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bluedog 05.03.2011 11:40

Danke. Nun sollte klar sein, dass die niedrig dosierte Alkoholbeimischung wohl auch älteren Fahrzeugen eher nicht schadet... Der Film dürfte älter sein, als 99.99% aller heute noch im Alltagsbetrieb befindlichen Automobile.

CA65 05.03.2011 15:27

Bei motortalk hatte auch mal einer bei Aral angefragt ,zugesetzt wurde kein Ethanol ,sondern Isopropylalkohol ,der Zweck war zu dieser Zeit ,Korrossionsschutz, Schutz vor Vergaservereisung und -verstopfung .

Habe mir gestern die Autobild geholt,nein nicht weil mir die Zeitschrift so gut gefällt ,sondern wegen dem Gutschein für eine kostenlose Autowäsche bei Total

http://www.autobild.de/artikel/auto-...l-1571012.html

Dabei hab ich mir den Artikel über E10 durchgelesen ,interessant war für mich die erste und sechste Frage/Anwort

Ich zitiere:

Frage:Steht es 100% fest das mein Wagen kein E10 verträgt?

Antwort:Nein,Findet sich ihr Auto nicht auf einer Liste heißt es in der Regel nur ,das der Autobauer nicht genau sagen kann ,ob eine E10 Verträglichkeit besteht oder nicht .

Frage:Warum prüft man nicht die E10 Verträglichkeit nicht nachträglich .

Antwort:Der Aufwand währe einfach zu gross ,weiters Problem lange Produktionzeit,unterschiedlich Zuliefer und Materialen .

Neuer Sprit E10 ein Flop: Doch wer hat's verzapft?

Zitat:

Der Automobilexperte Ferdinand Dudenhöffer wiederum wirft dem ADAC Stimmungsmache vor: "Wenn man das sieht, versteht man die Welt nicht mehr", sagt der Professor an der Universität Duisburg-Essen. Nicht vier Millionen, sondern höchstens 500 000 der 42 Millionen Autos in Deutschland könnten durch E10 Schaden nehmen. "Was die Autoindustrie heute baut, ist auch ausgelegt für Brasilien", sagt Dudenhöffer. "Der ADAC hat die Autofahrer in Deutschland verunsichert und eine Riesenkampagne gefahren." Hierzulande seien alle modernen Motoren für Mischungen mit Ethanol geeignet.
Zitat:

Kritiker des Biosprits sehen die viel zitierte "Konkurrenz zwischen Teller und Tank", zwischen dem Anbau von Energie- und Nahrungsmittelpflanzen

http://www.abendblatt.de/politik/deu...-verzapft.html

muwe 05.03.2011 23:40

Zitat:

Zitat von Blaubaer (Beitrag 430500)
Egal, wie man es hält: Die E10-Einführung ist genauso eine Politikerposse wie die Einführung der sog. Umweltzonen. Bei beiden ist der Sinn verfehlt und die Wirkung blanke Theorie.

Ich stimme Dir völlig zu!
Was uns gegenwärtig geboten wird, ist in der Tat nicht mehr als ein ökologisches Schattenboxen.
Der Sinn einer Umweltzone ist schnell dargelegt: Durch eine Verringerung der Feinstaubkonzentration beabsichtigt man eine verbesserte Luftqualität. Dies ist zum Schutz der Gesundheit notwendig und sinnvoll.
Wenn man aber davon ausgeht, dass in den städtischen Räumen bis zu 25% des Feinstaubes durch den MIV (motorsierten Individualverkehr) erzeugt wird, muss man freilich viel mehr machen und deutlichere Akzente setzen.
So wie in anderen urbanen Zentren Europas und der Welt: Grossflächigere Ausweisung der Umweltzonen (wg. Klimavermischung), flächendeckendes Tempo 30, temporäre Fahrverbote und Einfahr- und Duchfahrbeschränkungen, Citymaute, massive Zulassungsbeschränkungen wie in Japan (ja, ja DAIHATSU...).
Dahingehend können Umweltzonen wirklich nur ein bescheidener und sehr zaghafter Anfang sein.

