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03.04.2020, 14:30 | #21 |
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Ja, verstehe. Es stimmt, ich finde gefühlsmäßig auch, das die Steuerzeiten schon extrem daneben sein müssten, um eine dermaßenen Kompressionsverlust zu bewirken.
Aaber, wie gesagt, ich selber habe noch gar keine großartige Erfahrung mit Fahrzeugen mit variabler Nockenwellenverstellung. Jedoch wird von vielen Technikern und auch im Netz, -gerade bezüglich des EJ-VE Motors-, oft davon Berichtet, das eine defekte Nockenwellenverstellung zu solchen gleichmässigen Kompressionsverlusten geführt hatte. Es gibt ja grundsätzlich 2 Möglichkeiten den Druck des Motors/Brennraums eines jeden Zylinders zu überprüfen: 1. Die klassische (dynamische) Kompressionsprüfung, bei welcher der Kompressionsdrucktester oder /-schreiber in das Kerzenloch des jeweiligen Zylinders geschraubt, oder von einer 2. Person ins Kerzenloch gedrückt wird, und dann der Anlasser betätigt und bei voll geöffneter Drosselklappe (Vollgas) der Druck gemessen wird, welchen der Zylinder aufbaut. 2. Der Druckverlusttest (statisch), bei welchem der zu testende Zylinder in den Zünd-/Verdichtungs-OT gesetzt wird und über den Druckverlusttester mit externer Druckluft (Kompresor) beaufschlagt wird und so der Druckluftverlust ermittelt werden kann. Hier ist gleichzeitig der Vorteil das man die Undichtigkeit gleich lokalisieren kann (z.B. Luft aus Saugrohr=Einlassventil defekt, Luft aus Auspuff=Auslassventil defekt, Luft aus Öldeckel/Kurbelgehäuse=Kolben/-ringe defekt, … etc.). Erstes hat eben allerdings den Vorteil, dass die Luft des Ladungswechsels (Zylinderbefüllung) mit berücksichtigt wird, und nicht nur die reine Brennraumdichtigkeit. |
03.04.2020, 16:04 | #22 |
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Ja und nu, Endoskop nehmen und reingucken, Nockenwellenversteller festklemmen, siehe Beiträge im Forum, oder wie weiter. Der Versteller ist ja ölhydraulisch, die Klemmung dient daher nur der korrekten Einstellung der Steuerzeiten. Ist jetzt der nächste Versuch.
https://www.google.com/url?sa=t&rct=...MMLIsSjwpYfQhs halt mit google, aber da ist die Beschreibung des Motors drinne. Jens |
03.04.2020, 16:39 | #23 |
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Hmm, kann dem letzten Post von AC234 nicht so ganz folgen, sorry, vielleicht verstehe ich da was nicht so ganz?
Vielen Dank schon mal an Alle, werde am WE noch mal in Ruhe weiter sehen wie ich vorgehe beim Trevis, Alles nochmal checken, kümmere mich parallel noch um ein Steuerventil DVVT zum testweise quertauschen und dann berichten. Bin wirklich jedem Tip dankbar. Vielleicht (hoffentlich) ist es ja doch noch "nur" irgendein dummer Montagefehler von mir, wär mir am liebsten. Und das würde ich natürlich auch posten. |
03.04.2020, 17:23 | #24 |
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Zum Nockenwellenversteller, in dem PDF wird ja erklärt, wie der funktioniert. Um die Steuerzeiten korrekt einstellen zu können, muß es eine 'Nullstelllung' geben, die man von Außen mittels Schraube/Bolzen fixieren kann, um die Steuerkette und Nockenwelle exakt zu OT montieren zu können. Danach löst man die Arretierung wieder.
So habe ich das aus den Beiträgen im Forum entnehmen können. Das scheinst du vor der Demontage nicht gemacht zu haben. Soweit habe ich das aus deinen Beiträgen verstanden. Also da ansetzen, wenn du dir sicher bist, das nichts den Ansaugweg verstopft. Jens |
03.04.2020, 20:52 | #25 |
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Ah, verstehe jetzt. Danke.
Nein, Ansaugweg ist wirklich OK. Bin ja auch nur ein Mensch und mache Fehler, aber hier ist wirklich Alles OK. Den Link aus Deinem Post bekomme ich leider nicht geöffnet. Das wundert mich allerdings sehr, dass der Nockenwellenversteller irgendwo arretiert werden muß? Wie ich bereits geschrieben hatte, hatte ich mir ja vorab die CD mit dem originalen Trevis-Reparaturhandbuch bei Daihatsu (Emil Fey) für stolze 75€ bestellt. Und nirgendwo ist etwas von dem Arretieren des Nockenwellenverstellers beschrieben?? Ich hatte mich wirklich akribisch an das Handbuch gehalten (bis auf das Ventilspiel kontrollieren). Weder im Kapitel „Zylinderkopfdichtung“ B2-1, noch „Steuerriemen“ B2-5, noch „Nockenwelle“ B2-15, oder gar „DVVT-Stellglied“ B2-24 oder sonst wo in den PDFs ist irgendwas davon ersichtlich. Lediglich diese M 5er Halteschraube muß in in das Nockenwellen-Scherenrad der Einlassnockenwelle eingesetzt werden um dieses zu fixieren. Das hatte ich auch gemacht. |
03.04.2020, 21:02 | #26 |
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Da muss nichts arretiert werden, das macht der Versteller alleine.
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04.04.2020, 11:47 | #27 |
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Der Link funktioniert, dauert halt, das pdf ist sehr groß. Mit dem Einsetzen der Schraube dürftest du den Versteller auch fixiert haben. Was ich nicht weiß, wie lange es braucht, bis der Versteller wieder mit Öl gefüllt ist und sauber arbeitet. Das alles erwartet mich noch in diesem Jahr, wenn ich den Sirionmotor zerlege.
Jens |
04.04.2020, 22:50 | #28 |
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Den Versteller kann man testen. Mit 12 Volt.
9 Volt Block reicht auch. Geht prima. Steht auch im WHB glaub ich. https://www.youtube.com/watch?v=nykVUMZUVgQ |
05.04.2020, 22:58 | #29 |
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Kann es sein der der Keil an der Kurbelwelle rausgefallen ist? Der geht bei der Montage schnell verloren und keiner merkts...und schwubbs ist der ganze Antrieb verstellt
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10.04.2020, 00:32 | #30 |
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Hallo zusammen,
richtige Anregung von Schimboone. Kontrolle durch OT Stellung nach Markierung, Schraubendreher in Zündkerzenöffnung und dann kontrollieren ob der sich bei Links- oder Rechtsdrehung noch nach oben bewegt. Der Keil muss nicht fehlen sondern schert nach Neumontage auch schon mal ab. Die Flügel im Versteller sind ab L251 verstärkt. In der Vergangenheit keine Fälle wie L7,L9,M1 bekannt. LG Daidoc |
Stichworte |
dvvt, ej-ve, kompression |
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