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01.02.2011, 22:32 | #1 |
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Elektronik-Zubehör
Hallo Freunde, ich werde von Dai-Fans als Anfänger mit dem Cuore Automatik L276 so gut beraten, dass ich mich mit meinen Kenntnissen über das folgende Zubehör revanchieren möchte.
Ich konnte zwar noch nicht alles selbst testen, aber ich nenne euch weitere Informationsmöglichkeiten mit z.T. Erfahrungsberichten dazu. Da wären 2 Geräte zur Batterie-Überwachung und -Pflege, die insbesondere in dieser Jahreszeit nützlich sein könnten: Frühwarnsysterm "Battwatch" für 39,95€ Art.-Nr.20-823-52, von ADAC empfohlen und lt. Autozeitung als sehr empfehlenswert eingeschätzt. Ständige Anzeige von Bordspannung oder Innentemperatur und Warnmeldungen über schwache Batterie, defekte Lichtmaschine, gerissener Keilriemen u.v.m. Anschlussstecker für Bordsteckdose. Weitere Infos über www.elv.de. Akku-Informationssystem "Power-Brick PB500" für 29,95€ Art.-Nr.20-627-91, bestimmt das Leistungsvermögen des Akkus und beugt durch eine Aktivator-Funktion der leistungsmindernden Sulfatierung vor. Letzteres verlängert die Lebensdauer des Akkus. Die Montage muss allerdings in unmittelbarer Nähe des Akkus erfolgen, d.h. an den Batt.-Klemmen angeschraubt werden. Infos siehe "Battwatch". Fortsetzung folgt. |
01.02.2011, 23:22 | #2 |
Vielposter
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Also Entschuldigung, aber nur weil der ADAC sowas testet, ist es trotzdem nicht seriöser oder gar sinnvoller sowas zu kaufen.
Nahezu jeder "Batterietod" kündigt sich deutlich vorher an (z.B. durch einen müden Anlasser), so das man wohl kaum ein Gerät für 40 Euro benötigt was einem möglicherweise anzeigt das demnächst die Batterie getauscht werden muss. Wie das Ding den Keilriemen überwacht wüsste ich ja auch mal gerne... sagt mir das Teil vorher das der Riemen demnächst reißen wird ? Und wie kontrolliert das Ding die Verkabelung? Kann das sehen das mein Massekabel zum Getriebe demnächst abgammelt? Ich verstehe beim besten willen nicht wie jemand so etwas empfehlen oder gar kaufen kann... Das gaukelt falsche, nicht vorhandene Sicherheit vor! Und zu dem Power-Brick: Ne Zubehör Daihatsu Batterie kostet etwa 60 Euro und die Batterien von Daihatsufahrzeugen gelten generell als langlebig (die letzte im meinem Charade ist (laut Aufkleber) schon 9 Jahre alt und hat nun auch 3x Tiefentladen dank defekt im Stromkreis überlebt) , was wohl auch daran liegt das es in den üblichen Daihatsu's wenig Elektrische Komponenten gibt die insbesondere bei abgestellten Auto's Strom verbrauchen. Um zum Punkt zu kommen: Wieviel länger muss die Batterie halten damit sich 30€ rentieren? Ich hätte da noch die Empfehlung sich direkt den Beschleunigermagnet für die Benzinmoleküle an den Powerzündfunkenverstärker für 50%ige Benzinersparnis bei 10% Mehrleistung zu flanschen. |
02.02.2011, 14:51 | #3 |
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Themenstarter
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Mein Beitrag ist lediglich als Information gedacht und nicht als Aufforderung zum Kaufen. Wer es nicht braucht, der spart Geld. Aus den zahlreichen Erfahrungsberichten (s.elv) geht aber eindeutig hervor, dass es genügend Kraftfahrer gibt, die dazu eine andere Meinung haben. Aber dieses Forum ist für alle Meinungen offen, also auch für Kritik und das ist gut so. Deshalb danke ich für den kritischen Beitrag, man muss aber trotz aller Ablehnung nicht gleich zynisch werden (letzter Satz!).
