08.10.2022, 01:00 | #931 |
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Hallo Leute,
mein bisheriger Nachfolger vom Daihatsu (99er Audi A8) hat seinne Dienst getan und wird nun mit knapp 500tkm ausgemustert, fairerweise muss ich sagen das die Zeit dieser Autos leider vorbei ist :(. Die Zwischenlösungen (98er 501) haben zwar Mega Spaß gemacht, sind aber nach 300tkm auch um. Der jetztige Dai (YRV Turbo, Handschalter), lässt mein Herz jeden Tag höher schalgen, aber machen wir uns nix vor, 20 Jahre und 400tkm sind auch absehbar, Ersatz ist unrealistisch :(. Bekomme jetzt im November einen Dacia Spring (rein elektrisch) bin mal gespannt. Ist zumindest ein Auto das nicht mit Startrek Klimbim überladen ist (Hat noch ein richtigen Schlüssel und eine manuelle Handbremse!). Mal sehen wir der sich macht, ansonsten werden halt Dienstwagen verbraucht, die nach drei Jahren weggeworfen werden. Aber die Autos der Herzen werden immer Dais bleiben besonders YRV und 501. Wir haben noch unseren ersten 501 der restauriert werden soll und drei komplette Spender. Ich hoffe das wir damit zumindest einen 501 erhalten können. Gruß Jan
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Endlich wieder ÜRF fahren--> Mein Neuer: Gelber Turbo ÜRF mit Handschaltung und Panoramadach :). |
08.10.2022, 15:36 | #932 |
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Ich freue mich schon auf den Restaurierungsbericht des L501.
Ich denke, Autos wie der Dacia Spring sind die logischen Nachfolger von so Kleinwagen wie Daihatsu. Ich bin schon länger der Ansicht, dass sich heute niemand mehr, der nicht aus irgend einem Grunde muss, mehr einen Verbrenner kauft. Es ist nunmal Fakt, dass Benzin nicht mehr der billige Treibstoff ist, der es mal war, und das auch nicht mehr wird. Abgesehen davon, dass die USA wohl auch keine Lust mehr haben, sich quasi für den Rest der Welt um Öl zu hauen, was gut ist für den Weltfrieden. Vom technischen Blickwinkel kann man sagen, dass man mit Erdöl sinnvolleres und wichtigeres machen kann, als es zu verbrennen. Noch ist es so, dass e-Mobile in der Anschaffung auf jeden Fall teurer als Verbrenner sind. Das kann heute noch für Verbrenner sprechen. Sonst nicht mehr viel, wenn man einfach nur einen Solo-PKW braucht. Anhänger sind eine andere Geschichte. Aber auch das liesse sich eigentlich effizienter machen, als mit einem nur-Verbrenner. Da schlüge an sich die Stunde der Hybriden. Genug Gesamtzuggewicht, um ordentlich vom Hybrid profitieren zu können, wäre ja da... wenns nur so wäre, dass es die mit ordentlich Anhängelast zu kaufen gäbe. Ich wünsche gute Fahrt mit dem Dacia Spring, und würde mich freuen, hier was zu den Erfahrungen damit zu lesen. Gern in einem eigenen Thema. Spannend wär das auf jeden Fall. Insbesondere zur Beantwortung der Frage, ob so ein billig-Elektromobil haltbare Technik bieten kann. Ich denke vor allem an den ja recht kleinen Akku, der dann eben reichlich Ladezyklen abbekommt. Wie lange macht der das mit?
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Cuore L251 Bj 7/2003, Automatik: Ausrangiert, leider! Citroen C1 Automatik BJ 2011: Mofa: Dreirad auf Basis eines Amsler-Pony, Verbrauch Zweitaktgemisch: <3.5l/100km. Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt. |
09.10.2022, 07:59 | #933 |
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Noch verkaufen sich die Verbrenner doch prächtig, aufgrund der aktuellen Teileknappheit können diese sogar ohne die sonst üblichen Rabatte verkauft werden und bescheren den Herstellern Rekordgewinne. Statt sparsame Autos zu bauen, werden die Teile für Modelle mit besonders hohen Margen verwendet, die sich großer Beliebtheit erfreuen. Und statt sich selbst daran zu erfreuen, werden damit wiederum die Mitmenschen mit sinnlosen Spaßfahrten und Schlimmerem terrorisiert. Wenigstens wird inzwischen ein bisschen durchgegriffen.
