhard |
17.06.2022, 21:04 | #2 |
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Mit dem Gummihammer ein paar sanfte Schläge auf die Felge. Es geht mehr um die Schwingung, als darum, das Rad abzuschlagen.
Vor der Montage mit der Drahtbürste ran, und dann ein paar Gramm Fett auf die Fläche, wo das Rad anliegt. Das rostet danach nie wieder fest. Genau derlei Probleme sind es, die, nebst anderem, gegen Ganzjahresreifen sprechen. Wenn man zweimal jährlich Räder wechselt, dann geht das ohne Rostlöser.
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Cuore L251 Bj 7/2003, Automatik: Ausrangiert, leider! Citroen C1 Automatik BJ 2011: Mofa: Dreirad auf Basis eines Amsler-Pony, Verbrauch Zweitaktgemisch: <3.5l/100km. Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt. |
17.06.2022, 22:27 | #3 |
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Und "für" Ganzjahresreifen sprechen u.a. die lustig weiter steigenden Stundensätze der Werkstätten ; wobei das Wucherpreisproblem nicht von den Werkstätten verursacht ist .
Gummihammerschläge waren leider bei einigen " Rad-ab-Aktionen " zu schwach . Selbst eine halbkriminelle Aktion hatte mal versagt : Radmuttern ganz leicht gelöst und dann aus Schrittgeschwindigkeit Vollbremsung . Aus Verzweiflung wurde dann mit einem schweren Hammer direkt auf die Felge geschlagen . Fett : sehr gut geeignet sind Fette auf keramischer Basis . Leider gibt es die kaum in Kleinstpackungen . Gruß! |
18.06.2022, 02:35 | #4 |
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Ich hab bei meinen Autos immer Universalfett dafür genommen. Hat gereicht.
Bei einem L251 reicht doch der Bordwagenheber (einen Tropfen WD-40 oder Universalfett auf die Gewindestange, dann braucht der nur noch einen Bruchteil der Kraft) für den Radwechsel, und elektrische Schlagschrauber (damits nicht zu viel Plackerei wird) gibts für den Gegenwert etwa eines Reifens mit Montage, und da noch nicht mal einen der teuren Sorte. In D kriegt man den Drehmomentschlüssel auch noch dazu Beispiele Schlagschrauber: https://www.kaufland.de/product/300824968/ https://www.kaufland.de/product/314134029/ Das zweite ist in etwa das, was ich seit vielen Jahren zum Reifenwechsel nutze. Ich hab extra 12V-Steckdosenmodelle rausgesucht. So braucht man weder Verlängerungskabel oder auch nur eine Schuko-Steckdose, noch einen teuren Akku mit Ladegerät. Diese billig-Geräte machen einen etwas labbrigen, zerbrechlichen Eindruck, aber wenn man beim Einhell mit dem Richtungsschalter vorsichtig umgeht, dann ist das ansonsten Robust. Je nach Batteriespannung reichen 6 Schläge je Radmutter, damit sich da sicher nichts mehr löst. Wer ganz sicher sein will, leistet sich noch einen Drehmomentschlüssel zum Nachprüfen. Der sollte 120Nm schaffen, und nicht weiter als nötig drüber hinaus gehen, da das untere Drittel des Arbeitsbereichs vermutlich am wenigsten genau ist. Den sollte man immer nach Gebrauch sofort auf 0 entspannen, und trocken lagern, damit im Inneren nichts korrodiert. Zudem sollte man den nicht als grosse Ratsche missbrauchen, denn dann dauerts ne halbe Sekunde, und die Messgenauigkeit ist Schrott. Beispiel Drehmomentschlüssel: https://www.conrad.ch/de/p/brueder-m...m-1597816.html Den verwende ich seit einigen Jahren, und das ist noch nicht mal der allerbilligste. Wer sich die Kurbelei sparen möchte, kann sich im nächsten Baumarkt auch einen Hydraulikwagenheber kaufen. Die kosten selbst in der teuren Schweiz ab 30CHF. und dann sollte man sich aber auch noch einen Auflagegummi mit Schlitz kaufen dazu, damit man den Schwellerfalz am Daihatsu nicht zerdrückt. Kostet ab etwa 5 Währungseinheiten offline. Online auch nicht mehr. Die Reifen lagert man am besten kühl und dunkel, also in der Garage oder im Keller. Im Carport geht auch, dann aber ne Plane drüber, so dass die vor UV-Strahlen sicher sind. All das gibts für skrupellose auch bei Amazon, wahrscheinlich für noch weniger Geld. Sowas ist je nach Werkstattansatz nach dem ersten oder zweiten Radwechsel amortisiert, lässt sich dann aber noch viele Jahre weiter nutzen...