Ich setze aber trotzdem die Information fort, denn Diskussionen jeder Art bereichern das Forum, so sie denn sachlich geführt werden. Nun eine Erklärung der prinzipiellen Funktionsweise der Geräte, die darauf beruht, dass mit der Batteriealterung der Innenwiderstand ansteigt, - auch weil durch Sulfatierung die aktive Bleiplattenmasse abnimmt. Der erhöhte Innenwiderstand läßt die Klemmenspannung bei Belastung (Anlassen) kurzzeitig absinken, womit das ein Maß für den Zustand der Batterie ist. Beide Geräte werten das aus und warnen ab kritischer Werte, bevor sich der Anlasser nicht mehr dreht! Darum geht es ja, dass man bereits zeitig genug eine Info über den Zustand der Batterie erhält und darauf reagieren kann. Darüberhinaus bekommt man eine Warnanzeige, wenn aus den verschiedensten Ursachen die Ladespannung auf die Nennspannung der Batterie abfällt, d.h. keine Ladung mehr stattfindet. Moderne Autos haben so ein Warnsystem bereits eingebaut, aber ältere Modelle vermutlich nicht. Jede Sicherheit im Auto kostet Geld und jeder kann sich entscheiden, ob ihm das soviel wert ist oder nicht. |
02.02.2011, 20:42 | #4 | |
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Zitat:
Mein 1980er Daihatsu-Bus hat serienmäßig ne grüne Kontrolleuche im Tacho, die anzeigt, dass die Betterie geladen wird. Wenn die nicht mehr leuchten sollte stimmt was nicht (Lima defekt, Keilriemen gerissen). Dann sollte man schon mal in den Motor schauen und nicht einfach weiterfahren. Ohne Keilriemen läuft ja z.B. auch die Wasserpumpe nicht mehr. Ich kenne kein Kfz, das keine Ladekontrolleuchte nicht hat. Allerdings sind die normalerweise rot und gehen erst an, wenn was nicht stimmt. Selbst mein 1960er Barkas 1000, den ich mir nach der Wende von der NVA "rüber" geholt hatte, war damit ausgerüstet. Und der hatte noch ne Gleichstromlima! Ich hab die übrigens nie aus bekommen.
__________________
Grüße nordwind Wichtig: Tipps zur Rostvorsorge (Klick mich) Aktuell: Bus 55 Wide S60 Bj 03/81 Bussi Cuore L276 VSC Bj 01/09 Herzi Ehemalige: Sirion M303 1.5S VSC EZ 01/08 Siri Cuore L701 EZ 01/01 Rosi Cuore L80 EZ 09/88 Gudi Cuore L60 Bj 09/84 Hotti Bus 55 Wide S60 Bj 01/80 Whiti Geändert von nordwind32 (02.02.2011 um 20:46 Uhr) |
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02.02.2011, 20:50 | #5 |
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Soll natürlich "Ich kenne kein Kfz, das keine Ladekontrolleuchte hat." heißen
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02.02.2011, 20:53 | #6 |
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Die folgenden Zubehör-Infos setzen das Vorhandensein eines OBD2-Diagnosesteckers voraus. Dieser soll ab etwa Baujahr 2001 vorhanden sein.
