24.09.2024, 11:56 | #111 | |
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Neuer Tag - neue Neuigkeiten!
Ich hatte ja hier in Beitrag #3 geschrieben, dass ich Trottel das Fahrwerk aus meinem G102 damals verkauft habe, inkl. Federn von H&R. Das waren sogar "die guten" Dämpfer mit Gasdruck. Ich weiß nicht mehr, wie viel die in meinem G102 gelaufen hatten, ich schätze irgendwas zwischen 10-15tkm. Mit dem Käufer stehe ich aber bis heute in Kontakt, der hat einen weißen GTti mit Vestatec Bodykit gekauft und bei mir damals ein paar Teile abgeholt, seitdem tauschen wir in unregelmäßigen Abständen Wissen, Teile und schlechte Witze aus. Außerdem habe ich vor Monaten meine Jacke da vergessen, ein Besuch ist eh überfällig. Auf jeden Fall hat der noch einen Satz neue Dämpfer aus altem Lagerbestand für seinen GTti ergattert, er würde mir aber meine "alten" Dämpfer schenken, nur Domlager und Federn möchte er gern behalten - Domlager nehme ich die vom GTti-Fahrwerk, Federn habe ich ja schon neue und Tieferlegungsfedern für den G112 gibt es eh keine. Die Federbeine waren damals schon schwer zu bekommen, deswegen sind die hinteren beiden von Monroe und die vorderen von Nipparts (glaube ich). Herr Auchter hatte damals keine anderen mehr bekommen und diese Lösung vorgeschlagen, sodass man wenigstens ein einheitliches Dämpferbild auf der jeweiligen Achse hat. Der nette GTti-Besitzer (Danke Dennis!) hat sich schon mal die Federn ausgebaut, die Federbeine sauber gemacht und einmal händisch zusammen gedrückt. Er meinte Zitat:
zusammen drücken machen (schwer zu beschreiben). Meine jetzigen machen halt gar kein Geräusch und lassen sich mit einem Finger fast mühelos eindrücken. Vielleicht ist der Dämpfer auch vom stehen Müde (so etwa 1 Jahr dürfte der nicht mehr gearbeitet haben) und braucht nur etwas "Beschäftigung" auf der Straße um wieder wach zu werden. Abwarten. Zwischenzeitlich habe ich alte Kommentare auf Facebook gefunden, da schreibt jemand, dass das Bodykit von Vestatec damals extra für den Allrad entwickelt wurde und erst später dann an GTti gebaut worden ist. Ein altes Bild habe ich auch noch gefunden (siehe Anhang), da gab es die Rundum-Verspoilerung als "Aerodynamik-Kit". Aus den Prüfberichten zum Bodykit geht hervor, dass Frontschürze und Heckspoiler den Anpressdruck auf der jeweiligen Achse leicht erhöhen. Macht bei nem Allrad vielleicht Sinn, das müssen aber andere beurteilen, da fehlt mir das Wissen.
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27.09.2024, 15:33 | #112 |
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So, vorm Wochenende gibts nicht so viel neues:
Nachdem ich es lange vor mir her geschoben habe, habe ich mich endlich dazu überwunden, Stahlflex-Bremsleitungen für den kleinen Chaoten zu bestellen. Ganz schön teurer Spaß mit 130€ für einen Satz. An meinem G102 hatte ich auch schon einen Satz des gleichen Herstellers verbaut, daher hab ich die wieder da gekauft. Gäbe es sogar in tollen Farben wie rot, blau und neongrün, ich habe welche mit transparentem Überzug gekauft (ohne Überzug geht auch, kostet aber das selbe. Lieferung inkl ABE (=eintragungsfrei bei Nutzung der Serienbremsanlage). Dichtringe gibt es auch mit dazu. Die Anschlüsse sind drehbar, dadurch kann man die lt. Herstellerbeschreibung drallfrei verlegen. Habt ein schönes Wochenende!
