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Daihatsu beendet Engagement in Europa Alle Informationen zum Rückzug von Daihatsu aus Europa

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Alt 01.01.2012, 10:54   #1
Rainer
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Standard Neue EU Vorschriften ab November 2012

Da wundert es mich nun so überhaupt nicht warum Daihatsu gemeint hat es lohne sich in Zukunft nicht mehr für Europa bauen will, auch wenn es scheisse ist für uns Fan's....

Das folgende gilt zumindest für Österreich, ich denke aber dass es auch in anderen EU Ländern so ist...

Ab 1. November 2012 gibt es einige Neuerungen rund um Pkw-Reifen. Alle in der EU verkauften Pkw-Reifen müssen mittels Aufkleber oder Informationsblatt punkto Rollwiderstand, Nassbremsen und Abrollgeräusch gekennzeichnet werden ("Reifenlabel"). Neu in der EU typisierte Reifen-Modelle müssen Grenzwerte beim Nassbremsen sowie neue Grenzwerte beim Rollwiderstand und dem Abrollgeräusch erfüllen. Verpflichtend sind ein Reifendruck-Kontrollsystem für alle neu in der EU typisierten Pkw-Modelle der Klasse M1 und eine Gangwechselanzeige für alle neu in der EU typisierten Pkw-Modelle der Klasse M1 bis 2610 kg Bezugsmasse.


Quelle: http://auto.oe24.at/thema/2012-Alle-...gasse/50257342

Geändert von Rainer (01.01.2012 um 10:58 Uhr)
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Alt 01.01.2012, 16:09   #2
Schimboone
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Nunja, man kann drüber meckern, aber beides macht sinn.
Einer der häufigsten gründe für einen geplatzten Reifen ist zu geringer Luftdruck bei Zuladung- sein wir mal ehrlich, wer von euch kontrolliert schond en Luftdruck wie vorgeschrieben ?
Und die Gangwechselanzeige sind im Zuge von OBD Motorsteuerungen eigentlich problemlos einzubauen- selbst das nötige Display ist bei vielen Auto's schon vorhanden. Einigen Leuten verdeutlicht das dann vielleicht mal, das es nicht sinnvollist im 3. Gang mit 50 durch die Stadt zu fahren!
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Gruß, der Daniel
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Alt 01.01.2012, 17:12   #3
nordwind32
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Ich kontrolliere meine Reifenluftdrücke regelmäßig und erst recht vor jeder längeren Tour.

Das sollte ja wohl selbstverständlich sein!

Und schon mal drüber nachgedacht, was der Ersatz der batteriebetriebenen Luftdrucksensoren in den Felgen kostet? Bei meinem alten 2001er BMW wären das 65€ pro Stück gewesen! Und in die Winterfelgen hätte ich die dann auch noch nachrüsten müssen!
Und bei den Preisen lässt man es dann eben sein und fährt mit ner gelben Warnleuchte durch die Gegend.

Wer im Dritten durch die Stadt fährt ist doch auch selbst schuld und bekommt die Rechnung dafür an der Tanke.

Ein Mindestmaß an Kfz-Grundwissen sollte man sich schon aneignen.

Ansonsten besser Taxi, Bus und Bahn fahren - meine Meinung.
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Alt 01.01.2012, 17:18   #4
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Bei unserem VW ist das mit der Reifenluftdruck Überwachung anders gelöst, es wird einfach nur über die Radsensoren aufgepasst, ob alle Räder gleich schnell drehen, wenn ein Reifen Platt ist, verändert sich der Umfang und damit die Umdrehungsfrequenz.

Wenn alle 4 Reifen im Laufe der Zeit Luft lassen, bekommt das System das natürlich nicht mit.

Wenn so ein System zur Einhaltung der EU-Norm ausreicht, das kann man auch billig in einem Dai implementieren, ohne teure Luftdrucksensoren....

Manu
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Alt 01.01.2012, 17:21   #5
Rainer
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Der Punkt der mich dabei am meisten stört ist das wir alle diese Extras bezahlen müssen und diese garantiert nicht gratis sind. Ob das wirklich was bringt ist dann wieder was ganz anderes.

