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Daihatsu Allgemein Alles was mit Daihatsu zu tun hat

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Alt 03.02.2007, 17:52   #1
Jens87
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Daumen runter Daihatsu und der Klimaschutz - Wie geht es weiter?

Momentan ist ja das Thema Klimakatastrophe aufgrund dieser neuen UN-Studie ganz groß in den Medien und als Sündenbock wird hierbei natürlich die Autoindustrie herangezogen. Ob das nun wirklich so ist, sei mal dahingestellt. Das soll hier jedenfalls nicht das Thema sein.

Daihatsu hat sich ja den Umweltschutz ganz groß auf die Fahnen geschrieben und ich muss sagen die aktuelle Entwicklung der Marke gefällt mir ganz und gar nicht. Aber dazu später mehr zuerst will ich mal die aktuellen Modelle Analysieren:
  • Der Cuore / Trevis
    Mit Handschaltung 4,8 Liter Normal und 114 g CO²
    Das finde ich absolut Spitze!!! Die beiden Modelle zeigen hier sehr schön, dass man bei entsprechender Karroserieform ohne irgendwelche High-Tech-Komponenten und sehr preisgünstig ein vollwertiges Auto Herstellen kann das locker die geforderten Grenzwerte einhält. Ich hoffe Dai behält diese Produktstrategie bei den nachfolgenden Cuore / Trevis Modellen bei! Zum Vergleich der schwächste Benziner im VW-Polo mit 55 PS: 5,8 Liter und 138 Gramm und das trotz ehrheblich schlechterer Fahrleistungen!
    Aber mit Automatik: 5,9 Liter und 140 g CO²
    Vor allem bei Stadt-Autos wie dem Cuore spielt die Automatik eine sehr große Rolle und hier müsste man dringend mal modernere Technik einsetzen als es bisher der Fall ist! Während bei anderen Herstellern die Automatik-Versionen Verbrauchsmäßig gleichauf mit den Handschaltern liegen oder sogar weniger verbrauchen wird hier scheinbar noch absolute Steinzeittechnik verwendet! Ich hoffe bei der nächsten Modellgeneration wird nachgebessert!
  • Sirion 1.0
    5,0 Liter und 118g Für ein Auto dieser Größe ein sehr guter Wert und immer noch erheblich besser als der 15 PS schwächere 1,2 Liter im Polo
  • Sirion 1.3
    5,8 Liter und 137g Der 87 PS Sirion liegt gleichauf mit dem 55 PS Polo Ich denke daran sieht man das die Werte für eine Auto dieser Leistungsklasse auf jeden Fall in Ordnung sind, auch wenn die 120g leider nicht mehr eingehalten werden.
  • Sirion 1.3 mit Automatik
    6,4 Liter und 151g Hier gilt das gleiche wie für den L251 wobei die Unterschiede nicht ganz so krass sind.
  • Terios Top
    8,1 Liter und 191g Das ist auf jeden Fall zu viel. Vor allem ist der Terios einer dieser sinnlosen SUV-Spielzeuge die kaum noch fürs Gelände verwendet werden. In einem Kompaktauto mit gleichem Platz im Innenraum läge der Verbrauch wohl um 1 bis 1,5 Liter unter dem Wert des Terios. Wenn Dai schon diesen Irrsinn mitmachen muss dann bitte wenigstens mit einem sauberen Diesel aus dem Toyota-Regal um den Verbrauch halbwegs in den Griff zu bekommen! So etwas hat mit Umweltschutz auf jeden Fall nichts mehr zu tun!
  • Terios Top mit Automat
    8,5 Liter und 201g Hier fällt der Mehrverbrauch moderater aus als beim Cuore. Weiß jemand warum? Neuere Technik?
  • Copen
    6 Liter und 140g Dürfte mit weitem Abstand die sparsamste und umweltfreundlichste Art sein einen Roadster zu fahren ;-) Zum Vergleich der Mazda MX5 mit dem 1,8 Liter-Motor: 7,3 Liter und 176g. Die Beschleunigung 0-100 ist dabei um eine ganze Zehntelsekunde schneller als beim Copen
    Wenn man natürlich den Verbrauch mit dem Nutzwert zusammenrechnet steht der Copen ganz schlecht da, liegt wohl gleichauf mit dem Terios wenn nicht sogar darunter. Aber ich denke für jemanden der alleine und komfortabler als mit dem Cuore längere Strecken zurücklegen will trotzdem eine umweltfreundliche Alternative.
  • Materia 1.3
    6,6 Liter und 156g
  • Materia 1.5
    7,2 Liter und 169g Die Werte liegen zwar gleichauf mit Mitbewerbern wie z.b. dem Skoda-Roomster ( 105 PS: 7,0 Liter 167g ) aber auch hier fehlt der sparsamere Diesel den diese allesamt anbieten. Auch ein Hybrid wäre für so ein inovatives Auto wie den Materia auf jeden Fall interessant!
Und was mir überhaupt nicht passt sind einige der aktuellen Studien von Daihatsu die angesichts der aktuellen Entwicklung absolut fehl am Platze sind!
Der Sirion Sport und vor allem der Terios Sport! Ein kastrierter Offroader für die Autobahn mit 130 PS. Das erinnert ja fast schon an solche Ungetüme wie den Porsche Cayenne Turbo S wenn auch nur im kleinere Maßstab. Der Verbrauch dürfte denk ich wohl um die 10 Liter liegen. Ich hoffe nur Daihatsu ist so vernünftig und verspielt nicht mit sowas sein Image als Spar-Marke!
Was viel interessanter und wichtiger wäre z.B. die größeren Modelle, bei denen es sich lohnt (Materia), einen Hybridantrieb anzubieten oder auch alternative Antriebstechnologien ab Werk anzubieten wie es ja z.B. bei Subaru mit Autogas der Fall ist.
Nur leider wir es wohl Toyota nicht wollen das der perstigeträchtige Hybrid von der kleinen Tochtermarke verwendet wird genauso wie es mit den D-Cat Dieselmotoren der Fall ist. Sehr schade

