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03.12.2007, 19:43 | #1 |
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Terios & Autogas
Liebe Dai-Gemeinde,
in mir spukt ein Gedanke und ich möchte gerne Eure Meinung dazu hören. Im kommenden Jahr möchte ich mir einen Terios Automatik zulegen und ich zähle schon die Monate bis dahin. So, nun folgendes: mein Nachbar fährt einen Honda CRV und sein Autohändler hat ihm die Umstellung auf Autogas als bivalenter Betrieb ( Umschaltbar Gasbetrieb – Benzinbetrieb ) schmackhaft gemacht. Es fallen Einmalkosten in Höhe bis max. 3.000€ an. Der relativ kleine Gastank verschwindet in der Reserveradmulde des CRV ( Die Mulde ist ja nur für ein Notrad gedacht, da das richtige Rad ja hinten dran hängt! ). So geht kein Kofferraum verloren. Laut Händler kann jeder Motor auf Autogas umgestellt werden. Die Betriebsweise kann während der Fahrt beliebig umgestellt werden. Die Leistungseinbußen halten sich in Grenzen. Unter Last ( Gelände, Hänger ) sollte man schon auf Benzinbetrieb umstellen. Der Verbrauch liegt ungefähr 20% über dem des Benzinwertes. Laut gesetzlicher Regelung ist der Preis für Autogas bis in das Jahr 2018 festgeschrieben. Er beträgt die Hälfte des Benzinpreises. Der Mehrpreis für die Umstellung würde sich bei mir in ca. 3 – 4 Jahren amortisieren. Dann fährt man quasi ein 6 Liter Auto. Das hört sich erst einmal nicht schlecht an. Hat jemand von Euch schon Erfahrung mit Autogas gesammelt und wer hat Ideen, wo man den Tank beim Terios ( ca. 25 l ) womög-lich unterbringen könnte, ohne das er sonderlich stört? Gibt es einen Hinkefuß bei der Geschichte? Wenn der Spritpreis weiter steigt, kann man pro Jahr doch ganz schön einsparen, wenn es denn funktioniert! Schöne Grüße K23 |
04.12.2007, 10:55 | #2 |
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Ich habe meinen Terios Top Automatik gleich mit Gasanlage von Voltran ausrüsten lassen. Dort kann man richtig bivalent fahren (Gas + x% Benzin) für bessere Schmierung. Eine Flüssiggaseinspritzung viel weg, da 1. noch zu viel teuer und 2. man den Tank ja eh nur 80% füllen darf und dann bei dieser Art von Gasanlage noch extra extra Bennstoff drin drin bleiben (= mir viel zu wenig Reichweite für viel zu viel Geld).
Der Tank steht bei mir im Kofferraum und nimmt Platz weg - aber ick kann noch bei I**A einkaufen und bringe das Zeug locker noch unter;-). Ich hätte lieber mehrere kleinere Tanks bzw. 2 Reserveradmuldentanks genommen, aber der dt. TÜV - was der TÜV-Prüfer nicht kennt, ißt er nicht oder läßt es nicht zu. Ich kenne einen Suzuki, der hat sich nen Reserveradmuldentank einbauen lassen und ein Brett bzw. ne Kistr drumrum gebaut. Leider hat man dann keine ebene Ladefläche mehr und die Reichweite bzw. der "Restplatz" bei größeren Tank war mir dann doch zu gering. Wenn das Motorsteuergerät funktioniert, dann solltest Du auch mit der Anlage kein Problem haben. Die Leistungseinbußen hängen von der Größe der Düsen ab; ich bin mit der Gas-Leistung zufrieden. Der Mehrverbrauch liegt z.Z. so bei 10% - bei größeren Düsen/mehr Einspritzmenge kann er aber auch 30% betragen. Der Hinkefuß bei der Geschichte ist, daß auch der Gaspreis mit dem BEnzinpreis steigt - zwar nicht so schnell wie Erdgas, aber er steigt auch. Und paß dann bitte auf, welche Sorte Du tankst. Wie bei Erdgas (Hi/Lo) gibt es auch verschiedene Mischungen. Mit der "Polenmischung" (meist 10 Cent billiger als die andere) kam ich meist nicht weit.
