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Die Sirion Serie (M100, M110, M101, M111, M300, M301, M311) |
Umfrageergebnis anzeigen: Seit ihr mit dem Sirion zufrieden? | |||
Ja, voll und ganz | 80 | 68,38% | |
Ja, wenn ich über die Macken hinwegsehe | 33 | 28,21% | |
Nein, überhaupt nicht | 4 | 3,42% | |
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22.05.2019, 22:20 | #261 |
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Fortschritt/Rückschritt
Meine neue Büchse aus dem VW Konzern hat nach knapp 70.000 km genauso viel Öl verbraucht, wie mein vorheriger Sirion nach 170.000 km. Der Verbrauch ist knapp 0,4 Liter weniger, trotz rund 250 kg. Mehrgewicht. Die Inspektionen sind nur alle 30.000 km, dafür mind. doppelt so teuer wie beim Sirion. Mir fehlt das rennmäßige beschleunigen zwischen 4.000 und 7.000 U./min mit dem 91 PS Sirion. Damit kam ich z. B. beim reinbeschleunigen auf die BAB besser zurecht als mit 110 TSI PS. Jetzt habe ich eine gefühlte "Luxusdroschke" und wünsche wir den Sirion wieder zurück. |
23.05.2019, 09:16 | #262 |
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Nachdem was der VW-Konzern gelogen, betrogen und getäuscht hat frage ich mich, wie man überhaupt noch je wieder eine Produkt aus diesem Konzern auch nur in Erwägung ziehen kann?
Bei mir haben die allein aus dem Grund für immer verschi..en! Aus Prinzip. Und dann sind da ja noch die Probleme mit den Steuerketten, den Kolbenringen, der Elektronik im neuen Golf... und Kulanz war schon in den 90ern ein Fremdwort. Mir fällt wirklich nicht ein einziger Grund für einen VW ein. Der Sirion 1.5 ist echt ein schönes Auto. Ich werde meinen solange fahren wie es geht. Zur HU musste ich bei dem 500€ Auto lediglich ein Radlager und Koppelstangen wechseln. Bei jetzt 210 tkm ist bald ein neuer Auspuff fällig den es leider nur original für 260€ gibt.
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Grüße nordwind Wichtig: Tipps zur Rostvorsorge (Klick mich) Aktuell: Bus 55 Wide S60 Bj 03/81 Bussi Cuore L276 VSC Bj 01/09 Herzi Ehemalige: Sirion M303 1.5S VSC EZ 01/08 Siri Cuore L701 EZ 01/01 Rosi Cuore L80 EZ 09/88 Gudi Cuore L60 Bj 09/84 Hotti Bus 55 Wide S60 Bj 01/80 Whiti |
23.05.2019, 18:47 | #263 |
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Ich würde das nicht so dogmatisch sehen. Die Japaner bescheissen auch (Toyota in der Tat eher weniger). Dann wäre ja Mitsubishi schon in den 90ern mit den GDIs rausgwesen, oder Nissan jetzt.
Man muss ja nicht jeden Mist bei VW kaufen. Die 1 Liter Saugmotoren aus Up und Co. haben zwar ne etwas träge dieselartige Gasannahme, sind aber sonst gar nicht so verkehrt, nichtmal mit CNG. Son Ding kann auch mal über 100000 km mit 1 Ölwechsel fahren und da passiert nix. Und der Verbrauch passt auch. 3 Zylinder Euro 3 1.4 TDIs und 1.9 TDIs fand ich auch immer gut. Bumms, haltbar und sehr sparsam. Da war das NOx Problem ja prinzipbedingt bekannt und eben von den Grenzwerten her so erlaubt. Dafür verbrauchten die halt nix. |
19.06.2020, 19:33 | #264 |
Benutzer
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Nach fast 11 Jahren steht mein Sirion jetzt zum Verkauf. Zeit, ein kleines Resumee zu ziehen. Ich teile mal in positiv/negativ auf. Wobei man bedenken sollte, dass Negatives oft viel mehr auffällt als Positives.