Ich warte noch darauf wann es soweit ist das man an seinem eigenen Auto nicht mal mehr selbst den Ölwechsel durchführen darf.

Denn in genau diese Richtung wird das alle führen...
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Alt 01.01.2012, 18:24   #6
bluedog
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Meine Meinung: Die Vorschrift ist unnötig und bezüglich des Reifendruckkontrollsystems auch noch sinnlos und dafür allemal sehr viel zu teuer.

Eine Gangwechselanzeige macht Sinn und muss deshalb nicht vorgeschrieben werden. Es würde reichen, dafür in der Norm für den NEFZ einen Anreiz für den Hersteller zu schaffen... Schliesslich hat auch jedes Auto (ohne Aufpreis!) einen Gurtwarner und Gurtpiepser, seit es dafür beim NCAP Bonuspunkte gibt. Vorschrift ist das heut noch nicht, und das ist gut so, denn es hält den Weg offen, auch Modelle ohne das nervige Gurtgepiepse anzubieten, das in bestimmten Situationen nämlich sogar negativ auf die Verkehrssicherheit wirken kann... (Rückwärtsfahrt oder anspruchsvolle Rangiermanöver).

Für eine Gangwechselanzeige braucht man denn auch kein Display oder son teures Zeug. Ein oder zwei, vielleicht auch ne zweifarbige LED reicht da völlig. Dazu ein Drehzahlmesser, der ab ner bestimmten Drehzahl diese LED mit Strom versorgt, so dass sie durch ihr Leuchten zum Gangwechsel auffordert, und gut ist. OBD oder Bordcomputer gar nicht von Nöten. Und was man nicht braucht, kost auch kein Geld. Natürlich kann man dann auch noch die OBD-Daten einbinden... gibt dann präzisere Werte.

Wenn man das Potential allerdings voll nutzen will, brauchts auch noch einen Neigungssensor (die wenigsten Autos haben sowas, selbst nicht mal Automatikfahrzeuge - Zusatzkosten!) und man müsste eigentlich das System auch mit dem Navi koppeln... Das aber werd zumindest ich nicht freiwillig zu Wucherpreisen beim Autohersteller kaufen, und dann ein Autoleben lang damit unzufrieden sein... Portabel ist da VIEL besser und billiger.

Zum Reifendruckkontrollsystem: Das wirds nicht unter 300 Fr. zu Haben geben, und es wird mindestens bei jedem Reifenwechsel ne Stange Geld extra kosten! Für rein gar keinen Zusatznutzen...

Ich blase bis zu 2.5 Bar Luft in die Reifen. Vorschrift sind 2.0 Bar. Selbst wenn ich da ein halbes Jahr nicht mehr nachsehe, dann ist da immer noch irgendwas zwischen 2.4 und 2.2 Bar drin. OHNE Reifendruckkontrollsystem. Selbst der unterste Wert reicht noch klar aus, auch bei Beladung bis zur Lastgrenze. Und kaputte Reifen hatte ich auch schon. in mindestens zwei, je nach Zählweise auch bis zu vier Fällen. In keinem Davon hätte ein Reifendruckkontrollsystem einen Nutzen gehabt, denn in einem wars ein Reifenplatzer mit Luftdruck im normalen Bereich (zuvor), und im anderen Fall Ventilschaden, der rein optisch schon nicht zu übersehen war.

Die anderen beiden Fälle waren: Einmal eine Beule in der Seitenwand eines Reifens, auf der Innenseite, also beim Walkaround nicht zu sehen, und einmal ein Riss in einer Seitenwand eines Reifens. In beiden Fällen KEIN Luftverlust, und auch sonst keine Auffälligkeiten im Fahrverhalten.

Ich müsste also einen ganzen Haufen Kohle einfach nur für gar nichts ausm Fenster werfen, gezwungenermassen, nur weils Schnarchnasen gibt, die nicht merken, ja es nicht einmal sehen wenns ins Auge springt, dass sie mit viel zu wenig Luft fahren!

