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Alt 19.12.2007, 22:24   #21
copen83
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Darum ist das ganze ja auch Schwachsinn.
Umweltschutz ist ja schön und gut aber ich Glaube ehrlich gesagt daran, dass der Klimawandel ganz "normal" ist und nicht das CO² damit zu tun hat. Diese Prozesse gab es schon öfters in den vielen Milliarden Jahren.

offtopic:
Ich bin auch einer der Befürworter von Atomkraftwerken. Ist sauberer (gut Atomabfall gibt es auch) als Kohlekraftwerke und sie sind auch sicher. Was nützt uns es in Deutschland wenn wir die ganzen Kraftwerke abschalten und dann von unseren Nachbarländern Atomstrom einkaufen.
Es ist vollkommen egal ob in Deutschland, Frankreich, Tscheschen, etc. ein Kraftwerk hoch geht die Folgen sind hier die gleichen.


Gruß
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Alt 19.12.2007, 22:57   #22
bluedog
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Eben genau deshalb weils nicht drauf ankommt, wo so ein Teil in die Luft geht, sollte man die generell stillegen.

Würde mich wundern, wenn nicht auch DU zeter und mordio schreien würdest, wenns son AKW verbläst.

Die Folgen eines GAU sind schlicht nicht verkraftbar. Daher ist es auch völlig egal, wie Klein das Restrisiko ist. Aber das müsste man in nem gesonderten Tread diskutieren...

Jedenfalls ist es mehr als nur kurzsichtig, auf AKW zu setzen, bloss weil einem nichts besseres einfällt, oder das die (kurzfristig) bequemere Variante ist.

Und wenn man diese Undinger loswerden will, muss eben jemand anfangen, die Teile stillzulegen. Sonst wirds nie was, bevor nicht halb Europa verstrahlt ist. Zudem weiss ja auch niemand, wohin mit dem radioaktiven Müll.
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Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt.
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Alt 19.12.2007, 23:43   #23
MeisterPetz
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Das Problem ist, es ist mittelfristig keine alternative Energiequelle in Sicht. Da werden doch schon so Schwachsinnigkeiten, wie Sonnensegel im Weltraum, die die Energie in Mikrowellenform zur Erde schiessen sollen, angedacht.

Fakt ist, der Energiebedarf steigt und die Resourcen werden weniger. Es wird also in absehbarer Zeit keine Abschaltungen geben. Im Gegenteil, ich rechne mit einem erneuten Aufschwung der Atomindustrie, denn wenns hart auf hart geht, wird auf das Risiko geschissen.
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Alt 20.12.2007, 13:42   #24
LSirion
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Ich sehe ja schon schwarz für Daihatsu ...

Ich denke nicht, dass das Steuergerät eines Dai den Testzyklus erkennt bzw. heftig darauf reagiert. Fahrt einmal den Zyklus nach - da kommt garantiert nicht ein Verbrauch raus, der 2 Liter höher liegt - völlig ausgeschlossen - ich würde sogar meinen, dass der Unterschied bei nichtmal 0,5 Liter liegt.

Wie das dann in Zukunft laufen wird steht noch nicht fest (?), wenn die Strafen vom Hersteller bezahlt werden, dann wird der Porsche eben einen 1000er teurer, das macht doch keinen Unterschied. Auch beim BMW oder Mercedes wären die 500 € egal ...
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Alt 20.12.2007, 17:11   #25
kurzer
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da fragt man sich doch, warum die steuergräte nicht immer in diesem tollen modus laufen. scheint ja wirklich so, als stecken die hersteller mit den ölmultis unter einer decke. schaut euch nur mal den smart an, wie kann das kleine ding mit dem winzigen motor nur 7l vernichten! das ist ingenieurskunst...
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kurzer gruss


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Alt 20.12.2007, 20:48   #26
copen83
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Zitat:
Zitat von bluedog Beitrag anzeigen
Eben genau deshalb weils nicht drauf ankommt, wo so ein Teil in die Luft geht, sollte man die generell stillegen.

Würde mich wundern, wenn nicht auch DU zeter und mordio schreien würdest, wenns son AKW verbläst.

