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Die YRV Serie (M200, M201, M201 GTti, M211) |
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11.06.2010, 01:28 | #1 |
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Er rennt und rennt und rennt....Probleme mit dem Gaspedal
Eines vorneweg: Das Thema im Materiaforum http://www.daihatsu-forum.de/vbullet...light=Gaspedal habe ich komplett gelesen, aber es betrifft nun mal meinen YRV GTti
Ich war heute auf der Autobahn unterwegs, als ich nach einer Baustelle zügig beschleunigte. Ich trat das Gaspedal voll durch und mein Wägelchen schoss munter drauf los. Als ich 120 km/h erreichte und ich diese Geschwindigkeit halten wollte, merkte ich, dass das Gaspedal durchgedrückt hängen blieb. Da ich ein Automatikfahrzeug habe, beschleunigte er mit ganzer Kraft weiter. Im ersten Moment bremste ich ihn mit der Fußbremse ab. Sobald ich diese losließ, schoss er in den untersten Gängen erneut los. Ich erinnerte mich, von den Toyotaproblemen gehört zu haben und zerrte an meiner Fußmatte. Es ist eine Nachrüstfußmatte, die jedoch mit einer Plastikschraubverbindung in der Nähe des Fahrersitzes fest gemacht ist und es auch noch war. Daran lag es also nicht! Mein YRV schoss weiter munter drauf los. Daraufhin schob ich den Wahlhebel der Automatik auf "N" - der Motor schoss mehrfach in den Drehzahlbegrenzer. Das Auto lief außerdem laut Temperaturanzeige heiß. Das auf dem Standstreifen zum Stehen gebrachte Auto roch außerdem nach übermäßig beanspruchter Bremsanlage, um es vorsichtig auszudrücken - diese ist vor ca. 4.000 km neu gemacht worden. Erst nach mehrfachem beherzten Tritt auf das Gaspedal kam es wieder zurück. Es ist das erste Mal, dass mir das passiert ist. Dementsprechend ist man überrascht , wenn man in einem Auto sitzt, was allein Gas gibt. Ich gehörte auch bis gestern zu denen, die dann über Amerikaner schmunzeln, die fünf Perserteppiche übereinander vor das Pedal legen und dann "warum auch immer" nicht mal die Bremse treten. Ich habe die Bremse getreten und man bekommt ihn auch zum stehen, aber man hat einen deutlich längeren, nicht erwarteten Anhalteweg!!! In meiner Situation war es auf der Autobahn "nur" ein langsameres Auto, auf welches man auffahren kann. Auf der Landstraße wäre das in kurvigen Situationen (und umgeben von Bäumen) echt nicht lustig, wenn man nicht spontan reagiert. Wenn man auf den Gedanken kommen soll, die Automatik auf "N" zu stellen, wird es dem normalen Autofahrer, der seinen Motor liebt, Angst und Bange! Also gleich vorab: Das Gaspedalthema finde ich als Betroffener nicht mehr so witzig. Fakt ist: 1. Mein YRV ist anders als die betroffenen Toyotas ein älteres Baujahr und er hat kein elektronisches Gaspedal. Er hat einen Bowdenzug. 2. Die Fußmatte ist ein Nachrüstteil, welches aber definitiv wie immer an seinem richtigen Platz war und sich weder unter noch über ein Pedal geschoben hatte. 3. Das Gaspedal funktionierte nach dem Lösen wieder leichtgängig und bis zur Werkstatt ohne Auffälligkeiten. Es wird auch normal schnell wieder in seine Ausgangsposition zurückgebracht. Ich beschäftige mich gern mit Autos, kannte also das Toyotaproblem aus dem Forum/TV/Presse und hatte auch grob eine Ahnung, wie man reagieren kann/soll, aber ich fürchte, dass beispielsweise meine unbesorge Mutter nicht so spontan reagiert hätte - auf kurvenreicher Strecke und mit dem eindeutig unerwartet langen Bremsweg kann da wirklich was passieren kann. Kann ich also der Technik meines YRV noch vertrauen? Ich habe ihn heute in die Werkstatt gegeben und werde Euch informieren, ob und was die Mechaniker gefunden haben...