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Cuore L251 Bj 7/2003, Automatik: Ausrangiert, leider! Citroen C1 Automatik BJ 2011: Mofa: Dreirad auf Basis eines Amsler-Pony, Verbrauch Zweitaktgemisch: <3.5l/100km. Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt. |
18.06.2022, 06:53 | #5 |
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Moin , Schmiere auf keramischer Basis ist bis über 1000 ( tausend ) Grad geeignet , es läuft auch bei hohen Temperaturen ( Bremsscheiben ) nicht weg . " Normales " Fett ist , sparsam draufgeschmiert , natürlich nichts Falsches , funktioniert einwandfrei . Das mit dem "Keramischen" ist eher eine Macke von mir , ich spiele ab und zu den Schlaumeier gegenüber den mir bekannten Kfz-Menschen , eine Art kontra . Gruß !
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18.06.2022, 20:49 | #6 |
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Radwechselprobleme / Cuore L251
Nach dem Einwirken von Caramba über Nacht habe ich dann heute morgen nochmal auf den Spalt Rad / Radnabe gesprüht und dann bis zum nachmittag nochmals 3 Stunden gewartet.
Dann habe ich es nochmal versucht: alle 4 Radschrauben ca. 3 Umdrehungen gelöst, dann den Reifen oben fest gepackt und abwechselnd kräftig gedrückt und gezogen, sodass das Fahrzeugheck in Schwingungen kam. Dann das Heck mit dem Wagenheber angehoben und das Rad links und rechts gepackt und hin-und hergerüttelt. Irgendwann hat es sich dann langsam gelöst und ich konnte das Rad dann abnehmen. Das Rad war an der Bremstrommel angerostet, an der Radnabe weniger. Die Liqui-Moly Keramik-Paste (50g) gabs im Globus-Baumarkt in Wörth für 7,89 EUR. Ob durch die Kriechwirkung des Rostlösers auch etwas in die Bremstrommel gekommen ist, kann ich nicht sagen. Die Bremse hinten rechts und Handbremse funktioniert aber ohne Auffälligkeiten. Warum nun ausgerechnet dieses Rad festgerostet ist, ist mir nun auch ziemlich klar. Ich hatte an diesem Rad keine Kunststoff-Radblende montiert, nachdem das Teil irgendwannmal verloren gegangen ist. Die Kunststoff-Radblende vermindert scheinbar die Flutung mit Wasser bzw. Salzwasser und damit dann auch die Korrosionsgefahr und festsitzende Räder. Etwas erstaunt hat mich der Vorfall trotzdem, da ich jedes Jahr 2 mal die Räder wechsele und noch nie war ein Rad festgerostet. Nur dieses mal war ich mit dem Wechseln auf Sommerräder etwas spät dran und die Winterräder waren 8 Monate drauf statt 5...6 Monate. Danach war ich dann noch an der Tankstelle. Zum meinem Erstaunen hatten die Toyo Nano Energy3 Sommerreifen noch 1,8....1,9 bar und ich habe sie dann mit 2,15 bar befüllt. Gruß Gerhard |
18.06.2022, 23:01 | #7 |
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Es sollen glaub ich 2.2bar sein, wenn ich nicht irre. Ist lange her. Ich hatte immer mehr drin.
2.3 hinten und ab 2.5 vorne. Es lenkt sich besser und man braucht weniger Sprit.
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19.06.2022, 09:48 | #8 |
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Keramikpaste
hat mich vor wenigen Jahren noch 7,50€ gekostet , allerdings über 300ml , und sogar in einer Spraydose . Wobei Sprayen an der Bremse nicht das Gelbe vom Ei ist , besser Paste direkt dünn auftragen , ohne rumzusprühen . Denn diese Schmiere klebt ( gefühlt ) ewig . Gruß !
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