Wer seine "Cockpit"-Anzeigen erweitern will, wird mit dem "ecoRoute HD-Adapter" von Garmin fündig: 99€ Art.-Nr.KQ-969-03 bei elv oder direkt bei www.garmin.de. Allerdings benötigt man ein Garmin nüvi mit Bluetooth-Funktion zur Echtzeit-Übertragung von Motordaten auf das Garmin-Tableau, wenn es denn nicht als Navi gebraucht wird. Dort werden bis 5 Instrumente gleichzeitig angezeigt: z.B.Motorlast in %, Akkuspannung, Drehzahl, Kühlmitteltemperatur, Ansauglufttemperatur und noch mehr, wie Fehlercodes zur Fahrzeugdiagnose usw. Wer sich noch ein Navi anschaffen möchte (s. kompatible Produkte), für den wäre Garmin mit diesem Zubehör-Adapter zumindest überlegenswert. Das Angebot an Kfz-Diagnose-Geräten ist vielfältig. Hier nur ein Beispiel eines Diagnose-Computers zum Nachrüsten: "OBD-2-Bordcomputer ScanGaugeII" für 149€ Art.-Nr.20-894-29. Er kann auswählbare Fahrzeugdaten in Echtzeit anzeigen, speichern und OBD2-Fehlercodes auslesen. Auch hier muß ich auf weitere Infos auf elv.de verweisen. Es gibt dort auch einen OBD2-Bordcomputer für 99€ mit Head-Up-Display, der wichtige Motordaten auf eine Projektionsfolie auf die Windschutzscheibe projiziert. elv gewährt ein 14tägiges Rückgaberecht ohne Begründung, wenn die Gebrauchsspuren vernachlässigbar sind und die Originalverpackung vorhanden ist. Ich möchte ausdrücklich betonen, dass nicht nur "elv" die Bezugsquelle der genannten Artikel ist. Ich beziehe mich lediglich auf elv, weil dort die meisten Informationen bis hin zur kompletten Bedienungsanleitung als pdf-Datei zu finden sind. |
03.02.2011, 18:08 | #7 |
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Du hast natürlich recht, ich habe mich nun auch an die Zeit vor fast 20 Jahren mit der grünen Ladekontrolle erinnert. Was diese allerdings nicht anzeigen konnte, war der gestörte Laderegler mit Überspannung, da kochte die Batterie und die Lampen hatten ein helles, aber kurzes Leben. Das kann zwar "Wattwatch" auch signalisieren, aber als wesendlich erscheint mir die Beurteilung des Akku-Zustandes. Nicht jeder Akku kündigt seinen "Abgang" schleichend an, sondern oft auch plötzlich z.B. durch Plattenschluss oder Kälteeinbruch und das kann ADAC durchaus beurteilen, denn die müssen ja dann oft helfen. "Battwatch" und insbesondere "Power-Brick" können auch vor einem Batterie-Crash den Akku-Zustand anzeigen, alles andere ist dann eben eine werbewirksame Zugabe.
Zu den Kosten für Elektronik-Zubehör möchte ich zwei Beispiele nennen: Laut der mir vorliegenden Cuore-Rechnung kostet der eingebaute Rückfahrwarner 247,90€. Bei elv.de ein gleichwertiger Selbsteinbausatz (Art.-Nr.20-895-29) 29,95€. Bei der Sitzheizung sind es für die beiden Vordersitze fertig ab Werk 420€, bei elv.de findet man 4 Modelle von einzeln 20€ bis 45€ mit Tiefentladeschutz. Hier im Forum mögen ja viele kein Elektronik-Zubehör nötig haben, aber ich bin so wie andere Ratsuchende auch kein Auto-Spezi und deshalb für jeden Hinweis dankbar. Hat z.B. jemand mit wirksamer Frontscheibenenteisung Erfahrung? Warum gibt es nur so wenig Autos mit lieferbarer Frontscheibenheizung. Die Wirksamkeit ist gut und die Drähte so dünn, dass sie nicht stören. |
03.02.2011, 21:39 | #8 | |||
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Zitat:
Der ADAC sagt natürlich, die Batterien geben plötzlich den Geist auf. Stimmt auch, aber wohl nie ohne Vorwarnung... Abgesehen davon: Wenn ich das schweizerische pendant zum ADAC rufe, binde ich dem Mech auch nicht als erstes auf die Nase, dass die Batterie ihr Ableben angekündigt hat. Dann nenn ich nur das kurzfristige Fakt. Batterie tot. Heute morgen gings noch. Ich will mir ja keinen Vortrag anhören, den ich mir gut auch selber halten könnte. Also: Natürlich sagt der ADAC, dass solche Geräte eine gute Sache sind... Dass damit die Hälfte der Kosten für ne neue schon ausgegeben ist, während die andere Hälfte fürs Starthilfegerät draufgeht, sagen die natürlich nicht. Wer diesbezüglich Sicherheit haben will, kann genauso gut einfach aus Prinzip, nämlich jenem der vorbeugenden Wartung, alle zwei Jahre ne neue Batterie einbauen. Zitat:
Zitat:
Beheizte Frontscheiben dürften ganz einfach schweineteuer sein. Das wars dann von wegen Massenware. Zahl mal Vollkaskoprämien für so ne Karre mit so einer Scheibe....
