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62/1 21.04.2016 10:13

Zitat:

Zitat von LSirion (Beitrag 525296)
kenne nur zwei Motoren, die mit Leichtigkeit die 200.000 km geknackt haben, ohne dass irgendwas gemacht werden musste.

Also wenn ich bei unseren Firmenwagen so schaue und auch bei den Autos im Familienkreis: ich kenne keinen Motor der zwischen 150.000 und 200.000 aufgemacht werden musste. Selbst die viel getretenen Turbodiesel in der Firma machen klaglos die Distanz. Da ist von A wie Audi bis V wie VW alles dabei.
Der einzige kapitale Motorschaden war übrigens ein Toyota D4d im Avensis. Das war definitiv ein Oelproblem. Aber dafür konnte weder Toyota noch das Oel etwas - sondern einzig und allein der Fahrer: knapp 125.000 km (!) ohne Oelwechsel und Inspektion. Nur ab und an mal ein paar Tropen frisches Oel oben drauf, wenn was gefehlt hat. Der Werkstattmeister hat schnappatmung bekommen, als er den Motor zerlegt hat. Das Leasingunternehmen fand das unbenutzte Wartungsbuch auch alles andere als lustig :wusch:

Nix für ungut, aber ggf. ist ja doch was drann, was böse Zungen ab und an an Stammtischen so behaupten => reines ultra sparsames & untertouriges fahren wäre auch nicht so gut für den Motor.

Rene

exar 21.04.2016 16:35

Ich kann als meinen persönlichen Eindruck bestätigen, dass nach vielen km sparsamer Fahrweise Motoren müde wirken können. Aber schon nach wenigen km Kraftanforderung wirken sie wieder wie befreit und quicklebendig. Dann kommt mir immer die alte Shell Werbung in den Sinn, wo Einlassventile mit dicken schwarzen Krusten wieder sauber werden...:lol:
Ein zwischendurch immer mal wieder "frei geblasener" Motor kann meiner Erfahrung nach langfristig sparsamer gefahren werden als ein immer nur sparsam gefahrener.

yoschi 21.04.2016 19:58

Motorlebensdauer
 
Hallo 61/1 , genau wegen des " überhaupt nicht nach dem Öl guggen" hat der Vorbesitzers meines jetzigen Applause' den Motor bei 110tkm geschrottet ; eine eher teerartige , schwarze Restölpampe hatte die Schmierung eingestellt . Und ich hatte einen nur wenigen Euro teuren Appi auf dem Hof.
Gruß!

ds.d3nni 21.04.2016 20:51

Zitat:

Zitat von exar (Beitrag 525497)
Ich kann als meinen persönlichen Eindruck bestätigen, dass nach vielen km sparsamer Fahrweise Motoren müde wirken können. Aber schon nach wenigen km Kraftanforderung wirken sie wieder wie befreit und quicklebendig. Dann kommt mir immer die alte Shell Werbung in den Sinn, wo Einlassventile mit dicken schwarzen Krusten wieder sauber werden...:lol:
Ein zwischendurch immer mal wieder "frei geblasener" Motor kann meiner Erfahrung nach langfristig sparsamer gefahren werden als ein immer nur sparsam gefahrener.

Ob das wohl echt so ist oder nur Einbildung?? Gibt es dazu Tests?^^ :D

62/1 22.04.2016 00:21

Also ich hatte von 2002-2003 einen Ford Escort :wusch:. Der hatte beim Kauf 23.000km runter und war ein waschechtes Rentnerfahrzeug. Laut Vorbesitzer sei der Motor nie über 3000 Touren gedreht worden. Da ich bis dato mehr oder minder nur den 52PS Charade gewöhnt war, dachte ich mir bei der Probefahrt nicht viel. Als ich aber etwas später von einer Arbeitskollegin auf der Autobahn "gejagt wurde" und nur mit viel Anlauf ihr gerade so "entkommen" konnte - hat mir das dann aber doch ein wenig zu denken gegeben. Beides waren ansich baugleiche Escort Kombis, nur das sie den 1,4er Motor mit 75PS hatte und meiner ein 1,8er mit 115PS war :gruebel:.
Nach einigen Wochen behutsamen Einfahren und so netten Aditiven von LM (hat mir damals die Werkstatt empfohlen) waren dann wieder alle Pferde bei der Arbeit.
Ich hab mit dem Hobel dann über 100.000km in einem Jahr runter gerissen und als die Reparaturen anfingen, schnell weiterverkauft. Es folgte ein Gran Move der mir mittlerweile 300.000km die Treue hält.

Sterntaler 22.04.2016 07:37

Zitat:

Zitat von exar (Beitrag 525447)
Gerade bei 50000 km pro Jahr ist der Verbrauchsunterschied doch heftig, oder?

Naja jetzt zu behaupten das ein A8 billiger ist wäre sicher gelogen, aber 5,5l Super x1,40€= 7,7€/100km gegen 18,5l Gasx0,42€= 7,77€/100km.
Der Sprit ist nicht das Problem, eher das drum herum. Aber zum Glück ändert sich ja auch das Einkommen nach dem Studium ;) und man muss die Kosten eher mit nem 3 Jahre alten Golf oder so vergleichen, das ist realistisch. Da schneidet der A8 besser ab und man fährt V8 mit über 300 PS:grinsevi:.
Der A8 hat mich 4k€ gekostet, kommen noch ca. 1k€ für kleinere Sachen wie Bremsbeläge dazu und noch eine Top Gasanlage von Prins mit allen Extras für 3,2k€. Macht knapp 8,5k€. Kauf dafür mal nen brauchbares Mittelklasseauto.
Gruß Jan

exar 22.04.2016 07:50

Zitat:

Zitat von Sterntaler (Beitrag 525509)
Macht knapp 8,5k€. Kauf dafür mal nen brauchbares Mittelklasseauto.