Was meint ihr dazu: Sollte Daihastu konsequent den Weg der Spar-Marke weitergehen oder findet ihr es in Ordnung sportlichere Modelle anzubieten frei nach dem Motto: "Was der Verbraucher wünscht wird auch gebaut"
Und was meint ihr welchen Weg sollte Daihatsu dabei wählen? Leichtbau, Hybrid, alternative Antriebe... ???

Geändert von Jens87 (03.02.2007 um 17:57 Uhr)
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Alt 03.02.2007, 18:40   #2
Rainer
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Daihatsu sollte den weg gehen den sie auch in japan gehen, also die 660ccm² Motoren mit Automatik bzw. mit CVT Getriebe.

Allerdings gibts ein problem. Autos die wirklich wenig CO2 ausstoß haben wie z.B. der M100 Sirion liegen wie blei bei den Händlern, und nicht im geringsten vergleichbar dem M300 Sirion.

Daihatsu muß wohl in zukunft den grad schaffen zwischen sparsam und leicht und zwischen komfortabel. Die europäer wollen scheinbar den Komfort.....

TROTZ allem liegen wir mit unseren Dai's immer noch weitab von jedem "Auto fürs Volk" (absichtlich so geschrieben weil ich NICHT nur auf VW abziele).

Den "sparweg" einzuschlagen funktioniert nicht, das hatten wir schon, siehe M100 Sirion, oder YRV, überleg mal warum den sowenige gekauft haben....

Daihatsu MUSS (und tut das auch) den anderen weg einschlagen....

Hybrid ist ein Ansatz aber derzeit noch zu teuer!

Toll finde ich aber dass der YRV GTti trotz Automatik und Turbo es auf 165 g/km schafft....

Vergleichen wir mit einem Golf 5 plus...

1.4 FSI Turbo mit 115PS und Automatik 191g/km
1.4 FSI Turbo mit 140PS und Automatik 201g/km

Da sind wir noch LANGE im grünen Bereich.

Die EU überlegt ja gerade Autos über 200g/km NICHT mehr zulassen zu können.....
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Alt 03.02.2007, 20:24   #3
straubi
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Zitat:
Zitat von Rainer Beitrag anzeigen
Toll finde ich aber dass der YRV GTti trotz Automatik und Turbo es auf 165 g/km schafft....

Vergleichen wir mit einem Golf 5 plus...

1.4 FSI Turbo mit 115PS und Automatik 191g/km
1.4 FSI Turbo mit 140PS und Automatik 201g/km

Da sind wir noch LANGE im grünen Bereich.
da gibts nen schönen spruch: " unter den blinden ist der einäugige ein könig" :)
straubi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.02.2007, 20:50   #4
Rainer
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Zitat:
Zitat von straubi Beitrag anzeigen
da gibts nen schönen spruch: " unter den blinden ist der einäugige ein könig" :)
Mit dem Unterschied dass der YRV GTti "nur" Euro 3 hat.
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Alt 03.02.2007, 23:18   #5
25Plus
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Warum werden die Autos trotz moderner Technik nicht sparsamer ?

