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Alt 01.03.2014, 14:02   #131
Laie
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Also auf jeden Fall vollsynthetisch, und am besten doch 0W-40 für unseren Move? Auf den einen Euro mehr pro Liter kommt es mir nicht an. Ich will nur das Beste für den kleinen Motor.
Aber nochmal zum Ölfilter: Was sollte man diesbezüglich beachten?
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Alt 01.03.2014, 14:13   #132
bluedog
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Ich habe nie 0er Öl eingefüllt, und das ging auch. Dicker als 10W-40 sollte es aber nicht sein, und sicher vollsynthetisch.

Zum Ölfilter: Der muss nur passen. Da Daihatsu selten auf irgendwelchen Kompatibilitätslisten auftaucht, achte auf Toyota.

Bei Bosch hat der Filter glaub ich die Nummer 004. Ist einer der kleineren, und der, der an alle Daihatsu-Benziner mit Dosenfilter dranpasst. Es passt aber auch jede beliebige andere Marke der gleichen Grösse. Filtern tun die alle, und um zu wissen was Du kaufst, müsstest Du wissen wie die drin aussehen.

Ich hatte im Internet eine günstige Quelle für Mann-Filter aufgetan vor Jahren, also hab ich die verwendet.

Egal welches Fabrikat: Nur handfest anschrauben. Sonst bekommst Du den ohne Werkzeug nie mehr weg.
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Cuore L251 Bj 7/2003, Automatik: Ausrangiert, leider!

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Mofa: Dreirad auf Basis eines Amsler-Pony, Verbrauch Zweitaktgemisch: <3.5l/100km.

Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt.
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Alt 01.03.2014, 15:57   #133
nordwind32
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Ölfilter würde ich nur Markenware von vertrauenswürdigen Händlern nehmen. Es gibt so billige Filter, die Platzen vom Öldruck oder die Filterwirkung ist mangelhaft da eben dort gespart wurde. Sieht man ja von außen nicht.
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Alt 01.03.2014, 19:47   #134
Laie
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Danke für Eure Antworten!
Mit Bosch, Mann & Co. kann ich dann wohl nichts falsch machen.
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Alt 01.03.2014, 19:57   #135
yoschi
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Standard HC-Synthese ist nicht vollsynthetisch

und weil die HC-Synthese das profitablere Öl-Herstellungsverfahren gegenüber der volls. Herstellung ist gibt es kaum noch vollsynth. .
N'abend ! Und mehrere Hersteller , soweit ich das rechechieren konnte , stufen die Reinigungswirkungswirkung der HC-Synth.-Öle niedriger gegenüber den Vollsynth.-Ölen ein .
Ölfilter : in Ostasien wird fast alles gefälscht , auch Marken-Ölfilter . Leider ! Deshalb kaufe ich auch vorwiegend nur von den großen Händlern , in der Hoffnung auf Werksdirektbezug ; natürlich vom Markenhersteller .
Gruß!
yoschi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.03.2014, 20:55   #136
bluedog
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Zur HC-synthese hatte ich mir schon einmal Gedanken gemacht.

HC-Synthese sagt etwas zum Herstellungsverfahren, nicht zur Qualität. Und das HC-Synthese nicht vollsyntetisch ist, ist schlicht falsch.

Zitat:
Zitat von bluedog Beitrag anzeigen
Zum Thema Hydrocrack hab ich das hier gefunden:

http://de.wikipedia.org/wiki/Hydrocracken#Hydrocracken

Nicht sehr aussagekräftig...

Aber mal einige eigene Gedanken (Obschon das Thema OT ist):

Passend zu den oben verlinkten Ausführungen stelle ich mir einen Prozess vor, bei dem Lange Kettenmoleküle (was sonst als Teer und Bitumen übrig bliebe in der Raffinerie) in kürzere Aufgespalten werden.
Ich habe den Ausdruck "cracken" in meiner Schulzeit auf dem Gymnasium zum ersten mal gehört, im Zusammenhang mit der Herstellung von Diesel. Da gings auch darum, dass Langkettige Moleküle zerkleinert würden, um die Ausbeute an z.B. Dieselöl beim Raffinieren von Rohöl zu erhöhen. Diesel, oder auch Benzin, lässt sich nun mal besser und teurer verkaufen als Teer und Bitumen... Also knackt man diese langen Moleküle, bis sie die passenden Dimensionen für was brauchbareres haben, was sich besser verkauft.

Ist nun deswegen synthetisches Benzin oder synthetischer Diesel schlechter?

Ich glaube kaum. Höchstens teurer.

Also: Für mich spielts keine Rolle, ob ich ein HC-Synthese-Öl Fahre oder ein anderes Synthetiköl.

