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Also ich würde es mal so beschreiben:
Zwingend notwendig ist ESP im Materia nicht. Der Materia lässt sich auch ohne ESP im normalen Alltag sehr gut und vorallem sicher bewegen. Natürlich ist ESP nicht überflüssig. In Grenzsituationen kann es dir in jedem Auto helfen (im einem mehr im anderen weniger) Ich denke deine Kaufentscheidung sollte wegen dem fehlenden ESP nichtnegativ ausfallen. Greetings Stephan |
Huhu!
Ich habe nicht weiter recherchiert, aber zumindest habe ich läuten hören, das ab ~2012 alle Neuwagen ESP und Reifendruckkontrolle haben müssen und das auch die Versicherer auf fehlendes ESP mit Erhöhung der Police reagieren- das wären zwei Gründe mehr. Imo spricht nichts gegen ESP im öffentlichen Straßenverkehr. |
Zitat:
Also den Materia kann man ruhigen Gewissens ohne ESP fahren. Es liegt doch letztendlich an jedem selber wie er seinen Fahrstiel gestaltet. Bei devensiver Fahrweise ist ein ESP nicht von Nöten. Vorallem sollte man berücksichtigen das ESP nur ein Hilfsmittel ist, und nicht die Physik des Fahrens außer Kraft setzt. Greetings Edgar |
Dagegen spricht nichts. Ausser man könne oder wolle nicht dafür bezahlen.
Nur: Eine Gesetzesänderung, die VIELLEICHT mal in 2 Jahren kommen soll als Pro-Argument zu nehmen, find ich etwas voreilig. Wenn das ernsthaft so sein sollte, wüsste ich vor der Entscheidung zumindest gern, wo das steht, dass ESP und Reifendruckkontrolle obligatorisch werden. Zumindest bei der Reifendruckkontrolle glaub ich das so nicht. Ein solches System ist bereits Vorschrift. Jedoch nur bei Verwendung von Runflat Reifen. Wozu ein Reifendruckkontrollsystem gut sein soll, seh ich nicht ein, wenn man Kosten und Nutzen in Relation setzt. Solche Systeme kosten zwischen 200 und mehr als 1000€. Ich glaube schlicht nicht daran, dass sich Kleinwagenhersteller das aufdrücken lassen, wenn man bedenkt, dass der Reifendruck an jeder besseren Tankstelle geprüft werden kann, und man Prüfmanometer in jedem Baumarkt für Kleingeld kriegt. Allenfalls steht ein Reifendruckkontrollsystem zwecks Treibstoffersparnis im interesse von Herstellern der gehobenen automobilen Klasse. Im unteren Segment wird man sich das nicht leisten können. Schliesslich kann bei weitem nicht jeder Kleinwagenkäufer einfach locker mal ein paar hundert € draufsatteln für den kollektiv verordneten Sicherheitswahn. Dass man in einer gut ausgestatteten A-Klasse sowas einfach erwartet, mag ja sein. Aber habt ihr euch schonmal gefragt, warum diese Autos relativ selten sind, obschon fast so sparsam wie ein kleiner Daihatsu? Richtig! Zu teuer. Zum ESP: Sicher eine gute Idee. Ich selbst kann und will aber deshalb keine Mehrkosten finanzieren. Ich würde ohne Fahren. Wem das Risiko beim Autofahren zu gross ist, soll halt gar nicht erst in ein Auto einsteigen. Ein Restrisiko bleibt überall. Auch ein ICE springt mal aus den Schienen oder donnert gar gegen einen Brückenpfeiler... Die Frage ist nur, ob man deshalb Brücken oder den ICE verbieten sollte. Weder noch! Dynamik birgt Risiken. Basta. Und wenns zu teuer ist, dagegen anzugehen, lässt mans eben. Ist ja kein AKW... |
Zitat:
Ich möchte mir jedenfalls nicht vorstellen was passiert, wenn bei Glätte oder Aquaplaning auf einmal irgendwelche Räder abgebremst werden... MfG, Henning |
Presse
Europäisches Parlament stimmt ESP-Pflicht zu
