05.05.2008, 23:06 | #31 |
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Macht doch Spass, mit so einer uralt-Säule zu tanken. Ich freu mich immer, wenn ich sowas mal bedienen darf. Je älter, umso lieber... Ausnahme nur bei Frauen, und da auch nicht strikte. *g*
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Cuore L251 Bj 7/2003, Automatik: Ausrangiert, leider! Citroen C1 Automatik BJ 2011: Mofa: Dreirad auf Basis eines Amsler-Pony, Verbrauch Zweitaktgemisch: <3.5l/100km. Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt. |
05.05.2008, 23:15 | #32 |
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Jo die uralt-Säule wär ja schon ganz lustig, aber jetz stell dir dieses Ding inmitten eines Hofes vor, der net viel größer is als ne durchschnittliche große Einfahrt, und stets versuchen 2-3 Handwerker-Sprinter/Transits und mindestens 2 Privatautos gleichzeitig da ran zu kommen - und das Ding hat ja keine klare Bedienseite nachdem man von rundrum rankommt, weshalb sich da jeder hinstellt wie er will. Manchmal stehen'se echt so gedrängt da herum, dass die Hecks/Schnauzen der Autos schon auf die Straße ragen. Da isses dann plötzlich nimmer so lustig
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05.05.2008, 23:19 | #33 |
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Tja, dann kann man sich glücklich schätzen, falls es einen Notenautomaten gibt, oder man z.B. einen Schlüssel hat, und dann die Rechnung kriegt. Dann kann man auch nachts tanken. Wenns nur die Kasse gibt, dann kann das ein Problem sein.
p.s.: Vielleicht hilft da die Bean'sche Methode: Man nehme eine Sprühdose mit und male sich auf den Boden, was man braucht... In dem Fall z.B. einen Pfeil, der anzeigt, wie man zufahren soll, damit andere auch noch Platz haben...
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Cuore L251 Bj 7/2003, Automatik: Ausrangiert, leider! Citroen C1 Automatik BJ 2011: Mofa: Dreirad auf Basis eines Amsler-Pony, Verbrauch Zweitaktgemisch: <3.5l/100km. Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt. Geändert von bluedog (05.05.2008 um 23:22 Uhr) |
10.05.2008, 10:45 | #34 |
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Am meisten ärgert mich - daß der Autofahrer erst umdenkt wenn er´s nicht mehr bezahlen kann !
Der Autoverkehr nervt sowieso schon gewaltig genug ! Ich fahre seit über einem halben Jahr nun über 2.000 km / Monat mit dem Rad, und das Auto wird nur bewegt, wenn es wirklich nötig ist. Und das nicht aufgrund der Kraftstoffpreise. Obwohl ich mich einerseits freue, wenn Autofahrer für Ihre Bequemlichkeit richtig schön zur Kasse gebeten werden - richtig ist´s nicht, das bei stark sinkendem Realeinkommen immer mehr die Normalverdiener (zunehmend Billiglohnbezieher) abgezockt werden, natürlich, Angebot und Nachfrage, aber dann soll der Staat wenigstens die Bedingungen schaffen, die die Industrie bewegen entsprechende Lösungen zu entsprechenden Preisen anzubieten. Kann ja wohl nicht unmöglich sein, stylische leichte günstige KFZ zu bauen.