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11.06.2010, 08:28 | #2 |
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Egal ob beim elektronischen Gaspedal oder beim Gaszug - das Problem ist immer die Mechanik, wenn das Gaspedal hängen bleibt. Darf nicht sein und kommt (wenn es kein Serienfehler wie bei Toyota ist, doch selbst da waren es "nur" ein paar hundert Fälle bei Millionen von Fahrzeugen) äußerst selten vor. Je nachdem, woran es lag (Verschleiß am Gaspedal, am Gaszug, womöglich an der Drosselklappe ?) würde ich das entsprechende Teil komplett auswechseln.
Die schonenste Methode wäre vermutlich gewesen, die Zündung zu unterbrechen, also den Schlüssel eine Position nach links zu drehen. Bei der Automatik lässt sich der Motor wohl nicht abwürgen, wenn man den Wagen bis zum Stillstand abbremst, aber dann könnte man den Schlüssel auch komplett abziehen. Das wären jetzt meine Ideen - zumindest im Nachhinein, in so eine Situation möchte ich nicht kommen. Mfg Flo
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11.06.2010, 12:48 | #3 |
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Hallo,
das ist bei Automatik in der Tat nicht so schön. Schlüssel abziehen ist aus zwei Gründen nicht gut. Zum ersten geht dann das Lenkradschloss rein und zum zweiten läßt sich der Schlüssel nur in Wählhebelstellung P(arken) abziehen. Bei hohem Tempo auf P Schalten dürfte einen kompletten Getriebeschaden nach sich ziehen und je nach Bauart einen kräftigen Abflug mit dem Wagen. Manuelles Runterschalten (wenn die Funktion vorhanden) wird auch nicht helfen, da die elektronischen Automatikgetriebe es nicht zulassen den Motor zu überdrehen bzw in die Nähe des Begrenzers zu drehen. Die weigern sich dann standhaft zu schalten. Beim Versuch voll auf die Bremse zu steigen muss man nicht nur das Auto runterbremsen sondern auch noch den entgegengesetzt agierenden Motor mit abbremsen. Abwürgen kann man den Motor nicht, ist ja ein Wandler im Getriebe. Es gibt nur 2 Möglichkeiten um schnell anhalten zu können. Hebel auf N und den Motor in den Begrenzer laufen lassen. Sollte dem Motor nichts ausmachen, da er nicht überdreht. Der Bremsvorgang dauert ja auch keine 5 Minuten. Oder Möglichkeit zwei sofort Zündung ausmachen indem man den Schlüssel eine Schalterstellung nach links dreht. Der Motor ist dann aus aber der Wagen noch lenkbar. Ob aber das ABS-System ohne Zündung arbeitet kann ich nicht sagen. Gruss EVA |
11.06.2010, 15:07 | #4 | |
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Hallo Eva!
Schließe mich aber Flo an. Ein Zitat aus seiner Antwort: Zitat:
Es würde nur der Bremsweg einbisschen länger werden, da der Bremskraftverstärker nicht mehr arbeitet. Ansonsten gebe ich dir schon recht. Das Automatikgetriebe auf "P" stellen, wäre ein fataler Fehler und den macht man nur einmal! Auf "N" schalten ist auch eine Lösung, um zumindest mit normaler Bremskraft zu stehen zu kommen. Würde den Motor aber ebenso nach dem halten sofort abstellen. Den Motor unnötig hochdrehen zu lassen, ist wahrscheinlich auch nicht die beste Lösung. Außerdem würde bloß noch ein abschleppen in frage kommen. |
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11.06.2010, 16:36 | #5 |
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Dieses Problem hatte ich bei meinem Move auch. Da war das Gaszugzeil im Bereich kurz vor dem Motor ausgefranzt. Beim Beschleuingen wurde es in den umgebenden Kunstoffmantel gezogen wo es sich verhing. Neues Seil inkl. Einbau hat 70,- Eurotz gekostet bei einer freien Werkstatt.
