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Jassy1407 15.05.2008 13:40

BENZINPREISAUFSTAND.de
 
Hallo Leute,

trotz unserer doch benzinsparenden Autos wird der Spritpreis bald unbezahlbar!

auf der Seite wer-kennt-wen.de wurde vor einigen Tagen eine Gruppe namens BENZINPREISAUFSTAND eröffnet.
Mitgliedzahl heute: rund 60.000. Zum Wochenende wird die Seite BENZINPREISAUFSTAND.DE aufgeschaltet.

In der Planung sind bundesweite Demos, um den Herren in Berlin mal zu zeigen, wer die wirklichen Ölscheichs sind.
Diverse Medien, Radiosender, u. a. BILD wurde auch schon in Kenntnis gesetzt.

Vielleicht lassen sich in den nächsten Tagen/Wochen weitere Leute mobilisieren. Wenn ihr Interesse habt, meldet euch bei mir bzw. bei wkw an.

Vielen Dank für Eure Unterstützung im voraus !
WIR SIND DAS VOLK !

Gangstaxl 15.05.2008 13:43

Hi nochmal,
ich finde die kleine Diskussionsrunde grad ganz spannend und
würd gern nochmal weiterführen, auch wenns langsam etwas offtopic wird..
;-)

zu Bluedog,
ich geb dir bei deinen Ausführungen vollkommen recht,
aber die zum ende genannten gründe kann man so eigentlich nicht
stehen lassen..
Jeder Mensch denkt immer so, dass für ihn das meiste rausspringt,
das liegt in unserer Natur. Und da die Unternehmen, die die von dir
angesprochenen Tomaten Verarbeiten/Vertreiben auch von
Menschen geführt werden kann man denen keinen Vorwurf machen.
Solange diese Art für die Unternehmen wirtschaftlicher ist, wird sich
daran nichts ändern.
Als gegenbeispiel kann man sagen, dass ich niemanden kenne,
der im Shop der tankstelle vor dem Haus einkauft (was bei dem
heutigen Angebot durchaus möglich ist), nur um sich die
5 kM zum nächsten Supermarkt zu sparen.
Da ist es dann auch wirtschaftlicher für den jeweiligen zum Discounter zu
eiern, auch wenn das mit fahrten verbunden ist.

Und bei Beispiel mit dem Torf verhält sich das ähnlich,
wer kauft sich schon einen deutschen Fernseher für
2000€, wenn es einen gleichwertigen japanischen für
1000€ gibt. Die Produktionskosten hierzulande sind einfach
zu hoch für günstige Angebote, somit fließt das Geld von hier
in die Niedriglohnländer.

Aus der Sicht kann ich es auch nicht verstehen, dass sich
hier tatsächlich Leute über andere aufregen, die beispielsweise
nen dicken Phaeton oder nen Cayenne Turbo fahren.
Die Leute sind es nämlich, die das Geld in die deutsche
Wirtschaft pushen.
Und wie ich finde, sollte man, soweit man es sich leisten kann
auf deutsche Produkte setzen.
Ich als Schüler kann es mir nicht leisten, muss ich ehrlich zugeben,
aber wer nicht jeden Cent zweimal umdrehen muss,
sollte es tun. Davon profitieren im Endeffekt alle.

greetz, Gustin

mat619 15.05.2008 15:35

Zitat:

Zitat von Gangstaxl (Beitrag 296101)
Hi nochmal,
ich finde die kleine Diskussionsrunde grad ganz spannend und
würd gern nochmal weiterführen, auch wenns langsam etwas offtopic wird..
;-)

ich auch :gut:


Zitat:

Zitat von Gangstaxl (Beitrag 296101)
Aus der Sicht kann ich es auch nicht verstehen, dass sich
hier tatsächlich Leute über andere aufregen, die beispielsweise
nen dicken Phaeton oder nen Cayenne Turbo fahren.
Die Leute sind es nämlich, die das Geld in die deutsche
Wirtschaft pushen.
Und wie ich finde, sollte man, soweit man es sich leisten kann
auf deutsche Produkte setzen.
Ich als Schüler kann es mir nicht leisten, muss ich ehrlich zugeben,
aber wer nicht jeden Cent zweimal umdrehen muss,
sollte es tun. Davon profitieren im Endeffekt alle.