Die Folgen eines GAU sind schlicht nicht verkraftbar. Daher ist es auch völlig egal, wie Klein das Restrisiko ist. Aber das müsste man in nem gesonderten Tread diskutieren...
Kennst du zur Zeit eine bezahlbar Alternative die genug Energie liefern kann?
Nur weil Deutschland da aussteigt, steigen die anderen noch lange nicht aus.
Ganz im Gegenteil, es werden neue gebaut und diesen Strom kaufen wir dann aus den Ausland ein und bezahlen auch noch teuer dafür. Wo ist das der Sinn des Atomausstieges?
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Alt 20.12.2007, 21:52   #27
bluedog
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Genau dieselbe Argumentation hör ich doch von meinem Vater. Wohlverstanden in der Schweiz. Aber wenn wir AKW weiter betreiben, muss ein Endlager für Radioaktive Abfälle her. Solang wir das nicht haben, ist es schlicht inakzeptabel AKW zu betreiben. Egal ob alt oder neu.

Da aber absolut niemand so ein Endlager in der Nähe haben will, ist die Sache klar.

Ob bezahlbare Alternativen zur verfügung stehen, hängt vom Willen, der Flexibilität und von der Berechnungsmethode ab.

Müsste man für AKW-Strom die vollen Kosten zahlen, dann wäre alles, aber auch wirklich alles andere billiger. Oder was denkt ihr, was die Lagerung der strahlenden Abfälle und ausgedienten Atommeiler die nächsten - seien wir mal bescheiden - 50'000 Jahre kosten wird?

Anderes Beispiel:

In der Schweiz wird grad drüber diskutiert, ob man die Versicherungsdeckung der AKW-Betreiber pro Schadenfall auf lächerliche 1.8 Mrd. SFr. erhöhen will. Die AKW-Betreiber fühlen sich so schon überbelastet...

Bei einem Schadenfall wird mit Schäden in Höhe von weit, sehr weit über 100Mrd. SFr. gerechnet.

Die Argumentation, dass die AKW so sicher seien, dass man diesen Fall nicht abzudecken brauchte, ist schlicht unglaubwürdig. Würde das zutreffen, dann wüssten das auch die Versicherer, und die Prämien wären trotz der hohen - aber eben immernoch um Zehnerpotenzen zu tiefen - Versicherungsdeckung leicht zu zahlen.

tatsache ist aber, dass die Atomlobby schon wie am Spiess schreit, wenn sie nur schon ein gutes Prozent des Schadens bei einem GAU decken können muss.

Billiger Strom sieht anders aus!

Dann: Man müsste eben im Raumplanungsrecht und im energierecht flexibler werden, um Projekte für erneuerbare Energie zu erleichtern. Zumindest in der Schweiz ist es nämlich nicht so, dass sich Anlagen zur nutzbarmachung erneuerbarer energien nicht lohnen würden. Es ist nur so, dass die vorhandenen Regelungen nicht darauf ausgelegt sind. Die Planungsunsicherheit und die lange pipeline-phase ist es, die das Investitionsrisiko so hoch treibt, dass alternative Energien am ende zu teuer werden.

Dann: Man müsste eben das Umweltschutzrecht ändern. Denn momentan blokiert man sich dort selbst. Es ist ein Jahrzehnt-Projekt, beispielsweise eine vorhandene Staumauer um 10 oder 15 Meter zu erhöhen. Ebenso schwer oder noch schwerer ist es, z.b. ein Windkraftwerk genehmigt zu kriegen. Das verschandele die Landschaft zu sehr.

Die Frage ist aber: Baut man ein das Landschaftsbild störendes Windkraftwerk, das man bei Bedarf wieder zu 100% rückbauen und renaturieren kann, oder heizt man den Treibhauseffekt weiter an, oder baut und betreibt man AKW, die dann strahlenden Müll im Bereich von einigen Tausend Tonnen pro Meiler produzieren, mit dem man schlicht nicht weiss, wohin, und der auf ggf. Millionen von Jahren hinaus gefährlich radioaktiv und unsichtbar strahlt.

Wenn man bedenkt, wie schwer es ist, informationen auch nur für 2000 Jahre einigermassen unverfälscht und immer noch verständlich festzuhalten, dann packt mich das kalte Grauen!

