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Die Cuore Serie (L55, L60, L80, L201, L501, L701, L251, L276) |
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25.11.2017, 16:22 | #1 |
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Cuore L251 Standgas zu hoch
Hallo Ihr Lieben,
mein Autochen tut nicht so richtig, also habe auf dem Weg zur Arbeit eine Langzeitbaustelle und muss oft stop and go fahren ca. 30 min täglich, hin und zurück. Das hat mich schätze ich schon zwei Kupplungen gekostet. Die erst hielt ca. 160000 km, kann das aber nicht 100%tig behaupten da ich das Auto mit 135000 Km gekauft habe. Die zweite habe ich erst vor drei Wochen ersetzt, war eine von LUK also Erstausstatter-Quali. Aber bei der erste (die die drin war) wie auch bei der zweiten waren die Halterungen der Torsionsfedern ausgeschlagen, so das die Federn in der Kupplung herum gefallen sind. Nun ist eine Kupplung von HERTH+BUSS drin, die einen scheinbar Stabileren eindruck machte. Beim Einbau der LUK Kupplung war ein KFZ Mechaniker zu gegen der meinte das dies mit den Federn eine Häufiger defekt sei, da drei Zylinder Motoren einen sehr unruhigen Lauf haben und ich nach dem Einbau eine Motor-Einstellung machen lassen sollte. Nun habe ich eine solche Einstellung nicht machen lassen was mich wohl die Kupplung gekostet hat. Ist vielleicht die gleiche Ursache: im Stau kommt es manchmal vor das man ein Stückchen im Standgas fahren kann und auch mal mit etwas Gas darüber hinaus, wenn es dann wieder langsamer werden soll und Gas wieder ganz weg nimmt fällt die Drehzahl so schnell ab das man fast die Scheibe knutscht was natürlich auch auf die Kupplung geht. Also mein Autochen: BJ 2005, L251 Hat bald 180000 km (Zahnriemen, will ich nächte Woche machen) Zündis gewechselt, vor zwei Wochen NKG Lufi gewechselt, vor zwei Wochen ÖL, alle zwei Mon. ca. 250ml Leerlaufregler gereinigt, vor zwei Wochen Mit einem OBD Gerät nach Fehler im Steuergerät gesucht und keine gefunden, dabei festgestellt das die Leerlaufdrehzahl bei fast 1300 U/min liegt die eigentlich bei 900 sein sollte. Vor sechs Wochen war die lambda Heizung def. und es musste eine neue rein, die am Krümmer, war eine von Bosch nicht die Originale eine Universal. Da ich vorher nie mit einem OBD Gerät geschaut habe kann ich leider nicht sagen ob die Leerlaufdrehzahl vorher einen andere war, aber vom Gefühl her gleich. Muss aber auch sagen nach 1300 U hört sich das aber auch nicht an eher weniger. Liegt da vielleicht am OBD, wer weis. Was kann das sein, kann man da wirklich was einstellen, ist doch eine drei Zylinder wird doch alles vom Steuergerät gemach. Wenn ich die Stecker von den Zündspulen ziehe wird es immer noch schlechter, also Zündung soweit OK. Wo sitzt den das Abgas Rückführung Ventil? Kann das damit zu tun haben. Benzin Einspritzung, die vielleicht? Benzinfilter, habe ich im Forum gelesen, aber doch nicht im Standgas, mein Kistel packt immer noch locker 160 km/h, schätze das würde mit verschmutztem Filter schwer, oder? Und wenn ich den Stecker vom LLR ziehe geht er mit der Drehzahl hoch und runter usw. aber nicht aus. ??????????? |
25.11.2017, 19:18 | #2 |
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Ich würde erstmal den Temperaturfühler prüfen.