1. Da sehr viele Kunden mehr von einem Auto verlangen als von A nach B befördert zu werden und dafür auch gut bezahlen (den Premiumherstellern geht es sehr gut) werden die Autos trotz Verwendung leichter Materialien immer schwerer. VW etc. muss in Sachen Komfort mitziehen, weshalb ein Golf heute schon mal 1400 kg wiegt (Leichtbau wäre zu teuer).
Der ADAC bemängelt, dass ESP beim Aygo etc. nicht angeboten wird, ist der Smart, bei dem es serienmäßig ist, doch ein gutes Vorbild. Wie sich ein Smart ohne ESP bei Glätte verhält wird natürlich nicht erwähnt... (Der dreht sich dank Heckmotor und Heckantrieb mit seinen unterschiedlich breiten Reifen wie ein Kreisel)

2. Es wird immer mehr Leistung verlangt. Ein VW Golf muss als GTI eben 200 PS leisten und liegt damit schon hinter den Mitbewerbern zurück. Der neue 3.6 Liter mit 300 PS wird wohl bald auch im Golf verbaut, damit man mit dem R36 den Konkurenten wieder ein paar PS voraus ist.
Die Leistung der Neuwagen beträgt in der Schweiz schon durchschnittlich 140 PS, in Deutschland sind es ein paar PS weniger.
Die kleinen Turbomotoren werden sich durchsetzen da sie deutlich bessere Fahrleistungen bei gleichem Verbrauch versprechen (im Vergleich mit schwächeren Motoren mit gleichem Hubraum) bzw. gleiche Fahrleistungen bei niedrigerem Verbrauch (im Vergleich mit Motoren mit gleicher Leistung aber größerem Hubraum).
Selbst die FSI Motoren von VW sind nicht wirklich aktuell (FSI wird ja beim 1.4 noch nicht einmal verwendet), ist ja logisch dass ein ganz neu entwickelter, endlich moderner Motor bessere Verbrauchswerte liefert. Ein hochmoderner Motor ohne Turboaufladung und Kompressor wäre sparsamer da weniger bewegliche Teile (Reibung) verbaut werden und der Motor ein niedrigeres Gewicht hätte.
Doch die Fahrleistungen eines 90 PS Motors sind bei 1300 kg nunmal mangelhaft und so etwas sollte sich aus sicht der Autotester niemand antun (warum wird der Golf dann zu 50 % mit Basismotorisierung ausgeliefert ?).

3. Sparsame Autos sind viel zu teuer. Ein BMW, der unter Berücksichtigung von 1. und 2. weniger als 6 Liter verbrauchen soll wird unbezahlbar. Man müsste ein paar hundert Kilogramm Gewicht einsparen, was immense Kosten bedeutet. Autos aus Aluminium sind zu teuer und die Reparatur ist zu aufwendig.
Würde man Gewicht einsparen, so wären die immer stärkeren Motoren überflüssig (eigentlich). Aber das neue Auto sollte eben mehr Leistung haben als das alte, und natürlich mehr als das Auto des Nachbarn.

4. Ein SUV verspricht Sicherheit, man kann auf die anderen herabblicken und wenn man mal ins Gelände fahren sollte (was man aber niemals vorhat) ist der Allradantrieb von Vorteil.
Der Audi Q7 hat nur 4 Sterne im Crashtest, es ist mir unklar wie die Ingenieure diesen Murks vollbracht haben.
Die Cross-Modelle von VW (oder ähnliche Fahrzeuge) sollten verboten werden, da sie nur schwerer sind und mehr verbrauchen, ohne jedoch einen größeren Nutzwert zu haben.

Fasst man alle Punkte zusammen sieht man keinen Grund für Daihatsu sparsamere Autos zu bauen. Sollte die EU scharfe Grenzwerte einführen könnte Daihatsu als einer von wenigen Herstellern zumindest schnell darauf reagieren.
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Alt 04.02.2007, 02:06   #6
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Also sparen schön und gut, aber Daihatsu muß konkurenzfähig bleiben. Und das kann Daihatsu nur mit einem Offroader und den 130Ps Sportversionen. Und wenn man mal ehrlich ist ist Daihatsu sich hier absolut treu! Denn es ist ein "Sparoffroader" und eine "Sportversion" mit 130Ps ist bei anderen Herstellern eine Serienversion, bzw der "Sport" hat hier 200Ps...
Automatik muß natürlich hochwertiger sein, aber auch hier muß Daihatsu die Entwicklungskosten und den Verkaufspreis im Auge behalten. Denn Dai hat den Ruf der Sparmarke, also werden die wenigsten bereit sein "mehr" für ein Auto von Dai zu zahlen. Eine bessere Automatik oder ein Hybridantrieb würde aber "mehr" bedeuten.
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Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.
Und wer zu früh kommt, den bestraft die Frau.

