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Die Cuore Serie (L55, L60, L80, L201, L501, L701, L251, L276) |
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02.10.2015, 22:15 | #11 | |
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Zitat:
Der Diesel hatte ein ganz gutes Drehmoment im Leerlauf. Mit Benzinern ging das eher schlecht. Aber um im Stau mal ein paar Meter im 1. oder 2. Gang zu fahren reicht Standgas doch immer aus. 55-60 schafft der L276 ja im 5. Aber nicht ohne Gas zu geben.
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Grüße nordwind Wichtig: Tipps zur Rostvorsorge (Klick mich) Aktuell: Bus 55 Wide S60 Bj 03/81 Bussi Cuore L276 VSC Bj 01/09 Herzi Ehemalige: Sirion M303 1.5S VSC EZ 01/08 Siri Cuore L701 EZ 01/01 Rosi Cuore L80 EZ 09/88 Gudi Cuore L60 Bj 09/84 Hotti Bus 55 Wide S60 Bj 01/80 Whiti |
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03.10.2015, 07:30 | #12 |
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Gasgeben und Motor-Aus-Rollen im Wechsel
Hallo ,
irgendwann vor 40 Jahren gab es der CSSR (ehem.Tschechien) einen Benzinpreisschock . Ungefähr in DDR-Mark gedacht : über nacht von einer Mark auf 3 Mark der Liter. Nach ca 14 Tagen leergefegter Straßen wurde aber weitergefahren , und die tollsten Spritsparrezepte kursierten . Praxissieger war ein 1100ccm Vergaser Heckmotoer Skoda , 850kg leer , Luftwiderstand "naja" , ohne Öko-Michelin , kein LL-Öl , kein Sportluftfilter usw , mit ca 2,5 - 2,8 (?) Litern auf der Landstraße , über 50 kmh Durchschnitt . Der Fahrer , ein Ing. , kannte das Motordiagramm und beschleunigte so , dass der Motor nahe dem Verbrauchsminimum betrieben wurde . Anlasser- und Batterie-Lebensdauer sind unbekannt. Zutaten wie Vergaser auf supermager , 3bar , Fenster zu usw waren natürlich auch dabei. Messfahrten wurden unter Presseaufsicht durchgeführt , und alles stand deshalb auch in der deutschsprachigen Ausgabe der tschech. MotorRevue. Ob so was im heutigen Verkehr funktioniert? Grüsse von einem lieber gleichmäßg und entspannt Rollenden! |
04.10.2015, 00:51 | #13 |
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Ich glaube, bei einem kleinen und leichten Auto wie dem Cuore, mit ökonomischer Motorisierung wie sie die Cuore immer schon hatten, muss man sich derart viele Gedanken gar nicht machen...
Mit den einfachen Regeln des frühen hochschaltens (was die Drehzahl tief hält und damit auch den Spritdurchsatz pro Betriebsstunde (was in der Praxis wichtiger ist als ein um 20g niedrigerer spezifischer Verbrauch), eines leicht erhöhten Reifendrucks und, und das ist ebenso wichtig wie die Gangwahl, einer möglichst niedrigen und gleichmässigen Geschwindigkeit fahre ich meinen C1 mit weniger als 5l über nunmehr ca. 40'000km hinweg. Zum L276 kann ich damit nichts konkretes sagen, aber da ich das mit einem Automatik C1 schaffe und der L276 wohl leichter und aerodynamischer ist (Schmaler und glattere Seiten), kann der das wohl sehr leicht noch sparsamer machen. Es braucht dazu noch nicht mal sehr viel Disziplin, das ist mehr eine Frage der Gewohnheit. Ich fahre bis 100GPS-km/h normal, schalte jedoch in der Ebene schon bei ca. 2000rpm und überspringe meistens einen Gang, meist den 4, der im Vergleich zu den Gängen 1-3 sowieso viel zu kurz geraten ist und eigentlich nur in Steigungen Sinn macht, oder wenn der Verkehr innerorts mit <50km/h fliesst. Auf der Autobahn fahre ich 100km/h nach GPS, was nach Tacho ca. 110km/h sind, oder 3000rpm. Wenn ich einen LKW oder ein Gespann vor mir habe, bleibe ich in der Regel dahinter. Ziel: Gleichmässige Fahrweise, ohne dass LKW extra meinetwegen auf die Linke Spur müssen. Einen langsameren LKW vor mir würden die aber so oder so überholen... auch wenn ich da nicht noch dazwischen wäre... Wenn ich dann aber die Spur wechseln muss, dann wird zügig auf die Geschwindigkeit beschleunigt, die auch die vorn und hinten fahren... Wenn 50 Fahrzeuge meinetwegen bremsen und wieder beschleunigen, hab ich selber zwar Sprit gespart, dafür aber mich und