Im September soll der neue Lada Vesta in Deutschland raus kommen. Mal sehen, wie der ist. Wird mit Gasanlage aber sicherlich 10.000-11.000 € neu kosten...:brumm::gruebel:

Schimboone 22.04.2016 09:19

Zitat:

Zitat von exar (Beitrag 525510)
Im September soll der neue Lada Vesta in Deutschland raus kommen. Mal sehen, wie der ist. Wird mit Gasanlage aber sicherlich 10.000-11.000 € neu kosten...:brumm::gruebel:

Ich glaube wir sind uns doch alle einig das man einen Audi A8 nicht mit nem Lada Vesta vergleiche kann...

nordwind32 22.04.2016 10:27

Zitat:

Zitat von Sterntaler (Beitrag 525509)
Der A8 hat mich 4k€ gekostet, kommen noch ca. 1k€ für kleinere Sachen wie Bremsbeläge dazu und noch eine Top Gasanlage von Prins mit allen Extras für 3,2k€. Macht knapp 8,5k€. Kauf dafür mal nen brauchbares Mittelklasseauto.
Gruß Jan

Dann erzähl mal, was es gekostet hat, wenn du die Fahrwerksbuchsen und Gelenke alle mal tauschen musstest...:wusch:

exar 22.04.2016 13:16

Zitat:

Zitat von Schimboone (Beitrag 525512)
Ich glaube wir sind uns doch alle einig das man einen Audi A8 nicht mit nem Lada Vesta vergleiche kann...

Es ging doch um den Vergleich Oberklasse (A8) und Mittelklasse, wenn ich das richtig verstanden habe. Der Vesta wird voraussichtlich besser als "übliche" Ladas.
Es bleibt spannend...:gut:

Schimboone 22.04.2016 13:38

Zitat:

Zitat von nordwind32 (Beitrag 525514)
Dann erzähl mal, was es gekostet hat, wenn du die Fahrwerksbuchsen und Gelenke alle mal tauschen musstest...:wusch:

Ich hab grad mal interessehalber geschaut...der Luxus Komplettsatz vorne (Querlenker, Spurstangenköpfe und Stabistangen, Traggelenk) mit allen Schrauben etc kostet 410€.
Das ist zwar viel Geld aber in anbracht der Anzahl der Teile (300Ps mit 250km/h Höchstgeschwindigkeit braucht halt ne andere Aufhängung als 100PS mit 170Km/h)- und in Hinblick darauf das Du für Neuteile bei nem Daihatsu Sirion M3 auch mit etwa 250€ für den gleichen Satz dabei bist finde ich das eher günstig.

Lupo 22.04.2016 17:49

Zitat:

Zitat von ds.d3nni (Beitrag 525502)
Ob das wohl echt so ist oder nur Einbildung?? Gibt es dazu Tests?^^ :D

Hallo

Test`s kenne ich keine, aber ich denke, das ist Einbildung. Moderne (lambdageregelte) Motoren laufen in einem grossen Drehzahlbereich mit optimalen Kraftstoff-Luftgemisch. Höchstens bei überwiegend Kurzstrecke könnte ich mir das noch vorstellen.


Gruss

Sterntaler 24.04.2016 16:18

Zitat:

Zitat von nordwind32 (Beitrag 525514)
Dann erzähl mal, was es gekostet hat, wenn du die Fahrwerksbuchsen und Gelenke alle mal tauschen musstest...:wusch:

Kann ich dir genau sagen:
450 € Teile (Meyle Komplettsatz)
200€ Einabau
100€ Einstellen
:zunge:
Hält etwa 150-200tkm
Jan

DasMini 03.05.2016 00:58

Hat schonmal einer von euch einen Hyundai i10 in Automatik gefahren? Stimmt das wirklich, dass der so ein Säufer ist? Ich meine, der Cuore mit Automatik ist jetzt auch nicht gerad die Sparsamkeit in Person, bei dem sind wenn ich das richtig sehe 5,5 l kombiniert angegeben, beim Hyundai 5,8
Mein Verbrauch beim Cuore liegt drüber, ich hab jetzt mal nachgerechnet, das bewegte sich zwischen 6,2 und 6,9 Liter. Geht für mich in Ordnung. Wenn ich bei Spritmonitor den Hyundai lese wird mir schlecht, da warten die mit 10 Liter und mehr auf. Können die nicht rechnen oder ist das wirklich so schlimm. Ist klar, dass die Automatik eben frisst, aber so schlimm? Ich denke mal von der Art der Automatik könnte man die vergleichen oder nicht? Der Cuore hat mehr Stufen, aber macht das echt was aus? Wenn der nicht als Säufer verschrieen wäre, wäre der eine echte Alternative für "danach"

Und noch was: hat jemand schon diese ASG-Getriebe gefahren? Ich muss sagen ich bin ausgesprochen skeptisch, wenn eine Elektronik die Schalterei übernehmen soll. Wenn die sich mal verhickst.... man liest nicht viel Gutes darüber in diversen Artikeln, aber wenn man in den Foren liest ist es wie immer- die einen sind total zufrieden, die anderen haben nur Probleme. So wirklich kann man sich da nicht entscheiden.

Und ja, für alle die sich wundern... die Kostenübernahme ist da :)

Sterntaler 03.05.2016 07:31

Also von ASG= automatisierten Schaltgetrieben kann ich nur dringend abraten.
1. Fahrkomfort sehr bescheiden
2. Anfällig
Positiv ist der gleiche Verbrauch wie beim Schalter
Als Tüv Prüfer kann ich mir fünf mal die Woche den Mist angucken insbesondere wenn´s kaputt ist ;).
Jan

nordwind32 03.05.2016 08:55

Zitat:

Zitat von Sterntaler (Beitrag 525541)
Kann ich dir genau sagen:
450 € Teile (Meyle Komplettsatz)
200€ Einabau
100€ Einstellen
:zunge:
Hält etwa 150-200tkm
Jan

Meyle hab ich auch seit 10 Jahren im BMW - hält :gut:
Da ist der Satz allerdings nicht so teuer :zunge:

Dann kauf dir den Satz mal schnell, bevor es der Täuschungskonzern tut und die Teile einschmilzt damit sie dir schneller deren Neuwagenschrott andrehen können...:wusch:

markusk 03.05.2016 09:25

Zitat:

Zitat von Schimboone (Beitrag 525512)
Ich glaube wir sind uns doch alle einig das man einen Audi A8 nicht mit nem Lada Vesta vergleiche kann...


Wieso nicht? Beide laufen in Russland vom Band.



Korrektur: nein, falsch. Deiner ist sicher aus Neckarsulm. Der Nachfolger kann auch aus Russland kommen.

DasMini 03.05.2016 14:33

Zitat:

Zitat von Sterntaler (Beitrag 525698)
Also von ASG= automatisierten Schaltgetrieben kann ich nur dringend abraten.
1. Fahrkomfort sehr bescheiden
2. Anfällig
Positiv ist der gleiche Verbrauch wie beim Schalter
Als Tüv Prüfer kann ich mir fünf mal die Woche den Mist angucken insbesondere wenn´s kaputt ist ;).
Jan

Danke, sowas hab ich befüchtet. Irgendwie sagt mir mein Gefühl, dass ein so wichtiges Teil nicht mit dieser aufgesetzten und ggf. empfindlichen Elektronik geschaltet werden sollte.

