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Treibstoff-Fragen (Auch Biosprit) Hier könnt ihr eure Fragen bezüglich des Treibstoffes eures Lieblinges (Auto) loswerden |
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12.07.2008, 22:42 | #21 |
Vielposter
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Die Wundermittel sind alle samt totaler Schrott, kann man sein Geld gleich auf die Straße hauen.
Es gibt KEIN Ölzusatz der dein Auto schneller oder/und sparsamer macht und es gibt auch kein Magnet der deine Benzinmoleküle richtet (Als ich die Ebayauktion das erste mal gesehen habe, ich hab tränen gelacht!) Die Autoindustrie ist nach wie vor damit beschäftigt eine optimale Lösung für das Problem zu finden, denkt ihr die strengen sich nicht an? Stellt euch vor ein Auto mit 150PS und einem Verbrauch von 3 Liter!!! Das wäre eine Sensation, da würde Geld in Massen rollen.....also ist jeder Autohersteller damit beschäftigt so gut wie möglich den Verbrauch zu senken. Systeme wie Direkteinspritzung oder mageres Gemisch in einigen Lastteilen ist bestimmt nicht gebaut mit die Hersteller überhaupt was bauen. Das einzigste vernünftige bisher ist die oft erwähnte "Downsizing-Methode" indem man sehr wenig Hubraum baut und das mit Leistung auf abruf.....d.H. man kann ein 1.4 16V mit 6-7Liter behutsam fahren und bald einschlafen....oder dann aufs Gas latschen und in den Überdruckbereich dank Turbolader kommen und dann 150PS frei blasen. Aber ich glaube den Herstellern sehr gut in Sachen motorgeschichte, es wird immerwieder rumexperimentiert....warum sollte ein Hersteller denn ein riesen Aufwand mit einer variablen Ventilsteuerung betreiben wenn er einen 0815-Alu-2Ventil Kopf bauen könnte??? Oder warum macht man sich schwere Mühen mit einem 5 VentilKopf oder Direkteinspritzung oder oder oder oder..... Wisst ihr welches große Forschungsgebiet gestorben ist, die Formel 1 ! Früher war das mal das Versuchsfeld, denen verdanken wir Dinge wie den 4Ventil-Kopf (pro Brennraum), den Turbolader, die elektronische Einspritzanlage, Ladeluftkühlung, Querstromkopf usw usw... Seitdem es die ganzen Regeln gibt sind die "Experten" doch so eingegrenzt das sie garnicht bisschen experimentieren können.....denken wir an den 16Zylinder Motor mit 1,5 Liter Hubraum oder BMW ihren 1,5 L 4 Zylinder Turbo mit 700-900PS im Rennbetrieb und auf Qualifin-Runden über 1000PS. Achja, warum sollte ein Hersteller auch eventuelle Beschwerden in Kauf nehmen? Vor kurzem kam mir ein Rückruf von BMW für 50.000 Motoren zu Ohren (lol ein Reim!), weil das Magermischverhältniss nicht klappt/rumspinnt....was auch immer. Das sind alles verbrauchssenkende Dinge... Wasserstoff ist für die Hersteller noch ein großes Feld voller Probleme, das größte darin: Die Herstellung von Wasserstoff benötigt mehr Energie als der "Kraftstoff" letztendlich hat. Ansonsten gibt es nun schon sämtliche Energieträger in Gas und Flüssigen Formen für das Auto... Was Weltbewegendes zu erfinden, sozusagen das "Rad neu erfinden" ist sehr schwer und wenn es ein guten Energieträger gibt, wird er auch verwendet...aber mal ehrlich....baut VW morgen nur noch Solarautos mit 20PS und einer Reichweite von 30KM...was bringt das denen? Wer kauft sowas? Das macht dann der Markt aus! Wenn es heute ein Trend wird, Solarautos mit wenig Leistung und wenig Reichweite zu kaufen! Dann steht in 2-3Wochen der erste in den Verkaufsräumen...daran scheitert es gewiss nicht, aber der Markt schreit nach dicken SUV´s und anderen großen Geschäftswagen mit Klima, elektrischen Fensterhebern, Xenon und anderen Zeug. Stell dir mal vor wir bauen aus allen Autos dieser Welt von heute auf morgen die Klimaanlage aus, was das für eine Energieersparniss wäre...... Wer macht mit? ;-) Zumal man nicht nur bei den Kraftfahrzeugen suchen sollte, schau dir die Industrie an...die Blasen ordentlich Energie und umweltunfreundliche Stoffe herum...
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1.0 T with: KKK K04/03S Hybrid, 2" Abgasanlage, Xenomorph, 42mm Throttle und weiteren Späßen. Geändert von JapanImports (12.07.2008 um 22:45 Uhr) |
12.07.2008, 23:48 | #22 |
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@bluedog, der sogenannte Drei Wege kat nimmt schon einfluss auf 3 Stoffe, dafür wurd der ja erfunden, ein einfacher ungeregelter kat, wandelt nur co in co2 um.