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Die Zeit ist nicht mehr fern, wo ein Toaster intelligenter sein wird, als manches Familienmitglied. Eilli Wagenbach Geändert von MaDDoGSlim (09.12.2007 um 16:38 Uhr) Grund: es sind nur 80% Füllung zugelassen |
05.12.2007, 18:44 | #3 |
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Hallo MaDDoGSlim,
ich habe gar nicht damit gerechnet, dass in der doch recht kleinen Terios Gemeinde bereits jemand Erfahrung mit Gas gesammelt hat. Das Forum erstaunt mich jedes Mal damit, was man an inhaltlich guten Informationen erhalten kann. Doch nun wieder zum Gas: Von diesem regelbaren Mischbetrieb ( beides zusammen ) habe ich bislang noch gar nichts gehört. Wo liegt der Vorteil gegenüber dem reinen Umschalten Gas – Benzin – Gas und wie hoch liegen die Kosten bei dem System? Du hast ja jetzt einen großen Tank im Kofferraum eingebaut. Würde ein kleinerer Tank etwas „unscheinbarer“ verschwinden können? Kofferraum und gerade Bodenfläche auch nach dem Umklappen der Sitze ist ja schön, und Unterflur geht es zu Lasten der wertvollen Bodenfreiheit!!! Ich habe gelesen, dass der Gasbetrieb eine sehr saubere Verbrennung hat und das einige Motoren ( ganz allgemein – nicht nur Dais ) daher Probleme mit ihren Dichtungen bekommen. Die Rückstände bei der Benzinverbrennung scheinen die Dichtungen eher zu schmieren als die „trockene Gasverbrennung“. Bei Deinem Mischbetrieb dürfte das Problem ja dann nicht so auftreten, wenn es beim Terios denn überhaupt auftreten sollte. Wenn zukünftig dem Benzin weiter Biosprit beigemengt wird, sinkt die Oktanzahl immer tiefer, während die Oktanzahl bei Gas weiterhin gleich bleibt. Wir haben hier zwei Tankstellen, die nur 200 m auseinander liegen. Beide haben Autogas, die eine für 68 Cent, die andere für 79 Cent. Ich hatte mich schon immer gefragt, warum und wieso. Was wird bei Deinem sogenannten „Polengas“ denn beigemengt, dass die Qualität so dermaßen schlechter ist? Schöne Grüße K23 |
06.12.2007, 18:48 | #4 |
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Ich habe mir die Tankstellen näher angeschaut und dabei festgestellt, dass die teure Tankstelle Erdgas und nicht Autogas vertreibt. Das ist ja etwas anderes.
Mein Freundlicher hat mir mitgeteilt, dass Daihatsu die Umrüstung auf Gas nicht unterstützt und bei Umstellung auf Gas jegliche Garantie erlischt! Das könnte ganz schön heftig werden! Beim Stöbern im Internet habe ich anschl. festgestellt, dass es viele verschiedene Systeme gibt, wie der Motor mit Energie versorgt wird, wo entweder Gas ( gasförmig ), Flüssiggas ( noch verflüssigt ) oder ein Gemisch aus Gas und Benzin eingespritzt wird. Das Problem scheint ja wirklich zu sein, dass bei reiner Gasverbrennung Dichtungen und Ventile schell am Ende sind. Um dem Vorzubeugen, gibt es zwei Möglichkeiten: entweder wird quasi aus einem separaten Behälter ein Schmiermittel in die Brennkammer gespritzt und man muß dafür Sorge tragen, dass der Behälter alle x1000 km gefüllt wird oder man wählt direkt ein System, dass eine Kombination aus Gas und Benzin ( 5 – 10 % ) einspritzt. Beim „Googeln“ habe ich auch das System Voltran von MaDDoGSlim gefunden. Von der Beschreibung her macht es schon einen guten Eindruck. Danach kann man per Software für alle möglichen Lastfälle und Gegebenheiten die Gemischdosierung einstellen und vorgeben. Hört sich allerdings ziemlich kompliziert an und ich denke, man bräuchte auch einen Fachbetrieb, der ganz viel Erfahrung mit derartigen Einstellungen hat. Es ist alles gar nicht so einfach und das mit dem Garantieverlust ist schon frustrierend und Steuermäßig bringt es ja auch nichts, da man ja kein reines Gasauto fährt sondern ja auch mit Benzin fahren könnte ( aber warum sollte man, wenn es mit Gas doch erheblich günstiger ist – aber das ist halt die Gesetzgebung )!! Und ganz auf Gas umstellen? Dann spart man zwar womöglich Steuer, aber die mögliche Standheizung kann man streichen und die Reiseziele sind auch etwas eingeschränkt und das mit dem Garantieverlust ist immer noch nicht weg! |
07.12.2007, 15:43 | #5 |
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Mittlerweile habe ich von meinem Freundlichen erfahren, dass es Möglichkeiten gibt, dass die Garantie vom Autogashersteller übernommen wird. Näheres hierzu werde ich demnächst von ihm erfahren.