Bisschen höher darf der Verbrauch wegen mir schon liegen dafür dass die Automatik gut funktioniert, aber halt nicht bei 10 Liter oder so. Der werksseitig angegebene Verbrauch für den Hyundai ist garnicht sooo hoch, bloß scheint es ne Menge Leute zu geben, die damit Probleme haben, den auch nur halbwegs zu erreichen.

LSirion 03.05.2016 19:42

ASG muss nicht schlecht sein, funktionierte im Lupo 3L meiner (künftigen) Schwiegermutter 15 Jahre lang und 160.000 ohne Probleme.

Lief wirklich gut der Wagen, obwohl das Getreibe schon so seine Eigenheiten hatte. Vom Komfort auf jeden Fall drei Klassen besser als das elendige Schaltgetriebe im M300 (zumindest meinem) und wegen Schnelligkeit... natürlich nickt man da, wenn´s schaltet, aber die Smarts sind meiner Beobachtung nach trotzdem immer die schnellsten an der Ampel. Dass man beim Handschalter kuppeln und rühren muss und das keinesfalls schneller geht (oder auf die Synchronringe), das übersieht man gerne.

Um auf den Lupo zurückzukommen... also nach 160.000 km und 15 Jahren dann der Exitus: Das Schaltgetriebe legte keinen Rückwärtsgang mehr ein.

Eigentlich ein bekanntes Problem beim Lupo - in 90 % der Fälle nur der Rücklichtschalter (!) - aber laut Mechaniker war´s hier dann doch mehr. Das war dann das Aus des Wagens, wobei ich mir vorstellen kann, dass es da auch an Wartung gefehlt hat! (war zwar immer beim Mechaniker, aber eben nicht bei VW und angeblich muss man da schon ab und an nach der Grundeinstellung sehen!)

Was den Verbrauch angeht... wie ist denn die monatliche Fahrleistung? Bei 1.000 km ist´s doch (fast) egal, ob das Auto 2 Liter mehr oder weniger verbraucht... wenn´s sonst günstig und zuverlässig läuft. Auf die Nase kann man immer fallen. Kann da nicht sagen, ob Hyundai zuverlässig ist...

Habe nur letzte Woche die LiMa gewechselt bekommen... nach 130.000 km. War bei zwei M100 und einem L251 auf zusammen gut über 600.000 km kein Thema. Mich hat´s dann eben früher erwischt. ;)

DasMini 03.05.2016 22:56

Komfort ist mir nicht so wichtig, ob man nun nickt oder nicht, nicht so wesentlich. Klar liest man im Internet immer die, die Probleme mit diesen Getrieben haben, aber sowas hier
http://www.auto-motor-und-sport.de/f...n-6145451.html
lässt mich da doch nachdenklich werden. Auf die Eigenheiten dieses Getriebes kann man sich sicher einstellen, wenn man sie kennt. Und ich hab ja nicht gerade einen sportlichen Fahrstil, sondern bin eher gemütlich und defensiv unterwegs (auf den bisher knapp 5000km hab ich so 4 oder 5x überholt... meistens Trecker :D ). Im Durchschnitt sind das so 800km im Monat, dafür sind 20 Euro Tankgeld mehr für mich eine Größe, die durchaus eine Rolle spielt, vor allem wenn ich das Teil dann ja sowieso anders versichern müsste als den 501. Insofern spielt der Verbrauch schon eine Rolle. Aber beim überholen sollte er schon ziehen, sonst sitzt mir der Gegenverkehr auf der Haube, obwohl es nicht knapp bemessen war. Klar hast du beim Handschalter auch ne Zugkraftunterbrechung, bloß da schaltest du ja nicht gerade beim überholen, das weiß bloß das Auto ja nicht, was du gerade willst, wenn er automatisch schaltet und dabei unterbricht. An manchen Stellen kann man sich halt Aussetzer nicht erlauben UND ich hab halt Schiss, dass das Teil dann mal plötzlich nicht mehr funktioniert. Auch das liest man im Internet einfach recht häufig, dass er mehrmals gestartet werden musste bis er einen Gang fand, dass die Leute auf der Autobahn nur noch ausrollen konnten, weil das Getriebe auf einmal Warnleuchte anmachte und in Leerlauf ging... und wenn man sich dann abschleppen lassen muss weil das Lämpchen sich nicht wieder einkriegt- sowas kann ich halt nicht brauchen. Es freut mich auf jeden Fall zu hören dass der Lupo offenbar mit einem derartigen Getriebe vernünftig lief. Ich weiß halt nicht ob man das voraussetzen kann bei denen. Deswegen bin ich halt am Überlegen ob lieber bissi mehr Sprit ne bessere Option wäre. Abgesehen davon dass ich das Kriechen sehr liebe :) Das parkt sich so schön einfach. Das ASG geht wohl doch nicht ganz ohne manuelles Eingreifen. WAs ja an sich nicht schlimm ist. Aber wenn ich mich nicht auch noch darauf konzentrieren muss, ob der zum Überholen jetzt nicht lieber in den manuellen Modus sollte, wird die Konzentration fürs Fahren länger reichen und die Zahl der ich-muss-mal-kurz-parken-und-ne-Runde-ausruhen-Fälle sicherlich reduziert werden. Insofern tendiere ich schon eher zum altmodischen Automatikgetriebe. Aber vielleicth habe ich ja auch noch einen Wagen dieser Preisklasse übersehen, der mit einer anderen sinnvollen Automatik ausgestattet ist. Oder es stellt sich raus dass alles garnicht so schlimm ist. Vom Verbrauch her sind die ja traumhaft. Ist halt immer blöd, dass ich Automatik brauch. Auf der anderen Seite hat mich genau das zum Daihatsu gebracht und darüber bin ich momentan echt froh :)

gerdK 09.05.2016 15:22

... Glück gehabt ...
 
Hier wird einiges zum Thema "Automatik" ausgeführt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Fahrze...Schaltgetriebe

@LSirion
Da habt ihr mit dem Lupo wohl Glück gehabt. Unter o.g. Link heißt es nämlich:
"im VW Lupo 3L wurden ausschließlich ASG verbaut. Bei dem Dreiliter-Auto des VW-Konzerns machten jedoch die Getriebe mit relativ hohen Anteilen an Schadensfällen und mit sehr teuren Austauschgetrieben negativ auf sich aufmerksam."

