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Die Idee ist gut. Man wird Dich in CH aber wahrscheinlich mit Schimpf und Schande davonjagen. Das ist ein Land, in dem man Dir implizit schon Fahrlässigkeit unterstellt, wenn Du nur schon wagst, bloss Teile beim Händler einzukaufen. Das ist echt ne ganze Branche, die sich ums Vertragsrecht einen scheiss kümmert, wenn eine der Vertragsparteien zahlender Endkunde ist. Ist leider so und gehört eigentlich dringlich abgestellt. Wird aber seit Jahrzehnten nur noch schlimmer statt besser. Gefördert durch eine weitreichende Rechtsunsicherheit, weil z.B. sowas wie ein AGB-Gesetz fehlt, und man also in jedem Einzelfall bereit sein muss, vor Gericht zu streiten. Da helfen dann eigentlich feststehende Rechtsgrundsätze und Rechtsprechung erstmal wenig, weil dennoch das Prozessrisiko bleibt. Kommt noch dazu, dass KFZ-Sachverständige nicht ganz so leicht aufzutreiben sind, wie in D, wenn man denn mal ein Gutachten bräuchte, und man sich auch bei der MFK traditionell auf die Werkstätten verlässt. Das eigene Fahrzeug selber zur Prüfung vorzufahren ist eher unüblich und grundsätzlich immer mit dem Risiko des Nichtbestehens verbunden. Wer sucht, der findet, und die Halbgötter auf der MFK sitzen immer am längeren Hebel. Kurz: Es gibt in CH im KFZ-Bereich jede Menge Missstände, die noch nie jemand ernsthaft anging. Während die Autohersteller bzw. -Importeure noch sowas wie eine Lobby haben, wenn auch nicht ansatzweise so wie in D, hat der normale Autofahrer schlicht nirgends was zu melden. Er kann froh sein, wenn er an seinem Wohnort noch - und seis für viel Geld - einen simplen Parkplatz belegen darf und man ihm das Fahren nicht verbietet. Ist nicht erst seit der Dieselkriese schliesslich der Umweltzerstörer schlechthin und sorgt auch noch direkt jedes Jahr für Verkehrstote. Man steht hierzulande mit einem Bein im Gefängnis, sobald man auch nur ein Auto besitzt. Das ist für jemanden aus D schwer nachzuvollziehen. |
Ich suche ja für uns noch einen Ort, den ich mehr als Heimat empfinde, als Deutschland. Die Schweiz wird es dann wohl nicht werden.. :lol:
Nun verstehe ich dann aber auch die Euphorie um die bestandene MFK. :idee: |
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Das würde ich so nicht sagen. Wenn Du genug Geld hast, lebst hier auch als Autofahrer gut und zufrieden. Auf dem Privatgrundstück, am besten dem eigenen, ist das Parken eigentlich nie ein Problem, und auch alles andere erlaubt, was nicht - etwa qua Umweltschutzrecht - verboten ist. Und, immer von genug liquiden Mitteln ausgehend, werden einem auch Parkgebühren, teure Werkstätten und pingelige MFK nicht stören müssen. Ohne genügende Liquidität wirds als Ausländer sowieso schwierig. Das gilt aber nicht bloss für CH, sondern für ganz Europa und einen Grossteil der Restwelt auch. Immerhin sind die Leute freundlich und selbstbestimmt frei, und es wird definitiv weniger gepetzt und genörgelt als anderswo. Man kann eben nicht alles haben... |
Werkstätten sind wie Unfälle. Passieren... Aufregen hilft nichts, abhaken, fertig und ggf. woanders hingehen, denn zweimal muss man sich das nicht bieten lassen.
Ist wie mit der aktuellen Lage - kann man einzig froh sein, wenn´s einen nicht zu doll trifft, gesundheitlich und finanziell. 5 bis 10 % gehen natürlich auch mit einem satten Plus raus - Klopapierverkäufer - aber hey, das Leben war noch nie gerecht. Man könnte auch in eine Autowerkstatt investieren... oder selbst eine aufmachen und dann alles besser machen, ohne - offensichtlichen aber tolerierten - Betrug. |
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