08.09.2009, 19:33 | #1 |
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Schock beim TÜV
Hallo zusammen,heute war ich mit meinem 3 Jahre alten Sirion 1.3 beim TÜV: keine Plakette!!! Weil die Scheibenbremsen "starke Rostnarbenbildung" aufweisen. Also muß ich die austauschen lassen. Kosten ca. 340,- EU. Bei 18.000 km Laufleistung?? Der TÜV-Mensch meinte, daß läge an den Kurzstreckenfahrten..ich müßte mehr Langstrecke fahren, dann würden die Bremsen stärker beansprucht... Hallo? Ich brauchen den Wagen zur Fahrten zur Arbeit...soll ich jetzt ein paar Runden auf der Autobahn drehen? Dann zu meinem Dai-Händler: Das läge an den Kurzstrecken: "kenne ich doch"; wenn der Wagen tagsüber stehen würde, wäre das schlecht für die Scheiben: "Flugrost"..ich müßte mehr fahren! Ob mein Chef das wohl gut findet, wenn ich tagsüber den Wagen fahre, um den Flugrost zu entfernen?? Dann viele Fotos, nachdem den Geselle in der Werkstatt meinte, so was hätte er auch noch nicht gesehen, aber Dai hätte da wohl einige Probleme!!! Nun warte ich auf den Garantieantrag (die Garantie läuft Freitag 11.9.09) aus und hoffe.. Denn rund 350 EU kann ich mir im Moment leider nicht leisten!
Hat von Euch jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? oder fahre ich wirklich falsch?; dann bliebe ja nur noch die Busfahrkarte!!! |
08.09.2009, 19:43 | #2 |
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Der L251 Cuore hat das gleiche Problem ... mein Sirion auch.
Übrigens: Mein alter 78ér Ford Capri steht seit 1998 mit den gleichen Bremsscheiben da und wird auch nur ab und zu bewegt. Gut, er steht nicht draussen. Aber die haben nicht mal nen Anschein von Flugrost. Also ... von daher. Tolles Mindermaterial was Daihatsu da verbaut. Jede Wette, dass Zubehörbremsscheiben mindestens genauso schlecht sind aber dafür nur die Hälfte kosten. Übrigens bekam ich deswegen die ersten Bremsscheiben beim L251 auf Kulanz getauscht ! Ob allerdings der Rost als Mangel angegeben wurde, möchte ich bezweifeln. |
08.09.2009, 19:49 | #3 |
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Ich habe da noch eine Anmerkung: ich war vor 10 Monaten bei der Inspektion: da hat man von diesem Flugrost noch nichts bemerkt -mir jedenfalls nichts gesagt- und dann heute so was. Ich habe es mir selber angesehen: sieht wirklich total heftig aus!! geht das denn so schnell? Der Wagen steht übrigens in der Garage.
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08.09.2009, 20:15 | #4 |
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Ist nicht unbedingt Billigmaterial, das da verwendet wird. Grauguß rostet eben, und je nach Zusammensetzung mehr oder weniger. Nur bestimmt die Zusammensetzung eben auch den Reibwert der Scheibe. Je härter die Scheibe, desto weniger Rost, aber auch schlechtere Reibwerte und damit Bremswerte. Meine Honda CB250G Bj. 1976 hat eine verchromte Scheibe, die rostet zwar gar nicht, nur bremst sie mal gerade ausreichend bei 2 Personen und Gepäck. Da ist nix mehr mit Vollbremsung und Gefahr des blockierenden Vorderrads.
Über rostende Bremboscheiben bei Motorrädern wurde auch immer gemeckert, jedoch nicht über die Bremswirkung derselben. Jens |
08.09.2009, 20:47 | #5 |
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Wie schon geschrieben, gut bremsende Scheiben sind leider aus stark rostendem Material. Es würde schon helfen, beim Fahren einmal kräftig zu bremsen. Damit wird der Flugrost "runtergebremst".
Gruß Martin |
08.09.2009, 21:27 | #6 |
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Wenns nur das wäre. Die Scheiben blättern am Rand ja förmlich auseinander ...
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08.09.2009, 22:11 | #7 | |
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Zitat:
.....hmmmm, das tun sie aber alle! Schließlich wird ja nicht mit dem Rand gebremst, sondern mit der Vollfläche. Den Austausch der Scheiben würd ich selbst vornehmen mit einer Scheibe aus dem Zubehör, die sind mindestens genau so gut wie die Originalteile und sooooo kompliziert ist das auch nicht. Wenn Du allerdings schon nen Akkuschrauber nicht zum drehen bekommst, dann laß lieber die Fingers weg. Zu allerletzt kann ich nur empfehlen, in jedem Falle einen Kulanzantrag vom Händler stellen zu lassen und wenn der abschlägig beschieden wird, mal selbst im Tönisvorst anrufen und die Sache in aller Ruhe darstellen.
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Curt Daihatsu---- da weiß man was man hat, Guddnabend! |
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08.09.2009, 22:12 | #8 |
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Ich würd versuchen ein paar Mal beherzt in die Bremse zu lartschen und den Flugrost am Rand mit einer Drahtbürste etwas runterhobeln. Wenn die Scheiben sonst keinerler Macken haben - also Dick genug sind, nicht riefig sind etc. und die oben genannten Vorschläge fruchten, sollte das doch mit de Tüv auch klargehen
Natürlich wäre eine Garantieleistung von Daihatsu in dem Falle die angenehmere Lösung. |
08.09.2009, 23:04 | #9 |
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Die Bremsscheiben sind zu groß oder die Beläge zu klein, wie auch immer. Bei meinem Sirion wie auch beim Cuore bleibt da einfach ein Rand stehen, das ist ganz normal, aber und das ist der Witz dabei:
Das darf nicht sein, führt je nach Genauigkeit des Prüfers zum Nichtbestehen der HU... Den Rand zu entfernen ist sicherlich eine Lösungsmöglichkeit. Der Händler wird das allerdings eher ungern machen. Der zeigt auf den dicken Rand, der durch den Rost womöglich dicker wirkt als er tatasächlich ist und meint: "Sehen Sie hier, der ist ja 5 mm hoch, von der Scheibe ist ja gar nichts mehr übrig." Zumindest sind die Preise überall ähnlich, 340 € völlig in Ordnung... Sollte es nicht der erwähnte Rand, sondern tatsächlich Rost auf der Bremsfläche sein, halte ich das auch nicht für unmöglich. Das hatte mein Sirion nachdem er etwa 1 Jahr gestanden war. Mit Bremsleistung war da aber wirklich nichts mehr, ein Blockieren der Räder so gut wie unmöglich, später dann schon wieder. Diesen Rost habe ich damals auch nicht mehr wegbekommen, fuhr damit allerdings fast ein Jahr und kam sogar durch die HU. Mehr Bremsen kann schon eine Lösung sein, aber jetzt ein paar Vollbremsungen hinlegen geht bestimmt nach hinten los. Dabei wird die Bremse sehr heiß, mit etwas Pech verglasen die Beläge oder man bekommt einen Schlag in die Scheibe. Wobei das eigentlich egal und einen Versuch wert wäre. |
09.09.2009, 01:17 | #10 |
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Das bei den Bremsscheiben außen ein Rand überbleibt ist bei jedem Hersteller so. Das ist völlig normal. Nur wer meint, spritsparende Fahrweise usw. Dann geht der Schuß nach hinten los, weil dir die Bremsscheibe dermaßen festrostet, dass nur noch ein Austausch hilft. Darum ruhig mal öfter die Bremse fordern
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