Das ist zwar mit Sicherheit richtig, aber wie du auch schon gesagt hast, Leute wie du und ich können uns nun mal nicht immer deutsche Produkte leisten. Die die es wirklich richtig dicke könn(t)en, sind diejenigen, die von der Vergrößerung der Kluft zwischen ihnen und Normalbürgern wie uns profitieren (Manager etc.), aber die sind viel zu wenige und tun nun mal leider auch nicht immer was für Deutschland - von den Autos vielleicht mal abgesehen. Aber wer kauft denn heute noch deutsches Obst und Gemüse? Manager auch nicht, sogar die fahren für den Wocheinkauf i. d. R. zu Aldi und gehen nicht auf die Wochenmärkte!

Auch meiner Meinung nach sind die hiesigen Lohnkosten für die Firmen das große Problem der deutschen Wirtschaft. Nur was machen die Firmen? Gibt es keine Subventionen vom Staat oder sind diese erschöpft, ziehen sie um, bauen hier Stellen ab und verlagern alles. Zurück bleiben haufenweise Arbeitslose, die logischerweise weniger Kaufkraft haben. Kann man sich von Hartz IV einen Porsche kaufen? Nein. Kauft ein Arbeitsloser teures Gemüse auf dem Wochenmarkt? Nein, er geht zu Aldi...

So. Think again. Woher soll nun das Wachstum in unserer nun mal nicht gerade auf Low-Cost-Konsumgüter ausgerichteten Wirtschaft kommen, wenn im ganzen Lande die Kaufkraft schwindet, weil die Unternehmen im Ausland das große Geld durch geringere Personalkosten sehen?! So funktioniert es nicht, liebe Politiker und Führungskräfte! Weniger in die eigene Tasche stecken, mehr in die Stärkung der deutschen Wirtschaft und des kleinen Mannes! :motz:

Die Kluft wächst und wächst und wächst, und die die Besserung schaffen könnten, betrifft das Problem nicht - und wo's mi net juckt kratz i mi net, richtig? Es ist zum Heulen. :wall:

Runabout 15.05.2008 18:24

Und was soll damit erreicht werden? glaubt man die Oelscheichs interessiert das, dass 60'000 deutsche 3 Tage lang nicht tanken werden, nach spätestens 3 Tagen wird das wieder aufgeholt.... Aber ausser viel Staub wirbelt das nichts auf und wenn auch der Staat die Mineralölsteuer senken oder gar abschaffen würde, müssten wir doch noch recht hohe Preise bezahlen zur Zeit. Nur eben der Staat (gerade D) würde nur noch ärmer.....

Nicht böse sein, aber bringt nix. Solange wir Europäer nachwievor Spritfresser kaufen und fahren (Daihatsu-Fahrer ausgenommen) und Hybrid-Autos nur belächelt werden wird das die Scheichs nicht jucken.

Gruss Stephan

PS: hier in der CH kostet der Diesel unterdessen CHF 0.25 (€ 0.15) mehr als Benzin 95. Alle TDi Fahrer beissen sich nun sonstwohin..... gröhl

Benzin 95 CHF 1.85/L (€ 1.13)
Benzin 98 CHF 1.90/L (€ 1.16)
Diesel CHF 2.10/L (€ 1.28)

bluedog 15.05.2008 18:39

Ihr habt ja alle recht. Nur bleib ich bei dem, was ich bereits geschrieben habe. Wenn es sich eben lohnt, Halbfertigprodukte zwei bis dreimal auf der Strasse quer durch Europa zu karren, dann wird das gemacht, und es gibt auch ökonomisch dagegen gar nichts einzuwenden, wenn man die sogenannten externen Kosten mal aussen vor lässt.

Was ich falsch finde, und nichts anderes habe ich bisher gesagt, ist, dass man jammert, wenn der Sprit mehr kostet, statt umzustrukturieren. Wenn die Umstrukturierung sich nicht lohnt, dann gibt es doch auch nichts zu jammern, wenn die Energiepreise steigen. Denn jammern könnte man, wenn es sich lohnen würde, Transportkosten und damit auch Energiekosten zu senken. Dann aber müsste man eben weniger jammern, sondern entsprechend umstrukturieren. Und wenn man sich die Produktions- und Vertriebsstrukturen ansieht, und für optimal befindet, was bitte gibt es dann noch zu jammern? Gar nichts! Denn wenn der Kunde ein Produkt zu einem unrealistisch tiefen Preis haben will, wird er es langfristig nicht kriegen. Denn was sich nicht lohnt, wird nicht angeboten. So einfach ist das. Die Wirtschaft hat also gar nichts zu jammern.