andere möglicherweise gefährdet und bei zig anderen, teils erheblich schwereren Fahrzeugen zu mehr Verbrauch geführt. In dem Bereich des niedrigsten spezifischen Verbrauchs zu fahren, ist wenig Praxistauglich und eigentlich nicht in der Macht des Fahrers... es ist Aufgabe der Ingenieure, Motor und Getriebe so aufeinander und das Fahrzeug (mit bezug auf Fahrwiderstand und Gewicht) abzustimmen, dass es bei den üblichen Geschwindigkeiten möglichst sparsam bewegt werden kann (die Geschwindigkeitsraster sind ja international nicht so wahnsinnig stark abweichend, ich würde als Vorgabe die Geschwindigkeiten 30, 50, 80 und 100km/h nehmen, die gefälligst sparsam gefahren werden können sollen. Wer schneller fahren will, bewegt sich ohnehin in einem Bereich, in dem es energieintensiv wird, und gehört daher von vornherein nicht zu denen, die unbedingt sparsam fahren wollen. Dennoch ist klar, dass die Endübersetzung für Europa auch noch bei 120 und 130 (und zwar in echt, nicht nach voreilendem Tacho!) so funktionieren soll, dass weder der Motor überanstrengt wird, noch der Verbrauch explodiert. Diesbezüglich liegt der Cuore wohl seit jehehr sehr nahe am Optimum, wenn man denn bei den Geschwindigkeiten >100km/h nicht so streng ist. Die fährt man in Japan nicht legal, sind also für die Konstrukteure wohl eher Kür als Pflicht. Jedenfalls machen sie es seit es das Modell gibt besser als jede europäische Konkurrenz. Die kann nur entweder Sparsam und lahm, oder sparsam und nicht so lahm, dafür teuer. (A-Klasse, Lupo... im Gegensatz dazu die fast ebenso sparsame, aber wesentlich schwächer motorisierte Ente, die die 130 erst in der letzten Ausbaustufe der Motorisierung packte, und dabei nicht so komfortabel und sicher war wie die Cuore... Europäer können das erst seit 2005 gleich oder ähnlich gut, bezeichnenderweise mit Entwicklungshilfe und Technologietransfer aus Japan... die Drillinge sind Paradebeispiel dafür, und auch das wesentlich neuere VW-Dreigestirn ist, vermutlich eher widerwillig, nach ganz ähnlichen oder gleichen Vorgaben entstanden...
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Cuore L251 Bj 7/2003, Automatik: Ausrangiert, leider! Citroen C1 Automatik BJ 2011: Mofa: Dreirad auf Basis eines Amsler-Pony, Verbrauch Zweitaktgemisch: <3.5l/100km. Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt. |
04.10.2015, 12:52 | #14 |
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Mir wurde vom Daihändler damals zun Neuwagen l7 gesagt:Wenn du immer bei 3000 Drehungen schaltest , fährst du am günstigsten.
Ob da was dran ist weis ich nicht aber trete meine Autos eh nie. Zu früh schalten bzw. untertourig ist aber auch nicht gerade gesund. 2500 - 3000 sollte gut sein denke ich. |
04.10.2015, 13:05 | #15 |
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Untertourig sind aber eher 800 /min. 1500 - 2000 /min sind eher niedertourig und damit völlig OK.
PS: Ich schalte im Normalfall immer bei 2000 /min. Bei 3000 /min schalte ich nur, wenns mal schnell gehen soll.
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04.10.2015, 13:37 | #16 |
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Ja is schon klar.
Es geht ja um Spritsparen und wenn ich dann von unten raus durchtrete , braucht er denke ich mehr.Unter 2000 finde ich eher schlechter für den Verbrauch. Denke man kann was den Schaltmoment angeht ganz gut bei Automatik abkucken. |
04.10.2015, 13:40 | #17 |
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Wenn es schnell gehen soll schalte ich bei 6000-6500 U/min
Aber auch nur wenn der Motor nach 10-15 km wirklich Betriebstemperatur erreicht hat. Wenn ich nur von A nach B rolle schalte ich so bei 2000 U/min. Aus Faulheit auch manchmal erst bei 3000 U/min, vom 1. in den 3. in den 5. Oder auch den 2. bis Stadttempo drehen und dann direkt in den 5. Bisschen Spaß muss schon sein... Beim Bremsen gehe ich auch oft ohne Kupplung in den Leerlauf, geht bei der passenden Geschwindigkeit ganz leicht. Beim L276 etwas schwieriger als bei den anderen 3 Autos.