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11.05.2008, 10:58 | #35 | |
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Zitat:
Bei der Leistung sieht das genauso aus. Lieber eine Motorvariante höher, weil man dann damit auch gleich ein paar Austattungpunkte mit bekommt, die in der kleineren erst gar nicht angeboten werden. Außerdem, wer schaltet in den Kassler Bergen denn gerne 2 Gänge zurück und kriecht mit 80 hoch, auch wenn man die als Nordlicht höchsten 1-2 mal im Urlaub zu Gesicht bekommt? Das ganze gleicht einer Gehirnwäsche und braucht SEHR lange um aus dem Oberstübchen wieder raus zu kommen! Leute, die schon immer kritisch gedacht haben und ihre Bildung nicht nur aus der Bild haben, sind da eindeutig in Vorteil, aber das ist in Old Germany leider die Minderheit. Wenn ich aber z.B. sehe, dass erzkonservative Magazine wie die ADAC Clubzeitung jetzt sogar ganze Artikelreihen dem sparsamen Auto widmen, kann ich beruhigt sagen, der Umdenkprozess ist im vollen Gange und lässt sich nicht mehr stoppen! MfG, Henning
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11.05.2008, 12:12 | #36 | |
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Zitat:
Und der deutsche Durchschnittsbürger denkt meiner Meinung nach genau wie du's geschildert hast, Henning! Das selbe in grün, nur statt an die Saufkasse wirds da eben so lange brauchen bisses richtig an die Substanz geht. Und ich vermut fast dass dann, wenn die Leute endlich bereit dazu sind sich eines zu kaufen, spritsparende Autos zu Wucherpreisen auf den Markt kommen werden, denn wenn net wären die Händler und Konzerne ja blöd und das würde ja nicht dem Prinzip der Marktwirtschaft entsprechen. Stückchen Offtopic: Was ich auch lustig find is übrigens die Tatsache dass kein einziger meiner Kumpels nen Japaner fährt - darauf lassense sich net herab. Die einen denken Japaner hätten keine Power (bei uns in der Gegend gibtsn einen der fährt ne A70 Supra, hoff die laufen der mal übern Weg) und die anderen maulen über Qualität - es wäre ja kei deutsche Qualitätsarbeit, des darf ja gar net sein. |
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13.05.2008, 18:04 | #37 |
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Gibt es eigendlich noch leute die sich gedanken drüber machen, was sie sagen?
Wir wollen mehr gehalt, wir wollen, dass der spritpreis sinkt, wir wollen weniger für Nahrungsmittel ausgeben, wir wollen allgemein sinkende energiepreise, wir wollen alternative kraftstoffe. Weg mit den Atomkraftwerken! Wir haben zuhause nen Lohunternehmen, letzte Ernte ist der Dieselpreis um 20 cent pro liter gestiegen. Alle Autofahrer gehen auf die Barrikaden, weil eine Tankfüllung, von 40 liter jetzt 8 euro mehr kostet. Unseren betrieb hat das über die Maisernte ca 300€ am Tag gekostet, nur an Dieselkosten. Was die Kunden natürlich draufzahlen müssen. Da wundert sich einer über steigende Lebensmittelpreise. Dann zum thema umweltschutz, wir brauchen alternative energien. Klar, Biogasanlagen werden soweit bezuschusst, dass hier im Kreis jetzt ca 20 Biogasanlagen in betrieb sind. Gut, kann man denken.. Nur dass hier jetzt Jedes Feld mit Mais, oder grünroggen bepflanzt ist und alles in die Biogasanlagen geht. Kann man denken, dass sich das auf Lebensmittelpreise auswirkt. Nebenbei, bekommt hier der Besitzer einer Biogasanlage, den ich persönlich kenne nach seinen Informationen 42 Cent pro kWh. Und was zahlt ihr so? ;-) Und es wird noch besser, wenns so weiter geht haben wir bald nix mehr zu essen, ist aber nicht so schlimm, wir schonen ja die Umwelt.. xD Zum Thema meine Lohn geht immer weiter runter: Is euch mal in den Sinn gekommen, dass das auch an steigenden energiepreisen liegen kann? Jedes erzeugniss der Wirtschaft kostet jetzt einfach mehr, und nicht nur den Endverbraucher, sondern auch Betriebe, zwangsläufig muss ja irgendwo gespart werden, um wettbewerbsfähig zu bleiben, oder? Manchmal denk ich, dass es nur noch Kleinkinder auf der Welt gibt, so nach dem Motto: "Mama ich will den Großen Lego-technik baukasten!" und wenn Mama den nicht kauft wird geheult. Aber gedanken darüber, dass sich Mama den vielleicht nicht leisten kann, macht sich anscheinend keiner. Soviel erstmal dazu, ich wollte jetzt hier keinen persönlich angreifen, sondern nur mal dazu anregen, drüber nachzudenken, was man überhaupt verlangt. Vielleicht ist meine Weltansicht auch falsch, dann lasst es mich wissen. Vielleicht kämpfe ich dann auch wie die Mehrheit der Deutschen "für" die Wirtschaft und in 100 Jahren können meine Enkelkinder mit den ihren in Hütten aus Kuhscheiße und Stroh leben. Garnicht mal so verkehrt, man brauch sich dann wenigstens keine Gedanken mehr über irgendwas machen. Sein Essen pflanz man in seinen Garten und ist eine Ernte mal schlecht, gibts ne Keilerei und der stärkste überlebt.. Sorry, das musste mal gesagt sein.. nehmts mir nicht übel.. |
13.05.2008, 20:39 | #38 |
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Also ich für meinen Teil nehm dir nichts übel, natürlich hast du recht... das Problem ist und bleibt aber doch, dass das Leben für jeden einzelnen von uns immer teurer wird, während sich die Lobbyisten und Politiker monatlich 'nen 1000er mehr einstecken und dabei ins Fäustchen lachen!
