08.05.2007, 23:16 | #11 | ||
Gast
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Also eher das gegenteil ist meiner Meinung nach der Fall als das was du vermutest.... |
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09.05.2007, 00:30 | #12 | ||
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Meiner Meinung nach passiert das auch bei modernen Autos mit Einspritzer, dass ein Motor versumpert. Siehe meinen Cuore, den ich jetzt durch konsequentes hochtouriges Fahren von total müde auf gut brauchbar erzogen habe. Gehalten hätte er vielleicht noch lange (oder auch nicht), aber Spass macht das Fahren so nicht. Als Nebeneffekt ist der Verbrauch niedriger, als mit niedrigtourigem Fahren. Ich glaube aber gerne, dass es für den Motor einen Unterschied macht, ob man hauptsächlich Überland dahinrollt, oder sich in der Stadt von Ampel zu Ampel schleppt. Überland kann ich mir auch vorstellen, dass eine nicht vorhandene Beschleunigung nicht so stört. Mit der Zeit kommt man auch in der 5. mit 50 auf Touren und der Motor kommt in einen besseren Drehzahlbereich. In der Stadt ist das a) kaum möglich, da man eh gleich wieder gebremst wird und b) sogar gefährlich, da man auf Änderungen der Geschwindigkeit der Kolonne nicht schnell genug reagieren kann und die Hintermänner zu gefährlichen Überholmanövern provoziert, aber das wurde eh schon bis zum Exzess in anderen Threads durchgekaut.
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lg, Peter |
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09.05.2007, 13:23 | #13 |
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Motor kaputt sparen - möglich?
....ersetzte mal das Wort sparen mit fahren...eindeutig ja so wie das extreme hochdrehen (besonders bei kalten Motor) ist auch das extreme "untertourig" fahren nicht besonders gut für den Motor. Das ein Motor der ständig im niedrigen drehzahlbereich bewegt wird mit der Zeit an Leistung verliert ist ganz normal...diesen Leistungsverlust merkt man aber nur wenn der Motor höher drehen soll wie sonst. Das liegt an den Endpunkten in der Zylinderlaufbüchse die der Kolben mit der Zeit aufbaut..der Kolben und auch die Laufbüchse werden ja mit der Zeit leicht oval...an den beiden Totpunkten ist die Laufbüchse aber noch im original-zustand (also rund, spürt man sogar bei Motoren mit hoher Laufleistung mit dem Finger...wer schon mal einen Motor auseinander genommen hat weiß wovon ich schreibe) und über diesen beiden "Hügel" kommt der Kolben bei höherer Drehzahl (=höhere Fliehkraft) nicht mehr drüber...ist zwar alles im hundertstel mm Bereich...reicht aber aus, um Leistungsverlust bzw. keinen Leistungszuwachs bei höheren Drehzahlen zu haben. Aus diesen Grund ist auch das richtige Einfahren bei Motoren sehr wichtig.
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ciao mario Daihatsu Extol S221, Daihatsu HiJet S85/3, 1300ccm, Sitzheizung, Votex-Wärmespeicher, schwarze verspiegelte TönungsFolie, AHK, Frontbügel-verchromt/Edelstahl, Edelstahl-Auspuffanlagen (ab Krümmer) von FOX mein Beitrag zum Klimaschutz...ich fahre im Jahr mehr km mit dem Rad wie mit dem Auto..CO² produziere ich damit leider auch... früher wurden wir von kleinkriminellen regiert....heute von der mafia Eppur si muove |
09.05.2007, 15:01 | #14 |
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ich denke, bei der heutigen Möglichkeiten hast du bei >100.000km keinen messbaren Verschleiß. Wenn z.b. Autobild Motoren vermisst inkl. Laufbuchse, dann schreiben die immer: Keinen messbaren Verschleiß festzustellen.
Desweiteren hat es Öle, wie es sie heute gibt vor 10-15 Jahre noch gar nicht gegeben bzw nicht vergleichbar. Man kann da heute nur noch von High-Tech Produkten reden. Fertigungstolleranzen sind so niedrig geworden, dank hochmoderner CNC-Maschinen(MoriSeiki, ein Japaner stellt u.a. die besten BAZ für das Hartdrehen her) und neue Fertigungsverfahren. Wir waren mal in der METAV vorigen Jahres, das ist echt heftig was da abgeht. Die Fräsen heute mit Vorschüben und Schnittgeschwindigkeiten, das ist echt heftig. Das siehst du gar nicht mehr, was da genau gefräst, gedreht wird, weil du nur noch Späne siehst. Was wir da mit den CNC Maschinen gefräst haben, war ja Steinzeit, wenn man das mit den jetzigen Möglichkeiten vergleicht, die die Automobilindustrie jetzt hat und auch verwendet, da sie sonst nicht mehr Konkurrenzfähig sind. Obwohl die neueste Maschine auch erst 4Jahre alt war. Ich denke, bevor dir der Motor verreckt, kannst du die Karosserie und Elektrik schon lange verschrotten. Wenn du regelmäßig einen Ölwechsel machtst, ist der Motor unkaputtbar. Du solltest auch darauf achten, dass du den Motor im kalten Zustand nicht untertourig(hohe Lagerdrücke) und nicht zu sehr hochdrehst
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09.05.2007, 15:12 | #15 |
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Endlich mal eine gute Erklärung dazu. Deshalb dreht der Sirion von meinem Bruder, der ja viel niedertouriger fährt, sehr viel besser hoch als mein Cuore.
