Aufstellfenster G100

[Linnea92]

Ich besitze ja den dreitürigen G100 mit Aufstellfenstern hinten.
Die Problematik "Aufstellfenster" an sich kenne ich bereits von meinen Kadett B aus den 80ern, wobei es da extremer war mit echtem Wassereinbruch und nassen Fußmatten.
Hier ist es weniger heftig, die Fußmatten sind trocken, trotzdem finde ich an den Fenstern und Rahmen immer wieder Wassertropfen innen, die da natürlich nicht hingehören. Auch hat der Wagen ein deutliches Feuchtigkeitsproblem, erkennbar z.B. daran, dass bei Frost die Frontscheibe von innen befriert.
Die Aufstellfenster liegen von der Einstellung so eng an den Dichtungen wie möglich!
Welche Optionen, außer alles mit Dichtmasse zuschmieren, gibt es noch?

[Schimboone]

Vermutlich ist die Dichtung ausgehärtet und hat nicht mehr genug Rückfederweg. Bei meinem Klappdach hat da nur eine neue geholfen. Dichtprofile gibt es als Meterware... wobei ich die G100 Dichtung jetzt nicht vor Augen habe .

Bei dem Volvo 480 haben die Profis damals einen Schlauch in das Profil eingezogen, das hat recht gut geklappt.

[Linnea92]

Okay, danke, Schimboone.
Beim Kadett hatte ich mir damals auch mit Meterware geholfen. Muss mich also informieren, ob das hier geht oder ein spezifischer Ersatz nötig wäre.

Kommt auf die To-do-Liste für Frühjahr!
Genauso wie die Auffrischung vom Fluidfilm, kann nach fünf Jahren nicht schaden, und die erneute Instandsetzung vom linken hinteren Radlauf. Der blüht nämlich schon wieder. Technik und Substanz will ich möglichst gewissenhaft pflegen.
Den Lack werde ich allerdings keinesfalls aufpolieren! Je matter der wird, umso besser gefällt mir das, habe ich festgestellt.

[yoschi]

" Nach matt kommt ab" , die praktische Bedeutung dieses Schrauber-Sprichwortes , bezüglich (unterlassener) Lackpflege greift dann hoffentlich nicht bei Deinem Dai ! Gruß!

[Linnea92]

Bisher bin ich optimistisch, was den Lack angeht.
Ich kenne ja seit langem die typischen US-Importe mit Wüstenstaat-verbranntem Lack, wo teilweise an den Kanten schon das blanke Blech war und die verwitterten 60er- und 70er Autos aus Süditalien der 90er.
Bis der verbrauchte Lack zum Flugrost wird und der zum echten Substanz-Problem, dauert nach meiner Erfahrung. Noch dazu, wenn man das ständig im Auge behält, wie ich halt.
Der Rost von innen aus den Hohlräumen ist das eigentliche Problem.

P.S. Theoretisch besteht ja sogar die Möglichkeit, blankes Blech durch Klarlack zu schützen. Auch das haben Besitzer von US-Oldtimern bereits gemacht, um die originale Patina zu erhalten. Die hatten natürlich den Vorteil des Liebhaberfahrzeugs, nicht wie bei mir den Alltagsbetrieb.
Ich werde beobachten und berichten.

[nordwind32]

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