Womit wir wieder beim Bürger (und Angestellten) wären, der seine beschränkten Mittel einfach auch lernen muss, effizienter einzusetzen.

Wenn ich mir in der Schweiz ein Einfamilienhaus mitten im Nirgendwo baue, dann krieg ich auch keine Pendlerpauschale. Im Gegenteil: Ich zahle noch den sogenannten Eigenmietwert an den Staat, der einfach mal davon ausgeht, dass diese Reichtumssteuer zahlen kann, wer Geld übrig hat, um es in Immobilien zu investieren...

Folge: Wer weit ab vom Schuss baut, weiss von Anfang an, dass ihn das Leben teuer zu stehen kommt. Wenn man sich das nicht leisten kann, wohnt man halt zur Miete.

So sollte es eigentlich laufen, und so kann das in Europa auch noch eine Weile weitergehen, weil wir fast überall noch reichlich Luft nach unten haben, wenn wir nur flexibel genug sind. Zum Jammern ist dann noch Zeit, wenns nicht mehr geht.

Nur: Solange wir uns zu fein sind, auch nur auf Ledersitze zu verzichten, jammern wir auf verdammt hohem Niveau. Oder: Solange es nicht um den Nutzwert, sondern um die reine Marke geht, sind wir noch weit im grünen Bereich. Aber die breite Masse ist noch nicht soweit, das auch nur zu merken...

stephan-jutta 15.05.2008 19:04

bezin wird nie mehr billiger werden,laut prognose schaffen wir bis 2012 die 2 euro grenze. dai verpasst einen riesenmarkt, da sie ihre autos nicht autogastauglich machen und die fahrzeuge direkt mit umbau und erhalt der garantie anbieten so wie kia,chevrolet und citröen. schade

bluedog 15.05.2008 19:16

Die 2€-Grenze wird wenns so weiter geht, schon spätestens Ende 2009 erreicht werden, sagt mir mein Bauchgefühl vielleicht fehlt schon Ende 2008 nicht mehr viel. Denn wenn die Reisesaison zu Ende ist, fängt bald wieder das Heizen an...

MeisterPetz 15.05.2008 19:43

Weil es gerade dazu passt:
Erst heute war in den Nachrichten zu hören, dass in Österreich und auch Deutschland wieder begonnen wird, Erdöl ernsthaft zu fördern. Diese Quellen wurden meines Wissens schon kurz nach dem Krieg stillgelegt, weil sich die Förderung nicht rentierte, da der Wasseranteil des dort geförderten Wasser-Ölgemisches bei fast 90% liegt.

Jetzt liessen sich die Manager aber dazu vernehmen, dass durch die hohen Preise trotz der sehr teuren und energieintensiven Trennung von Wasser und Öl die Förderung wieder voll aufgenommen werden soll, weil da noch viel Geld zu machen sei.

mat619 15.05.2008 19:55

Die Betonung wird auf "teuren und energieintensiven Trennung" liegen, und damit wird Benzin höchstens teurer aber nicht billiger für uns, umso rentabler für jene Manager die diese Idee auserkoren haben und umsetzen. :x

LSirion 15.05.2008 20:09

Heute musste ich tanken und das waren schon "super Preise" :

morgens :

Aral 1 : 1,529 €

abends :

Aral 1 : 1,539 €
Shell : 1,539 €
Total : 1,539 €
Oil : 1,539 €
Aral 2 : 1,549 €

Freie : 1,499 € (getankt habe ich dort Super Plus für 1,559 €)

Ich gebe zu bedenken, dass es uns (Deutschen) im Moment eigentlich ziemlich gut geht (auch wenn die Energiekosten so hoch sind wie nie) und ich wage sogar zu behaupten, dass die aktuellen Energiekosten ein Segen für die Staatskassen sind (sein könnten).