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30.09.2024, 11:00 | #113 |
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Guten Morgen,
wir waren am Wochenende sehr fleißig: Ich habe den netten GTti-Fahrer besucht, der restauriert gerade einen weißen mit Vestatec Bodykit, da fehlt nur der große Heckspoiler (Bild 1 & 2). Dazu hat er sich einen Schlachter besorgt, einen ausgedienten Dienstwagen eines Daihatsu-Händlers (Bild 3 & 4). Die Zierleiste in Bild 3 habe ich mir auch schon gesichert . Ich habe aber noch nie einen Charade gesehen, der so böse an der A-Säule gegammelt hat (Bild 5). Grund meines Besuchs war neben der Jacke die da seit Monaten rum liegt die Sitzgarnitur des GTti (Bild 6). Jemand sagte mir "Du nimmst aus allen Modellen das Beste" Ich sage: aus allen Modellen die Reste. Der Allrad (und wahrscheinlich auch alle anderen Nicht-GTti) ist nicht für eine teilbare Rückbank vorbereitet, da fehlt ein Scharnier auf dem Kofferraumboden. Zumindest hat der GTti wohl sowas, mein Allrad aber nicht, also werde ich hier noch einen Adapter bauen, damit die Rückbank wirklich fest verbaut ist. Die originalen Stühle fand ich bequemer, aber vielleicht gibt sich das noch. Die waren sehr viel weicher. beim GTti gibts jetzt mehr Seitenhalt. An der Rückbank hat eine Maus ein bisschen geknabbert und die Sitzschienen sind rostig, aber darum kümmere ich mich auch noch. Also hier einmal im GTti-Kleid: Bild 7 und 8. Dann habe ich einmal Billig-Öl eingefüllt, den Karren warm laufen lassen, einen halben Liter Motorspülung hinzu gegeben, 15min im Leerlauf rödeln lassen und dann anschließend die Plörre wieder abgelassen, Filter gewechselt, Datum und Laufleistung drauf vermerkt und dann 10W50 rein gekippt, wieder laufen lassen. Stoßstange war eh ab, dann habe ich noch das Blech neben dem Kühler entfernt, vermutlich soll das dafür sorgen, dass der Motor schneller warm wird. Für alle die wissen wollen wie so ein Daihatsu-Ölkühler aussieht habe ich auch ein Foto gemacht. Öl kann ganz schön sauber sein, das wird aber sicher nicht lange so bleiben: Bild 9, 10 & 11. Die Halterungen für die Frontstoßstange habe ich dann an die von Vestatec gebaut, Heck genau so. Nebelschluss- leuchten habe ich auch hier, aber die sind bei Erstzulassung 1989 nicht notwendig, die verbaue ich dann, wenn ich Lust auf Kabelei hab, dann muss ich noch in das Armaturenbrett einen Schalter dafür legen (Bild 12 und 13). Anschließend haben wir uns noch dran gemacht die Seitenschweller zu montieren, na was für eine nervige Arbeit. Räder hinten ab damit man die Leisten dran schrauben kann, obere Schraube wieder gelöst, Leiste gekippt, Kleber angebracht, Leiste hoch klappen, Schraube wieder rein drehen, feststellen dass das gar nicht richtig hält, fast der Tobsucht verfallen, mit Schraubzwingen und Spanngurten alles festzurren (was anderes ist uns nicht eingefallen). Zwei helfende Hände dringend für Nachahmer empfohlen. Der Heckspoiler war noch schlimmer, da wäre ich fast dem Wahnsinn anheim gefallen. Wir zwei Chaoten waren uns natürlich zu fein die Heckklappe zu demontieren, das kann ich also nicht empfehlen: Bild 14, 15, 16.
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30.09.2024, 13:34 | #114 |
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Kleiner Nachtrag zum Bodykit:
einer meiner Freunde ist gerade in eigener Sache an unserer Halle; er war so freundlich die Spanngurte zu lösen und mir ein paar Fotos zu machen. Der überschüssige Kleber ist an den Seiten rausgequollen, das würde ich noch sauber machen. Den Heckspoiler werden wir von innen noch zusätzlich verschrauben.