Selbst die Fahrer von Autos wie einem Dacia Duster fühlen sich gegenüber einem Cuore wie die Könige der Straße, drängeln in Bereichen mit Geschwindigkeitsbegrenzungen, obwohl man schon laut Tacho etwas schneller fährt, überholen und schneiden wie die Idioten, nur um 200 Meter weiter, wo ein Blitzer vermutet wird, scharf abzubremsen, deutlich unter die erlaubte Geschwindigkeit. Deshalb steht der Cuore inzwischen fast nur noch, weil für mich der Spaß dort aufhört, wo ich mich gefährdet sehe. Und mal eine kleine Runde mit dem Cuore zu fahren, bedeutet für mich eben nicht, dann wie ein bekloppter alle Gänge auszudrehen und laut Tacho 20 km/h über dem Tempolimit zu fahren, damit ich meine Mitmenschen nicht mit der bloßen Anwesenheit auf der Straße beleidige. Insofern hoffe ich, dass der Spring zumindest etwas mehr Präsenz auf der Straße hat als der Cuore. Beim Swace benehmen sich die Mitmenschen tatsächlich vollkommen normal, auch wenn man sich noch so genau an die Verkehrsregeln hält. Solange der Akku nicht ständig komplett geladen und leergefahren wird, sollte der auch im Spring sehr lange halten. Toyota setzt bei den Hybriden inzwischen auch teilweise auf Lithium-Ionen-Akkus und diese werden kontinuierlich ge- und entladen, aber eben immer in einem gewissen Fenster des Ladezustands. Wenn der Spring hauptsächlich für Strecken um die 50 km genutzt wird (ich würde ihn mir jedenfalls nicht für 140 km Pendelstrecke am Tag kaufen), muss der Akku nicht immer auf 100 % geladen sein, da könnte man auch dreimal in der Woche von 30-40 % auf 80% aufladen. Und man muss auch nicht immer Schnellladen, was jedoch zumindest bei Firmenwägen für Langstrecken der Standard sein wird. Wie lange die Akkus halten, wird sich dann zeigen. PS: Mit dem Mitsubishi i-MiEV und dessen baugleichen Modellen gibt es seit über 10 Jahren Erfahrungen in der Fahrzeugklasse des Spring. Das Verhältnis aus Akkukapazität und Motorleistung ist beim Spring außerdem noch besser, der Akku dürfte also noch weniger belastet werden. Mfg Flo
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09.10.2022, 21:29 | #934 | |
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Zitat:
Was Du beschreibst, ist reine Verkehrspsychologie und läuft in der Regel unbewusst ab, und deshalb auch meist von denen, die sich so benehmen, unbemerkt. Daher ist das in der Regel auch nicht böse gemeint. Dazu müsste das ja Absicht sein. Die meisten Autofahrer sind jedoch kolossal schlecht, wenn es darum geht, das eigene Verhalten zu beurteilen und haben daher nicht die geringste Chance, zu merken, dass sie wie ein Arschloch fahren, sobald sie es mit Fahrzeugen zu tun haben, die kleiner als das eigene sind. Es macht da auch nichts aus, in einem billigen Dacia zu sitzen, denn das ist dem Kleinhirn aus der Zeit in der Entwicklungsgeschichte, als wir auf dem Stand von Amphibien oder Reptilien waren, egal, und die bewusste Korrektur kann nur stattfinden, wenn man bewusst feststellt, dass sie notwendig ist, was bei unbewussten Vorgängen per Definition nicht gegeben ist. So richtig auffallen tut einem das erst, wenn man sich mal an grössere Fahrzeuge gewöhnt hat, und dann wieder zurückwechselt. Es braucht schon Mut, heute in einem Cuore unterwegs zu sein, und die Reaktionszeit sollte bitte nicht zu lang sein. Wenn man allerdings mal einen C1 I mit Sensodrive gefahren hat, wird man sich über einen Cuore nicht mehr beschweren. Da kommt erschwerend hinzu, dass das Getriebe bei jeder Anfahrt seine Gedenksekunde einlegt. Man muss also immer auf Sicherheit achten, und Lücken zum einfädeln können eigentlich nie lang genug sein. Da punktet der Cuore mit seiner prima Wandlerautomatik und mehr als 100kg Gewichtsersparnis. Selbst ein L251 mit nur 58PS ist gefühlt ein Rennwagen, wenn man eine Lücke im Verkehr nutzen muss.
