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Die Cuore Serie (L55, L60, L80, L201, L501, L701, L251, L276) |
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25.12.2008, 19:53 | #1 |
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L276 Leerlaufdrehzahl und Schubbetrieb
Hallo Leute,
bei meinem Cuore kann die Leerlaufdrehzahl in einem für mein Empfinden sehr weiten Bereich schwanken. So kann sie bei deutlich betriebswarmen Motor mal knapp über 1000U/min liegen, aber manchmal auch so bei ca 750U/min. Immer ohne Klima. Dann ist mir noch aufgefallen, dass teilweise zwischen 2000U/min und 1500U/min der Verbrauch im Schubbetrieb nicht null ist. Da man hier noch gut über der Leerlaufdrehzahl liegt kann ich mir das Verhalten nicht erklären zumal es unter nahezu identischen Bedingungen mal auftritt und mal nicht. Bevor ich meinen Händler nervös mache, würde mich interessieren ob eure Fahrzeuge diese Effekte ebenfalls zeigen? Gruß an alle Carsti |
25.12.2008, 22:13 | #2 |
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Die Leerlaufdrehzahl war bei meinem L276 auch schonmal höher als sonst,
da hab ich auf der Autobahn 15 Liter Super getankt - sonst kriegt der Kleine nur Normal. Dieses "Gemisch" sorgte dann bis zum nächsten sortenreinen Volltanken für eine erhöhte Leerlaufdrehzahl. Bei Niedertourigem Schubbetrieb - unter 2000 Upm - wird noch etwas Sprit eingespritzt um den Gleichlauf des Motors - z.b. bei plötzlichem Wegfall des Schubs - zu gewährleisten. Geändert von KuhOhr (25.12.2008 um 22:15 Uhr) |
25.12.2008, 22:20 | #3 |
Moderator
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Die Drehzahl wird ja auch entsprechend der zugeschalteten Verbraucher geregelt,- dazu gehören halt besonders Sachen wie Heckscheibenheizung, Licht, Lüftung und Kühlerlüfter.
Das die Drehzahl bei Super generell höher liegt kann ich nicht glauben, da das Steuergerät immer über die Drehzahl informiert ist und diese automatisch nachregelt. Mit der Schubabschaltung ist es IMHO tatsächlich so das ab einer bestimmten Drehzahl unter bestimmten Vorraussetzungen wieder schrittweise eingespritzt wird.
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25.12.2008, 22:23 | #4 |
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26.12.2008, 10:13 | #5 |
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Themenstarter
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Einen Zusammenhang zwischen der Leerlaufdrehzahl und den aktiven Verbrauchern (außer Klima) konnte ich bisher nicht feststellen. Eine Bandbreite von ca 300U/min scheint mir sehr hoch. Hab ihr den gleichen Bereich für einen warmen Motor?
Zur Schubabschaltung: Ich rolle jeden Tag den gleichen Berg runter. Wenn im 4. Gang bei zB 1800U/min noch eingespritzt wird und ich schalte dann in 3. und zurück in den 4. zeigt die Anzeige dann bei gleicher Drehzahl Null an. Irgendwie spielen da noch andere Faktoren mit rein (Kattemperatur?) oder das Steuergerät ist schlecht appliziert. |
26.12.2008, 11:50 | #6 |
Vielposter
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Bei warmem Motor:
Sowohl bei meinem EJ-DE wie auch dem EJ-VE meines Bruders gibt es solche Schwankungen. Einmal ist die Motorbremse so stark, dass es einen in die Gurte haut, einmal ist sie so gut wie garnicht vorhanden. Die Verbraucher machen wirklich kaum etwas aus. Es liegt hauptsächlich an der Temperatur, aber auch die Luftfeuchtigkeit könnte mit rein spielen. Neulich stand ich mit warmem Motor 20 Minuten im Stau und ließ den Motor laufen, danach fand er garkeine Leerlaufdrehzahl mehr. Die stand dann bei 1.100 U/min obwohl es eigentlich 850 sein sollten. Bei kaltem Motor: Da kann die Leerlaufdrehzahl zwischen 1.200 und über 2.000 U/min schwanken, dann gibt es natürlich auch keine merkliche Motorbremse. Warum die Motorsteuerung derart reagiert und wie sie genau reagiert ist immer unterschiedlich. Wie du selbst festgestellt hast, musst man als Fahrer also immer aufpassen und darauf reagieren. Ich fahre täglich morgens gleich nach dem Starten ein etwa 10 %iges Gefälle hinunter (kein Winterdienst) und da muss man als Fahrer eben wissen was man macht. Es gab schon Tage, da fehlte die Motorbremse und der Wagen rollte im 2. Gang mit 3.000 U/min den Berg runter... normalerweise macht die Motorbremse bei spätestens 2.000 U/min dicht. Genauso innerorts: Da rollt der Cuore mal eben selbstständig mit Tacho 55 dahin... Dass solche Dinge an einem schlechten Steuergerät oder schlechter Software liegen, kann ich mir nicht vorstellen. Je moderner der Motor umso mehr Faktoren müssen eben berücksichtigt werden und als Fahrer kann man die nun wirklich nicht nachvollziehen. Ich denke das passt auch beim 1KR-FE schon so wie es ist. Man könnte es wohl etwas einfacher gestalten, aber ob der Motor dann wirklich optimal läuft... Solange der Wagen nicht 100 %ig steht und das auch für ein paar Sekunden kann man die Leerlaufdrehzahl sowieso vergessen. |
26.12.2008, 14:20 | #7 |
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... genau weil so viele Faktoren berücksichtigt werden müssen, ist ja die Abstimmung, bzw das Berücksichtigen aller möglichen Zustände so schwierig. Und eine schwanke Leerlaufdrehzahl ist - wenn sie stabil bleiben soll - schlecht appliziert. Mit dem Schiebebetrieb mag eine andere Sache sein, aber so richtig verstehen tue ich es auch nicht.
Übrigens ist gerade die Softwarentwicklung/Erprobung inzwischen ein Riesenproblem der OEMs und Zulieferer. Zu komplex, zu enge Terminschiene .... |
26.12.2008, 15:51 | #8 |
Moderator
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Naja, also von L501 bis L701 und L251 laufen die EFI´s meiner Meinung nach einfach gut. vorrausgesetzt alle Umgebungswerte wie Temp und Lambda oder auch Zündung stimmen (was aber ab dem L701 eh automatisch gemacht und überwacht wird).
Zu den Lastsignalen: Diese gibt es tatsächlich und wenn man das Licht einschaltet wird dies nunmal vom Steuergerät ausgewertet! Großartig ist der Unterschied jetzt nicht, die Leerlaufdrehzahl kann sich aber schonmal leicht ändern dabei.
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27.12.2008, 10:39 | #9 |
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Leerlaufreglung bedeutet es gibt eine optimale Leerlaufdrehzahl (bei warmen Motor) und sobald diese durch zB einen Verbraucher runterdrückt wird, wird sie wieder auf den Sollwert angehoben (oder umkehrt). Derartige Schwankungen hatte ich bisher bein keinem Einspritzer.
Aber ok - stören täte es nicht nur dann, wenn etwas nicht so funktionieren würde wie es sollte. Da ihr ähnliche Effekte beobachtet, solls mir auch recht sein. |
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