In der vergangenen Woche hat das Europäische Parlament für eine ESP-Pflicht in Neufahrzeugen gestimmt. Demnach müssen alle neu entwickelten Autos ab 1. November 2011 mit dem elektronischen Stabilitätsprogramm ausgeliefert werden. Für Modelle, die bereits im Markt angeboten werden, gilt die Pflicht erst ab 1. November 2014. Mit der Entscheidung für 2011 fiel die Entschließung sogar strenger aus, als die ursprünglichen Forderungen der Europäischen Kommission. Die Entscheidung ist Teil eines umfangreichen „Maßnahmenpakets“, das unter anderem für mehr Sicherheit und weniger Kraftstoffverbrauch sorgen soll. So werden ab November 2010 rollwiderstandsarme Reifen ebenso verpflichtend wie Reifendruckkontrollsysteme. Für Nutzfahrzeuge über 3,5 t und Fahrzeugen zur Personenbeförderung mit mehr als acht Sitzplätzen sind ab 2013/2015 (neue Modelle/Neuzulassungen) nicht nur ESP, sondern auch vorausschauende Notbremssysteme und Spurhaltesysteme vorgeschrieben. Laut einer Studie könnten diese Assistenten die Häufigkeit und Schwere von Lkw-Unfällen erheblich verringern. Einer verpflichtenden Einführung dieser Systeme für Pkw stimmten die EU-Parlamentarier hingegen nicht zu, da sie für privat genutzte Fahrzeuge nicht geeignet seien. Für Pkw-Käufer haben die neuen Regelungen natürlich zunächst keine Auswirkungen. Es empfiehlt sich allerdings bereits jetzt, beim Kauf eines Neuwagens auf ESP nicht zu verzichten, es könnte sich später auf dem Gebrauchtmarkt auszahlen. Das gilt auch deswegen, weil seit Anfang des Jahres beim EuroNCAP-Crashtest ein fehlendes ESP zu Punktabzug führt. Beim „Erfinder“ des ESP, der Robert Bosch GmbH, freut man sich über die Entscheidung. Der Zulieferer hat – natürlich nicht ohne Eigeninteresse – bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass vor allem bei kleinen Pkw noch viel zu wenige Autos mit ESP ausgerüstet sind. Man gibt auch ganz offen zu, dass die „letzten zwanzig Prozent“ des Marktes ohne die EU-Verordnung schwer zu erschließen gewesen wären. Auf der anderen Seite werden sicherlich die Preise deutlich sinken, weil ab 2011/2014 das ESP im Grundpreis des Autos untergebracht werden muss. Und wer schon einmal erlebt hat, wie bei Regen das Fahrzeug auf einem Bitumenflecken hinten „weggeht“, will auf ESP ohnehin nicht mehr verzichten. Wenn es zukünftig preisgünstiger zu haben ist – umso besser. |
Zitat:
Auch auf angefeuchtetem Asphalt merkt man die Unterschiede. Auf der nassen Kreisbahn war es unmöglich, den 4WD Ford Kuga in einen Drift zu zwingen, selbst mit Handbremse nicht (dafür hat das Differential gekracht...). Allerdings beim Ausweichen auf der Rutschbahn merkt man keinen so großen Vorteil. Der ansonsten sehr gut beherschbare Focus 5-türer hat zuerst untersteuer und in der Gegenkurve einen extremen Heckschwenk hingelegt, als wenn man die Handbremse kurz antippen würde. Der Trainer sagte dazu, das ist der Beweis, dass ESP nicht zaubern kann. Gruß Martin |
Zitat:
Du wirst im Fahrbetrieb auch so gut wie nie was davon merken! Das ist kein Ausstattungsmerkmal wie die Servolenkung oder elektrische Fensterheber, also im Alltag erstmal "nutzlos". Allerdings: Wenn du mal in eine Gefahrensituation mit deinem Fahrzeug kommst, so kann das ESP der letzte Haken sein der einen Unfall verhindert. Wie oft dies passiert und wie wichtig dir diese "Grenzsicherheit" ist, musst du selbst entscheiden. |
Zitat:
Btw lernt man sein Auto erst wirklich bei einem Fahrsicherheitstraining mit Instructor kennen, welches ich jedem empfehlen würde. Die wenigsten Autofahrer haben in ihrem Leben mal eine wirkliche Notbremsung gemacht. Aber das nur nebenbei. |
Zitat:
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