Vorrübergehend kannst du auch die Franzen mit dem Seitenschneider wegknipsen und alles etwas "begradigen". Das Zugseil ist dann zwar etwas dünner an dieser Stelle, aber man fährt ruhiger bis das Ersatzteil geliefert wird. Bye, Zackie |
11.06.2010, 17:56 | #6 |
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Gegen den Motor anzubremsen ist ein Sicherheitsrisiko! Falsch!
Richtig: Hebel auf N. Der Motor ist in so einem Moment die kleinste Sorge. Soll der halt in den Begrenzer rumpeln... Also: Hebel auf N, anhalten. Zündung aus. Vielleicht findet sich auch noch ein Moment, um die Warnblinkanlage anzumachen. Wenn man sieht, dass man die nächsten paar Sekunden keine Lenkbewegung machen muss, kann man auch den Hebel auf N jagen, und die Zündung ausmachen. Dreht man jetzt am Lenkrad, muss man davon ausgehen, dass das Lenkradschloss einrastet. Deshalb sobald die Motordrehzahl auf Null ist, Zündung wieder einschalten. Der Motor wird nicht wieder anspringen. Dazu bräuchte es den Anlasser. Wer ganz sicher gehen will, stellt den Wählhebel auf D oder eine andere Fahrstufe, bevor er die Zündung wieder einschaltet, und damit das Lenkradschloss wieder aufmacht. Liegt nämlich eine Fahrstufe (alles ausser P und N) an, so wird der Anlasser nicht aktiviert, selbst wenn man den Schlüssel auf Start drehen sollte. Dass der Schlüssel nur in Stellung P oder N abziehen lässt, ist ganz grosser Quatsch. Man kann den Schlüssel unabhängig von der Schalthebelposition abziehen, jedenfalls bei meinem Auto. Aber man kann den Anlasser nur auf P oder N in Betrieb setzen. Den Schlüssel während der Fahrt abzuziehen ist ganz grosse Schei**e! Eben, weil das Lenkradschloss einrastet, sobald man die Zündung ausmacht. Jedenfalls, wenn man dann das Lenkrad stark genug dreht... Dann gehts stur ab in die Leitplanke oder die Botanik, oder was dann da grad ist, denn dann lässt sich das Lenkrad nicht mehr drehen... Es gilt also: Wärend der Fahrt den Motor ausmachen kann man. Aber man sollte nie die Zündung ausmachen, denn damit aktiviert man das Lenkradschloss. Und dass dieses einrastet, will man während der Fahrt garantiert nicht erleben! Bremse: Ist der Motor aus, fällt der per Unterdruck betriebene Bremskraftverstärker aus. Bremsweg wird länger... Allerdings ist für ein oder zwei Pedaldrücke noch Druck auf dem System. Erst danach verhärtet sich das Bremspedal extrem, und man muss äusserst kräftig reintreten, und hat dennoch nur wenig Bremskraft... Aber: Gehen tut das, wenn man weiss, was einem erwartet. Beim Abschleppen läuft ja der Motor in aller Regel auch nicht, man muss aber dennoch bremsen können... Ob das ABS seinen Dienst noch tut, weiss ich nicht. Ist aber eine rein Theoretische Frage, denn ohne Bremskraftverstärker wird man die Räder nicht blockiert kriegen. Viel wichtiger zu wissen ist dagegen, dass auch eine hydraulische Servolenkung nicht funktioniert, wenn der Motor aus ist. Das Lenkrad wird also sehr streng gehen. Bei elektrischer Servolenkung sollte es eigentlich reichen, wenn die Zündung an ist, und noch Saft da. Aber ich weiss es nicht so ganz genau. Jedenfalls geht die Lenkung extrem streng, wenn die elektrische Servolenkung ausfällt.