Beim „Fremdgehen“ in anderen Dai-Foren habe ich unter Sirius interessante Beiträge zum Thema Autogas gelesen. Es scheint ja doch ein größeres Interesse da zu sein. Aber es gibt ja wirklich eine Vielzahl von Systemen. Ich habe wieder gegoogelt und unter den im Forum genannten Systemen Vialle und ICOM interessante Informationen gefunden. Entgegen den ursprünglichen Systemen, wo das Flüssiggas vor der Einspritzung in die Brennkammer verdampft wird, wird hier nun Flüssiggas direkt in die Brennkammer geleitet. Durch die Kühlung der Düsen wird einer Motorüberhitzung entgegengewirkt. Auch soll durch diese Systeme die Leistung eher vergrößert als verringert werden. Leider lässt sich der Tank beim Terios nur an der Seite vom Kofferraum anbringen, da unter der „Bodenplatte“ keine Mulde für Reserverad oder ähnliches vorhanden ist. Aber damit kann man leben. Ich bin mal gespannt, was mein Freundlicher jetzt noch ausgräbt! |
09.12.2007, 17:31 | #6 |
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Zwischen Erdgas (CNG) und Autogas (LPG) liegen "nur" 190 Bar Druckjunterschied beim Tanken;-) Es hat wohl schon einmal ein Mann mit 'nem selbgebastelten Adapter versucht das verbrauchsgünstigerer Erdgas in seine LPG-Anlage zu pressen... leider kann man den KFZ-Meister aus Recklinghausen nicht mehr fragen...
Meine Anlage ist die Voltran CGS und ein 50L Tank (rein gehen dann 40L). Es werden immer mind. 5% Benzin mit eingespritzt. Auf Flashtube habe ich verzichtet, da 1. Benzin mit hinzugefügt wird als Schmierstoff und ich auch noch keine wirksame "Einspritzanlage" für Flashtube gesehen habe, wie eine konstante Einbringung in das Gas vor oder nach dem Verdampfer bzw. direkte, konstante Einspritzung in den Zylinder. Das Zeug nur irgendwo in den Ansaugtrakt zu tropfen ist genauso sinnvoll, wie eine LPG-Venturianlage mit Düse im Filterkasten. Die Flüssiggaseinspritzanlage ist eine schöne alternative, wenn das Reseverad im Fahrzeug gewesen wäre - aber so müßte der Tank noch größer sein, um neben den 80% Füllmenge noch die verbleibende "Zwangsrestmenge" zu beherbergen mit ordentlicher Reichweite. Somit ist entweder der Kofferraum futsch oder man muß eben sofort wieder wie bei dem CNG-Fiat, den ich kenne, sofort nach dem Tanken daran denken - wo bekomme ich die nächste Füllung her;-) Für den Stadtverkehr interessant - aber für mich Autobahn- und "Dorffahrer" wäre das nix. Max. wenn ich den neuen Cuore mit 5L fahren würde.... Der große Vorteil der Flüssigaseinspritzung ist, daß man keinen warmen Motor benötigt. Es wird einfach "durchgespült", bis sich die Anlage sicher ist, daß keine Luftblasen mehr drin sind. Somit wäre auch ein Grund für meine meine Standheizung nichtig *bg* Ab und zu gibt es wohl bei diesen Anlagen am Anfang noch Probleme mit der Benzinkaltlaufphase. Aber sowas ähnliches kann Dir auch mit einer Verdampferanlage passieren (siehe Motortalk). Der Tankanschluß wurde von japan-ossi schön versteckt neben dem Kennzeichen hinten links. Leider vereise ich dadurch immer mal wieder meinen Rückfahrwarner nach dem Tanken - aber so