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Alt 01.11.2010, 11:09   #1
bluedog
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Lächeln Qualität der "Fach"werkstätten".

Zitat:
Zitat von MeisterPetz Beitrag anzeigen
Nochmal kurz zur Fehlersuche: Ist schon richtig, dass man das von einer Fachwerkstätte erwarten könnte, nur was die Autodoktoren in einen Fall Zeit investieren, könnte sich ein Normalsterblicher nie leisten. Ich weiss nicht, wie lange das Ganze bei dem Fall gedauert hat, aber bei anderen Sendungen geht es da locker 5-6 Stunden, wenn man vom Licht draussen ausgeht. Wer könnte sich 2 KFZ Meister im Stundenlohn für die Zeit leisten?
Wenn Du vorher in 6 Werkstätten warst, hast Du mindestens 6 Mannstunden schon bezeahlt - für rein gar nichts. Wenn nun zwei Leute je einen halben Tag arbeiten, macht das so um die 8 Arbeitsstunden... nimm das mal 60 oder 70€.

6*70€=420€
6*60€=360€

Die Beträge wurden einfach ausm Fenster geschmissen. Mindestens, würd ich sagen...

Nun die Gegenrechnung:

8*70€=560€
8*60€=480€ Das hätts also gekostet, hätte man es von Anfang an Richtig gemacht...

Teilekosten kämen noch dazu.

Macht als Differenz zwischen Frust und Heissluft als Resultat, und einem Funktionierenden Auto grade mal 120-140€ an Arbeit.

Muss man aber, einfach weil n geschlagenes halbes Dutzend Werkstätten keine Lust hatten, beides zahlen, ist man bei 820-980€... Nur für Arbeit! Klar, dass sich DIE Rechnung ohne das ach so üble Privatfernsehen nicht mehr gelohnt hätte...

Ob man nun die lustlosen oder schlicht inkompetenten Werkstätten, auf die knapp die Hälfte dieser Kosten geht, auch noch verteidigen muss, mag man sehen wie man will... Ich finde, denen gehört ein Schmähpreis verliehen... Das Fass ohne Boden wär passend.

Die richtige Herangehensweise bei sowas wäre, klar zu sagen, was Sache ist.

Also entweder: Nen elektrischen Vergaser fass ich nicht an, da kenn ich mich nicht mit aus... suchen Sie sich nen anderen.

Oder: Ich kann da schon Fehlersuche machen... Dazu muss ich aber nach dem Ventilspiel sehen... Kost ne halbe Stunde Arbeit und ne Ventildeckeldichtung... Dann sehen wir mal, obs die Zündungtut, und wenn der Fehler dann noch nicht gefunden ist, muss der Vergaser raus. Kostet sie an Teilen ungefähr das und das, und so und soviel Arbeitsstunden im schlimmsten Fall. Was tun wir jetzt?

Alles andere ist quatsch mit Sosse, und einer Fachwerkstatt unwürdig. Man kann ja bei so nem alten Auto gebrauchte Ersatzteile einkalkulieren, und ggf, wenn der einverstanden ist, auch den Kunden selbst auf die Schrottplätze schicken, Teile suchen...

So ist das damals bei mir auch gelaufen, als die Benzinpumpe hin war, und der Fehler noch unbekannt... Da gabs nen Fehler mit "Gemisch mager". Da wurde dann gesagt, dass das einfach ne kaputte Lambdasonde sein könne, oder eben (u.a.) ne kaputte Spritpumpe. Ich hab dann die Lambdasonde tauschen lassen... weil ja Verschleissteil, und irgendwann eh fällig... Ich bestand aber drauf, das alte Teil ausgehändigt zu bekommen, so dass ichs auf "Halde" legen könnte, falls der Fehler da nicht liegt. So wars dann... Ich hab mir dann aber den erneuten Tausch gespart...