Denn: Der Sirion wurde als Vorführwagen eingefahren, danach 50000 km von unserer Mutter gefahren. Also mit normalen Drehzahlen - und nach über 60000 km, als ihn mein Bruder übernommen hat und die nächsten 10000 km auch noch normal gefahren ist, sollte sich da nicht mehr so viel tun... Anders mein Cuore: Den habe ich mit normalen Drehzahlen - ohne übermäßig auf die Drehzahl zu achten - aber dennoch weit unterhalb der maximalen Drehzahlen eingefahren. Im mittleren und niedrigen Drehzahlbereich läuft der Motor auch ganz gut und hat Leistung, drehe ich die Gänge aus wird es dagegen sehr zäh und die Leistung nimmt kaum noch zu - die Vibrationen dagegen um so mehr. Mfg Flo
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09.05.2007, 16:33 | #16 | |
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09.05.2007, 17:58 | #17 | |
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Bei den Tachovideos vom Martin muss ich aber immer staunen wie der Motor hochdreht - dagegen ist mein Cuore richtig schlapp - auch wenn die Beschleunigung im 2. und 3. Gang zwischen 2000 und 5000 U/min wirklich sehr gut ist. Und der Beitrag von Mario würde das ganze auch sehr gut erklären. Auch wenn die Kolben bei 6500 U/min nur wenige hundertstel mm weiter kommen als bei 5500 U/min, so dreht der Motor, der oft in sehr hohen Drehzahlen gefahren wird, mit Sicherheit etwas besser hoch. In letzter Zeit bin ich auch bewusst sparsam gefahren, beim heutigen Tanken hatte ich einen Durchschnittsverbrauch von 4,06 l/100 km - mit einem Mix aus 30 % Stadt (extra früh losgefahren um Staus bzw. Stop & Go zu vermeiden), 20 % Autobahn (mehrmals im 3. Gang kurzzeitig auf 120 - einmal 145, im 2. Gang einen Jeep geärgert und fast bis in den Begrenzer, meist mit 90-95 hinter LKW) und 50 % Landstraße (kaum schneller als 80). Damit bin ich mehr als zufrieden... Aber wenn ein Motor über einen sehr langen Zeitraum nur niedrigste Drehzahlen gedreht hat oder niemals richtig eingefahren wurde hat das bestimmt Folgen, die kaum rückgängig gemacht werden können - auch wenn kein Verschleiß meßbar ist. Demnach müssten die modernen Motoren ja sowieso ewig halten, was ich aber stark bezweifle - die sind eben nur für eine bestimmte Laufleistung ausgelegt. Auf so eine Diskussion wollte mein Bruder ja auch hinaus, die eine Gruppe sagt der Motor geht durch sparsame Fahrweise auf Dauer kaputt, andere sagen es gibt praktisch keinen Verschleiß mehr bei heutigen Autos, und mein Bruder hat sich ja selbst erkundigt was durch dauerhaft niedrige Drehzahlen mit dem Motor geschieht. So sind jetzt mal die ganzen Meinungen hier gesammelt und ein sparsamer Autofahrer (nicht bezogen auf die Wartungsarbeiten) muss nicht gleich auf die nächste Autobahn fahren um seinem Motor durch hohe Drehzahlen ein längeres Leben zu ermöglichen. Was ist eigentlich mit dem Motor von FNW ? Ist der nicht in einem Top-Zustand gewesen ? Mfg Flo
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09.05.2007, 18:54 | #18 |
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Die Erklärung halte ich durchaus für schlüssig. Sie deckt sich mit meinen Erfahrungen.
Den Cuore hatte ich eher zurückhaltend eingefahren, dann sehr bezinsparend gefahren. Erst seit ich hochtourig fahre, ist auch im unteren Drezahlbereich mehr Kraft da und der Benzinverbrauch sogar geringer, möglicherweise durch weniger Reibungsverluste.