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Cuore L251 Bj 7/2003, Automatik: Ausrangiert, leider! Citroen C1 Automatik BJ 2011: Mofa: Dreirad auf Basis eines Amsler-Pony, Verbrauch Zweitaktgemisch: <3.5l/100km. Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt. |
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04.02.2011, 08:29 | #9 |
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Was die beheizbaren Windschutzscheiben angeht: Ein Bekannter von mir fuhr einen Ford Ka mit beheizbarer Frontscheibe (Sonderausstattung). Leider ging seine Scheibe kaputt. Er ließ dann eber eine einfache Scheibe einbauen, da die 350€ billiger war. Er vermisst nun zwar die Heizfunktion (Scheibe ist ruck-zuck eisfrei und auch beschlagfrei), aber andererseits waren beim Ka die Heizdrähte manchmal zu sehen (insbesondere bei entgegenkommenden Fahrzeugen im Dunkeln spiegelt sich das Scheinwerferlicht etwas an den Drähten).
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Es grüßt Euch Sven |
04.02.2011, 15:25 | #10 |
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Hallo, ich finde kritische Beiträge super, denn die beleben das Forum, sonst wäre es ja langweilig und keiner würde es lesen. Ihr müßt mir aber auch den Hinweis gestatten, dass von 13 Produkt-Bewertungen zum "Battwatch" 11xsehr gut,1xgut,1xausreichend und beim "Power-Brick PB500" von 10 Erfahrungsberichten 4xsehr gut,5xgut,1xbefriedigend waren, aber vielleicht sind das nur "Gezinkte" oder Doofköppe, die den "Schrott" kaufen. Jeder, der bei elv kauft, kann einen Erfahrungsbericht darüber schreiben, die veröffentlicht werden. Ein Unternehmer hatte seinen Fuhrpark mit Power-Brick ausgerüstet, weil das billiger war, als unterwegs liegen zu bleiben. Letzteres gibt es auch für den halben Preis als "PB300" ohne Anzeige, nur als Bleiakku-Aktivator.
Wer nur über die Bordspannung informiert sein will, der findet ein kleines Anzeigegerät für 17,95 Art.-Nr.20-942-81. Damit wäre z.B. erkennbar, ab welcher Drehzahl die volle Ladespannung von ca.14,4V (dieser Wert ist temperaturabhängig, deshalb ca.!) anliegt. Das ist nämlich nicht immer bereits bei der Leerlaufdrehzahl der Fall, gleich gar nicht, wenn Verbraucher (Beleuchtung, Sitzheizung ect.) eingeschalten sind. Bei der Scheibenenteisung hatte ich auch an einen elektrischen Zubehör gedacht, mit dem gute Erfahrungen vorliegen. Mit jahrelangem Abkratzen hatte ich mir am Polo durch sonst unsichtbare Mikro-Kratzer die Frontscheibe versaut. Man bemerkt das nur bei Nachtfahrten im Gegenlicht durch die störende Lichtstreuung der Scheibe. Deshalb benutze ich beim Cuore nur noch die Enteiser-Sprühflasche und Lappen, - allerdings nicht die schnellste Methode! |
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