@DasMini
Ich kann die Problematik nachvollziehen - nicht alles ist "gut" nur wei es "neu" ist ... oder "Trendy". In den meißten Fällen ist der Begriff "innovativ" gekoppelt mit "mehr Geld für den Hersteller". Die Auto-Lobby weiß schon wie man vorgehen muss - im schlimmsten Fall werden irgendwelche dubiosen Gesetze vorgeschlagen.

Wenn man den o.g. Link durchliest, so sieht man, dass schon mal technische Nachteile von Getrieben durch weitere elektronische Spielereien kaschiert werden ...

Oder das hier:
"Das ASG wird in manchen Fahrzeugen statt eines Handschaltgetriebes eingesetzt, um besondere Zulassungsvorschriften einzuhalten, da das Schaltprogramm den amtlichen Messzyklen zur Verbrauchs- und Abgasmessung so angepasst werden kann, dass es bessere Messergebnisse als im Handschalt-Messzyklus liefert. Das Fahrzeug wird dann dem Hersteller mit einem günstigeren Flottenverbrauch angerechnet, es kann aber für den Endkunden zu einem höheren Verbrauch oder reduziertem Beschleunigungsvermögen führen, was eigentlich auf eine Beschneidung der technischen Möglichkeiten zurückzuführen ist."

Der Verbraucher ist halt wie so oft der (zahlende) Depp :bier:

bluedog 13.08.2016 12:34

Zitat:

Zitat von DasMini (Beitrag 525731)
Auf die Eigenheiten dieses Getriebes kann man sich sicher einstellen, wenn man sie kennt. Und ich hab ja nicht gerade einen sportlichen Fahrstil, sondern bin eher gemütlich und defensiv unterwegs (auf den bisher knapp 5000km hab ich so 4 oder 5x überholt... meistens Trecker :D ). Im Durchschnitt sind das so 800km im Monat, dafür sind 20 Euro Tankgeld mehr für mich eine Größe, die durchaus eine Rolle spielt, vor allem wenn ich das Teil dann ja sowieso anders versichern müsste als den 501. Insofern spielt der Verbrauch schon eine Rolle.

Bei einer Automatik ist der Verbrauch nicht das einzige Kriterium. Eine Wandlerautomatik, wie sie alle Daihatsu hatten, und wie sie dem Verbrauch nach auch der i10 hat, säuft, und das nicht zu knapp. Dafür hat man ausser ATF-Wechsel alle Schaltjahre einmal keine weiteren Kosten zu erwarten wenn das Getriebe gut gebaut wurde.

Bei allen anderen Automatiktypen ist der Verbrauch geringer, aber dafür werden einigermassen zwingend die Werkstattkosten mehr. eCVT haben Schubgliederketten und Magnetkupplungen (oder nen Wandler statt der Kupplung, sind dann aber auch wieder nicht mehr ganz so sparsam) und kommen nicht ohne Elektronik aus. Sowas repariert Dir, auch wenn es reparierbar wäre, kein Händler. Die verkaufen Dir neue oder gebrauchte Getriebe oder gleich ein anderes Auto. Wenn man sowas (vielleicht sogar überraschend günstig) repariert bekommen will, muss das Getriebe raus und zum Automaten-Spezi. Wenn Du Glück hast, kann der Dir ein Austauschgetriebe stellen. Wenn nicht, steht der Karren solang still, bis der Mann für die schweren Päckchen das reparierte Getriebe bringt und der Mech Zeit und Musse zum Wiedereinbau hat.

DSG und ASG sind beide auf eine mehr oder minder konventionelle Kupplung angewiesen. Die hält, genauso wie bei Schaltgetrieben, nicht ewig. Also wirst irgendwann in die Werkstatt müssen, Kupplung tauschen, und das muss dann aufgrund der Aktuatoren meistens, wenns richtig gemacht werden soll, eine Markenvertretung sein. Kost dann halt auch immer etwas mehr (oder eben sehr viel mehr) als eine konventionelle Kupplung. Wobei die Teile in der Regel nicht sonderlich teuer sind, man aber eben die Ausrüstung braucht, um mit der Getriebesteuerung reden zu können.

Im wesentlichen stellt sich also die Frage, wann Du den Automatenaufschlag begleichen möchtest. Beim Kauf und an der Tanke? Dann Wandler, und bei dem Gewicht und der Aerodynamik eines I10 sinds dann halt 10l/100km, wenn man nicht weiss, wies sparsam geht.

In der Werkstatt? Dann DSG. Da sind die Werkstattkosten am höchsten. eCVT kost auch, aber oft nur, weil die Werkstätten nicht wissen oder nicht wissen wollen, was genau hin ist und deshalb wegen Kleinigkeiten Getriebe austauschen für teuer Geld, einfach weil sies nicht besser wissen oder wissen wollen. Ein guter Automatenspezialist weiss meistens schon wenn er den Km-Stand, Marke und Modell genau kennt, welche Teile er so ungefähr bestellen muss, um das Getriebe wieder hinzubekommen. Die Hersteller bauen da bewusst Schwachstellen ein, damit die Dinger kaputtgehen.

ASG: Da kostet der Kuppluingstausch. Um dessen Fälligkeit herum sollte man eine Versicherung mit Pannendienst oder eine ADAC-Mitgliedschaft haben. Je nach Baujahr und Modell muss man auch regelmässig in die Werkstatt, weil die Getriebesteuerung die Sache mit dem Kupplungsverschleiss nicht im Griff hat, so dass man regelmässig, abhängig von der Km-Leistung und Fahrweise, irgendwas nachstellen, reinitialisieren oder kalibrieren lassen muss. Man hat also besser ne Markenwerkstatt in erreichbarer Distanz.

Beim ASG ist es dann aber auch noch so, dass man viel selber in der Hand hat. Auf irgend eine Art funktionieren die eigentlich immer, wenn die Kupplung nicht aufgegeben hat. Die Frage ist halt, wie Ruckelempfindlich man z.B. ist, oder wie oft man gewillt ist, der Automatik im (bei ASG immer irgendwie vorhandenen) manuellen Modus aus der Klemme zu helfen, wenn mal wieder nicht rechtzeitig hochgeschaltet wird oder so.