Freilich können wir jetzt unseren Politikern aufs Dach steigen, die ja böse wie sie sind Luxusklassefahrzeuge fahren, allein im Flugzeug sitzen, ihre Diäten erhöhen und Ökosteuer draufgehauen haben. Aber sind das die wirklichen Kostentreiber ?

Der Ölpreis wird von Spekulanten und der Nachfrage in die Höhe getrieben, nicht von unseren Politikern.

Das soll jetzt nicht heißen, dass ich mich nicht an einer sinnvollen Aktion beteiligen würde, aber die würde sicherlich anders aussehen. Die Politik gehört reformiert, da gehören endlich Leute an die Macht, die sinnvoll mit den Geldern umgehen, die Gelder sinnvoll verteilen ... Unternehmen mit Milliardengewinnen werden obendrein noch steuerlich entlastet (und zahlen davon Millionen an Aktionäre, Vorstände ...), der Mittelstand wird ausgenommen ... Und der Spitzensteuersatz mal wieder gesenkt ...

Klingt zwar radikal, aber dem Herren mit dem Wagen für 50.000 € gehört in die Tasche gegriffen und das Geld der Frau mit Kind und Kleinwagen in die Hände gedrückt. Das Geld ist da, nur leider bei den falschen. Sch... fällt nach unten, Geld nach oben ...

Aber das geht nicht von heute auf morgen (mit einer Demo gegen hohe Spritpreise) und auch nicht indem man links- oder rechts-außen wählt.

Frog1971 15.05.2008 20:24

Ich habe den Thread von Jassy (Post ID 41)
mal hier mit angehängt. Dreht sich eh nur um das eine :D

25Plus 15.05.2008 20:47

Zwei Sprüche eines Professors:

"Führungskräfte verrichten keine Arbeit !" (aus der Dynamik Vorlesung)
"Der Unterschied zwischen dem Eifelturm und der Wirtschaft ? Beim Eifelturm sitzen die größten Nieten unten !"

Unsere Professoren fahren großteils schlechtere Autos als ein durchschnittlicher Student. Vom 20 Jahre alten Golf über Mercedes mit 300000 km bis hin zum Mercedes, bei dem es schwer war ein gebrauchtes Modell mit Handschaltung zu bekommen...

Da wird einem in der Vorlesung vorgerechnet, wie viel man mit einer Steckerleiste mit Schalter an Energie einsparen kann, und wie toll die Politiker mit der Energie umgehen:

Das Kernkraftwerk Isar II - mit der größten Dampfturbine der Welt - heizt die Umgebung mit 2,4 GW weil Landshut (Sitz der Regierung von Nierbayern mit über 60000 Einwohnern) nichts mit dem Kernkraftwerk zu tun haben wollte... Fernwärme als Stichwort).

Was man daran sieht: Es gibt auch noch Leute, die die Augen nicht vor der Realität verschließen und durchaus sinnvolle Lösungsansätze hätten. Doch wie sollte es anders sein, eine Fachhochschule/Universität wird auch nur vom Geld gesteuert:

Sinnvolle Forschung gibt es nicht, lieber schafft man ein Gerät an, dass niemand braucht aber toll aussieht.

BMW hat der FH jetzt einen X5 geschenkt, der auf Hybridantrieb umgebaut wird. Zwei Elektromotoren mit zusammen 180 kW sollen den Wagen in 12 Sekunden auf 100 beschleunigen und bis auf 200 km/h.

Reichweite: 50-100 km mit 25 kWh... -> 5-10 € Stromkosten für 100 km !
Außerdem läuft nebenbei noch ein Verbrannungsmotor, der die Akkus laufend auflädt (aber natürlich nicht mit 180 kW Nutzleistung !).

Ja, für so einen Schwachsinn ist Geld da... echt traurig. In den Hauptfächern können wir uns NASA Protokolle herunterladen, wie gesagt, kein Geld für die Forschung und schon gar keine brauchbaren Maschinen.

Mfg Flo

Gangstaxl 15.05.2008 22:01

Ja traurig ist das allemal..
Geforscht wird halt nur, wo bedarf ist und wo es um geld geht..
Man siehe Energiesparlampen (da hab ich auch meine Meinung zu, aber die Verkneif ich mir mal grad ;-) ), hier wird ja laufend der Wirkungsgrad
verbessert, oder unterhaltungselektronik im allgemeinen.
Da ist der bedarf da.