Vernünftig wäre ein anderer Weg: Alles von den Vorschriften her genauso lassen, wies ist, aber die Fahrer stärker in die Pflicht nehmen. Heisst: Fahr ruhig im Winter mit Sommerreifen, die 15 Jahre alt, glatt wie ein Baypopo und steinhart sind, und fahr auch ruhig mit zu wenig Luft. Rechne aber im Unfallfall damit, dass die Versicherung mit ihrer Regressforderung durchkommt.

Das wäre nur schon daher der vernünftigere Weg, weil man die Fahrer so zwingt, sich um die Verkehrssicherheit ihrer Fahrzeuge selber eben auch wenigstens in einem minimalen Mass zu kümmern. Denn Ausreden wie die, dass man eben von Autos nichts verstehe, dürfen bei derart banalen Dingen einfach nicht gelten... Nicht in einer Welt, in der bei der Führerscheinprüfung Dinge wie Fahrtrainings vorgeschrieben werden, und somit Unkenntnis auch nicht mehr als Entschuldigung für irgendwas herhalten kann.

Vielleicht würde dann die ein oder andere tote Rückleuchte oder Scheinwerferbirne auch eher auffallen, wenn man der Reifen und Bremsen wegen eh hin und wieder ums Auto rumlaufen und es sich ansehen müsste. Alles und jedes teurer und letztlich doch unvollkommener Elektronik zu überlassen ist der falsche Weg. Richtig wäre, dem Fahrer seine Verantwortung für das Fahrzeug VOLL aufzubürden. Was nützt es, wenn das Auto über 100 blinkende, leuchtende und Piepsende Anzeigen alles mögliche an den Fahrer weitergibt, und der das ganze gedöhns dann gar nicht versteht, weil er zu faul oder nicht im Stande ist, die Bedienungsanleitung zu lesen (und zu verstehen)?

Einfacher, sicherer und schneller ist es da doch, ihm zu vermitteln, dass er mit korrektem Luftdruck zu fahren hat, und voll dafür haftbar ist, wenn er sich darum nicht schert. Da braucht er sich über kein Gepiepe zu nerven, kann wieder einfach nur autofahren und sich auf den Verkehr konzentireren, und hat Anreiz genug, es eben nicht dabei bewenden zu lassen, dass er weiss, was ein Lenkrad ist. Wenn nicht, auch gut, aber Ausreden ziehen dann eben nicht, und den Richter interessierts auch nicht, wenn anderes wichtiger war, als die Verkehrssicherheit des Autos... zusätzlich hat der dann auch weniger Probleme, auszumachen, wer verantwortlich ist, sollten Unfälle passieren.
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Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt.
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Alt 01.01.2012, 20:42   #7
Rafi-501-HH
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Das Reifendruckkontrollsystem ist überhaupt kein Problem. Das System mit der Raddrehzahlüberwachung ist simpel und einfach, funktioniert einwandfrei. Im Falle eines Druckverlustes gibt es ne Warnung im Zentraldisplay (Kombiinstrument).

Bei den Reifendruckkontrollsystemen geht es nicht primär darum das der Fahrer den Reifendruck selten kontrolliert. Je nach Abstimmung und Auslegung des Fahrwerks merkt man einen Platten Reifen zunächst nicht - das Auto fährt geradeaus noch einwandfrei obwohl die Luft raus ist. Da ist so eine extra Anzeige/Kontrolle Sinnvoll. Ein großer Druckverlust wird von einfachen Systemen über die Drehfrequenz des Rades schnell und zuverlässig ermittelt. Ausser bisschen Software ist da meist nichts großartiges zu ändern.
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Alt 01.01.2012, 21:24   #8
bluedog
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Mag alles stimmen. Aber auch Software muss bezahlt werden. Und selbst wenn die Stückkosten vernachlässigbar sind, heisst das nicht, dass die Hersteller sich die neue "Sicherheit" nicht trotzdem teuer bezahlen lassen.