Steigende Preise und ihre Rechtfertigung stehen dank dem wirtschaftlichen Kettenreaktions-Verhalten außer Frage, nur solange die Löhne nicht auch steigen ist das 'ne Fahrt in ein großes schwarzes Loch, und ja, dann haben wir wohl irgendwann das was du prophezeist. Ich seh da genauso schwarz. Aber ich nehm's gelassen, ich kann an der Bereicherung der wenigen mächtigen eh nichts ändern und muss Renten zahlen die keiner zahlen kann, Steuern zahlen für Dinge die die Welt nicht braucht und Leute die am Wohl der Gemeinschaft kein Interesse haben und nichts dazu beitragen, muss damit rechnen nach der Ausbildung sofort arbeitslos und trotz genug Geld auf der Seite Hartz-IV-Fall und arm zu sein, da eine handvoll Manager statt wie früher 30% mehr Gewinn über 3 Jahre nun denselben in einem Monat haben wollen, und und und... Geld verliert Jahr für Jahr an Wert und Sinn, aber über das Thema könnt ich mich jetz stundenlang auslassen. Die Spritpreise sind nur die Spitze des Eisberges. |
13.05.2008, 21:23 | #39 |
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So, jetzt sag ich euch auch was. Was hier abgeht, das war im Grossen und Ganzen voraussehbar. Einer meiner lieben Onkels hat mit mir und meinem Paps und dessen Brüdern schon vor Jahren (es dürften seither deren 5 oder 6 in die Lande gegangen sein) darüber sinniert, wie es mit (West)Europa weitergehen würde. Er kam damals schon zum Schluss, dass es eigentlich nur noch abwärts gehen könne. Das dann aber auch völlig unabhängig von steigenden Energiepreisen. Das ist nur einer von ganz vielen Faktoren, die ansich austauschbar sind...
Die Grundüberlegung ist die, dass man von einer Globalisierten Wirtschaft ausgeht, und sich fragt, wer da was zu gewinnen, respektive zu verlieren hat. Alle Oststaaten, inklusive Russland und China sind auf dem Aufsteigenden Ast. Dort ist das Wohlstandsniveau wesentlich bescheidener, und die Löhne sind tiefer. Da ist es also einfacher, ein gesundes Wirtschaftswachstum von sagen wir mal 2% und mehr zu erreichen, einfach weil die Absoluten Zahlen sich auf einem ganz entscheidend tieferen Niveau bewegen. Folglich wird der Aufbau und Erhalt von sozialen Sicherungssystemen leichter sein... Kommt dazu, dass die Leute dort genau wissen, wofür sie Arbeiten. Für die ist ein Haus mit fliessend Wasser und Strom ein gigantischer Fortschritt, und man freut sich, wenn man sich nur schon ein Motorrad leisten kann, während wir in Westeuropa glauben, die Welt geht unter, wenn wir uns keinen VW mehr leisten können. Wenn der Sprit teurer wird, dann fährt man eben, den Gesetzen des Marktes gehorchend, ein Vehikel, das damit sparsamer umgeht. Guckt mal nach Italien, oder denkt zurück an die 50er Jahre. Die Motorisierte Gesellschaft sah damals anders aus, und der Sprit kostete gemessen an der Kaufkraft mehr als heute. Es ging auch. Man ging eben zu Fuss Brötchen holen, und fuhr Goggomobil, Heinkel, Messerschmitt und Isetta, oder gleich Motorrad. Und man freute sich über nen guten Job, statt zu maulen und zu lamentieren, ob man nun 32 oder 34h Wochenarbeitszeit akzeptieren könne oder nicht. Und man arbeitete wesentlich motivierter als heute üblich in breiten Schichten. Der Anteil des Einkommens, was man für Lebensmittel auszugeben hat, ist seit dem Krieg kontiuierlich gesunken. Das hat dazu geführt, dass man die