Zitat:

Zitat von DasMini (Beitrag 525731)
Aber beim überholen sollte er schon ziehen, sonst sitzt mir der Gegenverkehr auf der Haube, obwohl es nicht knapp bemessen war. Klar hast du beim Handschalter auch ne Zugkraftunterbrechung, bloß da schaltest du ja nicht gerade beim überholen, das weiß bloß das Auto ja nicht, was du gerade willst, wenn er automatisch schaltet und dabei unterbricht. An manchen Stellen kann man sich halt Aussetzer nicht erlauben UND ich hab halt Schiss, dass das Teil dann mal plötzlich nicht mehr funktioniert. Auch das liest man im Internet einfach recht häufig, dass er mehrmals gestartet werden musste bis er einen Gang fand, dass die Leute auf der Autobahn nur noch ausrollen konnten, weil das Getriebe auf einmal Warnleuchte anmachte und in Leerlauf ging... und wenn man sich dann abschleppen lassen muss weil das Lämpchen sich nicht wieder einkriegt- sowas kann ich halt nicht brauchen.

Bezüglich überholen brauchst Dir bei ASG keine Sorge zu machen. Du musst halt nur in der Lage sein, gegenüber dem bisher gewohnten Wandlerautomaten, der alles und immer perfekt richtig macht, auch wenn auf die durstige Art, aber eben selbsttätig, umzudenken.

Die meisten ASG verlangen ein höheres Mass an Aufmerksamkeit vom Fahrer. Beim Wandler bekommst Du die aktuell genutzte Fahrstufe in der Regel gar nicht mit, weils nicht wichtig ist, das zu wissen. Beim ASG gibts immer ne Ganganzeige, und die sollte man eigentlich immer ein bisschen im Blick haben. Da legst halt zum Überholen, genau wie beim manuellen Getriebe auch, VOR dem Ausscheren den zum Beschleunigen passenden Gang per manuellem Modus oder Schaltpaddel (so vorhanden) ein. Wenn nicht, wird halt unterwegs gemütlich im Automatenmodus geschaltet, und schon ist die Lücke im Gegenverker zu kurz. Die meisten ASG schalten im Automatenmodus langsamer als im manuellen, um die Getriebesynchonisation zu schonen... Bei meinem C1 solls z.B. bis 1.6s dauern im Automatenmodus, währends im manuellen Modus 0.8s dauert...

Wie gut das ASG im Alltag ist, hängt einerseits davon ab, wie gut es der Hersteller gebaut und - ganz wichtig - programmiert hat, und andererseits davon, dass die Werkstatt weiss, was sie tut, insbesondere beim Kupplungswechsel.

Ich kann Dir von meinem C1 berichten. Den hab ich mit knapp 12'000km gekauft, und er hat nun gute 92'000km drauf, und hat seit Jahren keine reguläre Werkstatt gesehen, weil ich Ölwechsel, Bremsen und Auspuff entweder selber mache, oder Hobbyschrauber mit Werkstatt dazu kenne, denen ich zusehen darf bei der Arbeit. Kontrolle ist besser als Vertrauen.

Das Getriebe ist weit, wirklich sehr weit, von der Perfektion weg. Es hat aber bisher noch keine Panne und noch keinen Werkstattaufenthalt bewirkt. Es tut, halbfertig, wies programmiert ist, immer klaglos und immer gleich schlecht, aber absolut zuverlässig seinen Dienst. Die Lücken zum einordnen müssen gemessen am Wandlerstandard riesengross sein, aber wenn der Kasten mal rollt, gehts eigentlich. Es ist halt nur so, dass das Ding immer viel zu hochtourig fährt, so dass ich eigentlich ab dem 2. oder 3. Gang immer im manuellen Modus fahre. Da wird dann meist vom 3. gleich in den 5. gewechselt, weil sonst der Beschleunigungsvorgang noch länger dauert, bei zwei statt nur einer Schaltpause.
Insgesamt schont das aber wohl die Kupplung, da sich im manuellen Modus keine Automatik verschalten kann, und so durch ständige Gangwechsel die Kupplung unnötig abwetzen...
Ich finde die Fahrerei so zwar anstrengend und fluche innerlich auch des Öfteren deshalb, weil man ja nun eher keine Automatik kauft, um dann doch immer selber Schalten zu müssen (wobei ich nur manuell hochschalte, runterschalten tut die Automatik immer selbsttätig bei Mindestdrehzahl.), freue mich aber im Gegenzug, eigentlich nur noch alle 700km mal knapp 35l Benzin tanken zu müssen.

Fazit: Man kennt recht bald seinen Pappenheimer. Entweder man richtet sich danach und kann damit leben, oder man wird seiner Lebtag nicht mit einem ASG fahren wollen.
Zitat:

Zitat von DasMini (Beitrag 525731)
Abgesehen davon dass ich das Kriechen sehr liebe :) Das parkt sich so schön einfach.

Kriechen tut mein C1 auch. Allerdings nur in der Ebene, und das geht wohl auch recht auf Kosten der Lebensdauer der Kupplung. Da ich irgendwie immer mit der Technik mitdenke und mitfühle, geb ich dann immer mal lieber etwas mehr Gas, damit sich die Kupplung eher schliesst. Ist ökonomischer. Was mir aber fehlt, ist die Rückrollsicherung. Man hat das aber bei den C1 II korrigiert. die haben jetzt eine Berganfahrhilfe. Die hält die einmal angelegte Bremse nach dem Loslassen bis zu 3s lang fest, so dass auf jeden Fall genug Zeit bleibt, aufs Gas zu treten und dafür zu sorgen, dass die Kupplung greift, bevor der Wagen zurückrollt.