Ich stimme Dir auch völlig zu, dass das auch auf die Einführung von E-Kraftstoffen zutrifft:
Denn wir wissen doch, dass der Energieverbrauchs im Straßenverkehr schon in nächster Zukunft mit Öko-Energien abgedeckt werden muss, weil die Importabhängigkeit der Energieversorgung sonst strategisch zum Niedergang der individuellen Mobilität führt.
Weil das aus unserer Sicht ja fatal wäre, ist es beruhigend, dass die EU quasi einen Standard geschaffen hat, welcher es verbietet, eine "Tank gegen Teller"-Debatte zu führen. Schliesslich ist es nicht gestattet, für den Anbau der Energiepflanzen funktionierende Ökosysteme anzufassen um zusätzliches Ackerland zu schaffen.
Aber - so weiss man ja von den Milliarden von ausgereichten "Stillhalteprämien" - glücklicherweise sind Ackerflächen in Europa im Überfluss vorhanden
Noch schlimmer: In den nächsten Jahren werden durch Ertragssteigerungen und weiteren EU-Marktreformen zusätzlich 20 Millionen Hektar Ackerflächen frei.
Da bietet die Bioethanolproduktion den Landwirten einen wichtigen zusätzlichen Absatzmarkt.
Außerdem werde gerne vergessen, dass Bioethanolhersteller auch zugleich große Mengen an Futtermitteln produzieren.

Ja, die "Ölscheichs" der Zukunft sind unter uns....
Statt wachsender Abhängigkeit von immer teureren fossilen Rohstoffen, bauen wir uns selbst das "Gold", womit im übrigen schon unser aller Nikolaus OTTO (mit Kartoffelsprit) die Ära der OTTOMOTOREN begründet hat.
Wenn dann auch noch an der Klimabilanz gefeilt wird, ist die ganze Entwicklung um BTL-Kraftstoffen freilich reichlich alternativlos.

E10 kann also wirklich nur ein Übergang sein, zu einer echten, umweltfreundlichen Autotechnologie, da müssen Industrie und Politik deutlich mehr Anstrengungen unternehmen, als diese derzeitigen inkonsequenten Tippelschritte!

Es ist ein Kreuz, dass sich gerade bei automobilen Themen jedermann aufschwingt, persönliche Meinungen als Fachwissen zu etikettieren..
Einfachste volkswirtschaftliche Zusammenhänge und Grundlagenwissen im Maschinenbau oder im schulischen Wissen werden ausgespart.
Beratungsresistent müssen sich all jene schon titulieren lassen, welche unisono ernsthaft die Unverträglichkeit gängiger Triebwerkstechnik gegenüber ethanolhaltigen Kraftstoffen behaupten.

Wenn Ökologie nicht nur als imagetragendes Schlagwort benutzt wird, sondern wahrhaft begriffen und umgesetzt wird - ist es per se angewendete Ökonomie. Und mitnichten ein Widerspruch!

muwe 06.03.2011 01:46

Die Steuerphantasie kennt keine Grenzen!
 
Zitat:

Zitat von Blaubaer (Beitrag 430500)
Da der Bioethanolanteil im Benzin genauso mit Mineralölsteuer belegt wird, wie das Benzin, obwohl es kein Mineralöl ist, ist sogar eine gehörige Portion Betrug im Spiel, denn der erhöhte Verbrauch sorgt automatisch für höhere Fiskus-Einnahmen. Vielleicht ist auch das der Hintergrund der Einführung (Wußtet ihr, daß die MwSt. auch auf den Mineralölsteueranteil des Spirtpreises erhoben wird, also eine Steuer versteuert wird ? DAS ist Deutschland!).


Es gibt keine Mineralölsteuer.
Ich weiss, dass er ADAC und AUTOBILD stetig Begrifflichkeiten dieser Art benutzt.
Nun ja - hier ist es aber anders als obige ein Fachforum.
Wir sprechen stattdessen von der Energiesteuer.
D.i. eine Verbrauchssteuer, welche bei Kraftstoffen auch Folgekosten der Motorisierung und des Straßenbaus und -der Unterhaltung abdecken soll.
Der Steuersatz beträgt (inclusive Ökosteuer) 7,18 C/kwh.
Die Aufhebung der bisherigen Steuerbegünstigung für Bioethanol soll mit den erzielten Überschüssen den Absatz der heimischen Biokraftstoffwirtschaft unterstützen.