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03.10.2024, 22:12 | #115 |
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Hallo zusammen,
heute haben wir viel weniger gemacht als wir wollten, aber dennoch haben wir ein weiteres Problem gelöst: Der Charade hatte das Problem, dass die Leerlaufdrehzahl viel zu hoch lag: im kalten Zustand über 2.000u/min und wenn er warm war, immer noch über 1.200u/min - Soll ist lt. Werkstatthandbuch 850 +/- 50. Wir haben beim letzten mal schon mit Bremsenreiniger auf Falschluft geprüft - nix passiert. Drosselklappe hat auch vernünftig geschlossen. Gaszug kontrolliert - der war auch nicht zu straff. Dann habe ich in meinem Fundus nach einer Drosselklappe eines Applause gesucht (die nebenbei 5mm größer ist), einmal sauber gemacht und mich mental darauf vorbereitet die Drosselklappe zu tauschen. Alle Schläuche gekennzeichnet (Bild 10), weil ich mir sicher war mir das keine 10 Minuten merken zu können, Schläuche abgezogen, dann noch mal die Anschlüsse der beiden Drosselklappen noch mal verglichen und - Moment mal, warum hat die Appi-Klappe eine Schraube und der Charade nicht? Na weil die sich unter einem Gummi-Nupsi versteckt! Nupsi ab - Schraube gesichtet (Bild 11) Und die war seeeehr weit raus gedreht. Also Karren angeworfen, Kollege dreht fleißig am Schräubchen: Leerlauf sinkt. Bei kaltem Motor auf 1.500u/min. Dann warm laufen lassen und festgestellt dass er noch ein bisschen sägt. Also wieder an der Schraube gespielt, so lange bis er nach einem sanften Tritt aufs Gaspedal nicht auf unter 500u/min sinkt und ausgeht. Also noch ein bisschen fein justiert und siehe da: nach einem Tritt aufs Pedal sinkt er auf etwas unter 800u/min, fängt sich aber nach zwei Sekunden wieder und bleibt dann friedlich und ruhig bei etwas über den gewünschten 800 (Bild 9). Der Kollege hat am Abend vorher mal eine Testfahrt unternommen, er meinte abgesehen davon dass die Drehzahl so stark schwankt würde er sich verschlucken - das kenne ich nur, wenn der Temperatursensor für das Kühlmittel Feierabend gemacht hat und das Steuergerät die Werte zum Einspritzen würfelt. Also einmal Fehler auslesen (Bild 3 - 8): Im Motorraum befindet sich ein kleiner grüner Stecker, den löst man von der Halterung und zieht dann den oberen Teil ab. Mit einem dünnen Draht (Ich habe Schweißdraht genommen) schiebt man die zwei oberen rechten Nupsis raus, setzt den Stecker wieder zusammen und überbrückt die beiden jetzt freien Punkte mit einem Stück Draht, so hat man sich ein Daihatsu Spezialwerkzeug gespart. Dann gehts ins Auto, Zündung einschalten, aber das Auto nicht starten. Die Motorkontollleuchte bleibt jetzt aus (wenn man den Stecker nicht überbrückt hat, dann leuchtet die MKL zusammen mit allerlei anderen Lämpchen auf) und fängt nach 4.5 Sekunden an, fröhlich gespeicherte Fehlercodes auszublinken. Meine blinkt einmal alle 4,5sek. Gut so, das bedeutet nämlich "Keine Fehler abgespeichert, Chef!". Um zu testen ob der Fehlerspeicher funktioniert habe ich den Kühlmitteltemperatursensor abgeklemmt und versucht, das Auto zu starten: geht nicht an. Dann wieder den Stecker überbrückt und Fehler ausgeblinkt: Charade meldet "Kühlmitteltemperatursensor kein Signal" durch viermaliges Blinken. Den Code habe ich auf die schnelle mit denen vom Feroza verglichen, die habe ich am schnellsten gefunden. Ist ja eh alles das gleiche. Also: Fehlerspeicher funktioniert. gelöscht wird der durch das mehrminütige abklemmen der Batterie. Aber auch der Kollege hat sich gerade gemeldet, er hat noch eine Runde gedreht und sagt: "Der zieht gut, verschluckt sich auch nicht mehr". Vielleicht ist das Steuergerät einfach aufgrund der Stellschraube nicht mehr mit dem Regeln des Kraftstoffgemisches hinterher gekommen. Hoffen wir, dass da nix kaputt gegangen ist, der kleine hat in den letzten Tagen 32km Testfahrten über sich ergehen lassen. Das soll es für heute gewesen sein, gute Nacht, Welt.