Atomenergie ist also sicher KEINE günstige Variante. Allein das Verfügbarhalten der entsprechenden notwendigen Informationen über Radioaktive Endlager über die oben schon genannten 50'000 Jahre kostet ein mehrfaches dessen, was über den Strompreis erzielbar ist. Digitale Informationen müssen ja mehrmals pro Jahrzehnt aufwändig konvertiert und umkopiert werden, um lesbar zu bleiben. Das ganze dann jeweils mindestens in zweifacher Ausführung, falls mal ein Krieg, ein Unfall irgendeiner Art oder sonst ein Zwischenfall einen der Datenträger beschädigen sollte. Solch wichtige Infos müsste man zudem Atombomben sicher lagern. Denn radioaktive Strahlen beeinträchtigen auch magnetbasierte Datenspeicher, und der elektromagnetische Impuls, der von Atom- oder Wasserstoffbomben ausgeht, zerstört jede elektrische Einrichtung, die nicht massivst abgeschirmt ist.

Betrieben, Gebaut und abgebrochen hat man das AKW mit all dem Aufwand aber noch nicht. Auch das Endlager für den Abfall und die verstrahlten Teile ausgedienter Anlagen hat man damit weder gebaut, noch über Jahrtausende unterhalten und überwacht.

Uran hat beispielsweise eine Halbwertszeit von 704 Mio. Jahren. Das heisst dann aber nicht, dass nach diesen 704 Mio Jahren die Gaefahr vorüber ist, und die Strahlung weg ist. Nach 704 Millionen Jahren strahlt Uran noch halb so stark wie zu Beginn der Lagerung. Diese Halbwertszeit muss also mehrmals ablaufen, bis die Strahlung ungefährlich wird. So lange kann man aber diesen Abfall nicht sicher Lagern.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Halbwer...tiven_Zerfalls

Das heisst: Radioaktiver Abfall verstrahlt seine Umgebung über kurz oder lang auf jeden Fall.

Das Bisschen Strom, was wir damit produzieren - bei bescheidenem Wirkungsgrad der Kraftwerke - ist diese Zerstörung der Zukunft der Erde und ihrer Lebewesen auf gar keinen Fall wert.

Lächerlich, wenn sich angesichts dessen Umweltschutzverbände gegen den Bau neuer Wasserkraftwerke, Windkraftwerke oder neuer Autobahnen stemmen. Ganz egal, was dabei drauf geht. Der Schaden ist nicht vergleichbar mit dem, was AKW anrichten!
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Geändert von bluedog (20.12.2007 um 21:58 Uhr) Grund: Quellenangabe hinzugefügt
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Alt 20.12.2007, 22:30   #28
MeisterPetz
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Du hast schon recht, dass AKWs nicht sicher sind und die Fragen der Endlagerung (noch) nicht geklärt sind. Letztlich wird uns den Müll ein Entwicklungsland um viel Geld übernehmen und irgendwo in einer Wüste lagern.

Leider ist der Energiebedarf nicht mit erneuerbaren Energien zu decken. Man bräuchte 1000nde Windkraftwerke, um den Strom zu erzeugen, den ein AKW produziert. Dann kann man die auch nicht irgendwo hinstellen, sondern dort, wo möglichst oft der Wind weht. Genau dort wohnen aber sicher Leute, die das Surren nicht haben wollen.

Wasserkraft wird bereits viel genutzt, aber leider sind Wasserstrassen auch Transportwege, daher kann man die Flüsse nicht damit vollpflastern. Wenn man die Wassertransportwege abschneidet, weil man Kraftwerke baut, wird dadurch wieder der Transport auf die Strasse verlegt und erst die Umwelt verschmutzt.

Leider ist das alles nicht so einfach. Überall, wo man ansetzt, hat man Folgen in ganz anderen Bereichen, die den guten Willen uU wieder zunichte machen. Fakt ist, wir werden immer mehr Strom brauchen, denn das Heizen mit Öl wird sehr schnell unleistbar werden, also werden wir mit Strom heizen müssen, denn andere Technologien sind entweder mit sehr hohen Anschaffungskosten verbunden, oder aus räumlichen Gründen unmöglich.
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Alt 20.12.2007, 23:02   #29
bluedog
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Ich geb Dir recht, dass man nicht unbegrenzt erneuerbare Energie nutzen kann. Aber es gibt noch riesengrosse Potentiale, die brachliegen. Und es gibt ganze Kraftwerkstypen, die noch nicht eingesetzt werden... Offshore-Windparks sind auch noch eher Zukunftsmusik, und Gezeitenkraftwerke sind auch noch nicht üblich. Alle Hochseeschiffe könnten locker mit ein paar Segeln und der ensprechend intelligenten Steuerung hunderte von Litern Erdöl einsparen, wenn nicht tausende. Jeden Tag. Autos könnte man auch ganz anders bauen. Wir alle wissen das. Und Häuser kann man auch mit Geothermischer Energie heizen, und da wo das nicht möglich ist, lässt sich mit recht wenig Aufwand ein ganz beträchtlicher Teil der nötigen Heizenergie aus dem Abwasser gewinnen. Heizen lässt sich auch mit der Abwärme eines Dieselmotors, der im Keller Strom macht, wenns denn nicht ohne fossile Energie geht.