POSITIV: Design: Ich finde sein schlichtes, geradliniges Design immer noch toll. Eigentlich sogar noch mehr als zum Zeitpunkt des Kaufs, da der aktuelle Designtrend genau in die gegensätzliche Richtung geht, was mir überhaupt nicht gefällt. Da hebt der Sirion sich wohltuend ab. Raumökonomie: Was Daihatsu auf 3,60 m unterbringt ist beeindruckend. Der Sirion ist ein vollwertiger Fünfsitzer. Sogar den Beinraum hinten ist mehr als ausreichend. Der Klappmechanismus der Rücksitze mit der topfebenen Ladefläche ist perfekt. Cockpit/Armaturen: Sehr übersichtlich und keine Spirenzchen wie Digital- oder Mitteltacho Ausstattung: Alles drin was damals gang und gäbe war, sogar noch etwas mehr. Z.b. vier Fensterheber (zudem hinten voll versenkbar!) und Klima war damals noch nicht selbstverständlich. Zuverlässigkeit: Lange Jahre war nichts außer die üblichen Verschleißteile oder Selbstverschuldetes Dann kam aber doch immer mehr (s. Abschnitt negatives) Ersatzteile: Blechteile sind so billig, zweimal habe ich es erlebt, dass ein Mechaniker nach Blick in die Preisliste es nicht glauben wollte (die anderen Ersatzteile: s. Negatives) Rost: Als das Auto neu war, haben mir die zahlreichen Kommentare im Forum über die angebliche Rostanfälligkeit des Sirion Angst gemacht. Bis jetzt ist aber bei meinem kein Rost sichtbar. Und ich habe keine Versiegelung nachgebessert. NEGATIV: Kein ESP: ESP war nur für das 103 PS-Modell lieferbar. Ein fehlendes ESP war schon damals eigentlich nicht mehr zeitgemäß. Motorcharakteristik: Durchzug bei niedrigen Drehzahlen ist praktisch nicht vorhanden (Japaner halt). Unter 4000 Umdrehungen ist er eine Wanderdüne. Meinen vorherigen Fahrstil, nicht über 3000 zu drehen (außer Autobahn), musste ich mit diesem Auto aufgeben. In der Hinsicht fehlen da Welten z.B. zu VW, wo sogar die Grundmotorisierungen einen harmonischen, gleichmäßig verlaufenden Durchzug haben. Hakelige Schaltung: Die Vorwärtsgänge sind zwar auch nicht gerade knackig, aber damit kam ich trotzdem zurecht. Der Rückwärtsgang hat von Anfang an immer wieder geklemmt. Manchmal konnte man ihn erst einlegen wenn man das Auto hat einige Millimeter rollen lassen, oder wenn man den Motor hat vorher aufheulen lassen. Fahrwerk: Die Lenkung ist indirekt und vermittelt kaum Straßenkontakt. In zackig gefahrenen Kurven ist das Auto extrem schwammig, selbst mit Niederquerschnitts-Breitreifen. Ersatzteile: Außer den Karosserieteilen sind die Ersatzteile sehr teuer! 450 € für ein einzelnes, nicht originales Radlager, das ist schon krass! Reparaturen: Die Radlager sind sehr anfällig und bei diesem Auto zudem leider überproportional teuer! 2015: hinten rechts, 452 € 2016: hinten links, 570 € 2020: vorne links 460 € Dann musste vor kurzem noch ein Querlenker und eine Koppelstange ersetzt werden. Jetzt ganz neu ist ein Kugellager im Lenkgetriebe so abgenutzt, dass die Lenkung knackt, würde über 800 € kosten, was ich jetzt aber nicht mehr investiere. Also: Nachdem das Auto abgesehen von den Radlagern stets sehr zuverlässig war, häuft es sich in den letzten Monaten schon langsam mit teuren Reparaturen. Bremsenverschleiß: Das Problem des starken Bremsenverschleißes ist ja bekannt. Fazit: Ich habe den Kauf nie bereut, der Kleine gefällt mir noch immer. Die zuletzt zunehmenden teuren Reparaturen machen mir den Abschied nun aber doch etwas leichter.