Ohne eine Quelle zu haben: Hydrocrack bedeutet für mich, wenn ich raten muss, dass man langkettige Kohlewasserstoffe (wie sie bspw. in Rohöl vorkommen) in kürzere zerhackt. Anschliessend (vielleicht auch im gleichen Arbeitsgang, von der Prozesstechnik hab ich keine grosse Ahnung, ich weiss nur, dass das mit Hochdruck passiert) werden, um die gecrackten Moleküle (bzw. immer noch Molekühlketten, wenn auch kürzer) zu sättigen, wie der Chemiker sagt, also um Doppelbindungen abzubauen, die das Molekül reaktionsfreudiger (zu reaktionsfreudig?) machen würden, Wasserstoffmoleküle zugefügt, die sich in Wasserstoffatome spalten und dann, weil als Atom sog. Radikale und damit sehr reaktiv, an die freien Bindungen der gecrackten, aber eben (wegen der durch das cracken höheren Anzahl an Molekülen und damit Molekülenden) nicht mehr gesättigten Kohlewasserstoffmoleküle anlagern.

Der letzte Schritt wird als Hydrierung sogar zur Herstellung von gehärteten Pflanzenfetten in der Lebensmittelindustrie angewandt. Bloss dass gehärtete Pflanzenfette in der Ernährungslehre einen üblen Ruf haben, eben weil ungesättigte Fettsäuren Radikale binden können, die die Zellalterung beschleunigen, und gelegentlich sogar als (Mit)-Ursache für Krebs gehandelt werden...

Warum sollte also beim HC-Verfahren minderwertiges Öl entstehen. Es geht beim Motoröl doch nur darum, dass durch die Verwendung von synthetisch hergestellten Grundölen einheitlichere Kettenlängen der Kohlewasserstoffmoleküle erreicht werden. Denn: Zu kurze Molekühle verflüchtigen sich zu leicht. Man hätte zu hohe Verdampfungsverluste und damit mehr Ölverbrauch. Zu Lange Moleküle hingegen, sind zu zähflüssig, und es würde sich eben mehr Ölkohle und Ölschlamm bilden.

Als zusätzliche Vorteile bei Synthetikölen könnte ich mir vorstellen, dass weniger "Fremdmoleküle" vorhanden sind. Rohöl, und auch das daraus destilierte mineralische Motoröl enthalten ja eben nicht nur Kohlestoff- und Wasserstoffatome. Da gibts noch andere Atome, die in der Organischen Chemie genauso selbstverständlich zum "Sortiment" gehören. Beispielsweise Schwfel, Stickstoff, Phospor, Sauerstoff...

Mineralöl-Moleküle sind nun aber eben so, wie sie aus der Erde kamen. Sie sind lediglich durch destilation nach Masse (umgangssprachlich = Gewicht) sortiert. Allenfalls hat man sie auch noch entschwefelt... Aber es ist eben nicht auszuschliessen, dass vereinzelt kürzere oder längere Moleküle, Ringmoleküle (Aromaten wie Benzol), oder eben auch Stickstoffhaltige oder Moleküle mit Phosphor drin, in dem Motoröl mineralischer Herkunft enthalten sind.

Soweit ich das verstanden habe, ist es nun so, dass die Fischer-Tropsch-Synthese sicher gute Ergebnissse bringt, denn so wie ich das noch vage im Kopf habe, geht man dort über Gas, das durch Polimerisation wieder zu Kettenmolekülen gewünschter Länge zusammengesetzt wird.

Beim Cracken spart man sich das, und "zerschneidet" lediglich lange Ketten in kürzere...

Für Motoröl ist dieses Verfahren sicher solange noch weitaus hinreichend, solange es noch nicht verboten ist, mineralisches oder teilsynthetisches Motoröl in die Motoren zu kippen. Man darf nicht vergessen: Der Teil eines teilsynthetischen Öls, der weder aus syntheseöl noch aus Additiven besteht, ist immer noch mineralisch.

Ein HC-Öl ist also ganz bestimmt nicht DER billige Schrott, als welcher es immer wieder hingestellt wird. Nach meinem Verständnis immer noch jedem teilsynthetischen Öl vorzuziehen...

Aber: Das ist wohl Glaubensfrage, und hängt vom konkreten Produkt ab.

Nur: Wenn man sogar ein mineralisches Öl noch zu einem 10-W40 legieren kann, was (halbwegs) aktuelle Anforderungen erfüllt, dann tuts ein HC-Öl für den Alltag noch lange als Grundöl. Wie gut oder Schlecht es wirklich ist, hängt dann am Ende ohnehin wesentlich von den Additiven ab. Und wohl auch davon, was vor und nach dem Hydrocracken sonst noch so mit der Plörre angestellt wird. Wenn man da bspw noch einen Weg findet, Schwefel und Phosphor rauszubekommen, dann ist auch ein HC-Öl sicher nichts übles.

Diese Ausführungen basieren auf dem Rest an Chemie-Grundwissen, der noch aus dem Biochemiekurs am Gymnasium (Matura-Pflichtwahlfach) übrig geblieben ist. Viel ist das nicht, aber vermutlich immer noch kistenweise mehr, als manch anderer bieten kann, der meint, er wisse über Motoröl bescheid.

