15.05.2008, 14:40 | #41 |
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BENZINPREISAUFSTAND.de
Hallo Leute,
trotz unserer doch benzinsparenden Autos wird der Spritpreis bald unbezahlbar! auf der Seite wer-kennt-wen.de wurde vor einigen Tagen eine Gruppe namens BENZINPREISAUFSTAND eröffnet. Mitgliedzahl heute: rund 60.000. Zum Wochenende wird die Seite BENZINPREISAUFSTAND.DE aufgeschaltet. In der Planung sind bundesweite Demos, um den Herren in Berlin mal zu zeigen, wer die wirklichen Ölscheichs sind. Diverse Medien, Radiosender, u. a. BILD wurde auch schon in Kenntnis gesetzt. Vielleicht lassen sich in den nächsten Tagen/Wochen weitere Leute mobilisieren. Wenn ihr Interesse habt, meldet euch bei mir bzw. bei wkw an. Vielen Dank für Eure Unterstützung im voraus ! WIR SIND DAS VOLK ! |
15.05.2008, 14:43 | #42 |
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Hi nochmal,
ich finde die kleine Diskussionsrunde grad ganz spannend und würd gern nochmal weiterführen, auch wenns langsam etwas offtopic wird.. ;-) zu Bluedog, ich geb dir bei deinen Ausführungen vollkommen recht, aber die zum ende genannten gründe kann man so eigentlich nicht stehen lassen.. Jeder Mensch denkt immer so, dass für ihn das meiste rausspringt, das liegt in unserer Natur. Und da die Unternehmen, die die von dir angesprochenen Tomaten Verarbeiten/Vertreiben auch von Menschen geführt werden kann man denen keinen Vorwurf machen. Solange diese Art für die Unternehmen wirtschaftlicher ist, wird sich daran nichts ändern. Als gegenbeispiel kann man sagen, dass ich niemanden kenne, der im Shop der tankstelle vor dem Haus einkauft (was bei dem heutigen Angebot durchaus möglich ist), nur um sich die 5 kM zum nächsten Supermarkt zu sparen. Da ist es dann auch wirtschaftlicher für den jeweiligen zum Discounter zu eiern, auch wenn das mit fahrten verbunden ist. Und bei Beispiel mit dem Torf verhält sich das ähnlich, wer kauft sich schon einen deutschen Fernseher für 2000€, wenn es einen gleichwertigen japanischen für 1000€ gibt. Die Produktionskosten hierzulande sind einfach zu hoch für günstige Angebote, somit fließt das Geld von hier in die Niedriglohnländer. Aus der Sicht kann ich es auch nicht verstehen, dass sich hier tatsächlich Leute über andere aufregen, die beispielsweise nen dicken Phaeton oder nen Cayenne Turbo fahren. Die Leute sind es nämlich, die das Geld in die deutsche Wirtschaft pushen. Und wie ich finde, sollte man, soweit man es sich leisten kann auf deutsche Produkte setzen. Ich als Schüler kann es mir nicht leisten, muss ich ehrlich zugeben, aber wer nicht jeden Cent zweimal umdrehen muss, sollte es tun. Davon profitieren im Endeffekt alle. greetz, Gustin |
15.05.2008, 16:35 | #43 | ||
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Zitat:
Zitat:
Auch meiner Meinung nach sind die hiesigen Lohnkosten für die Firmen das große Problem der deutschen Wirtschaft. Nur was machen die Firmen? Gibt es keine Subventionen vom Staat oder sind diese erschöpft, ziehen sie um, bauen hier Stellen ab und verlagern alles. Zurück bleiben haufenweise Arbeitslose, die logischerweise weniger Kaufkraft haben. Kann man sich von Hartz IV einen Porsche kaufen? Nein. Kauft ein Arbeitsloser teures Gemüse auf dem Wochenmarkt? Nein, er geht zu Aldi... So. Think again. Woher soll nun das Wachstum in unserer nun mal nicht gerade auf Low-Cost-Konsumgüter ausgerichteten Wirtschaft kommen, wenn im ganzen Lande die Kaufkraft schwindet, weil die Unternehmen im Ausland das große Geld durch geringere Personalkosten sehen?! So funktioniert es nicht, liebe Politiker und Führungskräfte! Weniger in die eigene Tasche stecken, mehr in die Stärkung der deutschen Wirtschaft und des kleinen Mannes! Die Kluft wächst und wächst und wächst, und die die Besserung schaffen könnten, betrifft das Problem nicht - und wo's mi net juckt kratz i mi net, richtig? Es ist zum Heulen. Geändert von mat619 (15.05.2008 um 16:39 Uhr) |
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15.05.2008, 19:24 | #44 |
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Und was soll damit erreicht werden? glaubt man die Oelscheichs interessiert das, dass 60'000 deutsche 3 Tage lang nicht tanken werden, nach spätestens 3 Tagen wird das wieder aufgeholt.... Aber ausser viel Staub wirbelt das nichts auf und wenn auch der Staat die Mineralölsteuer senken oder gar abschaffen würde, müssten wir doch noch recht hohe Preise bezahlen zur Zeit. Nur eben der Staat (gerade D) würde nur noch ärmer.....
