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Sonny06011983 04.12.2009 18:37

Sorry, aber das stimmt ja nu gar nicht. Nur weil sich die Felgengröße ändert, ändert sich (bei gleicher Belastung) NIE die Auslenkung der Fahrwerkteile, also die Ausfederung. Einzig die Höhe des Fahrzeuges über Grund ändert sich (und zwar um die Halbe Änderung des Felgendurchmessers -> Radius).

Die Ausfederung ist ja nur durch die Belasung abhängig. Bei gleicher Belastung bleibt die Position von Nabenhöhe und Fahrzeugaufbau absolut gleich (und damit auch der sog. Knickwinkel der Antriebswellen). Nur die Entfernung von Habenmitte zu Reifenfläche ändert sich unter Umständen, und damit die Höhe der Nabe (und des gesamten Fahrzeuges) über Grund.

Also: Bei Tieferlegung (oder anderer Beladung, ausgeleierten Federn etc) ändert sich die Ausfederung, aber NIE durch Änderung der Felgengröße.

25Plus 04.12.2009 20:27

Zitat:

Zitat von Brummkreisel (Beitrag 380516)
Die Antriebswelle kommt vom Getriebe, und klar, geht sie mittig ins Rad. Wenn ich größere Felgen montiere, geht sie, klar immer noch mittig ins Rad, jedoch steht die Radaufhängung um den Größenfaktor weiter oben, je größer die Felge ist.

Wie soll das gehen ? Es ändert sich nichts am Fahrwerk.

Zitat:

Zitat von Brummkreisel (Beitrag 380516)
Federt dann das Rad ein und aus, ändert sich der Anstellwinkel der Antriebswelle, sonst bräuchte sie ja die Gelenke nicht, oder ??

Klar, aber bis hierher ist es noch völlig egal, ob ich mit 12 oder 15 Zoll Rädern fahre.

Zitat:

Zitat von Brummkreisel (Beitrag 380516)
Wenn jetzt das Argument kommt, dass sich der ganze Wagen ja hebt, also inclusive des Getriebes, müsste ich mit Dir in eine Disskussion um Massenträgheit, Aufhängungstilgung und Schwingverhältnisse treten.

Das würde mich schon interessieren, weil ich genau weiß, dass ein 15 Zoll Rad ca. 14 kg wiegt und ein 13 Zoll Rad nur 9 kg. Auch federt ein Reifen mit 65er Querschnitt anders als ein Reifen mit 50er Querschnitt.
Eine andere Beanspruchung der Antriebswelle, aufgrund veränderter Federraten und damit einhergehend anderer Winkel und Horizontalbeschleunigungen, gerade beim plötzlichen Ein- und Ausfedern (Schlaglöcher etc.) kann ich mir schon vorstellen.

Aber ob davon die Rede ist ?

Ich könnte mir eher vorstellen, dass durch die andere Felgengröße, vor allem durch die Einpresstiefe, andere Kräfte/Momente am Fahrwerk angreifen und somit Lagerspiele verringert werden.

Aber solche Diskussionen bringen sowieso meist nichts.

Mfg Flo

trischter 06.12.2009 00:39

Also, die Golf-Felgen sind mitsamt Winterreifen montiert.
Den Ausführungen Brummkreisels kann ich auch nicht folgen, was jedoch auch durch die Uhrzeit bedingt sein kann.
Das Einzige, was mit einleuchten würde (nachdem ich heute das Phänomen auch mit den 13-Zöllern spürte, jedoch dahingehend, dass sich die Fuhre wesentlich einfacher lenken lässt und auch deutlich sensibler auf Lenkebewegungen reagiert), wäre ein Einfluss des evtl. geänderten Lenkrollhalbmessers ( das ist der Abstand der Reifenmitte, genauer eigentlich des Reifenaufstandspunktes vom gedachten Durchstichpunkt einer Linie durch die Lenklagerung, also der Lager, um die sich das Rad beim Einschlagen dreht.
Ich weiss, dass Audi (oder wars Citroen???) da mal negative Werte hatte, um im Reifenschadensfall den Wagen auf der Gasse halten zu können und Saab nen Neutralen Lenkrollhalbmesser, also Null.
Der erklärt, wieso die Fahrer in Vorführungen mit beiden durchs schiebedach gereckten Händen und 100Sachen über Nagelbretter dübeln können und die Kiste ungerührt weiterfährt ohne zu schleudern oder auch nur auszubrechen.

Ok, anyway, das wäre für mich derzeit die einzige Erklärung für geänderte Belastungen auf die Antriebswellengelenke, wenn eingeschlagen und um die Ecke gepfiffen wird.
Letztlich isses mir auch weitgehend wurscht, weil selbst mit den 14-Zöllern vom Golf oder Passat oder wovon auch immer die waren, irgendwann der Punkt erreicht ist, an dem das Geknocker hässlich wird und der Rückwechsel auf die Daihatsu-Räder das Geräusch bis zur Unerträglichkeit verstärkt.

Wenn mir die Dose vorher nicht unterm Hintern wegrostet, werden die Gelenke das nächste sein, was auch mich wartet.
Erstmal wirds Zeit, den TÜV zu besuchen, und heute wollte ich nur eben noch fix ein kleines Löchelchen zubrutzeln, welches vor einigen Wochen, als ich die komplette linke Seite hinten unterm Kofferraum restaurierte (der Ausdruck passt, da wartete ein grosses Stück NICHTS unter der stosstange auf mich) und ich ängstlich rechts nachm Rechten schaute, noch nicht da war.
Nach etwas Gekratze am Unterbodenschutz oder was davon übrig war, lief die Geschichte ebenfalls auf ne Totaloperation raus.
Alles im Freien wohlgemerkt, bei seichtem, arschkaltem Ostwind und mit der Schwierigkeit, dabei zu schweissen.
Die Karre geht mir mittlerweile gehörig aufn Zeiger, weil sie schneller verfällt als mein alter Applause, der das Vierfache an Kilometern auf der Uhr hatte und so gut wie keine Zuwendung erforderte.

Der Weg führt aber nimmer zurück;- dazu hab ich in Sachen Schweissen, Federbeinen, Bremsen und einigem mehr schon zu viel investiert im letzten Vierteljahr.
Ich kann nur hoffen, dass der TÜV nicht noch irgendwelche miesen Überraschungen zutage fördert, die dann doch was Neues naheliegend erscheinen lassen oder aufm Weg dahin plötzlich die andere Federbeinaufnahme in der Nackenstütze steckt...:wall:


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