27.04.2015, 14:20 | #491 |
Admin
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Geil das der Bus wieder läuft, find ich dufte
Auch von mir alles Gute zum anstehenden Tüv. |
27.04.2015, 23:22 | #492 |
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Die 4 km zur TÜV-Werkstatt sind problemlos verlaufen.
Scheint schon recht gleichmäßig zu bremsen. Geil, endlich wieder mit dem Bus fahren Mein Bussilein Der ist halt noch ne Ecke individueller als es der weiße Bus in seinem unverändertem Originalzustand war. Jetzt muss ich den Motor ja wohl auch wie einen Neuen einfahren oder wie ist das? Neue Haupt- und Pleuellager im ersten Übermaß, Kurbelwelle geschliffen, gehärtet, poliert und gewuchtet, Simmerringe neu, neue Kolbenringe, Zylinder feingehont standardmaß, Zylinderkopf neu mit gebrauchtem Innenleben, neuer Kupplungssatz, neue Spritpumpe, neue Wapu, Zahnriemen, Keilriemen, Thermostat, Zündkerzen, Verteilerfinger, neue Reifen. Die Oldtimer-Versicherung ist lt. Angebot nur 5€ teurer geworden. Aber 74€ im Jahr für die HP sind immer noch voll im Taschengeldrahmen für die Matchbox
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Grüße nordwind Wichtig: Tipps zur Rostvorsorge (Klick mich) Aktuell: Bus 55 Wide S60 Bj 03/81 Bussi Cuore L276 VSC Bj 01/09 Herzi Ehemalige: Sirion M303 1.5S VSC EZ 01/08 Siri Cuore L701 EZ 01/01 Rosi Cuore L80 EZ 09/88 Gudi Cuore L60 Bj 09/84 Hotti Bus 55 Wide S60 Bj 01/80 Whiti |
28.04.2015, 07:20 | #493 |
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Hast du auch neuen Kreuzschliff in den Zylindern bekommen? Fürs Einfahren schau dir mal www.mototuneusa.com an. Ist auf englisch. Break in secrets.
Zusammenfassung in aller Kürze: Motor kurz vorsichtig warm fahren, dann fahren wie auf der Rennstrecke: immer wieder stark beschleunigen bei voller Last,nicht im kleinsten Gang,dann mit Motobremse wieder verzögern und das ganze immer wieder. Nach 20 km erster Ölwechsel mit Filter. Dann nochmal das ganze. Bei 50 km 2. Ölwechsel mit Filter. Dadurch sorgst du für optimales Einschleifen der Kolbenringe,solange der Kreuzschliff noch rauh genug ist dafür. Damit hast du für den Rest des Motorlebens optimale Abdichtung an den Kolbenringen,weniger Ölverbrauch und weniger innere Reibung. Durch den häufigen Ölwechsel holst Du das meiste davon raus,was an den Kolbenringen und den Zylinderlaufbahnen abgeschliffen wird. So setzt sich das nicht in irgendwelche Röhren oder weiche Lagerflächen ab. Nach 1000 km nochmal Ölwechsel mit Filter,ab dann ganz normal. |
28.04.2015, 10:11 | #494 |
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Alter, was ist das denn für eine Seite? Die ist ja mega unübersichtlich und sieht sehr unseriös und nach Spamschleuder aus Naja, Amis eben.
Danke für die Zusammenfassung, durch die Seite wollte ich mich nicht durchkämpfen. Ich hätte jetzt bei 1000km den ersten Wechsel gemacht. Dann mach ich wohl nach 50km den ersten Ölwechsel. Bei 20 und dann bei 50km halte ich für übertrieben. Fahr ich wohl erst mal nur in der City. Sonst bin ich ja Verkehrshindernis auf der Landstraße, wenn ich erst mal auf hohe Drehzahlen verzichten soll. Bei 90 ist er ja gefühlt bei 6000 U/min. Ich schau auch noch mal was in der Betriebsanleitung zum Thema Einfahren steht.
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28.04.2015, 10:47 | #495 |
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Brauchst die hohen Drehzahlen nicht zu meiden,wenn er warm gefahren ist. Bei jedem Mal hoch beschleunigen kannst Du mit der Drehzahl etwas weiter gehen. Aber Du brauchst Platz hinter und vor Dir! Denn im normalen Straßenverkehr rechnet keiner mit so einer stark wechselnden Fahrweise.
Wichtig ist Vollgas geben,um die Kolbenringe gut an die Laufbahn zu drücken. Und dann Motorbremse,um einen Teil der Rückstände durch den Unterdruck im Brennraum zwischen den Kolbenringen raus zu saugen. Immer abwechselnd unter Last von unten hoch touren und von oben wieder runter. Am Anfang kannst Du durch die noch nicht so gute Abdichtung der Kolbenringe etwas bläuen. Das hört aber nach ein paar Durchgängen auf,weil die Kolbenringe dann beginnen,besser abzudichten. |
28.04.2015, 10:50 | #496 |
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Stadtverkehr ist nicht gut,wenn zu viel an der Ampel warten dabei ist und wegen anderen Verkehrsteilnehmern.
Am besten eine Straße außerorts,auf der nichts los ist. Vielleicht sogar nachts? |
28.04.2015, 10:54 | #497 |
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Die Autohersteller schreiben eine andere Einfahrmethode vor, weil so das Risiko geringer ist, dass irgendwer einen ohnehin schwachen Motor killt oder nicht richtig warmgefahren hat oder Unfälle baut.