Nicht böse sein, aber bringt nix. Solange wir Europäer nachwievor Spritfresser kaufen und fahren (Daihatsu-Fahrer ausgenommen) und Hybrid-Autos nur belächelt werden wird das die Scheichs nicht jucken. Gruss Stephan PS: hier in der CH kostet der Diesel unterdessen CHF 0.25 (€ 0.15) mehr als Benzin 95. Alle TDi Fahrer beissen sich nun sonstwohin..... gröhl Benzin 95 CHF 1.85/L (€ 1.13) Benzin 98 CHF 1.90/L (€ 1.16) Diesel CHF 2.10/L (€ 1.28)
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G10 Charade XTE Runabout von 1979 (s'Scharadli) L60 Cuore von 1983 (s'Herzli) FD3 Honda Civic 1.3 i-DSi i-VTEC II IMA VON 2008 (s'Hybridli) Daihatsu - wie lange gibts die noch? |
15.05.2008, 19:39 | #45 |
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Ihr habt ja alle recht. Nur bleib ich bei dem, was ich bereits geschrieben habe. Wenn es sich eben lohnt, Halbfertigprodukte zwei bis dreimal auf der Strasse quer durch Europa zu karren, dann wird das gemacht, und es gibt auch ökonomisch dagegen gar nichts einzuwenden, wenn man die sogenannten externen Kosten mal aussen vor lässt.
Was ich falsch finde, und nichts anderes habe ich bisher gesagt, ist, dass man jammert, wenn der Sprit mehr kostet, statt umzustrukturieren. Wenn die Umstrukturierung sich nicht lohnt, dann gibt es doch auch nichts zu jammern, wenn die Energiepreise steigen. Denn jammern könnte man, wenn es sich lohnen würde, Transportkosten und damit auch Energiekosten zu senken. Dann aber müsste man eben weniger jammern, sondern entsprechend umstrukturieren. Und wenn man sich die Produktions- und Vertriebsstrukturen ansieht, und für optimal befindet, was bitte gibt es dann noch zu jammern? Gar nichts! Denn wenn der Kunde ein Produkt zu einem unrealistisch tiefen Preis haben will, wird er es langfristig nicht kriegen. Denn was sich nicht lohnt, wird nicht angeboten. So einfach ist das. Die Wirtschaft hat also gar nichts zu jammern. Womit wir wieder beim Bürger (und Angestellten) wären, der seine beschränkten Mittel einfach auch lernen muss, effizienter einzusetzen. Wenn ich mir in der Schweiz ein Einfamilienhaus mitten im Nirgendwo baue, dann krieg ich auch keine Pendlerpauschale. Im Gegenteil: Ich zahle noch den sogenannten Eigenmietwert an den Staat, der einfach mal davon ausgeht, dass diese Reichtumssteuer zahlen kann, wer Geld übrig hat, um es in Immobilien zu investieren... Folge: Wer weit ab vom Schuss baut, weiss von Anfang an, dass ihn das Leben teuer zu stehen kommt. Wenn man sich das nicht leisten kann, wohnt man halt zur Miete. So sollte es eigentlich laufen, und so kann das in Europa auch noch eine Weile weitergehen, weil wir fast überall noch reichlich Luft nach unten haben, wenn wir nur flexibel genug sind. Zum Jammern ist dann noch Zeit, wenns nicht mehr geht. Nur: Solange wir uns zu fein sind, auch nur auf Ledersitze zu verzichten, jammern wir auf verdammt hohem Niveau. Oder: Solange es nicht um den Nutzwert, sondern um die reine Marke geht, sind wir noch weit im grünen Bereich. Aber die breite Masse ist noch nicht soweit, das auch nur zu merken...
