29.05.2009, 11:27 | #1 |
Neuer Benutzer
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Qualitätsprobleme
Unser Trevis ist inzwischen 18 Monate alt und ca. 21 TKm.
Leider fangen langsam die Probleme an. Von Anfang an haben wir das Problem mit dem Windpfeiffen ab 140 Km/h. Seit ein Paar Monate gings los mit dem Fahrersitz, der knarzt. Erster Termin beim Freundlicher hat nichts gebracht, wird versucht über DD ein neuer Sitz zu bekommen ( warte seit über 2 Monate). Jetzt gehts los mit dem knarzen im Bereich von Windschutzscheibe oben auf der Beifahrerseite. Das Auto macht einfach Spass, aber wenn das weiter so geht mit den Mängel ... |
29.05.2009, 11:58 | #2 |
Gast
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Hallo
Schön ist das nicht, da hast du recht, aber das ist auch schon so ziemlich das schlechteste was die an "Mängeln" passieren kann, das zu deiner beruhigung. Was das andere angeht, einfach den Freundlichen quälen bis er die Mängel behoben hat. Weiterhin noch ganz viel spass mit deinem Trevis. Liebe grüße Rainer |
29.05.2009, 17:52 | #3 |
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Da die ersten 1000 Km runter sind bin ich nun auch mal schneller als 140 gefahren, dass ist auch bei mir nicht mehr gemütlich im Innenraum, aber kauft man sich einen Trevis wirklich um mit 160 über die Autobahn zu fahren?
Wo knarzt dein Sitz genau? Ich finde insbesondere die Verstellhebel billig gemacht und habe den Verdacht das das nicht lange hält, aber wie Rainer bin ich der Meinung das es schlimmeres gibt.
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Gruß aus der Nordeifel Arnold |
30.05.2009, 03:24 | #4 |
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Es ist eben ein Fahrzeug des unteren Preissegments, da kann es schonmal klappern und knarzen.
Ich denke in diesen Preisklassen darf man nicht zu hohe Ansprüche an Verarbeitung und Komfort stellen. Qualität zeichnet sich mehr durch Zuverlässigkeit aus, und da kann ich dir versprechen, dass der Trevis besser ist als so maches teureres Fahrzeug. Gruß Martin |
30.05.2009, 18:52 | #5 |
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Na ja, in der Fahrzeugklasse liegt der Trevis preislich schon etwas höher, oder?
Komfort hat wohl insbesondere was mit der Auslegung zu tun und von einem Go-Kart darf wohl keiner Komfort erwarten. Ansonsten hast Du schon Recht.
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Gruß aus der Nordeifel Arnold |
30.05.2009, 20:46 | #6 | |
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Zitat:
Autos die nach dem Design verkauft werden, haben aber generell immer ihre schwächen, und sind angesichts dessen immer relativ teuer. Mir fallen spontan ein: New Mini VW New Beetle Chrysler PT Cruiser Fiat Nuovo 500 Der New Mini ist teuer, und vor allem die ersten hatten den Ruf von Klapperkisten von allenfalls mässiger Qualität. Auch Verbrauch und Fahrleistungen passen nicht recht zusammen. Beim VW New Beetle war der Golf immer schon die bessere Alternative. Ganz egal, ob man nach Preis, Verbrauch, Bremsleistung oder Platzangebot geht (ging). Auf dem Golf basierte der New Beetle aber auch... Chrysler PT Cruiser: Kenn ich aus eigener Erfahrung. Da gehen Teile Kaputt, da weiss man als durchschnittlicher Daihatsu-Fahrer noch nicht mal, dass die kaputtgehen können. Und da red ich noch nicht mal von Teilen, die es an einem Daihatsu nicht gibt. Der Zweiliter-Sauger ist zudem grenzwertig motorisiert, und wirklich nur zum cruisen zu gebrauchen. Je nach Beladungszustand ist man da im Cuore zügiger unterwegs. Für die Hälfte des Preises und etwas mehr als die Hälfte des Verbrauchs. Einziger wirklicher Pluspunkt des Chrysler ist das Fahrwerk. Fiat Nuovo 500: Basiert auf der selben Plattform wie der neue Ford Ka, und andere. Der Fiat ist aber teurer, bietet weniger Fahrwerks-/Federungskomfort und verbraucht auch glaub ich mehr. Man muss bei solchen Lifestyle-Autos sich einfach generell im klaren darüber sein, dass es bessere Alternativen für weniger Geld gibt. Jedenfalls fast immer.
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Cuore L251 Bj 7/2003, Automatik: Ausrangiert, leider! Citroen C1 Automatik BJ 2011: Mofa: Dreirad auf Basis eines Amsler-Pony, Verbrauch Zweitaktgemisch: <3.5l/100km. Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt. |
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31.05.2009, 09:46 | #7 |
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Obwohl bei den 2 Amis (Beetle und PT Cruiser) ja erst nach dem Import nach Europa der Preis so hoch ist, dass die Fahrzeuge mit höherwertigen Autos konkurrieren müssen.
