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Allgemein Allgemeines zu den Themen Tuning, Technik und Fahrzeuge |
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03.11.2009, 10:55 | #1 |
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Volllastanzeige Basteln
Funktionsweise siehe Skizze...
LEDs gibt es, wenn ich das richtig verstehe, für etwa 10 Cent je Diode im Onlineauktionshaus. Ich gehe bewusst nicht über das Bordnetz! Falls jemand eine bessere (= einfachere) Idee hat oder meine Idee zum Scheitern verdammt ist (bei Batterien könnte ein zusätzlicher Widerstand erforderlich sein, wobei ich den Widerstand des Kabels wohl nicht vernachlässigen sollte), freue ich mich über Kommentare. Achja... welches Material wäre für das Plättchen (eigentlich tut es auch ein Draht) wohl am besten geeignet? Kupfer? Frage: Was bringt das? Ich weiß es selbst noch nicht genau, wenn man das Ding optimal einstellt sollte es allerdings helfen Sprit zu sparen, da man die Volllastanfettung (die es angeblich gibt) gekonnt umgehen kann (runterschalten, wenn der Wagen den Berg nicht erklimmt / Gas etwas zurücknehmen beim Beschleunigen). Normalerweise reicht dafür das Popometer, aber so ein optisches Signal könnte vielleicht helfen und da ich noch nie irgendwas in der Art gebastelt habe, das wäre doch ein Anfang...
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03.11.2009, 11:16 | #2 |
Admin
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Die Frage ist ab welcher Drosselklappenstellung die Volllastanreicherung wirklich aktiv wird und ob das ganze nicht dynamisch geschiet, sprich bei unterschiedlichen Betriebszuständen auch unterschiedliche Drosselklappenstellungen.
Wenn es immer die gleiche position ist, würd ich sagen bau dir ne kleine Schaltung mit der du die Spannung am Drosselklappenpoti misst, die dir dann bei einer bestimmten Spannung ne LED anschaltet, könnte man z.b. mit nem Operationsverstärker machen, der hat extrem hochohmige Eingänge und würde somit die EFi auch nicht stören. Edit: Ab wann die Volllastanreicherung geschaltet wird könnte man auch schauen über die Lambdasonde, müsste man messen ab wann die ignoriert wird, dann ists auch unabhängig von der Drosselklappe. Manu |
03.11.2009, 11:26 | #3 |
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Du bist doch ein kleiner Kontrollfreak ;-)
Die Idee ist aber nicht schlecht. |
03.11.2009, 11:57 | #4 |
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Im Endeffekt ist meine Anzeige nichts anderes als eine Gaspedalanzeige, man könnte auch einfach Schaumstoff unter das Gaspedal legen und dann würde man merken, hoppla, jetzt geht es etwas schwerer... oder man baut den Schalter unter oder an das Gaspedal...
Meine Anzeige ist aber, da die Drosselklappenstellung doch direkt vom Gaspedal, Gashahn abhängt, auch nichts anderes als deine Lösung mit dem Drosselklappenpoti oder hat die Drosselklappe eine Steuerung drin, die sie auch unbabhängig von der Gaspedalstellung öffnet oder schließt? Die Lösung mit der Lambdasonde wäre natürlich auch interessant. Wenn ich das richtig verstehe (kurz eingelesen), gibt es da ohnehin nur zwei Werte, zu fett, zu mager und die wechseln ständig (dagegen steuert die Einspritzung). Interessant wäre also der Bereich, wenn die ständig auf zu fett steht. Mit einem Tiefpassfilter könnte ich diesen Bereich herausfiltern... Oder aber mit einem Hochpassfilter den optimalen Bereich Lambda = 1 anzeigen?
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03.11.2009, 12:37 | #5 |
Admin
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Wenn du das mit der Lambda machst würd ich was fertiges von ebay nehmen.