Zitat:

Zitat von DasMini (Beitrag 525731)
Das ASG geht wohl doch nicht ganz ohne manuelles Eingreifen. WAs ja an sich nicht schlimm ist. Aber wenn ich mich nicht auch noch darauf konzentrieren muss, ob der zum Überholen jetzt nicht lieber in den manuellen Modus sollte, wird die Konzentration fürs Fahren länger reichen und die Zahl der ich-muss-mal-kurz-parken-und-ne-Runde-ausruhen-Fälle sicherlich reduziert werden. Insofern tendiere ich schon eher zum altmodischen Automatikgetriebe. Aber vielleicth habe ich ja auch noch einen Wagen dieser Preisklasse übersehen, der mit einer anderen sinnvollen Automatik ausgestattet ist. Oder es stellt sich raus dass alles garnicht so schlimm ist. Vom Verbrauch her sind die ja traumhaft. Ist halt immer blöd, dass ich Automatik brauch. Auf der anderen Seite hat mich genau das zum Daihatsu gebracht und darüber bin ich momentan echt froh :)

Ja, ASG geht eigentlich nie ohne manuelle Eingriffe. Nicht, dass das nicht machbar wäre, aber die Hersteller hindert offenbar immer was daran, die perfekte Programmierung der Getriebesteuerung wenigstens anstreben zu wollen.
Allerdings ist es nun nicht so, dass man vorm Überholen viel überlegen muss. Es ist im Voraus klar, dass man VOR dem Ausscheren den passenden Gang einlegen muss. Es kann dann nur je nach Situation und Geschwindigkeitsbereich sein, dass man unterwegs nochmal schalten muss, etwa weil der 2. nur bis gut 80km/h geht und die meisten Leute aufs Gas treten, wenn sie überholt werden, man also schnell in die Situation kommt, dass der 3. her muss, um vorbeizukommen. Erfordert aber auch kaum Denkarbeit, denn man kann die Maximalgeschwindigkeit für jeden Gang vorgängig der Bedienungsanleitung entnehmen und hat die im Kopf, weiss also voraus, wann man schalten muss. Kuppeln muss man immerhin nicht, und vom Gas zum Schalten muss man auch nicht. Nur den Hebel betätigen.

Wenn Du auf den Komfort eines Wandlers nicht verzichten willst, und einen Automaten fahren willst, der wirklich ohne manuelle Eingiffe auskommt, und dennoch sparsam fährt, empfehle ich Dir einen Hybriden aus dem Toyota-Konzern. Sind die besten Automaten, die man momentan bekommen kann, und zumindest den Prius gibts, aufgrund dessen dass schon die dritte Generation am Markt ist, für fast jeden Geldbeutel. Die Dinger haben wie eine Wandlerautomatik ein Planetengetriebe, wechseln die Gänge also ohne eine Kupplung im klassischen Sinn zu benötigen. Statt des Spritfressenden Wandlers haben die aber einen Elektromotor, der aus einer relativ kleinen und daher nicht unbezahlbar teuren Batterie gespeist wird. Angefahren wird immer elektrisch. Da Elektromotoren aus dem Stand das volle Drehmoment liefern können, brauchts keine Kupplung oder ne Wandlerkrücke. Der Elektromotor schiebt die Fuhre an, und je nach Last sofort oder spätestens dann wenn konventionelle Automaten in den 3. Gang schalten, hilft der Benzinmotor mit. Der lädt dann bei Gelegenheit und Notwendigkeit auch die Batterie mit auf, soweit das nicht der beim Bremsen als Generator genutzte Elektromotor erledigt.

Als Fahrer braucht man nur dafür zu sorgen, dass Benzin im Tank ist und muss am Wählhebel, der genauso zu bedienen ist wie bei einem Wandlerautomaten nur noch die Fahrtrichtung vorgeben. Also auf D oder R (Rückwärts) schalten, bzw. Auf P, wenn man den Wagen abstellt. Da wo bei Wandlerautomaten die tieferen Fahrstufen wären, haben die Prius nur noch eine einzige Position, "B". Die hat die gleiche Wirkung, wie wenn man bei einem Wandlerautomaten von D weiter runterschalten würde. Sie verstärkt die elektrische Bremse, indem sie die Batterieladung maximiert, wenns bergabgeht. Das ist aber, genauso wie bei Wandlerautomaten optional und hat auch nur solange eine Wirkung, bis der Akkupuffer mal voll ist.
Ansonsten kann man sich auf den Verkehr konzentrieren, sich am Komfort delektieren und über den Verbrauch auf oder leicht unter dem Niveau eines Cuore-Automaten freuen, bei wesentlich besserem Fahrkomfort.

Einziger Wehrmutstropfen ist die zuweilen hohe Drehzal des Verbrennungsmotors. Das hat eben damit zu tun, dass der auch noch die Batterie lädt, und muss einen, auch verbrauchsmässig, nicht stören.

Ich schreibe vom Prius deshalb so begeistert, weil meine Freundin mit dem ASG eben auch ihre liebe Mühe hat, besonders wenn sie länger fahren muss. Daher, und um meinen teuer umgebauten C1 von allzuvielen Langstrecken-Km zu entlasten, habe ich ihr (naja, wir haben beide zusammen) einen Prius gekauft. Aus Peisgründen ist es ein UR-Prius von 2000 (erstes in CH verfügbares Baujahr) geworden. Das Teil hat 262'000km, Kat, Auspuff und Vorderbremsen sowie Traktions- und Starterbatterie wurden in den letzten 3 Jahren nebst weiteren Verschleissteilen in der Markenwerkstatt erneuert, und es läuft wie ne eins. Ausserdem hab ich von unten keinen nennenswerten Rost gefunden.

Mein nächster wird auch ein Prius, wenn ich irgend kann. Auch, wenn das heisst, dass ich mir keinen neuen oder fast neuen Gebrauchten kaufen können werde. Bessere Automaten gibts nicht. Ausserdem gibts (freilich, weil noch recht neu, für mehr Geld) den gleichen Antrieb auch im Yaris und als Prius plus leicht Durstiger in sowas wie nem Kombi. Von Lexus gibts die Hybriden, nochmal durstiger, aber für SUV immer noch sehr sparsam, auch als SUV.

Meine Empfehlung: Toyota-Hybrid als guter gebrauchter! Kein durstiger Wandler, aber Wandlerkomfort, und ebensolche Zuverlässigkeit, bei geringem Verbrauch. Solange Du keine Anhängelast brauchst, das beste, was Du in der Situation machen kannst.

yoschi 13.08.2016 14:14

Hallo , ohne miese Stimmung zu verbreiten :
Gergk , die Autohersteller schlagen Gesetze nicht nur vor , sie drücken ( wegen Arbeitsplätze in Gefahr , Autonation Germany vorm Absturz usw ) die umweltdreckigen Gesetze auch durch das ach so demokratisch gewählte und völlig unabhängige Europaparlament . Erst neulich die Abgasnormen für sehr große Diesel-PKW .

Automatikgetriebe-Fahren in Nobelkarossen : könnte sich zum Statussymbol entwickeln , weil man so um die 5000 immer flüssig haben sollte . Ein betuchter Bekannter hat für seine 2 Stück aus Bayern , insgesamt weniger als 50tkm selbst gefahren , bereits locker 10t Eu wegen defekter Automaten gelöhnt .
Muß aber ehrlicherweise zB. die Stuttgarter loben : meine niedersächsische Sippe , seit ewig mit dem Stern-Automaten unterwegs , hat keine Probleme .