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06.10.2024, 20:00 | #116 |
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Guten Abend zusammen,
welch ein unproduktives Wochenende. Zum einen muss das Bodykit an diversen Stellen noch mal nachgearbeitet werden, weil sich hier und da der Kleber löst, das versuchen wir also nun mit Sikaflex 554 (oder so, alles schwarz und sehr viele verschiedene Zahlen). Zum anderen habe ich einen Steinschlag in der Windschutzscheibe entdeckt. Beim Kauf war es herrlich regnerisch, da habe ich das wohl einfach übersehen. Auf jeden Fall hat der bereits Anzeichen für eine Rissbildung, eigentlich müsste jetzt die Scheibe neu weil im Sichtbereich des Fahrers nichts repariert werden darf. Praktisch versuche ich es dennoch, vielleicht klappt das ja und spart mir Unmengen Euros für eine neue Scheibe. Gibt es sonst Fortschritte? Nö. Aber nachdem ich mich Ewigkeiten um den Kauf einer Breitbandlambdasonde gedrückt habe, hab ich dann doch nachgegeben und mir eine gekauft. Das "warum, wieso, weshalb?" einmal im Folgenden: Wichtig: alles was jetzt kommt sind wilde Mutmaßungen, die ich irgendwann mal aufgeschnappt habe. Der Charade hat einen GKAT mit Sprungsonde, die den Bereich von Leerlauf bis Teillast auf Lambda 1 regelt. Unter Volllast wird nach den im Steuergerät hinterlegten Kennfeldern eingespritzt. Ich glaube, technisch kann man den Volllast-Bereich nicht mit einer Sprungsonde regeln (irgendwo mal gelesen, kann auch falsch sein). Was mich aber interessiert ist folgendes:
Bei letzterem müsste der Motor, weil er kein Signal mehr von der Lambdasonde bekommt, in den Notlauf schalten und nur noch nach einem für diesen Fall hinterlegtem Kennfeld einspritzen. Ich würde gerne wissen, wie dieses Gemisch aussieht. Wenn man mich nach meinem Bauchgefühl fragen würde, würde ich sagen: Der Motor wird mehr verbrauchen, weil das Steuergerät im Notlauf sagt "der Motor darf alles, außer zu mager laufen". Aber das sind nur wilde Spekulationen. Die Lambdasonde werde ich nicht an das Steuergerät anschließen, das kann damit eh nichts anfangen. Ich würde also ein neues Gewinde setzen und die Breitbandsonde so anschließen, dass sie nur mit der Anzeige auf dem Armaturenbrett kommuniziert. Standardmäßig wird die Anzeige dafür mit AFR ausgeliefert, das steht für AirFuelRatio, also das Verhältnis von Luft zu Kraftstoff, das Ziffernblatt kann man aber wenden und die Anzeige auf Lambda um- stellen. Die restlichen Anzeigen sind für Öldruck und Öltemperatur. Ist aber alles noch nicht angeschlossen, alles nur Platzhalter. Die Kopfdichtung habe ich auch noch eben mit einem Tester dafür geprüft, die ist aber nicht undicht (Sonst würde sich die Flüssigkeit gelb verfärben, die reagiert mit dem Abgas, das bei einer kaputten Kopfdichtung in den Kühlkreislauf gedrückt wird). Hab ich sonst was vergessen? Bestimmt, aber das reiche ich dann einfach nach, wenn es mir wieder einfallen sollte. Schönen Abend euch :)
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11.10.2024, 22:43 | #117 |
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Guten Abend zusammen,
frohe Kunde zum Wochenende: der Daihatsu hat, nach viel Arbeit und Nerven, heute HU & AU bestanden Mein Kollege hat sich die Zeit genommen und den zum TÜV gekarrt weil ich so lange arbeiten musste und mich dann eine Weile geärgert "Na, glaubste du hast bestanden?" Ich habe die Batterie von einem anderen Auto aus unserer Halle angeschlossen und einfach vergessen die festzuschrauben, so kanns gehen. Die Vestatec-Front ist sehr tief, das Bodykit wurde auch nicht eintragen, dafür muss ich zu wem der Einzelabnahmen darf. Die haben den wohl links und rechts an den Radkästen hochgehoben, um den auf die Bühne zu bekommen und der Prüfer meinte wohl scherzhaft "Na, wenn das nicht die guten gekürzten schwarzen Federn sind" Ich glaube es ist besser wenn ich mich auf die Suche nach neuen Federn mache, für den 2WD sind die mittlerweile auch wieder lieferbar. Weil kein Allradprüfstand vorhanden war, hat der wohl einmal ausgeparkt, auf dem Hof ein paar Runden gedreht und dann volle Lotte den Anker ausgeworfen, anschließend Handbremse gezogen und versucht einmal rückwärts zu fahren. Morgen gehts einmal zur Zulassungsstelle, wenn ich morgen früh meine Versicherung erreiche, kann ich den morgen früh schon anmelden. Ich möchte mich an dieser Stelle einmal herzlichst bei allen bedanken, die mit Erfahrungen und Tipps kräftig mitgeholfen haben, das Projekt hier voran zu treiben; ihr seid die Besten! Ich möchte das Auto hier in Zukunft auch weiter behandeln, es ist ja noch einiges zu tun :) Startet gut ins Wochenende!