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Sirion 1.3 M301, schwarz, EZ 9/2009; 6,3 bis 7,1 l/100km |
19.06.2020, 23:33 | #265 |
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Stimmt alles, bis auf dieLAgerpreise, da muß man forschen, ich hab 46€ für eines hinten bezahlt. Lenkung ist so eine Sache, Kleinwagen halt. Nur 11 Jahre, wir haben jetzt 12, ist ein Alter, für das die europäische Autoindustrie schon den 2. Wagen als alt definiert und du jetzt den 3. kaufen solltest, Wenn es nach ihnen gehen würde. 5 Jahre oder 150.000km, das kenne ich als Zielzahl, wobei die 5 Jahre für die meisten eher erreicht sind als die 150.000. Insofern bist du mit dem Sirion gut gefahren.
Die Autos in unserer Familie werden immer bis der TÜV euch endgültig scheidet gefahren. Und das dauert auch mal mehr als 20 Jahre. Klar muß man dann schweißen, Kupplungen wechseln, Auspuff mittlerweile eher selten. Nur als in der 'nach 5 Jahren fangen die Durchrostungen an' Zeit mit Autos großgeworden kann ich sagen, das hat sich erheblich verbessert in den letzen 20 Jahren. Jens |
20.06.2020, 10:25 | #266 |
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Dein Fazit kann ich in großen Teilen bestätigen.
Seit es Radlager im Aftermarket gibt sind die Preise sehr Human. Ich habe für ein Radlager hinten weniger als 50€ bezahlt, Koppelstangen kosten im Paar keine 10€. Da ich den 1.5 habe ist auch ESP dabei und der Motor zieht wunderbar gleichmäßig und kräftig ab Standgas. Das kann man auch sehr gut an den Leistungskurven 1.3 vs 1.5 erkennen. Die Lenkung und Straßenlage finde ich sehr gut und exakt, mit hervorragender Rückmeldung (deutlich besser als beim Cuore L276). Der Bremsenverschleiß ist mir noch nicht negativ aufgefallen, ich weiß allerdings nicht wie lange meine schon drin ist. Ich fahre meinen M303 ja erst seit 20 tkm (von 203-223 tkm bis jetzt). Der Rückwärtsgang ist schon etwas hakelig (aber nicht mehr als bei anderen Japanern) und manchmal muss man nochmal im Leerlauf auskuppeln, in einen Vorwärtsgang schalten und dann erst lässt sich der Rückwärtsgang einlegen. Und die kleinen Unterdruckschläuche werden bei mir jetzt porös, der Motor zieht dann Falschluft und die mkl fängt dann an zu blinken, der Motor zieht nicht mehr ordentlich und der Verbrauch steigt um gute 2 Liter auf über 8l/100km. Sind aber auch nur Centbeträge die neue Schläuche. Das schöne ist: er bleibt trotzdem nicht stehen und schafft es mit miesem Motorlauf bis jetzt immer nach Hause Die Frage was ich mir danach kaufe ist somit immer noch in weiter Ferne
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20.06.2020, 17:30 | #267 | |
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Zitat:
Das muss so sein. Besser gesagt, die Bauweise des Rückwärtsgangs lässt ein anderes Verhalten gar nicht zu. Das liegt daran, dass der Rückwärtsgang (und, Irrtum vorbehalten, auch der erste Gang) unsynchronisiert ist. Das ist soweit ich weiss bei manuellen Getrieben bis heute üblich. Ist halt die Stelle, wo man an einem Getriebe ungestraft sparen kann. Der Rückwärtsgang ist sozusagen das Stiefkind der Getriebebauer. Ist auch der, der für die insgesamt kürzeste Lebensdauer ausgelegt ist, da er zwar oft, aber in der Regel nur für sehr kurze Strecken benutzt wird. nordwind32 hat sehr gut beschrieben, wie man mit der Situation umgeht. Natürlich kann man auch den Wagen ein paar cm rollen lassen. Es geht nur darum, die Zahnräder von einer Anfangsstellung, die nicht aufeinander passt in eine zu bekommen, wos dann passt. Bei den Vorwärtsgängen gibts dafür seit Jahrzehnten die Synchronisierung, wobei vor allem bei älteren Modellen oft der erste auch unsynchronisiert ist. Flüssiges Schalten ist ja auch vor allem nach dem Anfahren am wichtigsten. Synchronisierte Getriebe setzten sich soweit ich weiss ungefähr ab den dreissiger Jahren durch, aber den Rückwärtsgang baut man in der Regel heute noch unsynchronisiert, und das nicht nur bei billigeren Autos. Bei den Radlagern gehe ich bei den genannten Preisen nicht von Teilepreisen aus, sondern von Preisen für den Wechsel insgesamt. Da kommt das dann mit zwischen 400 und 500€ wohl hin. Jedenfalls hab ich sowas in CHF. Dafür auch gezahlt, und € und CHF sind ja seit einiger Zeit nicht mehr sehr weit auseinander. Denn: Wenn man ein neues Radlager gekauft und bezahlt hat, ist das alte ja noch nicht aus- und das neue wieder eingebaut. Und Zeit ist eben Geld, vor allem wenn die mit der Nutzung von Werkzeugen und Fachwissen gekoppelt ist.
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Cuore L251 Bj 7/2003, Automatik: Ausrangiert, leider! Citroen C1 Automatik BJ 2011: Mofa: Dreirad auf Basis eines Amsler-Pony, Verbrauch Zweitaktgemisch: <3.5l/100km. Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt. |
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20.06.2020, 18:00 | #268 |
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Bluedog, Rückwärtsgang ist bei den 5 Ganggetrieben meist ein Schiebezahnrad und keine Muffenschaltung. 1. Gang schon seit etlichen Jahren als Muffenschaltung synchronisiert, beim alten 500er Fiat und 126er sowie der Ente (2CV) war das damals noch ein Schiebezahnrad. Daher auch das Zähnekrachen beim Schalten bei Bewegung, das Jaulen beim Fahren sowie dem Problem der abgefrästen Zähne und es herausspringenden 1 Ganges, wenn verschlissen. Geschichte, was für Oltimerfahrerei. Bei 6 Ganggetrieben ist der Rückwärtsgang soweit mir bekannt synchronisiert, da als Muffenschaltung ausgeführt. Kann man auch unsynchronisiert machen, kostet nur wenig mehr als synchonisierte Ausführung. Und heutzutage wäre krachender Rückwärtsgang bei 6 Gang einfach nicht mehr schick.
Jens |
21.06.2020, 00:41 | #269 |
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Nur, dass es nicht einen einzigen offiziell nach Europa importierten Daihatsu mit Sechsgangetriebe gibt, hier aber von einem Daihatsu die Rede ist.