Hoffen schnell Glück zu haben (dabei kann man schnell Pech haben)!
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Alt 04.02.2007, 08:58   #7
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Hallo Leute

Ich möchte meinen Beirag mit folgendem Spruch beginnen : Das ICH und MICH, das MIR und MEIN, das regiert die Welt allein !!
Genauso ist es auch mit der Autoprahlerei .
Schön, dass Dummheit alleine keine Schmerzen bereitet, kann ich da nur sagen.
Ich bin auch der Meinung, dass Daihatsu hier den goldenen Mittelweg eingeschlagen hat, um weiterhin auf dem Europäischen Markt bestehen zu können. Ich denke, hier wurde immer noch vernünftig gehandelt.
Wieso man 300 PS unter der Haube haben muss, um IN zu sein, habe ich bis Heute nie begriffen, absoluter Quatsch
Z.B. der Charade Gtti mit seinen 105 PS oder der YRV, wären mir geil genug
Eine Sportversion des L251, das wärs (träum)

LG

Mike
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Cuore L251 2003 (Mutter)
Toyota Yaris 2009 (Vater)
Volvo V70 T5 2006 (Vater )
Cuore L80 1989
Charade Gtti Monte Carlo 1988
Charade Gtti Flash 1988
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Alt 04.02.2007, 09:40   #8
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Die Sportversionen könnten umweltfreundlicher als die Standardversionen sein, vorrausgesetzt man beachtet ein paar Punkte :

1. Längeres Getriebe
Der 1.5 im Sirion bedeutet 20 % mehr Drehmoment im Vergleich zum 1.3.
Wenn man nun das Getriebe insgesamt um 10 % verlängert, wäre der Durchzug immernoch etwas besser und ein Spargang wie beim Cuore der 5., den es beim aktuellen Sirion ja noch nicht gibt, könnte den Autobahn und Überlandverbrauch, wie bei der M1-Reihe senken.

Problem hierbei -> Der Turbo fehlt
Da es ja ein Hochdrehzahlmotor ist wird das Getriebe wohl kaum länger sonst wäre man noch mehr im 2. und 3. Gang unterwegs um die Leistung abzurufen.

2. Super oder Super-Plus muss gefahren werden und die Motoren sind auch dafür angepasst

Problem : Wer kauft schon einen Daihatsu, der Super-Plus braucht ?

3. Gewichtseinsparung
Würde der Sirion mit 130 PS weniger als der 1.3 wiegen, könnte er selbst bei gleichem Getriebe weniger verbrauchen - vorausgesetzt man übertreibt es mit den Reifen nicht.

Problem : Carbonteile sind wahrscheinlich zu teuer.

4. Bessere Aerodynamik
Mit ein paar Verfeinerungen lassen sich bei jedem Auto noch 5-10% rausholen.

Problem : Zu teuer - aufwändig.

Ansonsten fällt mir spontan noch ein :
120 auf den Autobahnen und eine Hubraum und PS-Begrenzung durchsetzen wie in Japan, zusätzlich Geländewagen nur an Personen verkaufen, die nachweislich ins Gelände müssen (Ärzte/Jäger ...).

Warum sollten gerade die deutschen Hersteller Pleite gehen ?
Noch gibt es eine Mercedes C-Klasse oder einen Opel Vectra ... unter 150 PS.
Noch zehn Jahre und es ist nichtmehr vorstellbar.

Mein Vorschlag :
Oberklasse - wer braucht die wirklich - abschaffen (in der neuen Cuore-Top-Japan-Version ist alles drin was es in der S-Klasse gibt - der Beweis, dass ein Auto mit Luxus nicht 2 Tonnen wiegen und 100000 € kosten muss)
obere Mittelklasse maximal 200 PS = 2.0 Liter
Mittelklasse maximal 170 PS = 1.8 Liter
untere Mittelklasse maximal 140 PS = 1.6 Liter
Kleinwagen maximal 100 PS = 1.4 Liter

Diese Werte reichen aus um in unter 10 Sekunden auf 100 zu kommen, was will Mann (auch Frau) mehr.

Jeder Hersteller hat solche Motoren im Angebot, es gäbe weder einen hohen Entwicklungsaufwand noch würde es erhebliche Kosten (wenn überhaupt) bewirken.

Europaweit könnte man es durchsetzen - auch die Zulassung anderer Autos verbieten - es gibt schließlich schon jetzt genug Kriterien, die Autos einhalten müssen - warum nicht endlich der Verbrauch ?