Dieser ist öfter mal ein grund für erhöhte Leerlaufdrehzahl. Im OBD müßtest Du eigentlich auch die Ist- Motortemperatur auslesen können, dieses solltest Du mal machen (bin mir grad nicht sicher ob das beim l251 geht). Wenn die Temperatur zu niedrig ist könnte aber auch das Thermostat defekt sein. Der andere Punkt: Hat der L251 eine Klimaanlage? Eine Klimaanlage führt bei Daihatsu generell zu einer Leerlauferhöhung. |
26.11.2017, 08:20 | #3 |
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Mein L251 hat auch eine zu hohe Leerlaufdrehzahl im Fahrbetrieb, geht im Stand nie unter 1100 U/min. Solange der Wagen nach dem Kaltstart nicht angehalten wird, sinkt die Leerlaufdrehzahl nichtmal unter 1500 U/min. Nur direkt nach einem Motorneustart mit warmem Motor geht die Leerlaufdrehzahl auf die korrekten 900 U/min runter.
Das hört sich für mich also nach einem ähnlichen Problem an, wobei mich die etwas erhöhte Leerlaufdrehzahl kaum stört. Eine Problemlösung würde mich also auch interessieren, vielleicht hilft meine Beschreibung ja auch etwas weiter. Bzgl. Kupplung halte ich meistens etwas mehr Abstand im Stop and Go, damit ich nicht ständig anfahren muss. Im Stand halte ich den Wagen ausschließlich mit der Handbremse. Ich habe bei 275000 km noch die erste Kupplung und würde mir auch wieder die originale von Daihatsu einbauen lassen. Allerdings liegt der Stop and Go Anteil bei mir bei höchstens 10 % auf die Fahrzeit bezogen und deutlich unter 5 % bei der zurückgelegten Strecke. Mfg Flo
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20.05.2018, 16:56 | #4 |
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So, das Thema erhöhte Leerlaufdrehzahl wurde nun bei meinem Cuore in der Werkstatt gelöst, wird aber auch mit dem Wechsel des Öldruckschalters auch einen mittleren dreistelligen Betrag kosten. Aber nun der Reihe nach:
Nach dem Kaltstart lag die Leerlaufdrehzahl bei etwa 1500 U/min. Wenn ich dann losgefahren bin, lag die Leerlaufdrehzahl beim Rollen bei etwa 1750 U/min, sank erst nach dem ersten Anhalten auf unter 1500 U/min, aber auch nicht mehr unter etwa 1300 U/min. Nur nach einem Warmstart konnten 1000 U/min erreicht werden, nach dem Losfahren lag der Leerlauf dann aber wieder bei etwa 1500 U/min beim Rollen im Leerlauf und bei 1300 U/min im Stand. Das hat mich neben der nicht mehr funktionierenden Öldruckwarnleuchte und dem Benzingeruch im Auto im Stand bei höheren Temperaturen nun doch zu sehr gestört. Im Fehlerspeicher stand auch bei meinem L251 nichts. Der Motor ist dicht, zieht keine Falschluft oder hätte andere Probleme. Der Werkstattmeister hatte also die Idee, das Leerlaufregelventil zu tauschen, nach fast 280000 km hat er mich aber auch erst gefragt, ob ich das Geld dafür (etwa 150 €) auch ausgeben will, denn er könnte mir nicht garantieren, dass es funktioniert. Nach dem Tausch war der Leerlauf etwas niedriger, aber nicht so, wie er eigentlich sein sollte. Also hat der Meister das komplette Ansaugsystem zerlegt und ist auf den Übeltäter gestoßen: Das Unterdruckschaltventil ist der Auslöser für den zu hohen Leerlauf. Da es mit der Zeit schwergängig wird, funktioniert es nicht mehr richtig, lässt sich aber wieder gängig machen. Als Ersatzteil kostet es 700 €. Jetzt liegt der Leerlauf nach dem Kaltstart bei 1500 U/min, geht dann auf 1750 U/min im Leerlauf beim Rollen und fällt nach kurzer Zeit im Stand auf 1250 U/min und beim warmen Motor auf ca. 1100 U/min, ohne Verbraucher wieder unter 1000 U/min. Beim Rollen mit Standgas fällt die Drehzahl sofort auf 1250 U/min, wie es sein soll. Vermutlich wird das Thema mit dem Alter bei noch mehr Fahrzeugen auftreten, wer selbst schraubt, kann das Problem aber vermutlich selbst und ohne Kosten lösen. Ich denke, dass der Verbrauch nun noch etwas sinken wird. Der Cuore fährt jetzt jedenfalls bis auf ein leichtes Klappern bei 1500 U/min unter Last bzw. beim Überfahren von Gullideckeln etc., das der Werkstattmeister aber nicht lokalisieren oder überhaupt hören konnte, technisch wieder einwandfrei. Weiß jemand, welche Funktion das Unterdruckschaltventil überhaupt hat und wann es eingeführt wurde? Mfg Flo
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20.05.2018, 19:00 | #5 |
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Wie und mit was genau hat der Werkstattmeister das Ventil wieder gängig gemacht : Ultraschallbad , Bremsenreiniger , Ballistol-Waffenöl usw usw ?