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lg, Peter |
09.05.2007, 21:33 | #19 |
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@MeisterPetz :
Wenn es mir nur um´s Geldsparen gehen würde, dann hätte ich bestimmt den M100 nichtmehr - was da tatsächlich alles im Argen liegt möchte ich garnicht wissen. Ich könnte den Wagen verkaufen, Reparaturkosten, Sprit, Versicherung und vielleicht sogar bald Steuern sparen. Dass sogar ein Daihatsu mit weniger als 4,5 Liter Verbrauch unvernünftig sein kann - schon komisch - also nicht über das Geld reden (andere fahren einen Sirion da kostet ein Reifen soviel wie bei mir alle 4 ...). Und dass der Händler alle 10.000 km zum Ölwechsel bittet - naja ich fahre ja eh kaum mehr als 10.000 im Jahr und wie schon gesagt schadet es nicht. Zurück zum Thema : Es kommt also auf mehr an als allein das sparsame oder niedertouruge Fahren. Das Einfahren, die Wartung, die Fahrgewohnheiten - alles ist auschlaggebend - nicht primär ob man langsam fährt. Der Motor des M100 (vor dem 2000er Modell) ist eben so unkultiviert und man meint ständig er würde auf dem nächsten km abkratzen. Nur war das schon immer so und in fast jedem Drehzahlbereich ... Ich bin einfach zu verwöhnt - von einem uralten Audi 100. Der mit den 370.000 km auf der Uhr. Wenn man zu schnell in die Kurve fährt oder stark beschleunigt leuchtet die Temperaturanzeige auf, da das Kühlwasser ausgeht (Zitat : muss man mal wieder was nachfüllen, die Kopfdichtung ist wohl nichtmehr die beste). Allerdings ist der Wagen ansonsten top ! Im Regen hört man kein Spritzwasser (man merkt garnicht, dass es nass ist), der Motor ist extrem ruhig und leise und bei 140 km/h im Regen kann man sich bequem unterhalten. Nichteinmal ein "moderner" Vectra B kommt da ran. Und all das, obwohl er nicht gerade schonend behandelt wird bzw. wurde. Somit die Frage, die sich mir auch bei den 100.000 km Tests auftut : Kann das wirklich sein, dass moderne Motoren (selbst die 10 Jahre alten) so gut wie keinen Verschleiß aufweisen ? Im Gegenzug wundert es mich nämlich, dass man gerade von VW hört, dass die gerne mal alle 1000 km 1 Liter Öl benötigen (was ja laut Handbuch normal ist). Mal ein paar Fragen : Kann man den Motor oder Kat überhaupt freibrennen (wird ja immer wieder behauptet) - und muss / sollte man das tun ? Schaden kann es wohl kaum, da so eine Fahrweise (vollgas eben) bei anderen Standardbedingungen darstellt - auch über die ganze Tankfüllung. Aber reicht das 1 mal im Jahr - 50 km Autobahn ? Sind 20 "sportlich" gefahrene km auf der Landstraße nicht fast dasselbe oder kommt es auf die Dauerbelastung und die Hitze an ? Wenn man sich eine Stelle auf der Strecke (von bzw. zur Arbeit - Streckenlänge je 25 km) aussucht, an der man gut ausrollen kann (wo nicht so viel Sprit verloren ist) und einfach mal den 2. und 3. Gang ausdreht (einmal in der Woche) - reicht das - oder ist das Blödsinn ? Oder kann ein Motor garnicht zukohlen, solange man zwar sparsam fährt aber die Gänge doch ab und zu über 5000 dreht - ganz ohne geht´s ja sowieso nicht. Zudem frage ich mich, was der Sprit oder das Öl dazu beiträgt. Verbrennt teurerer Sprit (Super und "besser") tatsächlich sauberer ? 100-Oktan-Sprit verbrennt ja angeblich heißer - ist Hitze allein also die Zauberformel ... Billiges Öl (vielleicht so wie es vor 20 Jahren war) hinterlässt bestimmt deutlich mehr Rückstände als modernes voll- oder teilsynthetisches Öl ... da müsste man doch mit modernem Öl ohnehin auf der sicheren Seite sein. Sind Zusätze (Öl/Kraftstoff) eine Lösung - dass der Verbrauch nicht sinkt ist nachgewiesen - aber kann man den Motor dadurch "schonen" ? Und noch ganz wichtig : Habe ich überhaupt noch großen Einfluss auf den Motor (mal abgesehen von der Wartung) - ist auf den ersten 100.000 km nicht schon alles passiert ? Der kann doch auf den nächsten 10.000 kaputt gehen - und genauso erst nach 350.000 km ... reine Glückssache. Ist jede Angst und Sorge daher unbegründet ? |
10.05.2007, 17:28 | #20 |
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Von Zusätzen halte ich nicht viel, braucht man auch nicht.
REGELMÄßIGER ÖLWECHSEL reicht aus, den Motor alt werden zu lassen.
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