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Die Cuore Serie (L55, L60, L80, L201, L501, L701, L251, L276) |
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01.02.2017, 14:07 | #1 |
Benutzer
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Lenkung Spiel um Mittelstellung und schwammig L251
Hallo,
die Lenkung bei meinem L251 hat um die Mittelstellung zu viel Spiel und fühlt sich dadurch noch schwammiger an als sonst. Fühlt sich insgesamt so an, als wäre die Vorspannung des Lenkgetriebes verringert worden. Auto fährt ansonsten geradeaus und verzieht nicht. Spurstangenköpfe und Spurstangen sind in Ordnung, Traggelenke ebenso. Habe gelesen, dass das Problem nicht neu ist und öfters vorkommt. Im Lenkgetriebe selbst gibt es eine Kunststoffbuchse, die mit zunehmender Benutzung verschleißt und dieses Phänomen verursacht. Gibt es mittlerweile Ersatz dafür oder weiß jemand, wie die Buchse aussieht bzw. wo sie sitzt? Vermute sie irgendwo links oder rechts als Führungsbuchse. Grüße |
02.02.2017, 13:31 | #2 |
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Dürfte die Buchse auf der kurzen Seite des Lenkgetriebes sein, die verschleißt zuerst, so ist das zumindestens bei meinen ganzen Scudolenkungen.
Auswechseln dürfte nicht allzu schwierig sein, Material wohl Delrin/Teflon. Mach dir jede Dreherei, jedoch das Vorspannmaß nicht vergessen, das Kunstoffzeugs läßt sich nicht gut auf Maß aufreiben. Davor solltest du aber prüfen, ob nicht deine Zahnstange eingelaufen ist. Oft st das Problem bei Kunststoffbuchsen der Abrieb der Zahnstange, der sich darin einlagert und für den Verschleiß der Zahstange sorgt. Jens |
02.02.2017, 17:24 | #3 |
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Zahnstange rechts links ausfahren , dran wackeln .
Buchse ist meist nur rechts eingebaut , links drückt das Druckstück die Stange gegen das kugelgelagerte Ritzel, das ist dann die Stangenführung . Servoloses Lenkgetriebe : Spiel in Mittellage : Vorspannung des Druckstückes ganz rechts /links nachregulieren , falls man überhaupt rankommt . Lenkstange muß ab , feinfühlig mit Drehm-schl. am Ritzel Losbrechmoment ( servolose Applauselenk. 0,5 bis 1 Nm ) einregulieren . Kontermutter muß mit Loctite fest o.ä. gesichert werden. Servolenkung machen ist richtig schwierig , nur draußen mit Meßuhr fachmännig . Komischerweise gibt in der Beschreibung / in den Zeichnungen gar keine Buchsen an der servolosen Lenkung des Dai-Appi's ??? Hoffentlich hilft's Dir etwas ! |
07.02.2017, 01:01 | #4 |
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Themenstarter
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moin!
danke für die antworten. helfen weiter! in den explosionszeichnungen zum lenkgetriebe im l251 taucht nur das druckstück als zahnstangenführung auf. gibt keine weiteren teile, für die ein tausch vorgesehen wäre. zumindest auf der langen seite (oder auch beiden) müsste es aber noch eine weitere führung geben. diese führung/buchse habe ich eigentlich gesucht. war irgendwie absehbar, dass es sie nur mit lenkgetriebe drumherum zu kaufen gibt der l251 hat eine elektrisch angetriebene servolenkung. die lenkgetriebe selbst sind bei modellen mit oder ohne servo gleich. vorspannung ist jeweils mit 1,03 +-0,25Nm angegeben. um da den uhrmacherdrehmomentschlüssel anzusetzen, muss das lenkgetriebe in jedem fall raus. bei einem gebrauchten lenkgetriebe ist das eigentlich nur ein mechanismus zum verschleißausgleich, der die verzahnung fester/weiter ineinander drückt. einstellung sollte also bei "so wenig wie möglich, so viel wie nötig" liegen. kriegt man mit ein wenig feingefühl auch ohne ausbau "eingestellt". jetzt, wo du das einstellen im ausgefahrenen zustand so erwähnt hast, dürfte das problem viel mehr hier zu suchen sein. wäre eigentlich einen versuch wert. ansonsten besorge ich mir einfach ein gutes gebrauchtes lenkgetriebe und verbaue es. damit wäre das problem ohne weiteren zeitaufwand für die fehlersuche gelöst. |
07.02.2017, 16:18 | #5 |
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Dann wird das Gehäuse sauber gefertigt und die Zahnstange läuft im Aluguß. Reicht ja auch als Lagerung und hält die angepeilte Lebensdauer aus. Reparatur nicht vorgesehen. Um das dennoch zu machen müßte man die Lenkung zerlegen, auf ein Bohrwerk spannen, aufbohren, Buchsen einpressen und auf Maß bohren bzw. aufreiben. Macht man wohl nur bei nicht mehr zu beschaffenden Teilen oder wenn man über das Werkzeug verfügt und Kosten nebensächlich sind.
Jens |
07.02.2017, 20:00 | #6 |
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Ich zerlege mal ein servoloses Dai-Lenkgetriebe , um das Geheimnis der beifahrerseitigen Lagerung zu ergründen .
Das besagte Lenkgetriebe liegt im Keller tief unten , und dort habe ich soeben ein Rähmchen Radeberger gefunden , deshalb ist "Zerschrauben" erst morgen , heute abend verschöne ich erstmal mit einem Schlückchen die täglichen täglichen Sorgen ! |
07.02.2017, 20:26 | #7 |
24/7 Poster
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Wie schon etliche Male in meinen L80 / GTti Retaurationsbeiträgen erwähnt, ist die Buchse original aus einem Spezialkunststoff gefertigt. Die sollte eigentlich nicht auslutschen, wenn die Lenkung alle 40000km nachgefettet wird. Das macht leider aber wohl kaum jemand.
Bei meinen älteren Fahrzeugen haben wird die Kunststoffdinger durch Broncebuchsen ersetzt und jeweils einen Schmiernippel gesetzt. So jedes Jahr eimal einen Stoss Fett gegeben, hält nun auch seit gut 10 Jahren. Gruss Mike
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