Die Umsatzsteuer (umgangssprachlich fälschlich als Mehrwertsteuer bezeichnet) ist eine Verkehrssteuer, welche in allen Staaten der Welt grundsätzlich letztfaktorisch (nach Branntweinsteuer, Tabaksteuer, Stromsteuer usw. ) aufgeschlagen wird.
Nimmt der Staat an einem Produkt dadurch mehr ein, weil dieser einen höheren (Netto-) Preis hat, dann nimmt er dadurch an anderer Stelle kompensatorisch in gleicher Höhe weniger ein. Er hat also nicht wirklich was davon. Diesem Zusammenhang nennt man "Fiscal-Drag-Theorem".
Zu kritisieren ist aus meiner Sicht an dieser Stelle, vielmehr die unzeitgemässe begünstigte Besteuerung von Diesel und Flugkraftstoffen gegenüber Benzin.

MeisterPetz 06.03.2011 02:13

Zitat:

Zitat von muwe (Beitrag 430609)
Wenn man aber davon ausgeht, dass in den städtischen Räumen bis zu 25% des Feinstaubes durch den MIV (motorsierten Individualverkehr) erzeugt wird, muss man freilich viel mehr machen und deutlichere Akzente setzen.

Da fragt man sich allerdings, woher die restlichen 75% kommen und ob man da nicht wirkungsvoller einsparen kann. Ein Großteil des in Städten vorhandenen Feinstaubs wird ja von aussen hereingetragen und stammt hauptsächlich aus der Landwirtschaft. Das wird dann sicher noch ärger, wenn noch mehr Flächen zum Anbau von Pflanzen zur Erzeugung von Biosprit verwendet werden.

Zitat:

So wie in anderen urbanen Zentren Europas und der Welt: Grossflächigere Ausweisung der Umweltzonen (wg. Klimavermischung), flächendeckendes Tempo 30, temporäre Fahrverbote und Einfahr- und Duchfahrbeschränkungen, Citymaute, massive Zulassungsbeschränkungen wie in Japan (ja, ja DAIHATSU...).
Wir reden hier hauptsächlich vom Individualverkehr, nicht? Warum nicht gleich verbieten? Fahren dürfen dann nur mehr die Bonzen und Rettung, Feuerwehr, Polizei und natürlich die LKWs, die unsere Konsumgüter heranschaffen, wobei mir bei diesen die Nachhaltigkeit besonders abgeht. Ich möchte mal wissen wieviel Tonnen da jeden Tag mit viel Schadstoffausstoss herangekarrt werden, nur um ein paar Tage später unter dem gleichen Aufwand zur Müllkippe geführt zu werden. Wird in der Richtung etwas getan? Nein.

Ich finde es ehrlich gesagt armselig, dass es keinerlei Bemühungen in Richtung Verbesserung von Verkehrskonzepten gibt, sondern wieder mal nur Einschränkungen des Einzelnen. Es müsste doch klar sein, dass ein Fahrzeug im Stau, noch dazu sehr lokal, mehr Schafstoffe produziert, als eines, das durchgängig von A nach B fährt. Aber hier wird nicht mal versucht, etwas zu verbessern, sondern aktiv der Verkehr behindert, mit roter Welle oÄ.

Zitat:

Beratungsresistent müssen sich all jene schon titulieren lassen, welche unisono ernsthaft die Unverträglichkeit gängiger Triebwerkstechnik gegenüber ethanolhaltigen Kraftstoffen behaupten.
Womit ja dann die Fahrzeughersteller gemeint sind, da diese die bekannten Listen von nicht verträglichen Modellen herausgeben und schon vor einmaliger Benutzung von E10 warnen.

bluedog 06.03.2011 02:38

Zitat:

Zitat von muwe (Beitrag 430615)
Es gibt keine Mineralölsteuer.
Ich weiss, dass er ADAC und AUTOBILD stetig Begrifflichkeiten dieser Art benutzt.