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14.10.2024, 08:10 | #118 |
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Super, Glückwunsch.
Da hat sich die ganze Arbeit gelohnt und die ersten offiziellen Fahrten stehen an. Immer wieder ein Fest, wenn so ein Projekt auf die Straße kommt. Halte uns gerne weiter auf dem Laufenden, mal sehen was noch so alles kommt. |
14.10.2024, 10:20 | #119 |
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Danke :)
Ja, ich habe auch lange gebangt, das Auto hat für meine Verhältnisse wirklich Unmengen Zeit und Geld verschlungen. Was jetzt kommt sind scheinbar die ganzen 'kleinen' Sachen: Zuerst war der Ventildeckel undicht, da habe ich noch schnell die Dichtung getauscht, das ist ja wirklich schnell erledigt. Dann hat er angefangen beim Gas geben zu ruckeln, und zwar richtig eklig schlimm, das war vorher nicht so. Ich habe den Fehlerspeicher ausgelesen: Fehlercode 11, Schaltersignal (für alles Mögliche). Also noch mal alle Kabel geprüft, Batterie ab, noch mal laufen lassen, Ruckeln noch da, auch schwankt jetzt die Leerlaufdrehzahl immer so ~100 u/min hin und her. Zündung haben wir eingestellt, dann bin ich einmal zur Tankstelle und hab den mit Super+ vollgemacht, zu dem Zeitpunkt hatte der 93km auf der Uhr, haben etwa 7.7l reingepasst. Dann bin ich auf die Autobahn und hab dem richtig, richtig auf die Fresse gegeben. Bei 180, leicht bergab, bin ich vom Gas gegangen, auf der Geraden läuft er 175. Vmax ist angegeben 165. Die schafft er also noch. Das Ruckeln ist besser, also weniger, geworden. Aber als ich ihn Abgestellt habe, hat er mir massig Kühlflüssigkeit über den Schlauch am Ausgleichsbehälter ausgespuckt. Bin zuerst in Panik verfallen weil ich dachte das ist Öl. Zu warm geworden ist er nicht. Im Stand geht die Temperatur-Anzeige bis zur Häfte, dann springt der Lüfter an. Auf der Autobahn bleibt die Anzeige im unteren drittel der Anzeige. Innerorts geht sie nicht über die Hälfte. Kopfdichtung habe ich sofort danach geprüft, aber kein CO2 im Kühlwasser. Öldeckel zeigt auch keinen Schlamm, Peilstab auch sauber (aber er verbraucht Öl). Als ich ihn abgestellt habe, hat man es in den Schläuchen ordentlich blubbern hören. Heute morgen habe ich Kühlwasser und Öl nachgefüllt und bin zur Arbeit gefahren (etwa 40km). Auf der Autobahn 100-120, mehr darf man auf dem Teil auch nicht, außerorts 70, kein starkes Beschleunigen und fahren in hohen Gängen. Dann habe ich auf die letzten paar Meter noch die Heizung voll zugeschaltet, die wird auch vernünftig warm. Geparkt, den Motor noch zwei minuten Laufen lassen, war aber nicht warm genug dass der Lüfter anspringt. Motor abgestellt & keine Auffälligkeiten. Kühlwasserstand ist noch so wie ich vor der Abfahrt getestet habe. Der obere Kühlerschlauch wird ein Stück wärmer als der untere. Mir wurde als Fehlerquelle Kopfdichtung genannt, wenn es die nicht ist, dann vielleicht der Deckel des Kühlers. Ich werde zuerst den Kühlerdeckel tauschen, vielleicht ist der hinüber und baut keinen Druck mehr auf, das würde das kochende Wasser erklären. Wenn der Kühlerdeckel kaputt ist und keinen Druck aufbaut, dann fängt das Wasser an zu kochen wurde mir dazu gesagt.
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14.10.2024, 12:18 | #120 |
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Tatsächlich oft einen Fehlerquelle. Wechsel den Deckel und guck ob es besser wird, wäre dann auch die einfachste und günstigste Alternative.
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