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bluedog 19.01.2010 19:43

Sind das noch Schiffsdiesel ohne Turbo? Kein Wunder, dass die nicht alt werden. Ein Diesel ohne Turbo ist träge, und es fehlt der Durchzug zum beschleunigen. Selbst berständlich dreht man die Maschine dann (zu) hoch... Ohne Turbo müsste man dem Motor einfach mehr Zeit lassen, oder eben einen grösseren Motor nehmen. Träge wird der aber immer bleiben... Dann noch die chronisch mangelnde Pflege bei Lasteseln, bei denen man erst den Fahrersitz mühsam hochklappen muss, und das Rätsel, warum diese Motoren nicht alt werden ist keins mehr.

Applause-limited 19.01.2010 20:41

Zitat:

Zitat von bluedog (Beitrag 386311)
Sind das noch Schiffsdiesel ohne Turbo? Kein Wunder, dass die nicht alt werden. Ein Diesel ohne Turbo ist träge, und es fehlt der Durchzug zum beschleunigen. Selbst berständlich dreht man die Maschine dann (zu) hoch... Ohne Turbo müsste man dem Motor einfach mehr Zeit lassen, oder eben einen grösseren Motor nehmen. Träge wird der aber immer bleiben... Dann noch die chronisch mangelnde Pflege bei Lasteseln, bei denen man erst den Fahrersitz mühsam hochklappen muss, und das Rätsel, warum diese Motoren nicht alt werden ist keins mehr.

warum laufen dann die rocky sauger diesel und die wildcat´s wie die uhrwerke??
und die ganzen alter daimler die 70-90ps bei 1,6-1,8 tonnen lehrgewicht hatten???
wenn du nen strich 8er dieselmotor tot bekommst gehört dir normal ein orden verliehen (bei normaler Pflege). das ding ist gebaut für die ewigkeit.

die rocky motoren sind auch gelaufen wie die uhrwerke. 2,8liter auf 4 töpfen halt.

aber zu pauschalisieren das diesel ohne turbo zum verrecken verdammt sind ist schlichtweg falsch.
genau im gegenteil. ein großvolumiger diesel ohne turbo und bescheidener leistung lebt wesentlich länger als sei genosse mit lader.
wollt eig unbedingt als saison fahrzeug nen w124 oder W 124 diesel (fürn winter) aber da ist halt nix mit plakette. aber tot bekommst die motoren auf normalem wege nicht.

kiter 19.01.2010 20:47

das eigentliche problem dabei is der zu kleine motor... zu wenige hubraum, zu wenig leistung ==> immer zu viel drehzahl ==> die oben genannten probleme

MrHijet 19.01.2010 20:47

Zitat:

Zitat von Applause-limited (Beitrag 386324)
warum laufen dann die rocky sauger diesel und die wildcat´s wie die uhrwerke??

Weil Daihatsu-Motoren sind und das ist immerhin der Diesel-Motor-Hersteller in Japan mit der längsten Erfahrung im Diesel-(und Gas-)motorenherstellung.
Die wussten schon was so ein Rocky oder Wildcat braucht.

Ich denke wir sollten uns mal wieder etwas entspannen. Vielleicht machen die neuen User mit den Lombardini Dieselmotoren (Ist ja nicht nur Jana Ina und zzrafi hier im Forum) bessere Erfahrungen.

Viele Grüße,

Daniel

bluedog 19.01.2010 21:51

Zitat:

Zitat von Applause-limited (Beitrag 386324)
warum laufen dann die rocky sauger diesel und die wildcat´s wie die uhrwerke??
und die ganzen alter daimler die 70-90ps bei 1,6-1,8 tonnen lehrgewicht hatten???
wenn du nen strich 8er dieselmotor tot bekommst gehört dir normal ein orden verliehen (bei normaler Pflege). das ding ist gebaut für die ewigkeit.

die rocky motoren sind auch gelaufen wie die uhrwerke. 2,8liter auf 4 töpfen halt.

aber zu pauschalisieren das diesel ohne turbo zum verrecken verdammt sind ist schlichtweg falsch.
genau im gegenteil. ein großvolumiger diesel ohne turbo und bescheidener leistung lebt wesentlich länger als sei genosse mit lader.
wollt eig unbedingt als saison fahrzeug nen w124 oder W 124 diesel (fürn winter) aber da ist halt nix mit plakette. aber tot bekommst die motoren auf normalem wege nicht.