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Cuore L251 Bj 7/2003, Automatik: Ausrangiert, leider! Citroen C1 Automatik BJ 2011: Mofa: Dreirad auf Basis eines Amsler-Pony, Verbrauch Zweitaktgemisch: <3.5l/100km. Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt. |
15.05.2008, 20:04 | #46 |
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bezin wird nie mehr billiger werden,laut prognose schaffen wir bis 2012 die 2 euro grenze. dai verpasst einen riesenmarkt, da sie ihre autos nicht autogastauglich machen und die fahrzeuge direkt mit umbau und erhalt der garantie anbieten so wie kia,chevrolet und citröen. schade
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15.05.2008, 20:16 | #47 |
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Die 2€-Grenze wird wenns so weiter geht, schon spätestens Ende 2009 erreicht werden, sagt mir mein Bauchgefühl vielleicht fehlt schon Ende 2008 nicht mehr viel. Denn wenn die Reisesaison zu Ende ist, fängt bald wieder das Heizen an...
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15.05.2008, 20:43 | #48 |
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Weil es gerade dazu passt:
Erst heute war in den Nachrichten zu hören, dass in Österreich und auch Deutschland wieder begonnen wird, Erdöl ernsthaft zu fördern. Diese Quellen wurden meines Wissens schon kurz nach dem Krieg stillgelegt, weil sich die Förderung nicht rentierte, da der Wasseranteil des dort geförderten Wasser-Ölgemisches bei fast 90% liegt. Jetzt liessen sich die Manager aber dazu vernehmen, dass durch die hohen Preise trotz der sehr teuren und energieintensiven Trennung von Wasser und Öl die Förderung wieder voll aufgenommen werden soll, weil da noch viel Geld zu machen sei.
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lg, Peter |
15.05.2008, 20:55 | #49 |
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Die Betonung wird auf "teuren und energieintensiven Trennung" liegen, und damit wird Benzin höchstens teurer aber nicht billiger für uns, umso rentabler für jene Manager die diese Idee auserkoren haben und umsetzen.
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15.05.2008, 21:09 | #50 |
Vielposter
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Heute musste ich tanken und das waren schon "super Preise" :
morgens : Aral 1 : 1,529 € abends : Aral 1 : 1,539 € Shell : 1,539 € Total : 1,539 € Oil : 1,539 € Aral 2 : 1,549 € Freie : 1,499 € (getankt habe ich dort Super Plus für 1,559 €) Ich gebe zu bedenken, dass es uns (Deutschen) im Moment eigentlich ziemlich gut geht (auch wenn die Energiekosten so hoch sind wie nie) und ich wage sogar zu behaupten, dass die aktuellen Energiekosten ein Segen für die Staatskassen sind (sein könnten). Freilich können wir jetzt unseren Politikern aufs Dach steigen, die ja böse wie sie sind Luxusklassefahrzeuge fahren, allein im Flugzeug sitzen, ihre Diäten erhöhen und Ökosteuer draufgehauen haben. Aber sind das die wirklichen Kostentreiber ? Der Ölpreis wird von Spekulanten und der Nachfrage in die Höhe getrieben, nicht von unseren Politikern. Das soll jetzt nicht heißen, dass ich mich nicht an einer sinnvollen Aktion beteiligen würde, aber die würde sicherlich anders aussehen. Die Politik gehört reformiert, da gehören endlich Leute an die Macht, die sinnvoll mit den Geldern umgehen, die Gelder sinnvoll verteilen ... Unternehmen mit Milliardengewinnen werden obendrein noch steuerlich entlastet (und zahlen davon Millionen an Aktionäre, Vorstände ...), der Mittelstand wird ausgenommen ... Und der Spitzensteuersatz mal wieder gesenkt ... Klingt zwar radikal, aber dem Herren mit dem Wagen für 50.000 € gehört in die Tasche gegriffen und das Geld der Frau mit Kind und Kleinwagen in die Hände gedrückt. Das Geld ist da, nur leider bei den falschen. Sch... fällt nach unten, Geld nach oben ... Aber das geht nicht von heute auf morgen (mit einer Demo gegen hohe Spritpreise) und auch nicht indem man links- oder rechts-außen wählt. |
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