->http://cgi.ebay.de/Auto-Gauge-Lambda...item1c0da14ebb Es gibt auch anzeigen für Breitbandsonden, wo das EFi Steuergerät dann die Info vom Messgerät bekommt und nicht mehr direkt von der Sonde, über so eine Geschichte kann man dann auch aktiv ins gemisch eingreifen -> http://cgi.ebay.de/LAMBDA-ANZEIGE-La...item53d78ee80b Die Sache mit dem Schalter selbst bauen ist immer sonne Sache, bei selbstgebauten Schaltern mit offenen Kontakten bekommst du gerade im Winter probleme mit deinen Schalkontakten -> oxidation, daher die Idee den Wert vom Original abzunehmen, bleibt aber immernoch die Sache das du nicht genau weißt ab welcher Drosselklappenstellung, angereichert wird und ob es immer die gleiche Drosselklappenstellung ist oder ob die sich auch ändert. Manu Geändert von Reisschüsselfahrer (03.11.2009 um 12:43 Uhr) |
03.11.2009, 16:15 | #6 |
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Warum gehste damit denn nicht ans Bordnetz?? Ist doch doof, wenn irgendwann die Batterien leer sind.
Außerdem nimm bitte nicht irgendeinen federnden Draht oder so, nimm einen Mikroschalter oder ähnliches. Der kann auch Schmutz oder Feuchtigkeit (in Grenzen) ab. Ein komplett offener Kontakt würde wohl bald korrodieren. So ein Schalter ließe sich durch den federnden Drahthebel sicher gut einstellen: http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA...af4de48d41a4a5 Wenn Du natürlich auf nummer sicher gehen willst, nimmste einen Reedschalter mit Magnet als Betätiger. Der ist komplett dicht. Ich denke auch, daß die Volllastanreicherung abhängig vom Betriebszustand ist, und nicht nur von der Drosselklappenstellung. Beispiel: Wenn Du mit 50 im 5. Gang fährst, macht es von der Beschleunigung nicht viel Unterscheid, ob Du Halbgas oder Vollgas gibst, weil bei den niedrigen Drehzahlen nicht so viel Luft angesaugt werden kann und die Drosselklappe eben kaum drosselt. Bei 4000 Umdrehungen sieht das dann schon anders aus. Daher wird die Motorsteuerung auch beim ersten Fall schon anreichern. Dies wird sicherlich über den Unterdruck im Saugrohr ermittelt, der der Füllung der Zylinder entspricht (viel Unterdruck-wenig Füllung; nahezu Umgebungsdruck - maximale Füllung). Geeigneter wäre da für Dich evtl. ein "Vacuummeter", also eine Unterdruckanzeige. Die zeigt Dir an, wieviel Unterdruck im Ansaugtrakt ist: Viel Unterdruck=kaum angesaugte Luft=kaum eingespritzer Kraftstoff und umgekehrt. Waren früher mal Mode. Ich meine sowas hier: http://www.tuning-rdi.de/product_inf...uum-Meter.html Wenn Du es doch wie in Deinem Plan machen willst, brauchst Du einen Widerstand vor der LED, der den Strom begrenzt. Berechnung: Betriebsspannung minus LED-Spannung , das mal 1000 (damit Du Millivolt bekommst) und dann geteilt durch den LED-Strom in mA. z.B. 14V (Bordnetz) - 2,4V (Led-Spannung) = 11,6V * 1000 = 11600mV / 20mA (Led-Strom) = 580Ohm. Dann nimmste den lieferbaren Widerstand, der dem Wert am nächsten kommt. Oder Du nimmst mehrere Widerstände hintereinander, dann addieren sich die Werte. Auf der sicheren Seite bist Du mit einem höheren Widerstandswert, dann ist der Strom zwar etwas geringer, aber die LED wird sicher net überlastet.
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Es grüßt Euch Sven Geändert von Sonny06011983 (03.11.2009 um 16:18 Uhr) |
03.11.2009, 16:51 | #7 |
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Bei den LEDs wären die Vorwiderstände für Bordspannung schon dabei, ansonsten würde ich die Rechnung schon noch hinbekommen (die Theorie habe ich gehört nur mit der Praxis habe ich es nicht so). Der Schalter ist auch eine gute Idee, was es da alles gibt, weiß ich nunmal nicht, also danke für den Tipp.