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Cuore L251 Bj 7/2003, Automatik: Ausrangiert, leider! Citroen C1 Automatik BJ 2011: Mofa: Dreirad auf Basis eines Amsler-Pony, Verbrauch Zweitaktgemisch: <3.5l/100km. Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt. |
11.06.2010, 20:16 | #7 | |
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Zitat:
Also weder bei Mercedes, Nissan, Renault und Saab bekommt man den Schlüssel aus dem Schloss ohne auf P zu schalten. Wenn man den Motor ausmacht reicht der Druck im System locker aus, um eine Vollbremsung zu machen. Einmal voll aufs Pedal und dann unten halten.Auch ohne den Bremskraftverstärker bekommt man die Reifen zum blockieren. Bis in die 70er war der BKV teilweise nicht in Autos vorhanden und die haben auch gebremst. Die Servolenkung geht weg, schon richtig aber Lenken kann man immer noch. Beim Gran Move sogar recht problemlos. Einzig im Stand kurbelt man sich einen Wolf. Aber ganz ehrlich, ich würde auf N schalten und den Motor in den Begrenzer laufen lassen. Schäden sind eher nicht zu erwarten. Aber selbst wenn, einen Motor kann man reparieren. Beim menschlichen Körper sieht die Sache nicht so gut aus. => lieber einen platten Motor als tot! Gruss EVA |
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12.06.2010, 00:02 | #8 |
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Das Problem bei Toyota ist, dass das Problem schon vereinzelt vor 3 Jahren auftrat. Man glaubte damals keinen.
Dann sind die Fälle in den USA bekannt geworden. Zuerst war die Fussmatte angeblich dran schuld. Dann ein tötlicher Unfall, in den USA da wurde dann sehr genau hingesehen. Dann hat man dann das Metallplächen rausgebracht, einige andere Sachen, wie die sinkende Qualität ist dann auch erschienen. Man hat jetzt die Fahrzeuge auf die Metallplättchen nachgerüstet, da soll dann der Widerstand der Feder minimiert werden, sodass das Gaspedal in Endposition geht. Als nächsten Schritt will man, wenn Gas und Bremse betätigt, das der Motor in den Leerlauf schaltet. Das soll wieder vertrauen gewinnen. Fakt ist aber: Toyota hat jetzt ein Imageproblem und ein Qualitätsproblem. Ich bin gespannt wie das weitergeht.........
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12.06.2010, 00:39 | #9 |
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Oje hier geht aber einiges durcheinander, also zunächst möchte ich bluedog mal widersprechen. Das LEnkradschloß kann nur rein gehen wenn der Schlüssel abgezogen wird, wenn man die Zündung ausschaltet darf es nicht reingehen, ansonsten liegt im Lenkradschloß ein defekt vor. Bei ausgeschalteter Zündung steht ABS nicht zu Verfügung, genau wie die Servolenkung und der Bremskraftverstärker. In jedem Fall steht eine Bremswirkung zur verfügung, die aber Herstellerbeding nicht unbedingt ein Blockieren der räder ermöglichen muss, sondern nur eine gewisse Mindestabbremsung, Wert habe ich leider nicht im kopf.
