16.07.2012, 22:15 | #1 |
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Beim Tüv durchgefallen - Bremsen
Hallo,
leider ist heute mein Trevis bei der HU durchgefallen. Auf der Innenseite der Bremsscheiben ist nur ein ganz schmaler Streifen wo die Bremsbacke anliegt und Bremswirkung entfalten kann. Die restliche Fläche ist total verrostet. Deshalb müssen die Scheiben+Beläge getauscht werden (ist schon zu tief eingelaufen). Ich würde die Reparatur gern selbst durchführen. Habe auch das Werkstatt-Handbuch vom Trevis. Habe im Netz (hoffentlich) passende Teile gefunden. Scheiben: http://www.bremsen.com/bremsscheibe/...986479592.html Beläge: http://www.bremsen.com/bremsbelagsat...986424695.html Zubehörsatz: http://www.bremsen.com/zubehoersatz-...:j3666003.html Wird das aus eurer Sicht passen/klappen, oder sollte ich es doch lieber im Autohaus für 280 € machen lassen? Außerdem wurden die ausgeschlagenen Lager des vorderen Stabilisators bemängelt. Laut Handbuch ist die Reparatur scheinbar relativ aufwändig. Das würde ich wahrscheinlich für 80 € machen lassen... Was meint ihr? LG Jan |
16.07.2012, 22:25 | #2 |
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Hallo,
gerade bei Bremsen würde ich natürlich besonders vorsichtig sein. Ich denke, es kommt drauf an, ob Du es Dir zutraust und ob Du sowas schonmal gemacht hast. Also wenn Du es das erste Mal machst, würde ich zumindest jemanden mit dazu nehmen, der sich damit auskennt bzw. sowas schon öfters gemacht hat. Da ich selbst kein KFZ-Mechaniker bin, kann ich auch gar nicht beurteilen, ob und wie aufwendig das zu machen ist. Schöne Grüße Thomas |
16.07.2012, 22:37 | #3 |
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Hi Thomas,
beim Trevis habe ich noch nicht an den Bremsen geschraubt. Da habe ich bisher nur die Tieferlegung eingebaut, den Ölwechsel gemacht und die Vorspur eingestellt. Aber ich kann einen Trabant in alle Einzelteile zerlegen und wieder zusammen bauen. Die Trommelbremsen beim Trabant sehen bedeutend komplizierter aus. Würde es mir also zutrauen... |
16.07.2012, 23:09 | #4 |
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Hallo,
ja ok dann hast Du ja schon Erfahrung, das ist natürlich was anderes. Von daher denke ich (aus der Ferne) das es wohl auch beim Trevis für Dich machbar wäre. Wie gesagt, bin aber kein KFZ-Mechaniker und kann sowas nicht beurteilen. Aber ich denke, dazu werden sicher hier noch ein paar Leute was schreiben können, zumal der Trevis ja auf dem Cuore (L251) basiert und es da wohl ähnlich sein wird. Schöne Grüße Thomas |
17.07.2012, 10:39 | #5 |
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Ich frage noch mal in die Runde...
Hat schon jemand Erfahrung mit der Bremsanlage? Es gibt ja innenbelüftete und volle Bremsscheiben. Die Vollen sind besser und günstiger zu bekommen - bei fast jedem Teilehändler vorrätig. Aber die Abmessungen sind anders als bei den Innenbelüfteten. Kann man da einfach die Vollen einbauen, oder passt dann der Bremssattel nicht mehr? Und ist dieser Zubehörsatz mit den Klammern immer von Nöten? Über ein paar Anregungen wäre ich sehr dankbar. Viele Grüße - Jan - |
17.07.2012, 14:40 | #6 |
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Du solltest die Scheiben verwenden, die Du auch drin hast. Wenn innenbelüftet, dann innenbelüftet. Wenn volle Scheiben, dann volle Scheiben.
Das ist schon so richtig, weil ja auch die Bremszangen unterschiedlich sind. Bitte achte darauf, die Freigängigkeit der Bremskolben zu prüfen. Die müssen zurück gedrückt werden, bevor die neuen Bremsscheiben und -backen rein kommen. Auf keinen Fall die Bremsbacken mit Gewalt über die Scheibe ziehen! Ich nehme gerne Keramikpaste für die Anbauteile, damit die Teile nicht festpapen oder die Bremsen quietschen. Bitte nicht mit der zu bremsenden Oberfläche in Berührung kommen lassen. Schreiben und Belege mit Bemsenreiniger absprühen, fertig! Evtl. mal die Bremsflüssigkeit prüfen und wechseln! Viel Spass beim wechseln. LG Simon
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17.07.2012, 20:16 | #7 |
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Ich kenne zwar nur die Bremsen mit den Vollscheiben vom L251 vor dem Facelift. Aber ich glaube, wer nen Trabant in alle Einzelteile zerlegen kann, der kommt ohne Weiteres mit den Bremsen des Trevis klar. Auch über die Sicherheitsrelevanz der Bremsen wird man kaum noch viele Worte machen müssen. Das ist schliesslich bei jedem Auto so und beim Trabant wohl noch mehr als sonst, denn damit möchte man sicher immer rechtzeitig zum Stehen kommen, genauso wie beim Trevis auch.
ATE-Bremspaste, Keramikpaste und Bremsenreiniger sind zu empfehlen. Für den Bremssattel selber würd ich spezielles Bremszangenfett nehmen.
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Cuore L251 Bj 7/2003, Automatik: Ausrangiert, leider! Citroen C1 Automatik BJ 2011: Mofa: Dreirad auf Basis eines Amsler-Pony, Verbrauch Zweitaktgemisch: <3.5l/100km. Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt. |
17.07.2012, 21:20 | #8 |
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Die Klammern und die Quietschblechte die im Zubehörset sind kann man meist wiederbenutzen. Mann muss die nur heil von den alten Belägen abbekommen. Die Quietschbleche und die Führungsklammern sind aus Federstahl, die Gammeln auch nicht, die Bleche die auf der Rückseite der Beläge sind, die gammeln, halten aber meist auch min. 10Jahre, muss man halt nur ein wenig vorsichtig sein beim Umbau auf die neuen Beläge.
Manu |
17.07.2012, 21:52 | #9 |
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Danke für die Tipps!
Habe heute die Scheiben und Backen bei ATU gekauft. 170 €... Im Netz hätte ich sie sicher billiger bekommen, aber im Fall einer Reklamation (wenn die doch nicht passen), habe ich bei einem Händler vor Ort ein ruhigeres Gewissen. Am Wochenende werde ich die Reparatur vornehmen. LG Jan |
17.07.2012, 22:09 | #10 |
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Das Ärgerliche an der Sache ist, dass ich den Fehler schon vor 2 Jahre entdeckt hatte.
Da war schon zu sehen, dass die Bremsscheibe nicht voll abgeschliffen war - ich habe mir aber nix dabei gedacht. Das hätte aber auch der TÜV vor zwei Jahren sehen müssen. Der jetzige TÜV-Mann meinte, dass wahrscheinlich keine Reparatur notwendig wäre, wenn man den Fehler frühzeitig behoben hätte. |
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