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10.10.2022, 07:06 | #935 |
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Moin , zu 933 : gute "Dashcam's" ( hoffentlich richtig gedenglischt) vorn und !!! hinten beruhigen und helfen ungemein gerade bei Drängeleien mit anschließendem Bumm's . Sind eigene Erfahrungen , und zweitens auch die massenhafte Erfahrung aus dem Land des Bösen .
Gruß ! |
10.10.2022, 18:24 | #936 | |
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Zitat:
Gruss
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Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger. (Tucholsky) |
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10.10.2022, 20:56 | #937 |
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dashcam
kann man ohne Bedenken vor rechtlichen Folgen gebrauchen , solange die Aufzeichnungen nicht dauerhaft gespeichert , und nicht in irgendwelchen Medien veröffentlich werden .
Unter dem Motto "gleiches Recht für Alle" darf Tesla das "gleichere Recht" in Europa ausüben : Umfeld im öffentlichen Raum aufnehmen und nach den USA übertragen . Warum : Tesla hat's in den rechtlich "niederen Landen" sich so zulassen , und damit gilt's nach EU-Recht für die gesamte EU , der deutsche Datenschutz wird damit zu einem wertlosen Wisch . Der deutsche Staat muß endlich die EU-Überregulierung kippen ; ist auch die Forderung von politischen Schwergewichten , nicht nur von mir kleinen Leuchte . Hatte ich schon mal berichtet : grob sinngemäß : hält eine Fahranfängerin mit ihrem 1000€ Gebraucht-Kleinmobil bei Umschalten auf Gelb an , der Drängler haut voll hinten rein , und ! beschimpft anschließend massiv die Fahrerin , setzt sie unter Druck . Alleine nur auf den Hinweis hin , dass alles auf meiner Dashcam gespeichert ist , hat die Drängler-Versicherung das Handtuch geworfen ; der Aufprall war nach dem Rot . Gruß ! |
16.10.2022, 18:03 | #938 | |
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Zitat:
Ob der Aufprall vor oder nach dem Rot war, ist völlig egal. Alles ausser Grün ist keine Fahrtfreigabe. Rechtlich gesehen muss man bei Gelb schon anhalten, wenn man kann. Man muss nur keine Vollbremsung hinlegen. Grundsätzlich muss man aber, erst recht an Ampeln, immer mit einer Bremsung rechnen. Drauffahren darf man nie. Es gibt nur - und zwar wenige - Situationen wo das entschuldbar ist und dann für den auffahrenden meist mit einer blossen Teilschuld endet. Das Zauberwort zur juristischen Auflösung der Situation heisst nicht dashcam, sondern Sicherheitsabstand. Für D ist das der halbe Tacho, für CH sinds zwei Sekunden. Der halbe Tacho reicht bei den innerorts gefahrenen Geschwindigkeiten immer sehr komfortabel, um rechtzeitig anzuhalten. Auch, wenn es zur Vollbremsung kommt. Ausnahmen kann ich mir nur bei Eis und Schnee oder defekten Bremsen vorstellen. Voraussetzung ist allerdings, dass der halbe Tacho ein halber Tacho ist, und nicht, wie üblich, sich bei Distanzen verschätzt wird und aus der Hälfte ein Viertel und weniger wird. Da sind die zwei Sekunden die bessere Regel, weil man dafür keine Distanz schätzen muss, was Menschen schlecht können, sobald das wesentlich mehr als eine Sprungweite sein