Bei Blockheizkraftwerken und AKW liesse sich z.B. die Abwärme, die heute durch den Kühlturm geblasen wird, über zusätzliche Wärmetauscher und Stirling-Motoren nutzen...

Grössere Bauernhöfe könnten mit einer Biogasanlage ebenfalls zur Energieversorgung beitragen, und das nebenbei recht luktrativ. Wenn man die Umsetzung entsprechender Projekte nicht unnötig kompliziert, amortisieren sich solche Anlagen binnen weniger Jahre.

Dann gibts bestimmt noch ein paar andere Dinge und Techniken, die man quasi sofort nutzen könnte, sobald entsprechende Anlagen gebaut würden.

Zudem wird man davon abkommen müssen, die je nationale Energieversorgung sicherstellen zu wollen. Energie wird man dort nutzbar machen müssen, wo es geht. Das heisst, dass man auch die Wüsten miteinbezieht, wo Windräder und Solarkraftwerke jeder Couleur nicht stören. Lässt sich die Energie von dort nicht anders sinnvoll abtransportieren, wird man sie wohl bspw. als in Form von Wasserstoff speichern müssen. Dieser lässt sich dann so wie heute Erdgas global nach Bedarf verteilen...

Was dann noch zu wenig da ist, wird man durch effizientere Technologien oder andere Sparmassnahmen ausgleichen müssen.

Es gibt also selbst kurz- und mittelfristig einiges, was man tun kann. Die Frage ist nur ob man das will, oder ob man einfach so auf die bestehenden Lobbyisten hört, und die vermeintlich bequemeren Wege geht.
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Alt 21.12.2007, 11:14   #30
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Das wir keine alternativen Energiequellen haben, die den weltweiten Bedarf decken, liegt nicht daran, dass diese Quellen dazu nicht in der Lage wären, sondern nur daran, dass die Forschung und Entwicklung noch in den Kinderschuhen steckt.

Zum einen weil sich bisher einfach zu wenig Forscher für sowas interessiert haben und zum anderen weil die Forschung nie richtig unterstützt wurde. Im Gegenteil, Ansätze alternativer Energiequellen, wurden jahrzehntelang lang von den Lobbyisten herkömmlicher Energiequellen schon im Keime erstickt.

Jetzt hat da aber ein Wandel statt gefunden der mit Sicherheit in absehbarer Zeit zu brauchbaren Ergebnissen führen wird!

Zugegeben, es ist momentan sehr schwer im Bereich der alternativen Energiequellen den Überblick zu bewahren. Das ganze ist momentan äußerst hipp und das Spektrum reicht von Konservativen, die sich nur mit neuen Federn schmücken, bis hin zu Phantasten, die wohl eine Ausgabe "Perry Rhodan" zuviel gelesen haben.

Aber z.B. der Bereich der Biomasse zeigt wie konsequent geforscht wird. Neben der Weiterentwicklung schon angewendeterer Verfahren, aus herkömmlicher Biomasse Gase und Treibstoffe zu gewinnen, werden da auch sehr vielversprechende Ansätze geliefert, in Zukunft dafür Algen zu verwenden und diese mit Schadstoffen aus Abgasen und Abwässern zu füttern. Da Algen eine wesentlich schnellere Entwicklungszeit als "Landgewächse" haben und auch weniger Platz benötigen, könnten Anlagen gebaut werden, die völlig autark die Algen züchten, abernten und verwerten. Siehe Algenreaktor.

Einen Schritt weiter gedacht, wären diese genetisch verändert, sogar in der Lage Wasserstoff zu produzieren und somit die Energie auf direktem Weg zu liefern.

Im Rückblick auf die AKWs wäre es daher sehr unklug, sich jetzt noch eine veraltete und gefährliche Technik schön reden zu lassen.

MfG, Henning
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"Nein, Herr Doktor, ich leide nicht am Burnout-Syndrom,
aber fragen sie mal meine Reifen..."
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