Das ein solcher defekt indiskutabel ist brauchen wir nicht diskutieren. Ich hatte vor knapp 5 jahren das gleiche , allerdings bei Tempo 200. Ich habe damals die kupplung getreten und die Zündung ausgemacht, nachdem der der Motor stand habe ich die zündung wieder eingeschaltet (ausgekuppelt und Gang raus). Nach dem wiedereinschalten stand das abs wieder zur Verfügung nach einigen sekunden. Ursächlich war bei mir damals eine verklemmte drosselklappe verursacht durch einen falsch montierten luftfilter. Ich würde als erstes die drosselklappe und den gaszug checken, da wird zur 95% das problem liegen. Jan
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12.06.2010, 01:52 | #10 |
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Zunächst zu Euren Hinweisen/Ratschlägen:
Richtig ist, dass sich das Abziehen des Schlüssels absolut verbietet.Ob es ratsam ist, den Schlüssel nur eine Umdrehung nach links zu drehen, kann ich nicht wirklich beurteilen. Für mich, der es nun mal unfreiwillig getestet hat, steht jedoch fest, dass ich ein Fahrzeugt ohne Servolenkung und Bremskraftverstärker nicht fahren wollen würde. Die Kraft der Fußbremse ist sehr viel stärker, als die anhaltende Schubkraft des Motors. Ich brauchte zwar länger, aber ich kam dann doch halbwegs flott zum stehen und das Fahrzeug war voll lenkbereit. Ich glaube nicht, dass der Anhalteweg ohne Bremskraftverstärker kürzer wäre, auch wenn für ein oder zwei Pedalbewegungen noch der Druck da wäre. Zumindest mir ging es so, dass ich ein Mal kurz auf die Bremse trat, gewohntermaßen wieder losließ und erst damit merkte, dass das Auto schlecht bremste und weiter beschleunigte. Erst dann trat ich bereits das zweite Mal drauf. Wenn man dann nicht geistesgegenwärtig voll durchtritt, muss man das Auto ohne den Bremskraftverstärker zum Stehen bringen, was meiner laienhaften (!) Einschätzung nach dann länger dauert, als gegen die Schubwirkung des Motors zu bremsen. Noch was: in den alten Fahrzeugen ohne Bremskraftverstärker war vielleicht die Wirkung andersweitig angepasst, aber dafür im Gesamtergebnis nicht so stark - keine Ahnung. Nun zur recht simplen Ursache: Wie ich bereits schrieb, war es nicht die Nachrüst-Fußmatte, die das Gaspedal verklemmte. Das Pedal hatte jedoch im Lauf der Zeit zu viel Spiel bekommen. Das heißt, der Wagen nahm auf den ersten Zentimetern kein/zu wenig Gas an. Das Pedal hatte sich so verstellt, dass man es bei Vollgas auf die serienmäßig verlegte Auslegware presste. An der Auflagestelle entstand in diesem Teppich ein kleines, sehr unscheinbares Loch. In diesem Loch hat sich das Pedal in meinem Fall kurzzeitig verkeilt. Die Werkstatt hat das Pedalspiel wieder korrekt eingestellt, so dass er jetzt früher Gas annimmt und nicht mehr den serienmäßigen Teppich erreicht. Nun kann man sicherlich fragen, ob es bei einem Auto mit 160.000 km passieren darf, dass das Pedal so viel Spiel bekommt, dass es die Matte dahinter durchstösst. Meiner Meinung nach müsste hinter den Pedalen aus Sicherheitsgründen kein Teppich, sondern der auch unter der Ferse angebrachte feste Kunststoff verlegt werden, der dem Pedal einen absoluten Anschlag gäbe. Auch kann man sicherlich nicht von einer Werkstatt im Rahmen einer Inspektion verlangen, dass sie ohne Anlass die Matte hinter den Pedalen auf Schäden durchsuchen. Mit anderen Worten: der Fehler bleibt unentdeckt. Auch bei mir, der den Fußraum in größeren Abständen aussaugt - aber ich habe mich auch nie für die (saubere) Stelle hinter den Pedalen interessiert. Außerdem fällt ein schwarzes Loch in einem schwarzen Teppich in einer dunklen Ecke kaum auf Zum Schluss: Bei meinem Auto ist es möglich, den Zündschlüssel in jeder Position des Automatikwahlhebels abzuziehen. Wie schon zutreffend berichtet wurde, kann der Motor aber nur in "N"eutral und in "P"arken gestartet werden - wohl aus Sicherheitsgründen, damit der YRV nicht einfach so davon schießt <--- LOL, was für eine Ironie ...
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