Ergänzungen sind willkommen. Allerdings bitte ich darum, nur von Dingen zu Schreiben, von denen der Schreibende mehr Ahnung als ich hat.

Ansonsten: Diese Diskussion gehört eigentlich nicht hierher... Zu sehr sind da Wertungs- und Glaubensfragen involviert, und zu wenige Fakten sind bekannt, um sinnvoll diskutieren zu können.

Wir kennen z.B. die Additivpakete der HC-Öle nicht. Wissen zu wenig über die Stabilität und damit die Lebensdauer der Additive. Wir wissen ebenso nichts darüber, was neben dem HC-Verfahren noch mit dem Öl gemacht oder nicht gemacht wurde. etc. pp.
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bluedog ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.03.2014, 03:52   #137
Q_Big
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Bei den HC Syntheseölen hab ich aber schon häufiger gelesen das die entsprechenden Additive nicht unbedingt ein komplettes Interval durchhalten.
Und das Megol 5w40 vollsynthetisch ist ja geradezu billig in der Anschaffung
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Hoffen schnell Glück zu haben (dabei kann man schnell Pech haben)!
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Alt 02.03.2014, 07:51   #138
yoschi
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Standard HC-Motoröl und vollsynthetisches Motoröl

Hallo bluedog , ich suche ein preiswertes Öl mit sehr guter Reinigungswirkung . Und laut Werksangaben besitzen die Volls. eben ein besseres Rein.-verm. gegenüber HC-Ölen ; und außerdem sind bei diesem Hersteller fast alle Volls. raus . Das sind die Fakten . Welches Öl insgesamt besser oder schlechter ist kann ich nicht beurteilen .
Meine Appi-Motoren sind meist nur mit Olen der " Bis-4-Euro- oder auch nur Baumarkt-Klasse " getrieben wurden , und alles funktionierte immer bis über 300tkm . Das bitte nicht nachahmen . Nicht jeder hat noch eine Ersatzmotor im Regal .
Meinem Reservemotor soll es aber besser gehen , und aufgeschreckt von Berichten über Kolbenringklebern nach langer Standzeit suchte bzw suche ich noch Öl mit bester Reinigungswirkung und bis ca 8 Eu der Liter . Ob 0W- oder 5W- oder 10W- ist mir wurscht . Longlife ist auch wurscht , wäre rausgeschmissenes Geld beim Appi .
Denn der Mehrverbrauch im Winter kommt auch vom kalten Getriebeöl . Praxistest : nach 500m warmfahren ca 1km in die Stadt rollen , Motor aus , Gang raus : 60kmh zu Beginn , Endgeschw. 60kmh wenn nachts minus 5 war , aber 70 kmh bei warmgefahrenen Getr.-Öl . Reifen , Gegenwind , Fahrzeuggewicht usw alles vergleichbar .
Das noch mal meine Gedanken zum Sonntag früh , soll aber um Gotteswillen keine Predigt sein . Gruß!
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Alt 02.03.2014, 10:32   #139
bluedog
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Zitat:
Zitat von Q_Big Beitrag anzeigen
Bei den HC Syntheseölen hab ich aber schon häufiger gelesen das die entsprechenden Additive nicht unbedingt ein komplettes Interval durchhalten.
Das gilt nicht nur für Öl, welches im Hydrocrack-Verfahren hergestellt wird.
Additive haben generell eine Begrenzte Lebensdauer, egal bei welchem Grundöl. Da spielt auch die mechanische Beanspruchung eine Rolle.

Deshalb ist man ja eben gut beraten, Öle zu verwenden, wo das Grundöl auch schon für sich allein einigermassen annehmbare Eigenschaften hat. Weil eben nicht garantiert ist, dass die Additive (alle) bis zum Schluss optimal wirken.

Das hat aber mehr mit den Additiven selber und den Bedingungen im Einsatz zu tun, als mit dem Grundöl.

Deshalb empfehle ich ja Vollsynthetisches Öl. Dabei ist dann aber egal, nach welchem Verfahren hergestellt.
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Alt 02.03.2014, 10:38   #140
Q_Big
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Zitat:
Das gilt nicht nur für Öl, welches im Hydrocrack-Verfahren hergestellt wird.
Additive haben generell eine Begrenzte Lebensdauer, egal bei welchem Grundöl. Da spielt auch die mechanische Beanspruchung eine Rolle.

Deshalb ist man ja eben gut beraten, Öle zu verwenden, wo das Grundöl auch schon für sich allein einigermassen annehmbare Eigenschaften hat.
Sorry da hab ich mich falsch ausgedrückt.
Genau das meinte ich,- ein schlechtes Öl "hochadditiviert" ist irgendwann wieder das "schlechte" Öl und das im Zweifel weit vor dem Wechsel.
Wobei man sagen muß das das Öl in unseren Motoren ja eher nicht unbedingt hoch beansprucht ist, jedenfalls temperaturmäßig.
Kurzstreckenmäßig und von der Ölmenge her dann aber wiederrum mehr.
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