Dann meine nächste Frage: Wie kann man ne kaputte Benzinpumpe nachweisen? (Weil das Teil kost fast 1000CHF neu, ich wollts also nicht aufs Gratewohl tauschen.) Antwort vom Werkstattchef damals:
Benzindruck messen. Ich: Wie lange dauert das, und was kostet das an Teilen?
Werkstattchef: Das wird mit einem Messgerät gemacht, was in die Benzinleitung eingebaut wird, und nach der Messung wieder ausgebaut. Teile kostets keine, dauert etwa ne halbe Stunde... Stundenansatz 100 CHF.
Dann entschied ich dann, dass 50CHF Diagnosekosten effizienter sind, als einfach auf gut Glück ein Teil nach dem anderen zu tauschen, wo dann etliche Arbeitsstunden und teure Teile anfallen würden...

SO oder so in der Art sollte einen eine gute Fachwerkstatt beraten.
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Cuore L251 Bj 7/2003, Automatik: Ausrangiert, leider!

Citroen C1 Automatik BJ 2011:

Mofa: Dreirad auf Basis eines Amsler-Pony, Verbrauch Zweitaktgemisch: <3.5l/100km.

Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt.
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Alt 01.11.2010, 11:56   #2
MeisterPetz
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Zitat:
Zitat von bluedog Beitrag anzeigen
Wenn Du vorher in 6 Werkstätten warst, hast Du mindestens 6 Mannstunden schon bezeahlt
Muss nicht sein. Ich weiss nicht, wie bei euch abgerechnet wird, aber früher war es die angefangene halbe Stunde und in der Werkstätte, wo ich jetzt bin, wird das in Einheiten zu 10 Minuten abgerechnet.

Sicher könnte man erwarten, dass eine Fachwerkstätte Fehlersuche in einer angemessenen Zeit betreiben könnte, aber dann kommt der wirtschaftliche Druck dazu. Ein Mechaniker wird sich ja einen halben Tag nicht nur mit einem Auto beschäftigen können.
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lg,
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Alt 01.11.2010, 12:26   #3
bluedog
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Zitat:
Zitat von MeisterPetz Beitrag anzeigen
Muss nicht sein. Ich weiss nicht, wie bei euch abgerechnet wird, aber früher war es die angefangene halbe Stunde und in der Werkstätte, wo ich jetzt bin, wird das in Einheiten zu 10 Minuten abgerechnet.
Klar rechnet man nicht immer gleich volle Stunden. Aber wenn die eine Werkstätte nach ner halben Stunde aufgibt, die 2. 1.5h übt... also bin ich mal von ner Stunde ausgegangen... denke, dass das realistisch ist. Im Zweifelsfall wohl eher mehr. Aber nichts genaues wissen wir nicht... Worauf ich hinaus will ist ja auch nur, dass Arbeit zwar teuer ist, aber eben doch nicht ganz so unbezahlbar wie man immer denkt, solange die Zeit wirklich sinnvoll genutzt wird... man könnt ja noch gegenrechnen, was in der Zeit an Teilen gespart wird... Ein neuer Vergaser kost wohl, wenn er noch zu bekommen ist, weit über 400€, ohne Einbau, und vermutlich auch ohne die Vergaserfussdichtung... Dafür kannste also locker 6h Arbeit zahlen, mit dem Vorteil, nicht auf einen Vergaser aus Japan warten zu müssen.

Zitat:
Zitat von MeisterPetz Beitrag anzeigen
Sicher könnte man erwarten, dass eine Fachwerkstätte Fehlersuche in einer angemessenen Zeit betreiben könnte, aber dann kommt der wirtschaftliche Druck dazu. Ein Mechaniker wird sich ja einen halben Tag nicht nur mit einem Auto beschäftigen können.
Wenn der Mechaniker sich nicht einen halben Tag (wohlverstanden gegen gutes Geld!) mit einem einzigen Auto beschäftigen kann, dann liegt Annahmeverschulden vor. Das darf nicht das Problem des Kunden sein. Ausserdem: Wenn Du die Bruttorechnung machst, lohnt sich das mehr, als in der gleichen zeit 5 Wagen abzufertigen... Denn dann müsstest Du für die gleiche Zeit statt nur einer Rechnung deren fünf oder mehr schreiben, verschicken und so weiter... Du musst fünf Annahmegespräche führen... entsprechend mehr Buchungen in der Buchführung machen... Alles unproduktive Zeit. Zeit im Büro, die dem Meister keiner zahlt...