Lebensmittelproduktion massiv subventionieren muss. Zudem hatten wir gigantische Produktionsüberschüsse, eben wegen der Subvention und deswegen, weil nur noch die Masse genug Geld bringt, um die hoch kapitalisierte Landwirtschaft rentabel zu halten, und den Bauern ein Auskommen zu sichern. Wenn jetzt ein Gegentrend einsetzt, führt das vielleicht auch dazu, dass man die Subventionen zurückfahren kann. Das entlastet die Staatskasse, und lässt vielleicht den Markt wieder besser funktionieren. Und soweit, dass es brenzlig würde, sind wir noch nicht. Nicht, solange man Kartoffeln und Gurken in den Konservenfabriken aussortiert, weil die Form oder die Farbe nicht genehm sind. Gegen die in der Politik und Wirtschaft, in der Raffgier und Kurzssichtigkeit regieren, kann man nichts machen. Als kleiner Mann nicht... aber vielleicht kommts dann mal dazu, dass man sich um wirkliche Probleme kümmert. Das Problem Deutschlands ist nicht die Pendlerpauschale oder der hohe Treibstoffpreis. Es sind die verkrusteten Strukturen, die auf die Jahrzehntelang zu tiefen Energiepreise ausgerichtet ist, und die sich Anpassungen an das neue wirtschaftliche Umfeld konsequent verweigert. Wenn man die Pendlerpauschale kürzt, dann sollte das nicht heissen, dass man jammert, sondern dass man versucht, näher an den Arbeitsplatz heran zu ziehen. Dito bei den Energiepreisen. Wenn Treibstoffe teuer werden, muss man nicht primär jammern, sondern Prozesse schnellstmöglich so umstrukturieren, dass Energie gespart und effizienter eingesetzt wird, und sich Transportwege verkürzen, oder man ganz auf bestimmte Transporte verzichten kann. Glaubt mir: In der EU ist diesbezüglich noch mehr als genug Luft in den Vertriebs- und Produktionsprozessen! Wers nicht glaubt, gucke sich mal den Brenner und den Gotthard genau an. Da werden Holländische Tomaten nach Italien gekarrt, bloss um sie zu waschen. Dann gehts weiter zum Verpacken nach Polen, um das ganze dann in Deutschen Supermärkten zu verkaufen. Und Deutsche Baumärkte verkaufen Lettischen Torf, der per Strassentransport(!!) nach Deutschland gefahren wird. Energiesparender ginge es beispielsweise per Bahn. Oder man verkauft gleich in den Deutschen Baumärkten vorzugsweise deutschen Torf, und spart sich damit den Löwenanteil an Energie- und Transportkosten. Denn Diesel, den kein LKW verbrennt, muss auch kein Kunde zahlen. Da kanns dann irgendwann billiger und sinnvoller sein, dafür ein paar Arbeitsplätze in Deutschland, Österreich oder sonstwo zu schaffen. Und wenn das zu bescheidenen Löhnen geschieht, so ist das immer noch besser, als von Hartz IV das Benzin fürs Moped nicht mehr zahlen zu können.
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13.05.2008, 21:35 | #40 |
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Respekt, perfekt gesagt und auf den Punkt gebracht. Guter Beitrag.
Mein persönliches Fazit ist - Raum für Verbesserungen gibt es immer und überall zur Genüge bei dem Thema, nur leider bringen die alle weniger Geld als sie kosten, und kein Manager, Firmenbesitzer o.ä. dieser Welt ist bereit auf diese Cents und Euros zu verzichten. Womit wir beim Stichwort Teufelskreislauf wären, denn schließlich dreht sichs doch bei jenen die die Fäden ziehen letztenendes nur und rein ausschließlich ums Geld. |
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