In der Deutschen Binnensicht, ja. In der Schweiz aber schon. Wenn ich also von Mineralölsteuer schreibe, dann hat das nicht notwendigerweise mit dem ADAC zu tun. Desgleichen spuckt Google auch für Österreich diverse Links aus, denen ich jedoch nicht nachging.
iach
Zitat:

Zitat von muwe (Beitrag 430615)
Nun ja - hier ist es aber anders als obige ein Fachforum.
Wir sprechen stattdessen von der Energiesteuer.

Gilt wieder nur für D.

Zitat:

Zitat von muwe (Beitrag 430615)
Die Umsatzsteuer (umgangssprachlich fälschlich als Mehrwertsteuer bezeichnet) ist eine Verkehrssteuer, welche in allen Staaten der Welt grundsätzlich letztfaktorisch (nach Branntweinsteuer, Tabaksteuer, Stromsteuer usw. ) aufgeschlagen wird.

Wie es in D ist, google ich nun nicht extra. In der Schweiz heisst die Mehrwertsteuer aber Mehrwertsteuer. Was es nun genau für eine Steuerart ist, spielt keine Rolle, dient nur der Systematik. Wir wissen alle, wie das Prinzip funktioniert.

Zitat:

Zitat von muwe (Beitrag 430615)
Nimmt der Staat fan einem Produkt dadurch mehr ein, weil dieser einen höheren (Netto-) Preis hat, dann nimmt er dadurch an anderer Stelle kompensatorisch in gleicher Höhe weniger ein. Er hat also nicht wirklich was davon. Diesem Zusammenhang nennt man "Fiscal-Drag-Theorem".

Das ist wie bereits im Zitat enthalten ein Theorem. Also ein Denkmodell und ausserdem eine Plattitüde. Logischerweise Muss die Steuer woanders eingespart werden. Der Bürger hat ja nur ein gegebenes Einkommen zur Verfügung. logisch, dass mit dem Kaufkraftverlustst auch entsprechend Steuereinnahmen verloren gehen. Heisst aber nicht, dass der Staat Geld verliert. Die Mehrwertsteuer fliesst zu 100% in die Staatskasse. anderswo sind Steuersätze fast immer niedriger. Es müsste also ein (spekulatorischer, jedenfalls mit Unsicherheiten behafteter Multiplikatoreffekt stattfinden, den der Staat selber allerdings auch auslöst... Fraglich, ob obiges Theorem wirklich ganz aufgeht... würd ich jedenfalls als Laihe sagen.


Zitat:

Zitat von muwe (Beitrag 430615)
Zu kritisieren ist aus meiner Sicht an dieser Stelle, vielmehr die unzeitgemässe begünstigte Besteuerung von Diesel und Flugkraftstoffen gegenüber Benzin.

Die Begünstigung von Diesel ist wirklich unzeitgemäss, wenn es sie denn gibt. In der Schweiz wird Diesel seit Jahrzehnten stärker als Benzin besteuert. Die Idee dahinter ist, dass damit (lange vor der LSVA, so heisst die LKW-Maut in der Schweiz) ein Teil der externen Kosten des Strassenschwerverkehrs internalisiert werden sollte. PKW-Diesel gibt es ja so richtig in Masse erst seit etwa 20 bis 25 Jahren... und sie sind in der Schweiz finanziell nicht wirklich attraktiv.