Dass die Anreicherung sicher nicht nur von der Drosselklappenstellung abhängt kann ich mir denken, da muss man sich nur den kalten Motor ansehen. Ansonsten denke ich sehr wohl, dass die Volllastanreicherung von der Gaspedalstellung abhängt. Immerhin gibt es für bestimmte Betriebspunkte ganz bestimmte Durchflussmengen und Lambdawerte und diese Betriebspunkte bestimme ich nunmal mit der Drosselklappenstellung, mit was sonst (das ist ja kein E-Gas, das macht was es will). So ein Durchflussdiagramm kann man sicherlich nicht linear auf die Drosselklappenstellung umrechnen (ich schätze, dass 3/4 Gas schon 90 % Last darstellen), aber das wäre dann eben die Einstellungssache. Nicht zuletzt lässt sich die anliegende Last über den Durchzug berechnen (oder zumindest abschätzen) und auch wenn ich bei 50 km/h nichts spüre, so sprechen die Zeiten klar für sich. Da könnte man sicherlich die Gaspedalstellung für eine ganz bestimmte Last (meinetwegen 80 bis 90 %) bestimmen. Ich käme ja auch nicht auf die Idee einen Anschlag unter das Gaspedal zu legen, immer mit maximal Halbgas zu fahren und bei der Autobahnauffahrt auf das Lämpchen zu sehen um zu checken wie hoch der Verbrauch ist... mir geht es eigentlich nur um die optische Rückmeldung, denn die ist objektiv und unabhängig vom Popometer. |
03.11.2009, 17:18 | #8 |
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Boardnetzeinspeisung
Wer ein stabiles Boardnetz von 14.1 Volt haben will, sollte nicht gerade D fahren...
Ein Linearregler mit Kondensator geht da auch - z.Bsp den L7809 - da glimmt es dann noch, auch wenn die Batterie nicht mehr die 12V schafft;-) Am Ausgang des Reglers liegen dann immer 9V, solage auf der Eingangseite mehr als 9V da sind - z.Bsp.: 10;-) Für C1 würde ich 100µF nehmen, das reicht locker für 3 blaue LEDs. Die Diode D1 ist nur für den Verklemmteufel da - aber besser ein paar Cent mehr ausgegeben, als... |
03.11.2009, 20:43 | #9 | |||
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Zitat:
Zitat:
0,5l x 4 Zylinder / 2 (jede Zweite Umdrehung) = 1l theoretische Ansaugleistung pro Umdrehung (Verluste sowie Gewinne durch Gaspulsationen etc. lassen wir außen vor). Bei 1.500U/min versucht so ein Motor also 1.500l pro Minute anzusaugen. Bei 4.000U/min also 4.000l pro Minute. Nehmen wir jetz mal an, die Drosselklappe dieses Motors ist dafür ausgelegt, bei voller Öffnung und Nenndrehzahl von 6.000U/min auch die volle Füllung, also 6.000l/min durchzulassen. Bei 25% Öffnungsquerschnitt läßt sie also 1.500l/min durch. Das ist die volle Füllung des Motors bei 1.500U/min! Bei 3.000U/min ist es aber nur noch die halbe Füllung. Das ganze ist jetzt zwar extrem vereinfacht, aber trotzdem wahr. Versuch's mal: Laß den Wagen im 4. Gang bei 1.000 - 1.500U/min rollen und gib ca. Halbgas. Du wirst merken, soviel passiert da nicht. Gib jetzt mal Vollgas, und Du wirst merken, daß die Änderung nicht so groß ausfällt. Mach das ganze jetzt mal bei 3.000U/min, und der Unterschied ist viel größer! Zitat:
Dann kauf dir lieber ein Vakuummeter, das zeigt dir direkt die Füllung und damit den Lastzustand an.
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Es grüßt Euch Sven |
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03.11.2009, 23:15 | #10 |
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Eigentlich willst du doch nur ein Econometer einbauen, nur mit LEDs als Anzeige oder nicht?
Mercedes, Opel einige Japaner hatten doch sowas mal.
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