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Kupfer-Paste wird für höchste Temperaturen eingesetzt bei Schraubverbindungen und Trennflächen, die hohen Temperaturen, hohen Drücken und korrosiven Einflüssen ausgesetzt sind, z.B. bei Verdichter- und Turbinenschrauben, Auspuffschrauben, Zündkerzengewinden. Temperatureinsatzbereich: – 30 °C bis + 1100 °C.
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Hauchdünn
bedeudet mit leicht fettigem Finger Kupferpaste usw im Mikrogrammbereich in die Fertigungsrillen einarbeiten. Selbst nach 10 Krawallbremsungen am Stilfser Joch bergab dringt dann nichts trotz glühender Scheiben bis zur Bremsfläche vor. Mit Spray arbeiten finde ich dagegen eher weniger gut. Außerdem ist Fett an den Fingern beim abschließenden Händewaschen ein guter Bremsstaublöser. Gruß!
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Keramikbremsenpaste geht auch.
Die kommt bei mir auch noch auf die Felgenzentrierung, dann gehen die beim Wechsel auf Sommer-/Winterfelgen auch immer gut ab. Besonders Stahlfelgen können ja auch quasi festgammeln und gehen unbehandelt gern mal schwer ab. |
Nun ja...
Das Fett (oder Öl) an den Reibflächen nichts zu suchen hat, brauche ich wohl niemandem hier erklären... Daher halte ich in dem Zusammehang von "Sprays" gar nichts . Aerosole fliegen nämlich erstaunlich weit... Bei der alt-bewährten Kupferpaste weiß ich aber genau, wohin ich sie schmiere..., meint (der altmodische) ElCaZZilla |
Zitat:
Ich meine es gab mal ne Weisung an Autowerkstätten, das Kupferpaste nichts in der Nähe der Bremse zu suchen hat, was aber eher auf die "Selbstverteilung" während der Verarbeitung zurückzuführen ist. Ohne Kupfer oder Keramikpaste würde mein Auto sicher nicht mehr rollen, beim Einsatz solcher Stoffe ist natürlich auf Korrekte Anwendung und korrekte Fette (Temperaturbereich...) zu achten. Aber wer selber an der Bremsanlage arbeitet, sollte sowies genug am Leben hängen und mit Bedacht vorgehen um sich über sowas schon zuvor Gedanken gemacht zu haben. |
Zitat:
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Aerosole hat man überall auch an der Bremsscheibe.
Straßenschlamm, Ölfilme auf der Straße, schwitzende Motoren, schwitzende Manscheten, Überbleibsel bei der Verarbeitung, etc. Findet doch eigentlich immer den Weg auf die Scheibe, im normalen Betrieb durchaus nicht bedenklich. Ich meine mich an eine Tüvuntersuchung zu erinnern wo so etwas getestet wurde und Öle auf die Beläge gepackt wurde. Die Bremsleistung änderte sich zwar, aber nicht so drastisch wie man es denkt, auf dem Prüfstand waren die Werte noch erstaunlich gut. Krach wie Quitschen hats aber wohl gegeben, obwohl gut geölt war... ;) |
Bei älteren Fahrzeugen jedoch nicht...
Bei meinem GMC hatte ich die Bremsen "gemacht": Bremskraft-Verstärker und HBZ neu, Leitungen selbst gebogen, Schläuche neu, An der VA Brems-Scheiben neu, Sättel überholt, HA Trommeln neu, Innenleben überholt... Zuverlässig - und lebensgefährlichen "Polizeitest" heil überstanden: Da überholt mich doch mit über 180 km/h ein "Zivil-Schaffner", schert 5 m vor mir ein - und haut in seinem Plastikbomer in die ABS-Bremse... Der war wohl ziemlich mutig - oder hochgradig suizid-gefährdet! (Genau das hat er auch von mir zu hören bekommen.) Immerhin hat mein Fahrzeug der brachialen Vollbremsung des modernen Daimlers stand halten können, dank sorgsamer Überholung der Brems-Anlage: Mit Kupferpaste...! (Ich gestehe: Die beschriebene Szene spielte sich auf ´ner gut ausgebauten Landstraße ab. Mein Tempo war mit 166 km/h wohl ein wenig zuviel für den "Schaffner"...) grinst ElCaZZilla |
Manchmal hilft nur brachiale Gewalt. Nachdem ich die Scheiben mit den Vorschlaghammer bearbeitet hatte, flogen Sie quasi ab. Und Kupferpaste hab ich auch genommen, damit ich mir dieses nervige Quietschen spare. Wer hier schreibt, dass Kupferpaste nix an der Bremse zu suchen hat, kann sich ja Ohropax kaufen....
Aber die Werksscheiben taugen ja mal gar nix. Ich hab jeztt 70 auf der Uhr und Auflagefläche der alten Klötze betrug geschätze 10 cm2. Kein Wunder, dass ich extremes Ruckeln beim Bremsen hatte. Jetzt ist alles wieder schön ruhig. |
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