Zum Flugtreibstoff: Da gibts internationale Abkommen, die den kommerziellen Luftverkehr steuerlich massiv begünstigen. betankt man jedoch ein privates Sportflugzeug, ist das ein teurer Spass. 2.32€ ist ja nun kein Literpreis, bei dem Autofahrer grün anlaufen vor Neid.

http://de.wikipedia.org/wiki/AvGas#Besteuerung

siljan 06.03.2011 07:06

Alles schön und gut
 
Aktuell haben wir aber nun mal die Situation, daß Ethanol als Kraftstoff in Konkurrenz zur Lebensmittelproduktion stehen bzw in Brasilien und andersso noch mehr Dschungel für Futtersoja für unsere Burger und Zuckerrohr für unsere Autos gerodet wird.
Ich würde ja unseren Bauern den sicheren Verdienst gönnen. Akutell kommt da aber nicht viel an und in Zukunft werden an reaktivierten Ackerflächen hier und im ehemaligen Ostblock eher die Großbauern oder gar Agrarkonzerne verdienen. Da isses Essig mit Öko. Dann schon lieber LPG oder gleich Batterien + Strom aus Wasserkraft.

By the way. Meine Mutter hat sich jetzt erst einen nigelnagelneuen Golf Plus mit FSI-Motor gekaut. Offiziell eigentlich E10-verträglich. Aber als erster Spruch des Händelers noch bei der Übergabe kam die Bemerkung sie sollte es lieber lassen mit E10. Da hätte man ja keine Erfarhungen mit langzeitverträglihkeit uns so. Die Frau ist 70 und alleinstehend. Die wird einen Teufel tun um sich das Auto gegebenenfalls zu ruinieren und also Super plus tanken.

BLACKMAGIC 06.03.2011 08:38

Ich frag mich was das alles soll, erst gibt es kein Benzin mehr (91 Oktan) jetzt kein Super Mehr (95 Oktan), ja Richtig, selbst wenn du an eine Zapfsäule gehst wo es drauf steht kommt SuperPlus (98) raus. Wem es vieleicht aufgefallen ist, es wurden keine zusätzlichen Tanks an den Tankstellen installliert. Also E10 kommt in den ehem. 95 Oktan Tank und du nimmst jetzt die umgelabelte 98 Oktan Säuke /Zapfhahn. Also früher...damals hies es wenn du 91 tanken musst dann solltesat du das auch und nicht Super oder SuperPlus. Meiner z.B. braucht nur 91 Oktan und jetzt muss ich weil es nichts niedriegeres mehr gibt 98 Oktan tanken, oder E10 achne das ist ja nciht freigegeben ;) . So und wer hat jetzt Langzeitstudien ob 98 Oktan bei einem 91 Oktan ausgelegtem Kraftstoffsystem und Motor nicht auch Langzeitschäden verursacht.

Als ich kann da nur sagen: ich will mein normal Benzin zurück!!!

SO gesehen werden doch nurnoch 2 (3)Ottokraftstoffe hergestellt:
E10 (95-Oktan)
Superplus (98-Oktan)
SupersuperPlus (100/102-Oktan) Shell, Aral und co.

Vorher wars auch nicht mehr da gabt 91/95/98 Oktan.

Und was hat jetzt die höherwertigkeit mit Umweltschutz zutun. Werder verbrauche ich weniger noch kommt hinten weniger raus, wenn ich 98Oktan+ tanke (weil iches ja muss).

Warum nicht EPG und Autogas? Ganz einfach, bei der Kfz-Steuer zahle ich für einen Benziner und nicht für ein Umweltfreundlches Auto. Warum kein Diesel oder Gasfahrzeug. Da ich "nur" 14 km auf die Arbeit fahre würden diese beiden Varianten erst anfangen zu sparen, wenn ich auf den Hof fahre. Warum nicht ÖPNV, da bin ich über eine Stunde unterwegs (und ich bin 12 Std auf der Arbeit plus Wartezeiten, wäre ich dann 3 Std am Tag unterwegs +12 Std arbeit = 15 Std. Ein Tag hat leider nur 24 Std man muss ja auch noch schlafen einkaufen, etc.) wie soll man das schaffen ohne sich so Kaputt zumachen? Naja die Frage stellt sich keiner, denn so leute sind in der Minderheit außer dem ist es gut für die Rente, denn wer so ein Leben hat geht mit spätestens 60 drauf ;)

Alternativen: Elektro und Wasserstoff, beide sind sauber, elektro hat den Reichweiten nachteil (aber als reines Fahrzeug Arbeit hin und rückweg i.O.) Wasserstoff: ja keine Ahnung warum die da noch nicht weiter sind. Warscheinlich weil sie alles gegenseitig in den Aufsichtsräten sitzen ;)

Grüße

BLACKMAGIC 06.03.2011 08:46

Nachtrag war zu langsam zum editieren.