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04.10.2015, 16:43 | #18 | ||
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Zitat:
Tatsache ist, dass man, je tiefer die Drehzahl ist, umso weniger unabsichtlich in die Schubabschaltung gerät. Das ist immer ineffizienter als dahinzurollen und es ist auch unkomfortabler. Will man die Schubabschaltung nutzen, schaltet man halt 2 Gänge zurück. Dann hat man mehr als 2000rpm. die aber bei Schubabschaltung nicht stören. Du findest. Andere wissen, dass das Gegenteil zutrifft. Zitat:
Selbst die 5-Gang-Automatik (automatisiertes Schaltgetriebe) beim C1 schaltet nicht optimal. Weder gemessen am Kriterium Komfort noch wenn es um Sparsamkeit geht. Die Steuerung ist der einer Wandlerautomatik zu ähnlich, wobei sie, anders als eine solche, nicht im höchstmöglichen Gang fährt, was schon mal so oder so Quatsch ist. Wenn ich beim C1 die Automatik einfach so machen lasse, dann hab ich bestenfalls den 3. Gang bei 50km/h, und bei 80 bin ich immer noch nur im vierten, wenn es denn nicht wirklich bergab geht. Den 5. Gang wählt die Automatik in der Praxis nicht unter 90km/h (das fheoretische Minimum liegt vermutlich bei 70km/h, so viel Glück hat man aber höchstens Ausnahmsweise). Faktisch heisst das, jedenfalls für CH: Wenn man nicht selber hochschaltet, sieht man den 5. Gang nur auf Autostrassen und Autobahnen, denn Ausserorts gilt ein Limit von 80km/h. Optimal ist anders, und abkucken kann man sich daran allenfalls, wie man es ganz sicher nicht macht! Wenn ein Fahrschüler so schaltet während der praktischen Prüfung, dann fällt der durch. Ehrlich gesagt, länger als ein paar Minuten am Stück halte ich das im Kopf nicht aus... Der Motor hat genug Power, um ab spätestens 60km/h mühelos den 5. Gang nehmen zu können, und bei Tacho 70km/h erreicht er im 5. die 2000rpm. Die Automatik verweigert zudem das Hochschalten, wenn man dadurch wesentlich unter 1500rpm geraten würde. Man KANN gar nicht zu tieftourig fahren. Andererseits erreicht der Motor schon bei 3600rpm das maximale Drehmoment. Will man sparsam fahren, macht es also kaum je sinn, wesentlich höher zu gehen. Sinnigerweise entspricht das (geschätzt, denn genau ablesen lässt es sich auf den Playmobil-Style-Instrumenten nicht) rund 130km/h. Man kann sich also wohl drauf verlassen, dass sich die Konstrukteure schon was dabei gedacht haben, als sie das Getriebe gebaut haben... Da der L276 leichter und schmaler ist, hat er bei vergleichbarer Übersetzung mehr Durchzug, oder man kann ihn länger übersetzen und somit durch tiefere Drehzahlen Sprit sparen... Wie genau die Übersetzungen der beiden Modelle sich unterscheiden, weiss ich nicht.
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04.10.2015, 18:38 | #19 |
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Vorteil 3 Zylinder
gegenüber 4 Zyl. gleichen Hubraum's ist schon ewig bekannt .
Hallo Bluedog Nr.13 , nicht's gegen Dai oder japanischen Erfindergeist , aber der relativ besserer Wirkungsgrad ist ein alter Hut . Der Vierzylinder jedoch hat den besseren , oder neudeutsch geileren Sound , und die DDR wird heute noch verhöhnt wegen der angeblich knatternden Mobile , wie Trabi und Wartburg. Die Konzerne bauen Auto's welche sich zu dem höchsten Profit verkaufen lassen . Daimler-Chef Zetsche : Auto's werden über Emotionen verkauft! Wobei Spritsparen natürlich auch emotional sein kann . Und wenn ich dereinst genügend Kohle habe , dann kaufe ich mir einen V8-Sauger . Vielleicht schafft es ja irgendwer einen V8 mit Wasserstoff als Treibstoff zubauen , und der H2 wird mit Windrädeln produziert . Heitere Grüsse! |
04.10.2015, 20:14 | #20 |
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Der L276 mit Euro 4 (bis einschließlich 2012) hat kein E-Gas. Da arbeitet noch ein guter alter Bowdenzug (an den man prima den Tempomat anschließen kann).
Erst das Facelift ab 2013 hat E-Gas und somit auch Euro 5 erhalten. Dafür aber auch einen etwas höheren Verbrauch und schlechtere Fahrleistungen. Also ich finde den Sound von Reihenvierzylindern sehr unattraktiv. Ebenso die typischen Vibrationen. Zwei oder drei Zylinder oder auch V4 und Reihensechser sind mir deutlich lieber.
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