28.03.2015, 13:33 | #1 |
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Kaufberatung L251
Hallo,
mein Name ist Christian und ich bin momentan auf der Suche nach einem passenden Kleinwagen. Ich werde wohl ab Mai jeden Tag ca. 220km insgesamt aufgrund eines neuen Jobs pendeln müssen. Da ich mein jetziges Auto, ein Skoda Octavia 1.6 TDI von 2010, ein wenig schonen möchte habe ich daran gedacht mir einen Zweitwagen zuzulegen. Wie ich hier im Forum lesen konnte, ist der L251 ein ziemlich robustes Fahrzeug. Ist es möglich das ich einen Cuore mit ca. 50tkm kaufen kann und diesen dann bis 250.000km ohne größere Investitionen fahren kann oder ratet ihr eher davon ab? Meine Jahresfahrleistung mit diesem Auto wäre ca. 50.000km. |
28.03.2015, 14:32 | #2 |
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Ich rate davon ab.
Ich pendele am Tag mit einem Sirion M300, der ist größer und komfortabler als der Cuore, aber selbst damit würde ich keine 120 km/h fahren wollen, erstens weil er säuft (wären 6 bis 6,5 Liter/100 km, beim L251 sollte man bei 120 km/h noch mit rund 5,5 Liter hinkommen), zweitens weil es da schon laut wird. Die 2 x 90 km am Tag pendele ich daher mit 90 km/h auf der Autobahn immer hinter LKW und das geht, gerade so. Bei 110 km... ich weiß nicht... Im Vergleich zum Octavia ist der Cuore extem spartanisch, windanfällig und außerdem rosten die schon alle mehr oder weniger (die jüngeren Facelift-Modelle sind wohl weniger anfällig bzw. noch nicht so rostig). Das muss man einfach wissen. Auf der einen Seite ist der Cuore extrem sparsam (für 2.500 € bekommst du ein gutes Gefährt) und die 250.000 km sollte er halten, wenn man ihn schont, regelmäßige Ölwechsel etc. aber ich würde doch eher zu einem Kleinwagen mit Dieselmotor oder einer Limousine (natürlich auch Diesel) raten (sind günstig zu haben, bieten mehr Komfort und verbrauchen nicht mehr, der Diesel ist zudem günstiger). Alternativ ein neueres Modell, wie einen Mitsubishi Space Star. In der Anschaffung teurer und theoretisch müsste man da die Kundendienstintervalle peinlichst einhalten, wegen der ev. noch laufenden Garantie, auf der anderen Seite ist das das deutlich modernere Auto, was u. a. Sicherheitstechnik betrifft, außerdem vermutlich noch sparsamer. Auf 200.000 km fallen selbst die 4.000 € mehr bei der Anschaffung nicht ins Gewicht, wobei eine Vollkasko ev. sinnvoll wäre (bei einem Fahrzeugwert von rund 6.000 €). Ich sehe gerade... den Space-Star bekommt man NICHT gebraucht. Gibt anscheinend keiner her. Jedenfalls... L251? Eher nicht... hat auch ein paar Macken, rostende Ölwanne und Öl-Steigleitung, Kolbenringe. Kann man natürlich regelmäßig checken und aufpassen, aber völlig "problemlos" ist der Motor nicht. Ölwechsel und Kontrolle sind Pflicht. Wie bei anderen Autos, alle 20.000 km Öl nachkippen, für 2 € den Liter und gemütlich mit 150 km/h auf der Autobahn fahren, das ist nicht (meine Empfindung)! Alle 15.000 km Ölwechsel mit gutem 0W40 oder 5W40 und irgendwo bei 130 km/h die Reißleine ziehen (sind dann auch schon gute 6 Liter/100 km), schon besser. Der Ölwechsel fällt kostenmäßig nicht ins Gewicht, ist aber auch ein Mehraufwand im Vergleich zu einem Diesel, der ein Intervall von 30.000 km hat. Ich würde den Octavia fahren und gut.