soll. Ausserdem halten die 2s. den Sicherheitsabstand auch bei höheren Geschwindigkeiten ausreichend, während der halbe Tacho, selbst wenn er denn nicht zu kurz geschätzt wird, ab ca 90km/h eigentlich zu kurz ist. Der Bremsweg, und erst recht der Anhalteweg mitsamt der Reaktionszeit, nimmt nämlich nicht linear mit der Geschwindigkeit zu, da ja die Energie, die für höhere Geschwindigkeit benötigt wird, mindestens im Quadrat zur Geschwindigkeit zunimmt (--> Luftwiderstand). Die verfügbare Bremsleistung dagegen ist gegeben, und kann nicht über einem definierten Maximum liegen. Man muss also entsprechend länger bremsen, um die Energie bei höheren Geschwindigkeiten zu vernichten, als wenn man langsam fährt, und das führt unweigerlich zu längerem Bremsweg... Weitere Voraussetzung ist ein aufmerksamer Fahrer. Es hilft aller Abstand und alle Bremsleistung auch bei ausgezeichneten Strassenverhältnissen wenig, wenn der, der Bremsen sollte, das nicht tut, weil er am Navi herum tatscht, irgendwelchen Mädels am Strassenrand hinterherguckt oder aufs Handy guckt, oder gerade die Playlist wechselt.
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09.12.2022, 19:10 | #939 |
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Hallo Leute,
der Dacia Spring ist da und seit zwei Wochen im Einsatz. Bisher bin ich von einigen Kleinigkeiten abgesehen ganz angetan. Ist eigentlich ein 501 in aktuell :). Er wird jeden Tag etwa 100km gefahren und nuckelt sich über Nacht an der normalen Steckdose problemlos voll. Im Januar kommt eine Wallbox von DKV die automatisch den Strom mit meinem Arbeitgeber abrechnet. Die Fahrleistungen liegen auf Niveau eines 501, die Reichweite (im Winter mit Heizung und zügiger Fahrweise) bei etwa 150km. Haben es mal ausprobiert ohne Heizung, die zieht etwa 40% vom Akku weg (4 Kw Bratstab, nix Wärmepumpe), Vmax liegt bei 130 km/h. Berge mag er gar nicht und bei unter 0° wird der Akku beheizt was man drastisch an der Reichweite merkt. Bei 2° am CCS Lader macht er 8kW (Dacia gibt 30kW an). Anhängebetrieb ist nicht vorgesehen. Aber: Als Dienstwagen deckt er 90% unserer Fahrten ab, und dafür muss ich 57€ Geldwerten Vorteil versteuern, das sind etwa 36€ im Monat netto! Dafür kann ich Flatrate fahren. Dafür kann ich einen 501 nicht mal volltanken. So gesehen kann ich sehr gut damit Leben, zumal ich auch nicht mehr das Risiko für Unfall und Preissteigerungen des Kraftstoffes tragen muss. Ich bin zufrieden damit, hängt aber auch von der Erwartung ab, ein Tesla ist es nicht . Gruß Jan
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10.12.2022, 08:22 | #940 |
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Hallo Sterntaler , bitte kannst'e den Spaß mal auf rein privat genutzt umrechen ? Denn meine Vorgesetzte , Arbeitgeberin , Gerichtsbarkeit usw. , sprich mein liebes Weib , spendiert keinen Dienstwagen , auch ist mein Arbeitsweg nur wenige Meter .
Im Prinzip bin ich für E-Antrieb , nicht so doll finde ich dabei , das Drücken der Herstellungskosten der Mobile durch Billiglöhner (Dacia) , begleitet von Umweltverbrechen (China) . Gruß ! Geändert von yoschi (10.12.2022 um 08:26 Uhr) |
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