Was kommt danach : bei mir vielleicht ein kleiner Euro5/6 Diesel , Schalter , Schiebedach , AHK . Die Autogas-Zukunft sehe ich unter Schäuble eher dunkel , siehe Wechselkennzeichen . Gestern völlig unerwartet TÜV auf meinen LPG-Applause bekommen (Airbagleuchte !!!) , könnte evt. , vielleicht , u.U. für mich bis 2018 rollen , dem Ende der goldenen LPG-Ära.

Gruß zum Sonnabend!

K3-VET 13.08.2016 17:02

Nach 2018 wird LPG (nach momentanem Stand) 5 oder 10 Cent (habs leider vergessen) teurer.
In Anbetracht der momentanen Preise lohnt sich das dann weiterhin
LPG: 46,9
Diesel: 101,9
Benzin: 124,9
Selbst ggü Diesel darf der Verbrauch trotzdem noch ca. der Doppelte sein. Billiger als Benzin ists allemal.

bluedog 13.08.2016 18:55

Zitat:

Zitat von yoschi (Beitrag 527727)
Automatikgetriebe-Fahren in Nobelkarossen : könnte sich zum Statussymbol entwickeln , weil man so um die 5000 immer flüssig haben sollte . Ein betuchter Bekannter hat für seine 2 Stück aus Bayern , insgesamt weniger als 50tkm selbst gefahren , bereits locker 10t Eu wegen defekter Automaten gelöhnt .
Muß aber ehrlicherweise zB. die Stuttgarter loben : meine niedersächsische Sippe , seit ewig mit dem Stern-Automaten unterwegs , hat keine Probleme .

Bei der Propellermarke ist man aber auch allzu lange der hirnrissigen Idee von der Lebensdauerbefüllung von Automatikgetrieben aufgesessen.

Da ist was dran: Spätestens dann, wenn man früher das ATF zum zweiten mal gewechselt hätte, ist dann halt die Getriebelebensdauer abgelaufen und jeder weitere km Glückssache. Ich weiss es nicht genau, aber es kann sein, dass man da bei Daimler etwas konventioneller geblieben ist und die Dinger deshalb problemloser laufen.

yoschi 13.08.2016 18:58

Dresden Aral Dohnaer Str. mit Kundenkarte 44,9 Cent der Liter LPG , war monatelang sogar bei 43,9 Cent, ich brauche 9 Liter , sind knapp über 4€ auf hundert .
Aber ewig will ich nicht mit einem hecklastigen , heckschleudernden ( Tank in der Mulde plus AHK ) Auto , und das noch ohne ESP , fahren . Ich hoffe , gehört zum Thema .

Einen echten Dreiliter-Kompaktwagen wollen die Konzernlenker anscheinend nicht , lieber auf dem Papier die Werte türken , egal ob es dann mit ca 20 Milliarden ins Kontor reinhaut .

Grüße aus der privaten Gartenwirtschaft !

yoschi 13.08.2016 19:04

Leider Mehrfachübertragung! Siehe 586

Interessent 02.10.2016 19:00

Hat hier jemand Erfahrungen mit dem Hyundai i10 gemacht und kann etwas dazu sagen? Oder generell etwas zu Hyundai? Gelten die als zuverlässig oder ist man als Daihatsu-Fahrer in der Hinsicht einfach verwöhnt? Der Hyundai i10 1.2 L mit 87 PS würde mich schon interessieren. Der könnte meinen Sirion ersetzen.

Als ich meinen Sirion M300 damals (2008) kaufte, hatte meine Frau fast zeitgleich ihren Kia Picanto gekauft. Und Kia und Hyundai gehören ja zusammen. Im direkten Vergleich wirkte ihr Kia insgesamt irgendwie billiger.

Jens87 02.10.2016 21:52

Nach allem was ich gehört habe, gehören die Kleinwagenmodelle von Hyundai definitiv zu den problemloseren Fahrzeugen.

Der eigentliche Ersatz für den Sirion wäre eigentlich der i20. Der ist in den Außenabmessungen natürlich um einiges größer aber auch ein Kleinwagen. Der i10 ist ein Kleinstwagen.
Vom Fahrkomfort her dürfte der i10 aber dem Sirion in nichts nachstehen. Nur der Platz innen dürfte sogar eher unter Cuore-Niveau liegen!

Wie viele moderne Fahrzeuge hat auch der i10 eine weit in den Innenraum ragende Armaturentafel, womit man leider einige cm an Platz verschenkt.
Aber laut Meinung der Autojournalisten gibt einem eine flach stehende und weit entfernte Frontscheibe ja ein besseres Raumgefühl :stupid:

Vor einigen Monaten wurden bei Hyundai zwar auch in den kleinen Modellen die Dreizylinder mit Direkteinspritzung und Turboaufladung eingeführt, es gibt aber weiterhin die klassischen Sauger-Vierzylindermotoren :gut:

Interessent 03.10.2016 09:38

Der Hyundai i20 wäre mir evtl. von den Außenmaßen etwas zu groß, da ich meistens in enge Parklücken muss. Müsste ich mir aber auch mal anschauen. Ich hab auch noch nie im i10 gesessen, geschweige denn Probe gefahren. Ich bin momentan noch in der Orientierungsphase und sichte erst mal alles, was in Frage kommen könnte. Da finde ich den i10 schon interessant, weil der recht günstig ist in Anbetracht der Ausstattung. Allerdings weiß ich über Hyundai so gar nichts und kenne auch keinen, der einen fährt.

Da Zuverlässigkeit eines meiner wichtigsten Kriterien ist, käme auch der Toyota Yaris in Betracht, aber der kostet ja auch schon wieder einiges mehr.

markusk 06.10.2016 13:37

Zitat:

Zitat von Interessent (Beitrag 528744)
Als ich meinen Sirion M300 damals (2008) kaufte, hatte meine Frau fast zeitgleich ihren Kia Picanto gekauft. Und Kia und Hyundai gehören ja zusammen. Im direkten Vergleich wirkte ihr Kia insgesamt irgendwie billiger.

War der Kia nicht auch billiger?