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Biete WHB für L601, G303, F-Serie Verkaufe Klimaanlage für L251 - originalverpackt - 375 € Festpreis Geändert von LSirion (28.03.2015 um 14:36 Uhr) |
28.03.2015, 16:39 | #3 |
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Ich gehöre eher zu den sparsamen Fahrern. Ich bin Rekordhalter im Skodaforum mit 1518km mit einer Tankfüllung. In der Regel fahre ich mit Tempomat 100kmh. Das wäre beim Daihatsu auch eher die Regel wenn auch der Tempomat fehlt! Da der Skoda allein für private Zwecke ca. 20 bis 25tkm im Jahr bewegt wird wollte ich nicht die Pendelstrecke noch drauf fahren. Das Auto ist halt auch das erste mit Wunschaustattung. In der Vergangenheit hatte ich meistens ein Alltagsauto und ein Freizeitmobil (Cabrio).
Bis mitte letzten Jahres habe ich für ca. 4 Jahre jedes Jahr 30tkm geschäftlich mit einem Chevrolet Matiz 1.0 abgespult und an sich gefallen mir die kleinen Kisten. Der Chevrolet machte jedoch nicht so einen hochwertigen Eindruck wie ein Daihatsu. Der Verbrauch lag auch meistens bei 6,5 bis 7l auf 100km. Meine Frage ist halt ob ein L251 den Wechsel von Kurzstrecke auf Langstrecke verkraftet. Mein letztes Alltagsauto, ein Polo 9n hatte mit 130tkm einen Motorschaden. Gekauft hatte ich ihn mit 40tkm und dann 3 Jahre gefahren und Scheckheftgepflegt. Aber ich Danke dir trotzdem für deine ausführliche Antwort. Ich werde nocheinmal darüber nachdenken. |
28.03.2015, 23:55 | #4 |
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Der L251 braucht alle 15000km 2,5l (mind. 5W-30 oder besser) frisches Öl + Filter. Da darf man bei dem Motor nicht sparen.
Ansonsten doch ein perfektes Auto wenn man keinen großen Luxus braucht. Einen Tempomat kann man relativ einfach nachrüsten. Der WAECO MS-50 kostet auch nicht so viel. Leistet mir im L276 seit Jahren gute Dienste. Ich fahre den L276 seit Jahren als Ersatz für einen BMW 330D und bin immer noch froh gewechselt zu haben. Das Langstreckenauto meiner Wahl. http://www.daihatsu-forum.de/vbullet...2&postcount=19 Jetzt mit Baby muss ich für solche Trips aber den Kombi nehmen Mit dem L276 würdest du bei konsequent vorausschauend und unter 100 fahren unter 4l/100km kommen. Der L251 braucht etwas mehr.
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29.03.2015, 07:02 | #5 |
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mit 155/65 R 14 bereifung hast du bei 100kmh ca 2700 umdrehungen. da kann man schön leise mitschwimmen. mit Standard Bereifung hat man 400 umdrehungen mehr drauf bei 100 kmh. da hört der sich schon gequält an.
so schlecht ist die Kiste nicht in meinen Augen und mit richtigem Motoröl und mit richtigem Gasfuß auch für die Langstrecke zu gebrauchen.