Ein Dreiwege Kat arbeit sehr nahe des stöchiometrischen Kraftstoff / Luftverhältnises, daher ist der Mehrverbrauch der durch den Kat entsteht nur sehr marginal, ein ungeregelter Kat braucht mehr das ist richtig aber den gibt es qusi heute garnicht mehr, selbst die letzten L80 hatten schon geregelte Dreiwege Katalysatoren. Somit ist das mit dem Mehrverbrauch durch den Kat absoluter unsinn..... Manu |
13.07.2008, 00:04 | #23 |
Benutzer
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Energieerhaltungssatz: Das ist so ähnlich wie mit dem Geld :
Das (oder die Energie) ist nicht verloren, das (die) hat nur ein anderer. Mag sein, dass es auch ohne Kat gegangen wäre, so präzise ist mein Wissen darüber nicht, ich weiß nur, dass es Honda Anfang der Siebziger mit dem 1. Civic geschafft hat,die scharfen amerikanischen Abgasbestimmungen einzuhalten, ohne Kat, mit einem sogenannten CVCC-Motor. Ungefähr Ende der 80er experimentierten einige Hersteller mit Abgasrückführung, Toyota mit einem vielversprechendem Magermixmotor, der auch sehr sparsam sein sollte. Dass sich dann der Kat durchgesetzt hat, ist wohl Politik - und dagegen ist der gesunde Menschenverstand machtlos. LG Zwiebel |
13.07.2008, 01:16 | #24 |
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@Reisschüsselfahrer: Danke für die Info. Hab ich doch schon wieder was gelernt. Nur: der Erstposter hat trotz allem nur ein unpräzises Kauderwelsch vom Stapel gelassen, und nicht präzisiert, wie oder welche Schadstoffe vermindert werden sollen. Auch von Patenten zu sprechen, deren Nummer man dann nicht nennen kann oder darf, ist suboptimal. Allerdings dauern die Angesprochenen Schutzfristen nicht ewig. Wir werden also vermutlich in weniger als einem Jahr schlauer sein, was Details angeht. Jedenfalls, wenn der Erstposter uns informiert, sobald er kann/darf. Wenn er uns aber dumm sterben lassen will, werden wir das auch nicht verhindern können... Ich hoffe mal, wir werden noch von ihm lesen.
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Cuore L251 Bj 7/2003, Automatik: Ausrangiert, leider! Citroen C1 Automatik BJ 2011: Mofa: Dreirad auf Basis eines Amsler-Pony, Verbrauch Zweitaktgemisch: <3.5l/100km. Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt. |
13.07.2008, 01:31 | #25 |
Admin
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Und wenn wir von ihm nicht hören werden wirs auch überleben
Manu |
13.07.2008, 01:36 | #26 |
24/7 Poster
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Ja. Sicher. Aber: Ich wär ja schon gespannt was dran ist. Und ich würde mich dann auch gern mit der Funktionsweise befassen... Vielleicht klingts ja dann plausibler. Wenn doch was brauchbares dahinter stecken könnte, schick ich den Mann nicht in die Wüste, sondern will seine Erfindung nutzen, sofern es wirtschaftlich Sinn macht. Hab ja auch nichts zu verschenken.
Und ich will dem Nächsten, der mit sowas kommt nicht Zündstoff liefern, dass wir ja eh alles verbohrte Holzköppe seien, die alles Neue erstmal verlachen. Da bleib ich lieber kühl und offen für (echte) Innovation.
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14.07.2008, 00:19 | #27 | |
Vielposter
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Zitat:
Zu den Magermixmotoren von Toyota: der 1,6er mit 97PS von Mitte der 90iger lief im Teillastbereich angeblich mit Luft-Kraftstoff-Verhältnis 21:1 (normal ist 14,7:1). Soll untenraus total lahm gewesen sein, wer ihn dennoch gemütlich bewegt soll ihn auf 5-6L/100km bringen. Unser Händler hat dabei von der Carina E (Mittelklasse) gesprochen, also ist das ein wirklich niedriger Verbrauchswert. Allerdings gab es öfters Probleme mit abgebrannten Auslassventilen. Ein Kunde hatte offenbar einen besonderen Fahstil am oberen Ende des Teillastbereichs: Bekam auf Garantie 5 neue Motoren!!! Im Nachhinein wird aber eher von einer defekten Lamdasonde gesprochen, die falsche Werte ausgegeben hat, aber ansonsten noch funtionierte... Gruß Martin |
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14.07.2008, 00:22 | #28 |
24/7 Poster
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Kein Tippfehler. Nur weiss auch ich nicht alles... und dachte bisher, dass das erst in jüngerer Zeit aktuell geworden wäre. Danke für den Hinweis.
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14.07.2008, 21:57 | #29 | |
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Toyota Carina
Zitat:
Ich hab mal was gehört von durchgebrannten Kopfdichtungen, aber das sind wohl Anfangsschwierigkeiten, ich denke, die kriegt ein Hersteller ( und gerade so einer wie Toyota) in den Griff, wenn er an einem Konzept festhalten will. Geändert von Zwiebel (14.07.2008 um 22:02 Uhr) |
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15.07.2008, 11:20 | #30 |
Vielposter
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Hallo,
die Magermixmotoren, die Toyota und Mitsubishi seinerzeit auf dem Markt hatte, produzierten viel NOx. In den USA kam dann ein verschärfter Grenzwert (später auch in Europa glaub ich), der dieser Technik seinerzeit den Todesstoss gab (de-NOx Katalysatoren waren damals noch nicht so weit). Bei Mitsubishi kam gleichzeitig die Benzin-Direkteinspritzung in die Motoren - die hatten es sich nicht leicht gemacht. Inzwischen haben die Hersteller das besser im Griff und es gibt de-NOx Kats. Sie werden aber zunächst bei Dieselfahrzeugen eingesetzt. Dort hat man die selben Probleme: mageres Gemisch, hohe Temperaturen, viel NOx. Allerdings werden diese Techniken für die Hersteller immer eine Herausforderung bleiben, wenn sie am Vollgasmarkt D verkauft werden sollen. Für USA und JPN, den wichtigsten Märkten für Toyota und Co, sind diese Techniken einfacher zu implementieren. Insofern behindert hier die "freie Fahrt für freie Bürger"-Mentalität den Fortschritt der Umwelttechnologie (aber kennen wir ja schon vom Kat). M
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Stichworte |
abgase, benzin, biosprit, diesel, schadstoffe |
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