03.12.2017, 11:06 | #51 |
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Entschuldigen Sie... Ist das der Zug nach Kötschenbroda...?
Gute Fahrt, gute Messergebnisse und guten Konsum! |
03.12.2017, 16:18 | #52 |
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Wichtig ist, dass du einen "gültigen" TriggerLEVEL einstellst. Das Oszi guckt quasi, wann dieser Level (z.B. 2V) durchschritten wird, und erst dann schreibt es den Spannungsverlauf aus das Display, und zwar so weit, bis das Display "zu Ende" ist. Über die Timebase (X) kann man die horizontale Auflösung dann vergrößern oder verkleinern (quasi "zoomen", um mehr Daten ins Bild zu bekommen oder um einen kleinen Ausschnitt genauer zu analysieren). Erst, wenn die Eingangsspannung erneut durch den Triggerlevel läuft (entweder steigend oder fallend, je nach Einstellung), werden die alten Daten im Display überschrieben. Oft kann man den Triggerpunkt auf der Zeitskala auch noch verschieben. Macht oft Sinn den nach links zu setzen.
Hat man Störspannungen (Rauschen) in der Messspannung, muss der Triggerlevel höher als dieses Rauschen gesetzt werden, damit nicht irrtümlich getriggert wird; das gibt dann Salat auf dem Display (sog. False-Trigger). Wenn also ständig min. 12V bei eingeschaltetem ventil am Oszi ankommen, würden ich den Triggerlevel z.B. sogar auf 10V oder so stellen. Ist wie gesagt immer etwas Probieren nötig.
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Es grüßt Euch Sven |
04.12.2017, 18:20 | #53 |
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Probelauf Einspritzzeit
Hallo , heute am Montag in " Ruhe rumgefetzt " , das Oszi machte dabei was es eigentlich tun soll !!!
-Fazit : die Einspritzzeit im Leerlauf konstant um 2,1ms , beim Tritt aufs Gaspedal sofort , gefühlt nach einer Zehntelsekunde auf den erreichbaren Höchstwert (???) von ca 15ms ; -die ESZ ( Einspritzzeit) wandert zwischen 2 bis 15 MS ja nach abverlangter Motorleistung einwandfrei ; - komischerweise heute absolut kein Ruckeln , ca 0 Grad Außentemp. , selbst auch bei nur ca 1200 min-1 voll aufs Gas im Fünften ; - auch bei leichtem Gasgeben , damit geringe Drosselklappenöffnung , also unterste Stufe der Drosselkl.-Schalters , leichte Steigung , 5.Gang , MDZ ca 1500min-1 , Beschleunigung logisch zwar nur null , geht die ESZ trotzdem sofort auf 15ms . Wie weiter ? MAP-Sensor und Leistungsstufe in der ECU scheinen i.O. . - Klopfsensorfehler ist anders , hatte ich schon ; - alle Temp.-Fühler , Lambdasonde usw mehrfach gewechselt , ohne Erfolg ; - die elektronische Zündzeitpunktverstellung bleibt ein Wackelkandidat , aber wie messe ich die im Fahrbetrieb ? Die Härte des Lebens : nach dem Ausbau des Oszi's , für mein liebes Weib heute nachmittag die Requisiten der Schultheatervorstellung abgeholt : Ruckeln ohne Ende !!! Und : die ständige Neu-Programmierung des Oszi's mit dem Rum-Tatschen auf nur 4 Tasten , jeweils notwendig nach einem Ausschalten , begeistert mich : denn Einstellungen werden nicht gespeichert , und auch das Programmieren mit den alten Werten akzeptiert das elektronische Gehirn des Oszi's mühsam erst nach etlichen Versuchen , weshalb ich den Gegenwert für 30 Kästen Harz-4-Dünnbier gelöhnt habe . Wir schaffen das ! |
04.12.2017, 19:53 | #54 |
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Dann, so mein Rat, häng mal eine kleine Kapazität von ca 100pf über die Anschlußklemmen der Einspritzdüsenstecker. Der Tastkopf hat in etwa so einen Wert, da scheint das Kabelsystem zu bedämpfen. Vielleicht hast du Schwingungen in der Leitung, Resonanzen der Impulse halt, der Tastkopf eliminiert die, deshalb nicht zu messen.
Jens |
04.12.2017, 21:01 | #55 |
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Danke für den Tip! Gruß!
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06.12.2017, 21:49 | #56 |
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Hallo Yoschi,
habe was von Zahnriemenwechsel gelesen. Bis jetzt scheinen ja alle Messungen und Teilewechselaktionen nichts gebracht zu haben. Ein zwar seltener, aber in den letzten 20 Jahren, bei zeitweisem Leistungsverlust bei HD-Motoren mehrfach aufgetretener Fehler ist das abscheren des Passstiftes am Kurbelwellenrad. Dieses steht dann immer mal in unterschiedlicher Position. Selbst durch Prüfung der Kolbenposition bei OT nicht feststellbar, da das Rad zu diesem Zeitpunkt evtl. korrekt steht. Um diesen Fehler sicher zu lokalisieren muss das Kurbelwellenrad abgebaut werden und direkt in Augenschein genommen werden. |
11.12.2017, 09:50 | #57 |
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Ansaugluft-Temperaturfühler Messung
Moin , ich messe während des Betrieb's / während der Fahrt die Temp.-Fühler und Einspritzdauer .