Also: Wird die Arbeitszeit bezahlt, so hat sie seitens des Mechanikers zur Verfügung zu stehen. Punktum. Wirtschaftlicher Druck ist da kein Argument. Den nimmt der Zahlende Kunde ja gerade von der Werkstatt weg. Ist zu viel Arbeit da, muss man halt Termine so legen, dass es passt, oder mehr Leute einstellen... Und wenns nur ne Bürohilfe ist, die die Rechnungen schreibt, und dem Chef so 2 Tage die Woche freischaufelt, um in der Werkstatt GELD VERDIENEN zu können.
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Alt 01.11.2010, 14:25   #4
Rainer
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Wär das jetzt mein Cuore gewesen ich würd mich mal an Daihatsu Deutschland wenden, vor allem wegen dem Händler der "keine Unterlagen zu dem alten Auto" hat....

Mich würde interessieren ob das einer dieser "doppelpartner" war also einer die mehr als eine Marke vertreten und ob's ein eher neuer Händler ist oder ein alter.....
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Alt 01.11.2010, 17:20   #5
MeisterPetz
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Zitat:
Zitat von bluedog Beitrag anzeigen
KAusserdem: Wenn Du die Bruttorechnung machst, lohnt sich das mehr, als in der gleichen zeit 5 Wagen abzufertigen...
Da bin ich mir nicht sicher. Nimm ein Service als Beispiel. Da werden so durchschnittlich 1,5-2 Stunden Arbeitszeit verrechnet. Tatsächlich dauert beim ÖAMTC eine Pickerlüberprüfung inklusive Lichttest, Bremsentest, Messung des Siedepunkts der Bremsflüssigkeit, Abgastest, und Überprüfung des Fahrwerks genau 30 Minuten. Habe ich mehr als einmal erlebt. Ein Ölwechsel dauert 10 Minuten. Dabei rinnt davon 5 Minuten das Altöl ab, wo man was anderes machen kann. Was sonst wird beim Service gemacht? Luftfilterwechsel: 5 Minuten, Messung der Frostsicherheit der Kühlflüssigkeit: 2 Minuten. Jetzt sag mir nicht, dass sich das nicht rechnet.

Meiner Meinung nach dürfte ein normales Service ohne Getriebeölwechsel oder anderer zeitaufwendigerer Dinge nie mehr als 1 Arbeitsstunde kosten, verrechnet werden aber 50-100% mehr. Dagegen sucht ein Mechaniker 3 Stunden wirklich konzentriert Fehler. Bringt 180 Euro bei 60 Euro Stundensatz. Bei 3 Serviceaufträgen verdienst du 280-360 Euro in der gleichen Zeit. Da kann man eine Menge Rechnungen schreiben.
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Alt 01.11.2010, 18:39   #6
LSirion
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Ich möchte Daihatsu einfach mal zu dem Motor gratulieren, der nicht nur auf zwei Zylindern ohne Probleme fährt, wenn auch etwas schwach, sondern im Standgas sogar auf nur einem Zylinder läuft.

Ansonsten... was rechnet ihr denn da wieder rum... ab und zu einen ordentlichen Service gemacht, samt Ventilspielkontrolle und die Kiste läuft... 20 Jahre... 30 Jahre...

Da braucht man nicht sinnlos rumdiskutieren über irgendwelche Kosten. So ein Auto gehört ordentlich gewartet und dann fährt es auch. Punkt.

Wer nichteinmal einen Service mit Ventilspielkontrolle hinbekommt, der hat den Beruf als KFZ-Meister verfehlt, so einfach ist das.

PS:

Und zum Thema Service sag ich besser nichts... wenn man zwei Wochen nach dem Service aufgrund einer komplett ausgetrockneten Batterie an der Ampel liegen bleibt, dann fragt man sich was das soll.