Dass sich Autos auch mit platten Reifen noch halbwegs in der Spur halten lassen ist gut und richtig so, ich habs, notgedrungen, selber schon erlebt. Nur ist es bei Leibe nicht so, dass man es beim Fahren nicht merkt. Wenn man tatsächlich auf dem völlig platten Reifen fährt, fühlt sich das so an, als hätte jemand die Stossdämpfer geklaut. Das merkt man mit jeder Garantie auch beim besten Fahrwerk der Welt SOFORT, und wenn zu wenig Luft drin ist, dann sieht man das dem Reifen an, es sei denn, man gucke gar nicht erst nach oder habe run-on-flat-tyres montiert. Ersteres liegt in der Verantwortung des Fahrers und bei run-on-flat-tyres ist heute schon ein Reifendruckkontrollsystem vorgeschrieben. Dafür braucht man also die neue Vorschrift auch nicht.
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Alt 01.01.2012, 22:53   #9
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Zitat:
Zitat von nordwind32 Beitrag anzeigen
Und bei den Preisen lässt man es dann eben sein und fährt mit ner gelben Warnleuchte durch die Gegend.
Gelbe Warnleuchte= Kein Tüv

Und ich will es generell auch mal so sagten: ihr dürft nicht von euch auf andere schließen- schon alleine das Ihr hier im Forum seit, zeigt das Ihr am KFZ interessiert seit-das beinhaltet bei den meisten auch eine regelmäßige Pflege.
Bei der Mehrzahl der Leute ist das nunmal nicht so

@bluedog: Die Gangwechselanzeige ist etwas mehr als eine einfach an den Drehzahlmesser angteflanschte LED.
Die soll je nach Lastzustand, Motordrehzahl und Geschwindigkeit den ergonomisch sinnvollsten Gang vorgeben- das wird nie so gut funktionieren wie ein vorausschauender Fahrer- aber besser als bei 90% der Autofahrer die so rumfahren.

Was kostet das zusätzlich? OBD2 stellt eigentlich alle relevanten Informationen zur Verfügung- alles was gemacht werden muss ist etwas Software implementieren- und im Zweifel 2 LED (Gang rauf,Gang runter) einzubauen. Das kostet vielleicht 10€ für nen Wagen...

Genauso verhält es sich mit der Reifendruckkontrolle- das sind Cent Beträge die keinerlei Nachteil für den Autonutzer bringen (wiegen nichtmal mehr), aber die Sicherheit deutlich erhöhen
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Alt 01.01.2012, 23:30   #10
bluedog
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Da bin ich anderer Meinung. Lastzustand, Motordrehzahl und Geschwindigkeit werden nicht reichen. Und schon den Lastzustand kann man allenfals bei teuren Fahrzeugen mit Luft- oder Hydraulikfederung sauber erfassen. Bei allen anderen brauchts mehr Sensoren dazu.

Dazu muss man sich vergegenwärtigen, dass bergauf anders gefahren und geschaltet werden muss als aufm platten Land in Norddeutschland. Daher vorher auch mein Hinweis auf den nicht vorhandenen Neigungsmesser. Auch das Sensorik, die mehr Geld kost, und auch mal im Autoleben kapttgeht und dann ersetzt werden muss. Um hunderte und tausende Euros, wie ich die Preispolitik bei Ersatzteilen kennen gelernt habe. Da ist dann aber die Stunden- und Tagelange Fehlersuche noch nicht dabei.

DAS sind die Nachteile, die ich meine... Und dazu steht der Nutzen in keinem vernünftigen Verhältnis... Da lässt sich mit weniger Aufwand mehr erreichen, wenn man einfach den Menschen ihre Verantwortung überlässt.

Und eine Gangwechselanzeige, die die Topografie ausser Acht lassen würde, ist auch nicht mehr wert als ein DZM mit Schaltanzeige... nur ist der viel einfacher und billiger zu haben. Ist sogar leicht nachrüstbar.
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