Natürlich leben solche Motoren tendentiell ewig. Deshalb hab ich ja auch den Begriff Schiffsdiesel gebraucht. Ein Turbo belastet den Motor ja zusätzlich, da die Drücke höher werden, und die Mehrleistung auch zu grösseren Kräften führt.

Der Punkt ist: Solche Motoren muss man dann halt auch entsprechend fahren. Wenn man die dann hochdreht, kommt das nicht gut... das geht einfach gegen das Temperament eines Saugdiesels. Und wenn dann noch eine kurze Übersetzung dazukommt, und man die Maschine so behandelt, als wärs ein moderner, drehfreudiger TD, dazu das Auto nichts kosten darf, also kaum unterhalten wird, dann verlängert das das Motorleben nicht gerade. Zudem frag ich mich, obs schlau ist, so einen hoch beanspruchten Motor unter einen Sitz zu quetschen. Das macht einfach vieles schwieriger, als sonst üblich...

Ausserdem: Du hast es selber schon geschrieben, andere Schiffsdiesel, die ewig leben, sind grossvolumig. Nun zeig mir mal, was an nem 1200er oder 1400er grossvolumig ist, wenn damit ein Fahrzeug bewegt werden muss, das einen Luftwiderstand wie ein LKW hat...

Würde man die legendären von Dir genannten Motoren so oft am Limit fahren, und gleich hoch drehen, wie die im HiJet, ich glaub, die würden auch nicht mehr sehr alt unter den Umständen.

Zu den Beispielen von Mercedes: Ich gehe einfach mal davon aus, dass die Maschinen einfach anders gebaut sind. Hubraum zum Verschwenden, genügend Kühlung, mehr Öl, eine Bauweise, die vergleichsweise vermutlich geradezu wuchtig ist... Ausserdem: Irgendwo muss der gute Ruf von Mercedes ja herkommen.

Im Gegensatz dazu galten italienische Autos, mit selbstredend italienischen Motoren kaum je als Ausbund der Zuverlässigkeit, solange ich das überblicken kann. Einzige Ausnahme sind vielleicht die IVECO. Die aber können auf KnowHow aus verschiedenen Ländern zurückgreifen, das aus den Vorgängerfirmen stammt...

urlauber51 19.01.2010 22:14

Zitat:

Zitat von bluedog (Beitrag 386336)

Zu den Beispielen von Mercedes: Ich gehe einfach mal davon aus, dass die Maschinen einfach anders gebaut sind. Hubraum zum Verschwenden, genügend Kühlung, mehr Öl, eine Bauweise, die vergleichsweise vermutlich geradezu wuchtig ist... Ausserdem: Irgendwo muss der gute Ruf von Mercedes ja herkommen.

Dass Mercedes ihre Motoren in Relation zur Leistung absolut überdimensioniert hat ist bekannt.
Das Geheimnis der alten Saugdiesel ist die Kurzhubigkeit. Mercedes und Opel haben ihre PKW-Diesel damals relativ kurzhubig ausgelegt, daher waren die Lagerbelastungen und die Kolbengeschwindigkeiten nicht so hoch, also hielten die Motoren ewig, auch wenn sie getreten wurden.

Achja, bei uns im Landkreis fährt ein W124 200D mit 1.000.000 km rum und ein W124 300D Automatik mit aktuell 1.200.000 km.
Von Letzterem weiß ich, dass sowohl Motor als auch Getriebe noch die ersten sind und alle(!) Sonderausstattungen noch funktionieren...
Sind natürlich beides Taxis:respekt:

Gruß Martin

Applause-limited 19.01.2010 22:53

Zitat:

Zitat von bluedog (Beitrag 386336)
Natürlich leben solche Motoren tendentiell ewig. Deshalb hab ich ja auch den Begriff Schiffsdiesel gebraucht. Ein Turbo belastet den Motor ja zusätzlich, da die Drücke höher werden, und die Mehrleistung auch zu grösseren Kräften führt.