Den Motor soll man laut ADAC-Engel übrigens "NUR" dann an der Ampel ausmachen, wenn man eine Start-Stopp-Automatik hat.

http://www1.adac.de/Auto_Motorrad/Ta...cePageID=10106

^^ Alles Lug und Betrug...
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Alt 01.11.2010, 18:44   #7
bluedog
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Mag ja sein. Wobei: Hochmut kommt vor dem Fall. Wer so denkt, bei dem ist der Wohlstand ausgebrochen. Und: Ein Service ist keine Technische Prüfung des Fahrzeugs im Sinne Pickerl/TÜV/MFK, und eine Prüfung der Bremsen, bzw. ein neu einfetten der Bremssattelbolzen der Scheibenbremsen mit speziellem Bremszangenfett darf man wohl erwarten. Und dann ist eben ein Service nicht mehr in ner halben Stunde gemacht.

Nebenbei sind genau solche Spielchen Grund dafür, Ölwechsel nicht mehr machen zu LASSEN sondern selber zu machen... Die halbe Stunde Zeit findet jeder, und im Prinzip sinds nur ein paar Handgriffe. Ist ja nicht mehr so wie vor 50 Jahren, als bei jedem Ölwechsel die Ölwanne runter musste, um den Ölschlamm darin entfernen zu können.
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Alt 01.11.2010, 19:44   #8
MeisterPetz
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Zitat:
Zitat von bluedog Beitrag anzeigen
Und: Ein Service ist keine Technische Prüfung des Fahrzeugs im Sinne Pickerl/TÜV/MFK,
Bei allen Autos, die ich bisher hatte und in allen Werkstätten ist das Pickerl in Kombination mit einem Service "gratis" (ein paar Euro für die Plakette) gewesen, weil, wie mir immer versichert wurde, die Arbeitsschritte im Prinzip gleich sind. Dazu kommen beim Service natürlich ggf. weitere Sachen, wie Luftfilter, Zündkerzen, etc. Kühlflüssigkeit und Getriebeöl, ausser Automatikgetriebe werden üblicherweise ja sehr selten bis gar nicht gewechselt.

Zitat:
und eine Prüfung der Bremsen, bzw. ein neu einfetten der Bremssattelbolzen der Scheibenbremsen mit speziellem Bremszangenfett darf man wohl erwarten.
Ob man das erwarten kann, weiss ich nicht, bei meinen Services wurde das Einfetten noch nie gemacht. Bei den meisten anderen wohl auch nicht, sonst gäbe es nicht so viele Probleme mit festen Bremsen.

Zitat:
Nebenbei sind genau solche Spielchen Grund dafür, Ölwechsel nicht mehr machen zu LASSEN sondern selber zu machen... Die halbe Stunde Zeit findet jeder, und im Prinzip sinds nur ein paar Handgriffe.
Ja, wenn man eine Bühne oder Grube hat, ist das keine große Sache. Habe ich aber nicht, daher muss ich es in der Werkstatt machen lassen. Davon abgesehen ist es für den Privaten schon etwas mehr Aufwand: Öl und Ölfilter kaufen fahren, den Ölauffangbehälter reinigen, dann das Altöl und Filter wieder entsorgen fahren. Aber an sich hast du recht und Werkstattservice nach Ablauf der Garantie ist der pure Luxus.
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Alt 01.11.2010, 20:16   #9
mark
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Naja, also bei den Cuores geht der Ölwechsel echt sehr einfach. Man kommt gut hin, wegen der kurzen "Schnauze" und die Ölablassschraube ist auch nicht irgendwo versteckt.
Geht ohne Aufbocken bestens, von vorne mit einen Ringschlüssel ansetzen und lösen. Dann gut ablaufen lassen, irgendwann wann der Motor ganz kalt ist, kann man die Ablassschraube zudrehen und den Ölfilter öffnen, der sitzt beim L251 sehr nah am Kümmer(blech). Wenn man dann so Profis hat, die den festknallen ohne Ende, dann kommt Freude auf.......Versteh ich sowieso nicht, Ölfilter einölen und handfest anziehen, das reicht vollkommend.
Öl von Meguin bekommst du bei Ebay 5W30 5L NewGeneration für 25€ inkl. Versand. Filter kostet auch um die 5€ + 1€ Dichtung. Dann hast du einen Ölwechsel mit Spitzenöl ca. 19€ beim L251 gemacht.
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Alt 01.11.2010, 20:38   #10
bluedog
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Zumindest ich brauche für den Ölwechsel keine Bühne. Wenn ich eine habe, ist das ne gute Sache. Extra eine anmieten tu ich aber nicht. An die Ablassschraube komm ich ran, wenn ich mich vor dem Auto auf den Boden lege, und ein Auffangbehälter für die knappen 3l Öl ist auch noch so flach zu bekommen, dass er so unters Auto passt. An den Ölfilter kommt man ohnehin ran, und aufräumen muss man auch in der Mietwerkstatt.

