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Allgemein Allgemeines zu den Themen Tuning, Technik und Fahrzeuge |
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17.08.2005, 12:05 | #1 |
Vielposter
Registriert seit: 12.11.2004
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Alter: 60
Beiträge: 1.425
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Sind grössere Motoren effizienter als kleinere?
Ich habe mir folgende Rechnung gemacht.
Ein Sirion II mit 1.3-Liter Motor verbraucht im Dahingleitmodus ca 5 Liter Kraftstoff. Dieser Wagen ist etwa 1000 kg schwer. Ein grosser 2,5 Liter Wagen verbraucht im gleichen Fahrstil ca 6,5 Liter Kraftstoff, wiegt aber so um die 1600 kg. Nun gilt die Faustregel, dass pro 100 kg Mehrgewicht auch 0,5 Liter mehr Kraftstoff benötigt werden. Wäre der Sirion nun plötzlich 1600 kg schwer (ist halt nun etwas überladen ) würde er theoretisch auch 3 Liter mehr Kraftstoff benötigen; sprich 8 Liter auf 100. Schlussfolgerung: der 2,5-Liter ist effizienter, da er nur 6,5 Liter nimmt gegenüber dem 1,3 Liter, der sich nun 8 Liter genehmigt. Oder? Und um es nun noch etwas zu verkomplizieren, das ganze noch auf der Bahn mit etwa 140 km/h. Der 2,5-Litermotor kommt dann auf die 8-Liter-Marke, während sich der 1,3-Litermotor abquält und sich der Verbrauch weit weg von gut und Böse steigert; immer das gleiche Betriebsgewicht vorausgesetzt. Ich weiss, das ganze ist etwas an den Haaren hergezogen, aber etwas Wahres ist schon dran. Gruss, Inday
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17.08.2005, 12:10 | #2 |
Gast
Beiträge: n/a
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Jo scho. Aber der grosse Wagen wiegt 600kg mehr OHNE dass du irgendwas zugeladen hast.
Dass musste bedenken.. :) |
17.08.2005, 12:14 | #3 |
Gast
Beiträge: n/a
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die rechnung wird erst schlimm wenn du den kleinen wagen leichter machst und einen großen motor einbaust
denn dann hast du das geringe gewicht und die große motorleistung also müstest du billiger weckkommen als in beiden anderen beispielen (abgesehen der einbaukosten) |
17.08.2005, 12:18 | #4 | |
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Themenstarter
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Zitat:
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17.08.2005, 12:35 | #5 |
Vielposter
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Beiträge: 2.042
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in gewissem maße stimme ich inday bei seiner überschlagsrechnung zu
ich hab dieses semester einen vortrag über ökobilanz gehalten (1,0 ) und da hab ich auch erstaunliche entdeckungen gemacht inday rechnet jetzt mit kilogramm, ich hatte personen als "einheit" dabei stach hervor das ein reisebus eine sehr gute ökobilanz hat , das denkt man sich gar nicht, aber er kann mit der bahn voll konkurrieren deswegen sind diese oma/opa-touren auch so schön billig und das große motoren auch gute gesamtverbräuche haben können, habe ich am (ex-)auto eines freundes sehen können, er hatte einen 323ti (also einen 3er bmw compact mit 2,5l und 170ps) er fuhr auf der autobahn 170-190km/h und hatte dabei 9-9,5l verbrauch, was ich sehr erstaunlich finde wenn ich mit meinem GTti so schnell fahre, dann säuft der unheimlich wegen der hohen drehzahl (nicht mal wegen dem turbo, weil 170km/h schafft man auch 0,0bar ladedruck) es kommt halt immer drauf an, wie man das auto nutzt gruß klasse
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no wind, no waves, no girls, no future |
17.08.2005, 12:36 | #6 |
Gast
Beiträge: n/a
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und deswegen wollen die meisten ja auch große motoren drinne haben
nicht zu vergessen das sie auch mehr spaß machen wenn man sie mal nutzen kann |
17.08.2005, 12:58 | #7 |
Benutzer
Registriert seit: 29.12.2004
Beiträge: 44
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Die 0,5l auf 100km ist eine Faustregel, nicht mehr. Und es bezieht sich nicht auf ein Dahingleiten bei gleicher Geschwindigkeit. Was man da durch das höhere Gewicht verliert kann man durch höheren Druck in den Reifen komplett ausgleichen. Sprich: Der Sirion II wird mit 1,6t und 3 bar in den Reifen immernoch 5l (bei konstanter Geschwindigkeit) verbrauchen. Ganz anders sieht die Sache beim Stadtverkehr aus, da wird bei jedem Beshcleunigungsvorgand durch jedes Kilo Energie verbraucht.