Außerdem warum muß ich mit einen 2005er EZ Kfz Hubraumsteuer bezahlen und kann nicht mit unter 120gramm CO2 in die CO2 bestuerung rein? dann würde ich um die 40€ sparen. Ab dem zeitpunkt wo alle Kfz in die CO2 besteuerung kommen, habe wit 95gramm als vorgabe. Dann zahl ich aber wieder soziemlich dasselbe, was ich jetzt auch bezahle. Also fahre ich seit 10Jahren ein Umweltfreundlcihes Auto wurde nie Stuerbefreit oder vergünstigt. Und das ist noch eingrund warrum ich sage, dass alles nur lug und trug ist!!!

LSirion 06.03.2011 10:07

Zitat:

Zitat von BLACKMAGIC (Beitrag 430621)
Alternativen: Elektro und Wasserstoff, beide sind sauber, elektro hat den Reichweiten nachteil (aber als reines Fahrzeug Arbeit hin und rückweg i.O.) Wasserstoff: ja keine Ahnung warum die da noch nicht weiter sind.

Weil´s nicht funktioniert... zu teuer, zu unwirtschaftlich, zu ineffizient...

Was bringt´s dir, wenn bei einem Wasserstoffauto allein der Tank 40.000 € kostet und dennoch nach 14 Tagen der Inhalt raus ist? Und wenn die Ausbeute aus dem Brennstoff so gering ist, dass du einen Motor mit 2 Liter Hubraum für schlappe 70 PS brauchst?

Das ist Murks und die Brennstoffzelle ist zu teuer... hat so viele Nachteile und Probleme und dass so eine Brennstoffzelle auch nicht ewig hält, das sollte einem klar sein. Ich weiß von einer, die gerade mal 3 Jahre funktioniert hat, jetzt müsste irgendwas getauscht werden, aber der Hersteller hat dicht gemacht... Pech gehabt...

Elektroautos... Heizen im Winter... Kühlen im Sommer... alles mit Strom, der hauptsächlich aus Kohlekraftwerken kommt... Energieverluste beim Laden, sogar beim Stehen... Alterung der Batterien... und das bei einem Preis!?

Achja... das CO2 der Kohlekraftwerke soll ja aufgefangen werden und in den Boden gepresst werden... wusstet ihr, dass das den Wirungsgrad des Karftwerks mal eben um 25 % senkt, somit 33 % mehr Kohle für dieselbe Energiemenge verheizt werden muss? Und wenn das Zeug ersteinmal wieder aus dem Boden austritt... ja... klimafreundlich...

Einzige meiner Meinung nach sinnvolle Lösung:

H2 aus Hydrolyse, aus "überflüssiger" Energie, Windkraftwerke und auch Photovoltaikanlagen werden teilweise vom Netz genommen, weil zu viel Energie auf dem Markt ist, außerdem aus Wasserkraft, wo sie im Überfluss vorhanden ist (Norwegen).

Achja... zum Thema Dampfkreisprozess in der Wüste sag ich mal besser auch nichts... oder doch... diese thermischen Kraftwerke benötigen Wasser zum Kühlen. In Spanien werden diese Kraftwerke teilweise gebaut, obwohl man genau weiß, dass das Grundwasser irgendwann ausgeht.

Ich war beim H2, das wird dann mit CO2 in Methan umgewandelt und oh Wunder:

Damit kann man, nach geringer Modifikation, jeden herkömmlichen Verbrennungsmotor betreiben.
Hochoktanig, höher noch als Alkohol.
Saubere Verbrennung.

Aber ne... und wisst ihr warum das alles nicht funktioniert?

http://www.welt.de/wirtschaft/articl...fe-der-EU.html

^^ Hat der schonmal was vom Sabatier-Prozess gehört?
Hat der Interesse daran umweltfreundliche Energien einzuführen?


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