Aber ich war dieses Wochenende bei HofiGTti und hab die Bremsen geprüft, bzw. mehr prüfen lassen, denn ich hätte die Bolzen nicht losbekommen... Man kann das, wenn man Zeit hat, auch gut selber machen, denn an und für sich reicht dazu auch ein Wagenheber. Wir waren allerdings sehr froh, dass wir eine (nagelneue) Hebebühne hatten. So kann man sich viel Zeit und Schweiss sparen, und an beiden Seiten fast synchron vorgehen, so dass man auch nicht ganz so oft andere Werkzeuge fassen muss. Bremsen ringsum prüfen und pflegen (besonders eben die scheiss Bremssattelbolzen) ist ja eben auch sowas, was offenbar keine "Fachwerkstatt"beim Service macht. Sei es nun, weil man dafür natürlich das passende Fett vorrätig haben müsste, oder weil die Viertelstunde, die das rausschrauben, putzen, fetten und wieder montieren braucht/brauchen würde, am meisten Geld einbringt, wenn sie nur auf der Rechnung steht... Lieber dann für knapp 600 Fr. pro Seite neue Bremssättel verkaufen, oder die dann gängig machen, wenn die Bolzen verrottet sind, dann für so um die 2h pro Seite, und Teilekosten von bis über 500Fr. für beide Seiten...

Bei den Aussichten lohnt sich im Ernstfall, einen kleinen Kompressor, einen Schlagschrauber, einen Ratschenkasten und einen Wagenheber anzuschaffen, und beim Radwechsel ein oder zweimal im Jahr eine Stunde länger einzuplanen. Das Werkzeug hat sich nach 2 bis drei Jahren amortisiert... Zur Hälfte allein schon durch die Preisdifferenz für Bremsscheiben und Beläge... Ich hab im März die billigsten davon eingebaut, die ich finden konnte (ausserhalb Ebay), bin seither über 20'000km gefahren und die sind nochmal für gleichviel gut... Und ich WEISS, dass die Bremssättel gut laufen. Es "müsste" nicht nur gem Rechnung so sein.

Man kann sogar eine Bühne anmieten, und sich dafür das Werkzeug und den Stauraum dafür sparen, und kommt nicht teurer... eine Hebebühne kostet um die 40-50Fr./h, und man kommt mit 2h sicher hin, es sei denn, man hat beim Einkaufen nicht an den Rostlöser gedacht... Die Werkstatt kost so etwa das, was man beim Material spart, wenn nicht Daihatsu draufstehen muss. Und selbst wenn man nichts spart: NUR so weiss man wirklich, was Sache ist. Kommt dazu, dass man die Sache am Wochenende oder in den Abendstunden erledigen kann, und nicht frei nehmen muss, weils Auto in die Werkstatt muss. Einziger Haken dabei ist die Teilejagd. Da muss man halt vorausdenken, und z.B. mal auf Vorrat einen Satz Bremsbolzen beim freundlichen holen, denn Freitag Abend um 19.30 Uhr kann man einkaufen vergessen...

Pfuschen kann man ja schliesslich auch selber, das muss nicht in der Werkstatt hunderte von Franken kosten. Schlimmer als dort kanns ja eigentlich nicht mehr kommen, wenn man die Bremsleitungen heile und in Ruhe lässt.
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Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt.
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