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Dreihatsu |
29.03.2015, 14:30 | #6 |
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Zum Eingangsposting:
Ohne größere Investitionen sind 50.000KM + 200.000KM sind nicht drin. Damit meine ich nicht, dass der L251 dir besondere Scherereien machen wird, aber eine neue Kupplung (ca. 700-800 Euro inkl. Einbau), 2 Zahnriemensätze und einen Satz Stoßdämpfer wirst du in der Zeit brauchen. Dazu können Klassiker wie das durchgerostete Ölrohr, hängende Bremssättel oder korrodierte Steckverbindungen der hinteren Beleuchtung kommen. Ich würde dir für deinen Zweck trotzdem zu diesem Modell raten. Wird die Wartung exakt nach Herstellervorgaben ausgeführt, erwartet dich ein extrem zuverlässiges Auto, dass bei gemäßigter Fahrweise ohne Weiteres mit einer 4 vor dem Komma auf 100KM zu fahren ist. Das wichtigste ist der regelmäßige Ölwechsel. Der ist bei diesem Modell aber so einfach, dass du ihn ohne besondere Hiflsmittel selbst erledigen kannst. Edit: LSirions Hinweis auf den Space Star finde ich gut. Preis/Leistung top. Zur Zeit als Neuwagen mit 5 Jahren Garantie um 7.500 Euro (2.000 Euro Herstellerbonus). Der 70PS-Motor der Basisversion fährt sich allerdings nicht so spritzig wie der des L251. Geändert von danielvoelkel (29.03.2015 um 14:34 Uhr) |
29.03.2015, 18:10 | #7 |
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Kupplung? Nein. Nicht unbedingt bei Langstreckenbetrieb. Im Sirion habe ich über 210.000 km drauf, mein Bruder im Cuore mehr als 250.000 km. Die war bei den alten Modellen schon nicht schlecht.
Wenn das mit dem Matiz ging (eine wichtige Info), dann sollte der Cuore kein Problem sein und wenn das mit Tempomat 100 hinhaut (oder auch ohne), also einem nicht zu zäh ist, dann ist´s auch im Auto noch ruhig. Ein kleiner Diesel wäre dennoch meine erste Wahl, wenn ich mich entscheiden müsste oder könnte und weiß, dass ich auf jeden Fall damit die 250.000 km voll mache. Es hat schon was, wenn der Liter 20 Cent günstiger ist, der Verbrauch gleichzeitig noch leicht niedriger und der Tank für 1.500 km reicht. PS: Vor allem finde ich es schon irgendwie komisch, wenn ich ein Wunschauto habe, aber dann mit der "Schleuder" die km abspule. Dasselbe wie ein Winterauto. Eigentlich logisch, dass man das schont, was man lieber mag, aber der Wertverlust ist so und so da. Das ist keine Wertanlage. |
29.03.2015, 21:10 | #8 |
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Einen Diesel würde ich mir aus Umweltschutzgründen nicht mehr kaufen.
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/p...a-1007216.html Abgesehen davon halten diese komplexen Motoren auch nicht mehr länger als ein Benziner. Und ich fahre immer öfter hinter Dieseln neuerer Bauart die rußen und stinken wie in guten alten Mercedes /8 Zeiten. Echt eklig in einem Daihatsu ohne Innenraumfilter
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30.03.2015, 20:06 | #9 |
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Kommt aber günstiger und geht besser und weil die Kisten mehr wiegen, ist man durchaus sicherer unterwegs (wenn´s knallt). Irgendwann muss man auch ein wenig auf sich schauen.
Kein SUV, 2 Tonnen und nur 8 Liter Verbrauch (Diesel!), aber ein Kompakter ist schon was anderes als ein Kleinst(!)wagen, vor allem wenn man 600 bis 700 h im Jahr drin sitzt. PS: So ein Auto hat dann auch einen Innenraumfilter, mit Aktivkohle und eine Klimaautomatik. Ich meine ja nur... sitze selbst jeden Tag mindestens 2 1/2 h im Auto, heute mal wieder über 3 h. |
30.03.2015, 21:32 | #10 |
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Ich sage schon mal Dankeschön!
Einen kleinen Diesel wollte ich nicht haben. Ich habe meine Augenmerk auf kleine Dreizylinder Fahrzeuge gelegt. Leider habe ich nicht mehr als 2500€ für den Zweitwagen. Deswegen wird es für einen Neuwagen nicht ganz hinhauen. Außerdem hat der Mitsubishi ein sehr weiches schwammiges Fahrwerk, das kann die Konkurrenz deutlich besser. Noch eine Frage, ich habe hier einen Orthopädischen Recaro noch in der Garage. Gibt es die passenden Konsolen für den L251? |
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