Das scheint auf dem Automarkt ganz anders zu sein,
wer kauft heute schon ein neues Auto?
- Das lässt sich übrigens auch an den Gebrauchtwagenpreisen
sehr gut mitverfolgen, die sind in den letzten Jahren nämlich
ganz schön gestiegen, ich behaupte mal zwischen 5-10% im Schnitt, aber
nagelt mich nicht drauf fest ;-)
Mein Onkel ist KFZ-Sachverständiger und der hat auch nicht schlecht geguckt, als er einen Honda Jazz -von dem er vor 2 Jahren ein
Gutachten gemacht hat- getaxt hat.. 40tkM mehr auf der Uhr
2 Jahre älter und wird zum selben Preis gehandelt.
Also scheint hier kein Bedarf für Neuwagen zu sein, also
ist auch die Entwicklung/Forschung nicht so engagiert,
wie sie es sein könnte.

Zur Ölgewinnung in Deutschland:
Warum überhaupt? Im ganzen Ruhrpott werden die Kohlezechen
zugeschüttet, weil der Import rentabler ist.
Habt ihr mal was von Braunkohlehydrierung gehört?
- schlagt das sonst mal bei Wikipedia nach -
Das scheint keine so schlechte Sache zu sein,
übrigens hat der kleine Bärtige zu seiner zeit seine
Streitmacht darüber mit Kraftstoff versorgt.

Das müsste, wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe, in den
sechziger Jahren aufgehört haben, weil die Produktionskosten
für einen Liter Benzin bei 1,40 (??) DM lagen.

Bei sowas sollte meiner Meinung nach mal geforscht werden.
Ich denke allerdings, dass sowas von der Regierung absichtlich
unter den Tisch fallen gelassen wird, schließlich wäre das
ein erheblicher Steuerverlust für den Staat, weil es ja
theoretisch von der Mineralölsteuer nicht erfasst ist (oder??).

Handlungsbedarf besteht allemal, nur muss mal jemand initiative ergreifen
und nicht anfangen über alternativen nachzudenken, wenn
das Licht aufgrund fehlender Rohstoffe ausgeht.
Im dunkeln lässts sich schwerer forschen.

Jassy1407 16.05.2008 13:28

@runabout:
Ich bin in keinster Weise böse über deinen Kommentar, muss aber doch noch loswerden, dass wenn WIR nichts tun, es niemand tut. Natürlich kann man sich untereinander aufregen und diskutieren, was schief läuft, aber damit sich was bewegt, muss man auch was tun. Mit Aufregen allein ist es hier nicht mehr getan.
Je mehr Leute dieser Gruppe zustoßen, desto mehr können wir erreichen.

Deutschland hat viel zu lange zugesehen und nie was getan... Denken wir mal an die Praxisgebühr und die Mehrwertsteuererhöhung, alle haben sich aufgeregt, nie ist was passiert, die Deutschen haben dann doch brav gezahlt.
Wir sind mittlerweile fast 80.000 Menschen, die sich einsetzen, damit jetzt was passiert, denn wir können uns das nicht mehr gefallen lassen.

Natürlich kann das jeder für sich alleine entscheiden, ob er nur jammern will, oder auch handelt.

Aber es wäre schön, wenn sich auch hier einige Leute finden würden, die uns gerne unterstützen wollen.

straubi 16.05.2008 13:57

zum thema "kein bedarf an sparsamen autos":

bisher war der leidensdruck anscheinend noch nicht hoch genug. noch dazu kommt, dass unsere "tolle" deutsche autoindustrie mit viel geld den leuten halt sehr kranke ansprüche an autos einredet.

Comitis Nostra 16.05.2008 15:43

Der Ölpreis im April 2005 betrug 55 US-$ pro Barrel der durchschnittliche Benzinpreis bei 1,22 Euro je Liter (Super). Der vorgestrige Preis des Öls lag bei 123,75 US-$ pro Barrel (ein Plus von 125%!!!!) der durchschnittliche Benzinpreis jedoch nur bei 1,49 Euro je Liter (Super). Also "nur" eine Steigerung von 22%.