ist der Dish-Adapter nicht beim Waschen und Wachsen im Weg bzw. es sieht nicht so schei-benkleister aus. Auch in Wagenfarbe lackiert finde ich die Dinger im Sichtbereich häßlich. Thema Garantie: Also - bei jeglicher Manipulation am Motor wie Chip, Sportluftfilter, Turbo, Wassereinspritzung, LPG/CNG-Anlage erlischt die Garantie wie bei allen ander Herstellern auch am veränderten Bauteil. Wobei man ja die Garantieansprüche nie selbst bei D-Dt. anmeldet, sondern über den Händler und der bei mir auch noch der Umrüster ist, muß man halt immer sehen - woher der Fehler/Schaden kommt. Eine gerissene Steuerkette bei 10Tkm (nicht, daß das bei D vorkommt), müßte wohl der D einspringen. Auch bei namhaften, deutschen Herstellern wird erst einmal ein Chiptuning unterstellt, wenn man mit 'nem Laderschaden, defekten Rußfilter (2.0-TDI;-) ) oder Zahnriehmenriß vorbeikommt.... also immer erstmal abwarten, nachsehen und "Teetrinken". Was man niemals vergessen sollte: bei längeren Vollgasfahrten geht es keinen Motor lange gut - deshalb werde ich demnächst meinem Terri eine Scangauge spendieren, um die Wassertemperatur im Ausge zu behalten. Zur Not rüste ich noch irgendwie ein Öltemperaturmesser über den Ölmeßstab nach. Wenn es dann eben doch zu warm wird, heißt es eben - Ölkühler nachrüsten und im Winter halt abkleben;-) Angefügt habe ich mal ein paar Bilder vom Tank - schnell fotofiert zwischen zwei Regenschauert in der Mittagspause.
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Die Zeit ist nicht mehr fern, wo ein Toaster intelligenter sein wird, als manches Familienmitglied. Eilli Wagenbach Geändert von MaDDoGSlim (09.12.2007 um 17:37 Uhr) Grund: Text vergessen |
09.12.2007, 18:54 | #7 |
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Ölkühler gibt es auch mit Thermostatventil, was auch auf jedenfall immer zu empfehlen ist
Manu |
13.12.2007, 18:47 | #8 |
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Hallo MaDDoGSlim,
ich fahre zwar fast jeden Tag an einer Autogastankstelle vorbei, aber alle zwei Tage tanken möchte ich nun auch nicht. Außerdem möchte man auch mal etwas Strecke fahren können, ohne direkt die nächste Gastanke suchen zu müssen. Von daher denke ich auch etwas an rund 50 Liter. Aus welchen Gründen hast Du Dir eigentlich einen Zylindertank einbauen lassen? Welche Vorteile hat er gegenüber einem möglichen eckigem Tank ( leichter, mehr Volumen, stabiler )? Der Tankeinbau geht ja wirklich nur an der Seite. Ändert sich eigentlich durch das punktuelle Gewicht an einer Seite das Fahrverhalten? Wenn ich Dich richtig verstanden habe, ist Dein Umrüster auch gleichzeitig Dai-Händler. Wurden bei der Lage des Tankes auch andere Möglichkeiten angesprochen? Würdest Du es heute noch einmal genau so machen? Vielen Dank für die Bilder. Da kann man sich leichter eine Vorstellung machen, wie so etwas aussehen könnte! schöne Grüße K23 |
13.12.2007, 22:10 | #9 | |||
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Zitat:
Die eckigen, die ich nbis jetzt auf Messen gesehen habe, waren für Erdgas und aus Kohlefaser; somit für mich noch etwas zu teuer, obwohl 400 bar Drucksicherheit doch was wert sind :bgdev:. Innen drin waren die Dinger auch "nur" rund - also einzelne, kleine, verbundene Flaschen - eben alles in Kohlefaser und schon fertig für den Einbau. Da Sieht der Prüfer nur einen Anschluß ohne Verteiler und ist zufrieden Ich habe noch keine nicht runden Tanks gesehen, da ja numal die Kugel die ideale Druckverteilung hat. Aber ich lerne gerne wieder was hinzu.... bis jetzt habe ich immer nur bei LPG Zylinder oder Reserradmuldenschläuche gesehen in x-fanatstrilliarden Variationen und Anschlüssen. Zitat:
Zitat:
Daihatsu's sind nunmal nicht für jeden so einfach umzurüsten und da tut es gut, wenn man jamanden hat, der weiß, wo was ist. Ich habe mir auch einen oder besser gesagt DEN Umrüster Dahäme in SOK-Land angesehen (Triptis an der A9) und mich auch mit ihm unterhalten. Leider ist der mir zu weit weg, wenn ich in der Woche in DD rumfahre. Abgesehen davon, daß man ja dann auch bei späteren, möglichen Motorproblemen nicht noch einen mehr hat, mit dem man verhandeln muß. Grüße Frank |
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03.01.2008, 17:04 | #10 |
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Ich fahre seit etwa zehn Jahren auf Flüssiggas, und kann das eigentlich nur empfehlen.
Allerdings keinen Dai, sondern Volvos. Deshalb kann ich auch nur allgemein raten. Das A und O ist immer der Umrüster. Ist der dumm oder unseriös, reißt es das Fabrikat auch nicht raus. Erkundige Dich deshalb über einen längeren Zeitraum im www.autogas-forum.de. Da lernt man, auch zwischen den Zeilen zu lesen. Und laß das mit einer Umrüstung in Polen. Klappts, wars billig; klappts nicht (in der Mehrzahl) hast Du ein erhebliches Problem am Hals, was Kosten verursachen kann, die über den Neupreis Deines Wagens hinausgehen können und auch bis zur mehrmonatigen Stillegung zwecks Beweissicherung gehen. Und alles weit weg. Deutsch spricht dann plötzlich auch keiner mehr. Unser Nachbar macht gerade so was durch. Geh auch davon aus, daß nach dem Einbau noch ein, zweimal nachjustiert werden muß. Deshalb lieber hier in D bei einem im Forum renommierten Betrieb. Auch wenn die Warteliste teilweise mehrere Monate beträgt. Ich habe LPG gewählt, weil die Reichweite (Volvo V70 650km/LPG : 220km/CNG) und die Tankstellendichte gegenüber CNG unschlagbar sind. CNG ist ein deutscher Alleingang und eine technische Totgeburt. Außerhalb der Landesgrenzen fährst Du nur auf Benzin (und innerhalb meistens auch, wenn Du viel unterwegs bist). Dazu kann ich in Holland noch etwas preiswerter tanken, weil ich in Grenznähe wohne. Haltbarkeit der Motoren ist kein Problem; trotz gechiptem Hochdruckturbo bei beiden bis jetzt über 200.000km; teilweise mit schwerem Anhänger. Allerdings sollte der Motor gehärtete Ventilsitze besitzen und die Ventile sollten nachstellbar sein. Ist bei den ganz neuen Volvos leider nicht mehr gegeben. Wenn Du was Konkreteres wissen willst und ich was dazu sagen kann, frag ruhig nach. Gert
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