Der Punkt ist: Solche Motoren muss man dann halt auch entsprechend fahren. Wenn man die dann hochdreht, kommt das nicht gut... das geht einfach gegen das Temperament eines Saugdiesels. Und wenn dann noch eine kurze Übersetzung dazukommt, und man die Maschine so behandelt, als wärs ein moderner, drehfreudiger TD, dazu das Auto nichts kosten darf, also kaum unterhalten wird, dann verlängert das das Motorleben nicht gerade. Zudem frag ich mich, obs schlau ist, so einen hoch beanspruchten Motor unter einen Sitz zu quetschen. Das macht einfach vieles schwieriger, als sonst üblich...

Ausserdem: Du hast es selber schon geschrieben, andere Schiffsdiesel, die ewig leben, sind grossvolumig. Nun zeig mir mal, was an nem 1200er oder 1400er grossvolumig ist, wenn damit ein Fahrzeug bewegt werden muss, das einen Luftwiderstand wie ein LKW hat...

Würde man die legendären von Dir genannten Motoren so oft am Limit fahren, und gleich hoch drehen, wie die im HiJet, ich glaub, die würden auch nicht mehr sehr alt unter den Umständen.

Zu den Beispielen von Mercedes: Ich gehe einfach mal davon aus, dass die Maschinen einfach anders gebaut sind. Hubraum zum Verschwenden, genügend Kühlung, mehr Öl, eine Bauweise, die vergleichsweise vermutlich geradezu wuchtig ist... Ausserdem: Irgendwo muss der gute Ruf von Mercedes ja herkommen.

Im Gegensatz dazu galten italienische Autos, mit selbstredend italienischen Motoren kaum je als Ausbund der Zuverlässigkeit, solange ich das überblicken kann. Einzige Ausnahme sind vielleicht die IVECO. Die aber können auf KnowHow aus verschiedenen Ländern zurückgreifen, das aus den Vorgängerfirmen stammt...

thermisch mach ich mir da eigentlich wenig gedanken, da der wirkungsgrad eines dieselmotor´s deutlich besser ist als von einem benziner und dieser weniger wärme produziert. ich sage nicht das die motoren schlecht sind. wir haben selbst die 3 räder (piaggio/vespa APE) in der kundschaft und die motoren laufen eigentlich mechanisch zuverlässig. da bereitet mehr die elektrik der vorglühanlage probleme die dauernd abfault, weil sämmtliche teile völlig dem spritzwasser ausgesetzt sind. da sind ebenfall lombardini diesel.
lassen wir uns überraschen, ich glaube auch die wenigsten haben ihre hijets neu gekauft und ich stimmte dir da vollstens zu wie einige leute mit den dingern umgehen- hab schon öfters mal servicehefte gesehen wo ich mir dachte.....Und der läuft noch??!!.....naja, die zeit wirds zeigen.

Q_Big 19.01.2010 22:57

Sorry Leute, aber es geht hier um den Lombardinidiesel und die Frage:
Zitat:

Muss es sein, dass der Zylinder eingefressen ist, und wenn schon dann gebt mir bitte ein paar Hinweise wo ich die Teile bekommen könnte und vielleicht was dieser Spass kosten kann.
Also bitte nicht zu offtopic werden,- ansonsten werde ich die Beiträge natürlich gerne trennen wenn ihrs wollt.

Jana Ina 21.01.2010 20:43

@Q Big: Wir werden uns schon zusammenreißen!!!

Keine Sorge...

Q_Big 21.01.2010 21:02

Schön,- zumal du garnicht angesprochen warst.
Aber nett zu lesen, zumal ich sogar angeboten habe die Beiträge zu trennen...


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