Interessent 09.10.2016 18:36

Ich meine, der Kia wäre sogar etwas teurer gewesen? Keine Ahnung mehr, auf jeden Fall lagen die so in etwa in der gleichen Liga. Ich hab 2008 für meinen Sirion 1.0 mit Klima und zusätzlichen Winterreifen 10.000.- € bezahlt.

yoschi 10.10.2016 06:02

Eine lange flach liegende Frontscheibe ist gut für den Verkauf von Klimaanlagen und teuren Scheibenwischern . Ein Navi anpappen dagegen erfordert Affenarme .
Hyundai : was kostet ein Scheinwerfer ,oder ein Kotflügel oder..... Außenspiegel vom I10 irgendwas zwischen 400 und 500 € . Ich frage aber nochmal nach .

Trotzdem liebäugle ich mit einem I30 : "Alleinstellungsmerkmal" in der oberen Harz4-Klasse : lieferbar mit Sitzlehnen-Belüftung .

Gruß!

markusk 13.10.2016 10:36

Das ist ja lustig: zuerst machst du dir sorgen wegen der Preise von Bauteilen wie Spiegel, Scheinwerfer...
.. und danach möchtest du Schnickschnack wie Sitzbelüftung haben.

Passt das zusammen? Und fragst du dann gleich, was der Austausch einer defekten Sitzbelüftung kostet?

nordwind32 13.10.2016 12:07

Sitzheizung, Armlehne, Nebelscheinwerfer, Tempomat, automatisch abblendender Innenspiegel sind doch alles wichtige Dinge. Na ja, jedenfalls die ersten Drei :wusch:

Waren ab Werk leider viel zu teuer! Deshalb selbst in den L276 eingebaut.

Trotz Komfort-Wünschen darf man doch die Ersatzteilpreise im Auge haben.

Ich brauche jedenfalls kein Auto bei dem man für 1200€ + Einbau den ganzen Scheinwerfer tauschen muss nur weil eine LED des Tagfahrlichtes defekt ist (Audi Q5).
Und bei Aktuellen Autos mit LED-Scheinwerfern sind die Scheinwerfer doppelt so teuer! :stupid:

Deswegen sollte man sich schon vorher informieren, was typische Ersatzteile und Reparaturen kosten. Selbst wenn man etwas Komfort möchte und sich nicht mit der Basisausstattung zufrieden gibt

62/1 13.10.2016 21:09

Tja und das allerlustigste bei den kaputten led Scheinwerfern ist folgendes:
Zu 90% sind die LEDs nach wie vor ganz. Was kaputt geht ist die billige - made in China - Vorschaltelektrik der leds. Betrifft neben den Autoscheinwerfen auch die 12v und 230v LEDs für die Wohnung.

yoschi 13.10.2016 21:18

Hallo Markus , bitte noch mal in Ruhe meinen Beitrag lesen , dann solltest Du auch den kleinen Schalk bemerken , der mir immer im Nacken sitzt !
Zur Sache : Ersatzteil-Preispolitik ist für mich gesehen ein Wirtschaftsverbrechen nicht nur gegenüber den Autokäufern , ich betone nachdrücklich : ein Verbrechen !
Zweitens : trotz Klima-Anlage und völlig entspannter Fahrweise bin ich klatschnaß am Rücken nach einigen Kilometerchen . Ich fahre ohne : Spurasssitent , Sidepipe , Türzuziehhilfen , Duftbaum und ohne Navi , teils sogar im Ausland usw usw .
Aber wegen meines Alters , deutlich über achtzehn würde ich mir gern eine leichte Rückenbelüftung gönnen . Und diese bietet eben der I30 .
Heitere Grüße!

markusk 14.10.2016 09:36

Ich bin da voll eurer Meinung, dass man den TCO eines Autos anschauen muss. Die Hersteller sind am Neuwagenverkauf interessiert. Deswegen kümmern die sich - wenn überhaupt - nur darum, die Ersatzteil/Reparaturkosten während der Garantiezeit niedrig zu halten.

Danach hat der Eigentümer ein Problem. Und ja, ich würde mir niemals ein Fzg mit Xenon/LED Scheinwerfern kaufen, solange ich die Wahl habe und solange die Ersatzteile so teuer sind. Ich bin inzwischen soweit, dass der Nachfolger des Sirion keine AC bekommt, wenn man die Option dann noch hat.
eFH sind wichtig, das stimmt. Auch Servolenkung. Sitzheizung ist es auch, habe ich aber immer diese Auflagen für 10€. Die halten 3-4 Jahre und dann kommt eine neue rein.

Deswegen im Ernst: was kostet der Austausch der Sitzbelüftung im Fall des Falles?

Es gibt inzwischen so viele i30, dass man Scheinwerfer und Aussenspiegel für dieses Modell sicherlich in Zukunft auch beim Verwerter bekommt.
Für Dai-teile war das wegen der geringen Verkaufszahlen ja immer schwierig und schwierig wird es auch für so seltene Sonderausstattungen sein...

yoschi 14.10.2016 15:10

Hallo , ich brauche keine Sitzheizung , auch nicht bei 20minus , und ich kaufe auch nicht morgen einen I30 , ich weiß nicht mal was das ExklusivPaket mit Rückenlüftung kostet : ich habe nur gelesen ,dass es das beim I30 gibt.
Ersatzteilpreise kenne ich auch nicht , außer dass ein Verwandter sein letztes Geld zusammengekratzt hat , einen Reimport gerade noch .... Und ein paar Tage später wurde der Spiegel abgefahren , Fahrerflucht , und völliges Entsetzen über den Superpreis bei einem Kleinwagen I10 . Übern Daumen : 20 abgefahrene Spiegel soviel wie ein Neuwagen ??? Das ist doch krank.
Falls doch Neuwagen bei mir : mit Xenonlicht , nur Abblendl , kein Bi .
Gruß!

nordwind32 15.10.2016 21:37

Zitat:

Zitat von yoschi (Beitrag 529078)
Hallo , ich brauche keine Sitzheizung , auch nicht bei 20minus ,

Echt?
Ohne Sitzheizung geht gar nicht mehr, seit ich das erste mal eine drin hatte.
Bekommen meine Herbst-bis-Frühling-Autos jetzt immer. :gut:

Zitat:

Zitat von yoschi (Beitrag 529078)
Zweitens : trotz Klima-Anlage und völlig entspannter Fahrweise bin ich klatschnaß am Rücken nach einigen Kilometerchen

Das bräuchte ich trotz meist forcierter Fahrweise eher nicht (außer auf den Kunstledersitzen von meinem Bussilein, da natürlich sutsche und defensiv) :wusch:


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