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aktuell: Berlingo III HDI 90 ETG6 | Opel Corsa E | Honda NC 700 X | Honda CB 750 C | Kawasaki Zephyr 750 D1 | Suzuki GSX 1100 G ehem.: Xsara Picasso 1.6 HDI FAP | Sirion II 1,3 Facelift | Sirion I 1.0 Top | Mazda 323 BF | 2CV6 | Yamaha FZR 600 3HE | Honda CB 750 C | BMW R45 | Kreidler Mustang 80 | Solo Mofa Geändert von bigmcmurph (02.06.2009 um 13:51 Uhr) |
31.05.2009, 12:24 | #8 |
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Dem Trevis gehts da nicht anders. Frag mal nach, was das Auto in Japan kostet. Der Cuore (selbst der neue, L276) dürfte sogar noch unter 10'000€ liegen. Geschätzt jedenfalls. Und bis ich es besser weiss, geh ich davon aus, dass der Abstand zur 10'000er Marke sogar beachtlich ist, wenn man den Kaufpreis in Japan anschaut. Das kann kein Argument sein. Entweder ein Angebot ist konkurrenzfähig oder nicht. Glaubst Du, Autotester oder durchschnittliche Endkunden interessierts, was ein Auto wirklich wert ist? Die wissen das gar nicht, denn man zeigt ihnen nur ein Preisschild. Mir ist ja auch egal, was ein Amischlitten in Amiland kostet. Wenn ich den hier haben will, sind die Kosten interessant, bis ich das Auto hier zulassen kann. Mit den Japanern ist das genau so. Und den Europäischen Autobauern geht es in Japan und Amerika nicht anders.
p.s.: Es gibt halt mindestens zwei Arten von Autolegenden. Da gibt es die grossartig aussehenden Amischlitten, von den 40ern bis Ende der 60er. Da hat sich technisch in den ganzen Jahren wenig getan. Jeder hat irgendwann mal von so einem Auto geträumt, denn es repräsentiert etwas, es macht was her. Dass man damit keine Weltreisen machen kann, schlicht weil ein Durchschnittsbürger den Sprit nicht zahlen kann, wird dabei ausgeblendet. Übrigens war Sprit relativ gesehen in den 50ern und 60ern teurer als heute... Es war also schon damals so, dass Amiträume spätestens an der Tankstelle platzten. Dann gabs die andere Art von Traumautos. Die ohne Haben-will-Faktor, deren Anziehungskraft in der Realisierbarkeit lag. Da gehören der 2CV rein, der VW Käfer, als früher Vertreter vielleicht das Hannomag Kommissbrot, und die unzähligen Kleinwagen und Kabinenroller der 50er bis - naja Ende der Sechziger. Wobei: Aufgrund gegebener Umstände hielt sich der Trabbi bis 1993 (?)) Die wurden zur Legende, weil sie schlicht so erschinglich waren, dass bei vielen der Einstieg ins Automobile Leben damit gemacht wurde. Oft sogar nicht ganz ohne das Design der grossen Strassenkreuzer zu zitieren. Die Lifesyle Fahrzeuge moderner Tage haben diesen Haben-will-Faktor, und Hersteller und/oder Importeurelassen sich den bezahlen. So ist das. Da wird nicht nur eine oder anderthalb Tonnen Material verkauft, da wird ein Lebensgefühl, mitunter ein ideeller Wert mitverkauft. Das merkt man an der Kasse, nicht an der Qualität (leider!).
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Cuore L251 Bj 7/2003, Automatik: Ausrangiert, leider! Citroen C1 Automatik BJ 2011: Mofa: Dreirad auf Basis eines Amsler-Pony, Verbrauch Zweitaktgemisch: <3.5l/100km. Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt. Geändert von bluedog (31.05.2009 um 12:44 Uhr) |
31.05.2009, 12:28 | #9 | |
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Zitat:
Der hohe Preis hat m.E. mit dem Import aus Japan, der geringen Stückzahl und der grundsätzlichen Firmenpolitik - Für gute Autos gutes Geld zu verlangen - zu tun. Da meine Frau mittlerweile 130.000 km mit unserem PT Cruiser drauf hat möchte ich auch hierzu meinen Senf zu geben. Abgesehen vom Radio das von selbst die Lautstärke wechselt und vor und nach dem Starten schon mal Geräusche macht ist alles prima. Der Komfort ist prima und der Motor 2,2 CRD ist ein Traum...., aber der Thread ging um die Qualität des Trevis und darauf zurückkommenden finde ich die absolut o.k. , wie sehen es doie anderen Trevisfahrer? Interessant wäre hierbei auch, was für Autos ihr vorher gefahren habt bzw. paralell fahrt.
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Gruß aus der Nordeifel Arnold |
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02.06.2009, 13:48 | #10 |
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Ich habe meinen Trevis jetzt ca. 9 Wochen.
Bei so einem neuen Auto ist natürlich noch alles bestens. Wie es um die Qualität eines Fahrzeuges bestellt ist, zeigt sich erst, wenn das Auto in die Jahre kommt und der KM-Zähler 6-stellig ist. Die einzigen Negativpunkte, die mir, als ehemaliger Citroen Xsara-Fahrer bisher aufgefallen sind:
Alles in Allem ist der Trevis ein überzeugendes Stadtauto. Im Sommer fahren wir zu dritt vollgepackt in die Toscana... ich werde berichten... Bernie |
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