Achso, Saugmotoren haben ihren höchsten Wirkungsgrad, wenn sie unter voller Last (das heißt nicht volle Leistung!) gefahren werden, so daß die Zylinder voll gefüllt werde. Ideal wäre also mit kleinem Motor 90 bei Vollgas im siebten Gang fahren. Ein kleiner Motor ist im Prinzip sparsamer als ein großer, vorteil des Großen ist allerdings, dass evtl. die Getriebeübersetzung für hohe Geschwindigkeiten ausgelegt ist. Dann fährt der Wagen bei 90 im höchsten Gang natürlich bei sehr niedrigen Umdrehungen, während ein Auto, das auf 135 Höchstgeschwindigkeit ausgelegt ist dann schon doppeltso hoch drehen muss. |
17.08.2005, 13:41 | #8 | |
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Themenstarter
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Zitat:
Kleine Motoren (NON-Turbo!) sind nicht ausgelegt für grosse Lasten. Die entwickeln ihr Potenzial dort, wo sie hingehören, Stadt, Akklomeration etc. Auf der Autobahn haben sie leider etwas das Nachsehen, je höher die Geschwindigkeit geht. Vergleich, wenn er auch etwas hinkt. Mein YRV 87 PS braucht bei konstant 100 km/h ca 5 Liter, hat aber einen sehr modernen Motor drin. Mein Subi ist ein 2,2 Liter von der alten Generation (11 Jahre alt) plus permanentem 4x4-Antrieb plus ein paar 100 km Mehrgewicht, braucht unter gleichen Bedingungen ca 7,0 Liter. Beide Autos haben etwa das gleiche Drezahlband. Bei etwa 150 km/h (3700-3800 Touren) bin ich mit beiden Wagen auf etwa gleichem Benzinverbrauch, darüber wird der YRV zum Säufer. Und natürlich ist ein moderner grosser Motor da noch einiges effizienter als mein alter Säufer-Subi. Im Stadtverkehr sieht alles natürlich genau umgekehrt aus. Da spürt man das Fahrzeuggewicht enorm bei jedem Beschleunigen.
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17.08.2005, 14:05 | #9 |
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Verbrauch
Das da was wares drann ist mußte ich "Leider" selber feststellen, jetzt zur Geschichte:
Seit Jahren liefern Anja und meine wenigkeit uns immer aufs neue "Spritspar-duelle". man Höhre und Staune: Leidensweg eins: Daihatsu Charade 1,3 TX VS Kia Pride 1,3 GLXi im Schnitt (bis auf wenige ausnahmen) war der Kia im Verbrauch immer um 0,5 bis 1,5 Liter günstiger als mein Charade bei gleicher Strecke und gleicher Fahrweise (Opamäßisch) Der Grund ist einfach vollgender: Technik: Kia Pride: 1319 ccm und 47KW Leergewicht 795KG zu Daihatsu Charade: 1298 ccm und 62KW, Leergewicht 905Kg das sind nicht die einzigen Unterschiede färt man nun mit nem Gemeinen Dai 100Km/h um 5 sind die Drehzahlen bei 3000U/min angelangt, aber beim Kia im 5 bei Tempo 100 sind Touren gerademal bei 2500U/min. Das ist der erste Beweis Leichtere Autos mit größerem Motor->besseren Wirkungsgrad (Und Verbrauch) Um jetzt mal das ganze abzurunden unser seit diesem Jahr bestehendes DUELL (Runde 2 ping ping). Die Teilnehmer diesmal in der Roten Ecke: Daihatsu YRV 1,3 plus 87PS, und in der Blauen Ecke: Renault Megan 1,6 90 PS Classic So im immerwiederkerenden Tankzyklus und der darauf folgenden Rchnung erweist sich der Dicke Franzose als sehr Sparsam: im schnitt 6,5Liter (geringster wert 6,223 liter/100km, höchster wert 8,955liter/100 <-da bin ich Autobahn gefahren :twisted: ) und das gegen den ÜRV: mit im Schnitt 6,61Liter/100km (geringster wert 5,98liter/100km, höchster wert 9,102liter/100km), Drezahlvergleich bei Tempo 100: Dai 3000U/min, Renault 2300U/min; bei Tempo 140: Dai 4000U/min und Renault 3500U/min Das ist für mich der Beweis das größere Motoren mit besserer Getriebeabstufung sparsamer sind als kleine PS-Bullieden (ich brauch nen längeren Fünften Gang) |
17.08.2005, 14:29 | #10 | |
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Themenstarter
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Re: Verbrauch
Zitat:
Nein nein, @freestyler78, beim ÜRF Handschalter ist die Übersetzung schon recht, nur fehlt dort leider wirklich ein 6. Gang. Beim ÜRF Top Automaten fahre ich bei effektiven 120 km/h mit etwa 3200 Touren, das ist schon viel besser. Der Nachteil ist bei mir, dass ich den auf der Bahn nicht über 4500 Touren kriege, dann hat er etwa Tacho 185 und säuft dann aber wie ein ganz Grosser.
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