Wenn der Rest der Ausführung auch so präzise auf einen Daihatsu Sirion der zweiten Modellgeneration passt, ists noch uninteressanter als Geschichte. Zumal der M3 selber schon ein Stück Geschichte ist und bereits deutlich seltener, als er es noch wor ein paar wenigen Jahren war. So gesehen: Geschichte, und gleich gar nicht Technikgeschichte, kann gar nicht uninteressant sein. Es sei denn natürlich, man möchte ausschliesslich Neuwagen verkaufen. Dann ist nur interessant, was dabei hilft; und es hat mit Glück zu tun, wenn dieses Interesse ausnahmsweise mal auf die Technikgeschichte fällt. Zudem: Unsynchronisierte Getriebe mögen bei PKW Geschichte sein. (Eben mit Ausnahme unsynchronisierter Rückwärtsgänge, denn selbst wenn es so sein sollte, dass Sechsganggetriebe immer vollsynchronisiert sind, blieben noch immer aktuelle Modelle, welche keinen sechsten Gang haben. Die Annahme, dass es sich dabei nicht um Neukonstruktionen handelt, dürfte umso mehr zutreffen, als, wenn mans neu machte, man nicht nur fünf Gänge baute. Und wenns ältere Konstruktionen sind, dann kanns doch sein, dass der Rückwärtsgang unsynchronisiert ist, einfach, weil die Grundkonstruktion nicht mehr aktuell ist. Umso mehr, als man von Daihatsu weiss, dass die schon sehr früh nach dem Baukastenprinzip gingen, und dass eher weiter- denn neuentwickelt wurde. Der erste Daihatsu mit Fünfganggetriebe war soweit ich weiss der G10. Und dennoch hatten selbst Cuore aus den neunziger Jahren fünfganggetriebe, bei denen der 5. Gang ein Anhängsel am ursprünglichen Vierganggetriebe war; zu einer Zeit, als man schon Dieselmodelle mit Sechs Vorwärtsgängen kaufen konnte. Nur eben nicht von Daihatsu... Sprich: Man hat weiterverwendet, was da war, solange man keinen echten Grund hatte, was anderes zu verwenden. Deshalb ist dann auch egal, was Fiat baute. Schlicht nicht die gleiche Firma, nicht die gleiche Kultur, nicht die gleichen Ingenieure und nicht die gleichen Produkte. Ebenso egal, was Citroen lieferte. Aus den gleichen Gründen. Selbst, wenn Daihatsu bis in die achziger Jahre hinein Zweizylinder verkaufte, so folgt daraus eben doch nicht, dass es die gleichen Motoren waren, wie die ebenfalls zweizylindrigen 2CV. Schlicht, weil Daihatsu weder in Frankreich entwickelt, noch dort gebaut wurden... unter anderem natürlich. Nur, weil VW noch bis 2003 in Mexiko Autos mit Boxermotor baute, heisst das doch auch nicht, dass andere das auch tun mussten. Auch nicht, wenn Subaru sogar heute noch vierzylinder-Boxer baut... Und umgekehrt: Bloss, weil Benz schon in den dreissiger Jahren Flugmotoren mit Kraftstoffeinspritzung baute, muss das noch lange nicht heissen, dass danach der Vergaser ausgedient hatte. VW hat damit danach noch gutes Geld verdient, über Jahrzehnte, und DB selber sogar auch noch. Und selbst andere Flugmotoren waren noch in den achzigern mit Vergasern ausgestattet... Um ein Beispiel zu nennen: Cessna. Und viele andere. Was wäre das denn für eine Logik? Die eines Erstklässlers? Frei nach dem Motto: "Frau Lehrerin, der andere hat angefangen." Kurz: Die Konstruktion eines Fiat aus den siebzigern sagt schon nichts über die Konstruktion eines Daihatsu zur gleichen Zeit. Noch weniger über die eines Daihatsu der Nullerjahre.
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21.06.2020, 10:12 | #270 |
Vielposter
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Beiträge: 3.806
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Ich glaube jetzt mal nicht, dass onkelfritz nach 11 Jahren nicht wusste, wie man den Rückwärtsgang einlegt bzw. mögen zwar Autofahrer heute "dümmer" sein (schlicht gewisse Umständlichkeiten nicht mehr gewohnt), aber dass man den Schalthebel dann mal durch die Gassen führt und es noch einmal probiert, da sollte selbst der "dümmste" nach ein paar Versuchen drauf kommen.
Was ich dagegen gar nicht nachvollziehen kann, ist die Meinung, dass der 1.3er unter 4.000 U/min gar nicht zieht... habe ich doch meinen 1.0er seltenst über 3.000 U/min bewegt und bin sogar im 5. Gang aus der Ortschaft gefahren - die gewünschten 80 km/h waren selbst dann recht flott erreicht und das war für mich Fahrspaß, schließlich lief der 3-Zylinder im M300 nicht wie ein Sack Nüsse... wobei, bevor ich jetzt wieder verwarnt werde, dass es hier um den heiligen 1.3 geht, bin ich auch schon wieder weg... |
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