28.05.2009, 20:50 | #21 |
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Themenstarter
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...bluedog hat schon Recht-die Schraube konnte gar nicht tief genug eindringenum Schaden anzurichten.
Die Karkasse ist bestimmt nicht beschädigt worden,dafür war die Schraube zu kurz. Habe früher meine Motorradreifen mit der Flex nachgeschnitten-selbst wenn sie blank sind hat man noch ein paar mm bis zur Karkasse....
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Black Y |
28.05.2009, 22:16 | #22 |
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... ich hatte bei Km Stand 2000 auch eine Schraube in den hinteren Reifen reingefahren,wobei sich der Luftverlust bei schneller Autobahnfahrt durch ein unruhiges Fahrverhalten angekündigt hatte.
Bei der Überprüfung durch einen Reifenfachhändler wurden zwei schadhafte Stellen festgestellt und repariert. Eine Reparatur ist nicht immer möglich ,wobei viele "Reifenverkäufer" also Autozubehörbetriebe gar nicht in der Lage sind fachmännisch zu raparieren und somit nur verkaufen wollen. Der reparierte Reifen hat nun weitere 15 TKm unauffällig gelaufen. Jedoch sollte man sich im Klaren sein das die Reifen die einzige Verbindung zwischen Fahrbahn und Fahrzeug sind und somit lebenswichtig ,ergo nicht am falschen Ende sparen. Der bessere Reifen gehört auch immer auf die Hinterachse, da diese das Fahrzeug in der Spur stabilisiert. Gruß Michael |
29.05.2009, 01:26 | #23 |
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Und die schlechteren Reifen dürfen dann vorne sehen, wie sie mit dem Hauptteil der Brems-, Antriebs-, und Lenkkräfte klar kommen oder wie?
Ich habe bis jetzt immer und werde auch weiterhin immer zusehen, dass die besseren Reifen vorne drauf sind. Die schlechteren vorne führen zu einem längeren Bremsweg, und drehen ausserdem beim anfahren sehr viel schneller durch. Davon, dass man mit ABS gleichzeitig voll bremsen und lenken kann ganz zu schweigen. Auch da laufen die grössten Kräfteanteile über die Vorderräder. Hinten werden die Räder dabei tendentiell noch mehr entlastet, als sie es so schon sind bei einem leichten Fronttriebler wie dem Cuore. Da kommt im Zweifelsfall schnell der Punkt, wo hinten auch die besten Reifen nicht mehr viel rausreissen können, ich aber vorne um jedes Quäntchen Hauftung und Seitenführung froh bin. Können andere machen was sie wollen, überzeugen tut mich das Argument mit der Spurführung nicht wirklich. Was hab ich denn davon, wenn die Hinterräder sauber in der Spur bleiben, die vorderen, die den Löwenanteil der Arbeit leisten müssen aber hoffnungslos überfordert sind, und es vielleicht nur deshalb knallt, weil die Vorderreifen schon nicht mehr wirklich die maximale Bremsleistung auf den Boden bringen konnten? Mir ist im Zweifelsfall lieber, der Wagen kippt weil die hinteren Räder die Spur verlieren, und ich verliere so schneller an Wucht, als entsprechend schneller einen Crash zu bauen... Zum kippen reicht allerdings ein einfaches Ausweichen (Richtung Strassengraben oder sonswo hin nicht aus, da muss man schon anschliessend noch mit der Vollen Gewalt gegenlenken, was man eh nur dann tut, wenns sonst so oder so knallen würde... Wenns geht, lässt mans oder löst zum Gegenlenken wenigstens einen Moment die Bremse. Ausserdem hab ich es ohne Handbremse noch nie geschafft, den Wagen auch nur ansatzweise zum Schleudern zu kriegen, es sei denn bei Schnee und Eis. Da aber so oder so, denn auf Schnee oder Eis gibts nun mal nicht wirklich viel Haftung.
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Cuore L251 Bj 7/2003, Automatik: Ausrangiert, leider! Citroen C1 Automatik BJ 2011: Mofa: Dreirad auf Basis eines Amsler-Pony, Verbrauch Zweitaktgemisch: <3.5l/100km. Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt. |
29.05.2009, 07:45 | #24 |
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Tja, dann möchte ich gerne mal sehen, wie ein ungeübter Fahrer deinen Ratschlag mit dem Gegenlenken und Bremse lösen in einer Notsituation befolgt.
Die besseren Reifen gehören auf die Hinterachse - ist auch meine Meinung. Mir ist es lieber, der Wagen schiebt etwas über die Vorderräder (Untersteuern) als das er ausbricht. Den Wagen fängt so schnell keiner ein. Eben wegen der vielzahl deiner Argument ist es so, das bessere Reifen lieber hinten gefahren werden sollten. Grüße Lexley |
29.05.2009, 08:46 | #25 |
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Beim halbjährlichen Radwechsel wechseln bei mir Vorder- und Hinterräder die Position(aber Seite bleibt gleicht / Laufrichtung!!!). Da sich die angetriebenen Vorderräder schneller abnutzen, habe ich so einen gleichmäßigen Verschleiß an allen Vieren und muß mir keine Gedanken machen, ob die Besseren vorne oder hinten besser aufgehoben sind.
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29.05.2009, 09:21 | #26 |
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Auch ein alter Irrglaube, bei den heutigen Achskonstruktionen tust dir und den Reifen damit keinen Gefallen mehr. Habe letzte Woche mit meinem Werkstattmeister grade drüber gesprochen.
Das tauschen von Vorder und Hinterachse führt heute eher zu erhöhtem Reifenverschleiss bzw. zu ungleichmäßig abgefahren Reifen. Grüße |
29.05.2009, 10:16 | #27 |
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... kann lexley in allen Punkten nur zustimmen,
vor allem zwischen grauer Theorie und Praxis in Bezug auf ausbrechende und kippende Fahrzeuge klaffen Welten. Die mir in mehreren mit verschiedensten Fahrzeugtypen absolvierten Fahrsichheitslehrgänge bestätigten mir nach wie vor das ein mit dem Heck ausbrechendes Auto für ungeübte Fahrer äußerst schwierig ist wieder einzufangen. Somit ist für mich das dort vermittelte Wissen,daß das bessere Profil auf die Hinterachse gehört einfach nur schlüssig. Gruß Michael P.S. Gehöre wahrscheinlich zu den ängstlicheren und schlechteren Fahrern die das Auto nicht mal soeben ,in den meistens nicht vorhandenen Straßengraben ,retten können. |
01.06.2009, 22:24 | #28 | |
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Zitat:
Also wäre wechseln doch sinnvoll gewesen, oder |
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02.06.2009, 07:35 | #29 |
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Sportliche Fahrweise?
Die achsgeometrie ist bei heutigen Fahrzeugen einfach zu unterschiedlich. Mit erhöhtem Verschleiss meinte ich, dass nach dem Wechsel der Verschleiss stark zunimmt. Das bezieht sich eher auf einseitig abgefahrene Reifen, bzw. die s.g. Sägezahnbildung. Gerade wenn du vorne weniger Profil auf den Reifen hast würde ich nicht tauschen - gründe stehen weiter oben. Grüße Lexley |
02.06.2009, 09:11 | #30 |
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Ich möchte hier nur kurz aufmerksam machen, dass ihr so langsam vom Thema abkommt.
Greetings Stephan
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