Gruß! |
20.05.2018, 21:41 | #6 |
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Kannst Du ein Bild von dem Ventil machen? Mir sagt das gar nichts....
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21.05.2018, 17:23 | #7 |
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Weiß jemand, welche Funktion das Unterdruckschaltventil überhaupt hat und wann es eingeführt wurde?
Das einzige, was mir einfällt, was beim L251 auf Unterdruck angewiesen ist, ist die Bremse. Demnach würde ich das Unterdruckschaltventil entweder irgendwo zwischen Ansaugtrakt und Bremskraftverstärker suchen. Vielleicht auch in letzterem drin... Auch möglich wäre, dass damit entweder ein Ventil gemeint wäre, das den Tank via Aktivkohle-Kanister in den Ansaugtrakt entlüftet, oder schlich das AGR-Ventil, das ja auch eine Verbindung zum Ansaugtrakt und damit in der Regel zum Unterdruck schaltet. Mehr fällt mir, allerdings auswendig, zu dem Begriff an Möglichkeiten nicht ein... Schaltsaugrohr hatter ja keins, und die Servolenkung ist elektrisch...
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Cuore L251 Bj 7/2003, Automatik: Ausrangiert, leider! Citroen C1 Automatik BJ 2011: Mofa: Dreirad auf Basis eines Amsler-Pony, Verbrauch Zweitaktgemisch: <3.5l/100km. Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt. |
22.05.2018, 18:05 | #8 |
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Hi Bluedog
Schön, bist du wieder "bei uns". Gruss Bernhard
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Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger. (Tucholsky) |
22.05.2018, 19:34 | #9 |
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Das Teil sitzt im Drosselklappengehäuse ganz unten, ich werde ein Bild machen, wenn ich daran denke. Im Werkstatthandbuch ist das Teil in Kapitel B3 auf Seite 3 abgebildet, bei Google findet sich das Teil ebenfalls, aber leider nur mit kleinen Bildern, auf denen nicht zu erkennen ist, wo es zerlegt werden könnte. Das Ansaugsystem ist deutlich komplexer, als ich es mir eigentlich vorgestellt hatte...
Die Leerlaufdrehzahl sinkt bei mehr als 20 °C nun nach dem Anlassen schon leicht unter 1500 U/min, die Regelung erfolgt in ganz feinen Schritten und im Stand sinkt die Drehzahl nach etwas längerer Fahrzeit auf 750-850 U/min, beim Rollen bei niedrigen Geschwindigkeiten innerorts knapp unter 1000 U/min und bei höherem Tempo auf 1000-1150 U/min. Ich kann mich schon nicht mehr erinnern, wann die Drehahl im Leerlauf in diesen Bereichen lag, der Fehler dürfte also schon so einige Jahre in schwacher Ausprägung vorgelegen haben. Mfg Flo
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