Das würde dann auch bewirken, dass man sein Geld in andere Sachen steckt als die Entwicklung eines 12 Zylinder Superdiesel (oh toll mit Hybrid) oder eines neuen V6 Biturbo.

Aber Deutschland ist Export-Weltmeister !
Und welcher Amerikaner kauft ein Auto mit weniger als 2 Liter Hubraum und unter 150 PS - zudem ist gerade die Oberklasse der Exportschlager, denn Mittelklasse haben die selbst und zwar zum halben Preis.


Meine Begründung warum ein Turbo sparsamer ist als ein Sauger :
Bei niedrigerer Drehzahl und gleichzeitig weniger Hubraum hat er die gleiche Leistung =>
Niedertouriges Fahren und lange Getriebe. Wer im dritten Gang bei 100 vom Gas geht merkt deutlich, wie hoch die Reibung des Antriebs ist (Vorsicht-Schleuder-/Unfall-/Verletzungsgefahr), wenn man stattdessen den 5. Gang drin hat rollt der Wagen super weiter.
Nur wenn man einen Turbo scheucht und hetzt schluckt er !
Zudem könnte man einen Turbo auch über einfache Ventile abkoppeln und bei neutraler Fahrt wäre er quasi nicht da.

Wenn man einen Spargang hätte, könnte man noch einiges rausholen - aber ich glaube viele Fahrer wären schlicht und einfach zu blöd ihn zu nutzen.
__________________

Biete WHB für L601, G303, F-Serie
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Alt 04.02.2007, 09:40   #9
Jens87
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Zitat:
Zitat von 25Plus Beitrag anzeigen

Fasst man alle Punkte zusammen sieht man keinen Grund für Daihatsu sparsamere Autos zu bauen. Sollte die EU scharfe Grenzwerte einführen könnte Daihatsu als einer von wenigen Herstellern zumindest schnell darauf reagieren.
Ja da hast du natürlich recht. Solang die Verbraucher bei uns in Europa solche Autos wollen, baut Daihatsu sie eben und ich denke das ist sicher kein Fehler.

Der Punkt ist wohl eher dass von der Regierungsseite her der hohe Benzinverbrauch endlich richtig bestraft werden müsste!

Man könnt z.B. alle Autos bis 5 Liter komplett von der Steuer befreien. und danach die Steuer proportional zum Benzinverbrauch erhöhen. Also z.B. 7 Liter 100 EURO und 14 Liter 400 EURO Steuer.
Und jetzt bitte nicht schimpfen aber ich finde das Benzin bei uns in Deutschland noch viel zu billig im Moment! Erst wenn der Liter Normal bei 1,50 ist (und zwar EU-Weit!) fangen die Leute wirklich an sich Gedanken über alternative Antrieben zu machen! Erdgas ist ja schon längst Serienreif und wäre eine schöne Zwischenlösung um dann irgendwann endgültig von den fossilen Brennstofffen wegzukommen! Als im Herbst 2005 der Sprit teilweise so extrem teuer war hat man ja schon einen kleinen Boom erlebt der mit sinkenden Benzinpreisen wieder abflaut. Solange es eben nicht richtig wehtut fangen die Leute nicht an nachzudenken.

Der normale 105 PS Polo braucht übrigens 6,9 Liter, der gleichstarke Cross-Polo (ohne Allrad!!!) 7,1 Liter. Und dass nur damit man "IN" ist...

@LSirion: Sehr schöne Ideen, aber solange die Autolobby in Deutschland dermaßen mächtig ist und mit dem Abbau von Arbeitsplätzen droht wenn auch nur die kleinste Regelung ihren PS-Wahn stoppt, solange werden solche Gesetze wie ein Leistungsbeschränkung niemals durchsetzbar sein! 80 Landstraße, 120 Autobahn wäre auf jeden Fall ein Weg da es sich dann ja weniger lohnen würde PS-Monster zu kaufen. Für 120 reichen 80 PS in der Mittelklasse locker aus!

Geändert von Jens87 (04.02.2007 um 09:46 Uhr)
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Alt 04.02.2007, 09:46   #10
LSirion
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Zitat von mike.hodel Beitrag anzeigen
Hallo Leute

Schön, dass Dummheit alleine keine Schmerzen bereitet, kann ich da nur sagen.

Nicht schön sondern schade !


Eine Sportversion des L251, das wärs (träum)

Mal ehrlich : Wie oft würdest du die Leistung brauchen ?
Vielleicht einmal auf 10 km um den Hintermann mal etwas zu beeindrucken - aber sonst auch nicht wirklich.

LG

Mike
Zu kurzer Text - so ein Käse !
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