Den Innenwiderstand der Fühler kann nur indirekt beurteilt werden , da die Widerstand'smessung nur im abgeklemmten Zustand möglich ist , angeklemmt dann Spannungsmessung . -Wassertemp.-Fühler arbeitet einwandfrei , von kalt auf warm sinkt die Spannung , (weil der Widerstand sinkt ) , und auch bei allen Fahrten immer wieder auf den gleichen Wert . - der Ansauglufttemp.-Fühler gibt mir Rätsel auf : Vorweg : laut WHB bei 20Grad 2,5 kO , bei 80 Grad 0,3 kO : Wo sollen 80 Grad herkommen ? Es gibt keine Ansaugluft-Vorwärmung im Motorraum . Die dünnen Umluftschläuche sind dicht . Messwerte : früh 5 Grad : ca 3,1V , bei 0 Grad ca 3,5 V , mehrere Messungen immer gleiche Werte . Beim Fahren sinkt aber die Spannung teilweise bis auf 1,5V . um nach 10 km wieder anzusteigen , irgendwie bis 2,5 V . Alles bei gleichbleibend Außen 5 Grad , gleiche Geschwindigkeit . Wie soll das funktionieren ? Wer hat eine Idee ??? Ist der Fühler mit etwas Anderem in Reihe geschaltet ? Auf's Ruckeln haben die "wanderten" Werte keinen Einfluß . Aber insgesamt ist bei niedrigen A-Temp das Ruckeln fast weg , bei 1500 min-1 im Fünften Vollgas kaum Ruckeln , jedoch nahezu Null-Beschleunigung . Die gemessene Einspritzdauer ist dabei auf max , ca 15ms . Ans-T-Fühler hatte ich bereits vor Jahren mehrfach getestet und gewechselt , ohne dass am Ruckeln sich was verändert hat . Heute kommt einer aus einem garantiert ruckelfreien Appi rein . Hallo Daidoc : den Abbruch des Keiles des K-W-Zahnrades habe ich bereits hinter mir : wahrscheinlich Zahnrad nicht richtig festgebrummt plus die "Ruckelschläge" des Motor's . Das Zahnrad war etwas gewandert , hatte sich mit Keilbruchresten verkeilt , der Motor zog schlechter ; aber das Ruckeln war wie vorher voll da . Was sonst ! Montage des Ersatz-ZR : penibel entfettet , Wasser plus Schleifkörner auf die 4 Anlageflächen , nach Gefühl festgeknüppelt . Hat bisher (10tkm irgendwie) sämtlichen harten Schläge des Motor's widerstanden , obwohl die Kurbelwellennut deutlich ausgeleiert ist . Gruß! |
11.12.2017, 14:36 | #58 |
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Yoschi, alle Steckverbindungen von der Steckerseite hats du sicher schon kontrolliert. Von der Rückseite, dort, wo sie verpresst sind, auch? Das Steuergerät liefert ja die Spannung für die Sensoren. Wenns keine Steckverbindung ist, dann vielleicht ein defekter Spannungsregler im Steuergerät oder ein losgerüttelter MOSFET von seiner SMD-Kühlfläche im Steuergerät?
Jens |
11.12.2017, 17:18 | #59 |
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Ansaugluft-Temperaturfühler Testfahrt
Hallo , heute den Fühler aus einem garantiert "durchfetzenden" Appi ins "kranke Kind" eingepflanzt : alles wie bisher . Was mich erneut stutzig macht : der Temp-Fühler braucht ca 10 Km um sich bei der Außentemp. von durchgängig 6 Grad plus bei 2,4V einzupegeln . Wie soll so eine derart träge Sensorreaktion Einfluß auf die Gemischbildung haben ???
Hallo AC , ich setze ein Foto vom offenen Steuergerät hier ins Forum , und Du navigierst mich zum Spannungsregler und zu den MOSFET's . Die Spannungsregelung hatte ich schon lange im Verdacht , aber! alle Meßwerte laut WHB bei Zündung "on" sind i.O. , meist 4,5 bis 5,5 V . Steckerwackler habe ich verstärkt im Visier , vor Zeiten alles mit mildem Kontaktspray bearbeitet , unmittelbar danach null Verbesserungen , aber jetzt nach Monaten , beim Koppeln mit dem Prüfkabel , läuft der Appi gefühlt etwas "ruckfreier" . Aber von einem "Durchreißen" entsprechend meines Referenz-Nobelappi's ist alles noch weit entfernt . Wie geht's weiter : Oszi und Voltmeter mittels Handyhaltern ordentlich am Abrett im Blickfeld installieren , am Oszi die Einspritzzeiten exakt ablesen , da es mich stutzig macht , dass sowohl bei Vollgas und auch beim zarten Gasgeben ( Drosselklappe minimal offen ) immer sofort der max Wert der Einspritzdauer von 15ms ( oder ähnlich ) anliegt . Fazit : die Einflüsse vom Drosselklapenschalter , von den Temp-Fühlern usw gehen gefühlt gegen null ; nur der MAP-Sensor spielt den großen Max . Gruß! Nachtrag zum "Durchreißen" : ich kann es mir nicht verkneifen : der T5-150-PS-Turbodiesel-Schalter-Fahrer hat später auf dem "Suppenmarkt"-Parkplatz nachgefragt , was das für eine alte , aber potente Gurke ist ; denn er mußte sich hinterm Appi , zumal berghoch , einreihen . Je oller , je doller : ich ! |
11.12.2017, 18:37 | #60 |
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Gibt ja eventuell auch noch die Druckanhebung per Unterdruck und Reglerdose. Vielleicht hängt die auch und der Benzindruck ist nicht in Ordnung.
Jens |
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