Für den Ölverbrauch und die Leistungsentfaltung ist die beschriebene Vorgehensweise (bei WARMEM MOTORÖL!) schon vorteilhaft. Entweder geht an dem Motor gleich irgendwas kaputt, was ohnehin früher oder später passiert wäre, oder er läuft halt und dichtet deutlich besser ab. Das hängt wohl auch mit nanophysikalischen Vorgängen auf der Zylinderlaufbahn zusammen, welche nur möglich sind, wenn die Oberfläche noch recht neu bearbeitet ist. Es ergibt sich so wohl eine etwas rauhere Oberfläche, die dem Öl mehr Halt gibt und so ein besseres Gleiten und Halten des Ölfilms ermöglicht. Das Phänomen, dass scharf eingefahrene Motoren besser gehen und weniger Öl fressen, ist ja kein neues... |
28.04.2015, 13:20 | #498 | ||
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Zitat:
Zunächst einmal noch von meiner Seite: Dino hat keinen neu gegossenen Motor- der Autor dieser obskuren Seite empfiehlt bei neuen -gussfrischen- Motoren den häufigen Ölwechsel. Könnte Sinn machen, wenn man einen wirklich neuen Motor hat, weil potentiell Gießsandreste vorhanden sind. Hat Dino aber nicht. Der nächste Oberbullshit ist die Idee das sich im Schubbetrieb Rückstände durch den Unterdruck raussaugen lassen würden... mal logisch nachgedacht müsste das dann ja aber das ganze Autoleben lang passieren. Das würde aber zu Ölverlust führen- haben moderne Motoren aber nicht. Moderne -mehrteilige- Kolbenringe (wie selbst der S55 sie schon hat!) sind als Minutenringe für sehr kurze Einlaufzeiten ausgeführt. Möglicherweise verkürzt man die ohnehin kurze Einlauffase etwas. Mehr Motorleistung gibt es davon aber nicht. Den Ölverbrauch beeinflußt man durch scharfes Einfahren auf keinen Fall zum positiven. Der Grund liegt auf der Hand: Ölabstreifringe sind selbst beim S55 schon 3-teilig mit Feder und beweglich ausgeführt. Diese haben keine feste Position. Der Ölverbrauch hängt einzig und alleine von der Materialpaarung und der Federvorspannung ab. Und jetzt das wichtigste: Der Motor von Dino hat komplett neue Lager- und grade diese mögen hohe Drehzahlen und vor allem hohe Lasten gar nicht. Von schlechtem Öl bei diesen Lastzuständen mal abgesehen ! Die Ventile sitzen in neuen sitzen und müssen ebenfalls erst einlaufen. Hohe Drehzahlen bedeuten hohe Ventiltemperaturen- bei nicht 100%ig dichten Ventilen potentiell tödlich! Was der Typ in seinem Link macht: Er verkürzt die Einlauffase. Dadurch hat er schneller eine höhere Leistung. Ist auch nachweisbar (tritt ja bei jedem Motor auf) und bei Motoren mit generell eher geringerer Lebenserwartung auch sinnvoll. Gleichzeitig reduziert er aber dadurch halt auch die zu erwartende Laufleistung. Zitat:
...aber jedem steht natürlich frei zu glauben was er will... |
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28.04.2015, 13:30 | #499 |
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Das mit dem "Raussaugen der Rückstände" überzeugt mich auch nicht.
Dass die hohe Last für die angesprochenen Lager und nicht richtig dichtenden Ventilen nicht gut ist, ist klar. Die Frage stellt sich aber immer, was jetzt das größere Übel ist. Denn der Effekt der geringeren Reibwerte und deswegen besserem Wirkungsgrad bei jedenfalls auf keinen Fall höherem Ölverbrauch bei einem nach kurzer Einlaufphase recht scharf angefahrenen Motoren ist ja da. Das ist wohl Glaubenssache... oder man geht dem wissenschaftlich mit entsprechendem Aufwand nach. http://www.heise.de/tr/artikel/Wie-g...t-1369325.html Ich habe im Jahr davor bei dem Verlag (c't kennt ja wohl jeder) auch mal in der Rechtsabteilung gearbeitet und weiß, wie dort recherchiert wird. Der Artikel ist aus einer populärwissenschaftlichen Zeitschrift und verzichtet deshalb auf Quellen, etc. Er ist aber recherchiert und basiert nicht auf irgendwelchen Hirngespinsten! Mag sein, dass man bei älteren Konstruktionen mehr aufpassen muß. Mein Vater hält das aber schon seit den frühren 70igern so und die Motoren kriegen bei uns meist so ab deutlich über 300000 km Laufleistung ihre Probleme mit Anbauteilen, Kettentrieb, etc. Gruß Geändert von gato311 (28.04.2015 um 13:32 Uhr) |
28.04.2015, 18:27 | #500 |
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Ich hatte bisher einmal einen neuen Motor. Da hab ich mich nicht getraut und den nach Anleitung eingefahren und erst ab 800 km Vollgas und mehr als 5000 U/min gegeben. Der hat dann später mit ach und Krach laut Tacho die eingetragene Vmax erreicht. Mit Tachoabweichung also bei weitem nicht das "Soll" erreicht.
Meinen nächsten neuen oder überholten Motor werde ich nach motoman einfahren!! |
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