1,49 Euro (oder jetzt halt 1,54 Euro) hören sich war nach verdammt viel an, wenn die Tankstellen jedoch mit der Preisentwicklung des Öls mitlaufen würden, dann müssten wir jetzt 2,75 Euro den Liter bezahlen. Und wenn ich mir die Zulassungszahlen aus dem letzten Jahr so anseh, dann wär das vielleicht auch besser so:

Zulassungen in Deutschland Januar bis Dezember 2007
Benzinschleudern: (Premiummarken/Auswahl)
- Audi (Gesamt 249305 Neuzulassungen)
- Audi TT --> 14375
- Audi Q7 --> 12484
- Audi A8/S8 --> 5133
- Audi A6/S6 --> 55361
- Audi A4/S4 --> 84092
- Audi A3/S3 --> 70517 (nicht ganz ne Benzinschleuder...)
- BMW (Gesamt 284889 Neuzulassungen)
- BMW 5er --> 50024
- BMW 3er --> 100559
- BMW X5 --> 14436
- BMW X3 --> 22197
- Mercedes (Gesamt 327742 Neuzulassungen)
- C-Klasse --> 78254
- E-Klasse --> 56695
- ML-Klasse --> 18394
- Volkswagen (Gesamt 608820 Neuzulassungen)
- Touran --> 73081
- Passat --> 105308
- Golf/Jetta --> 214368 (wie A3 auch nicht unbedingt ne Benzinschleuder)

Sparsame Autos (Kleinwagen/"Technologische Wunder")
- Daihatsu (Gesamt 13533 Neuzulassungen)
- Cuore --> 2431
- Sirion --> 4812
- Fiat (Gesamt 73799 Neuzulassungen)
- Punto --> 24508
- Smart (Gesamt 31974 Neuzulassungen)
- Toyota (Gesamt 132535 Neuzulassungen)
- Prius --> 4577 (Hybridfahrzeug)
- Aygo --> 16319

woemax 16.05.2008 16:06

Tja, das wurde zwar schon irgendwo gepostet, aber trotzdem nch einmal:
Wir haben zwei Autos in der Familie (Sirion M1 TOP S und Peugeot 406 1,8L). Gesamtfahrleistung beider Fahrzeuge zusammen im letzten jahr: 19.000 km. Davon entfielen je 80% auf Fahrten zu den Arbeitsstellen und der Rest für (Groß-)Einkauf und Urlaub. Kleinkram wird zu Fuß, mit ÖPNV und Fahrrad erledigt.
Die nächsten Fahrzeuge werden "downgesized", d.h. es werden wohl ein Sirion 1,5L und ein Cuore mit guter Ausstattung die aktuellen Fahrzeuge substituieren. Ich denke, das ist auch ein Weg die Kosten zu drücken und über den Minderverbrauch der Umwelt ein bisschen zu helfen. Wenn es viele so machten, wäre die Wirkung schon enorm, oder?

P.S.: Zur Arbeit mit ÖPNV geht bei uns wegen unterschiedlichen Einsatzorten mit schlechter bis sehr schlechter Anbindung leider nicht

bluedog 16.05.2008 16:41

Dazu noch dieses: Ich war letztens einkaufen, bei strahlendem Wetter.

Vor dem kleinen Stadt-Quartier-Supermarkt ein paar kostenpflichtige Parkplätze. Etwa zur Hälfte belegt. Auf dem Parkplatz verstellen zwei (!!) Fahrzeuge den Weg. Sind mit laufendem Motor so minutenlang "geparkt". Eines der Beiden Fahrzeuge steht da mit offenen Fenstern. Klimaanlage ist also kein Argument, warum man teures Benzin einfach so in die Luft bläst.

Ich steig aus, und traue meinen Augen und Ohren nicht!

Ich denk mir: Solange man noch nicht mal in so einer Situation den Motor ausmacht, ist der Sprit ganz sicher NICHT zu teuer.

Andere, wenn auch etwas weiter her geholte Interprätationsmöglichkeit: Parkplätze sind zu teuer, und man stellt sich neben die Parkfelder, und lässt den Mocken laufen, um bei sichtung einer Politesse schnellstmöglich fliehen zu können. Als ob da die eine Sekunde, die es dauert, den Motor zu starten, Matchentscheidend wäre...

Dasselbe im McDrive:

Drei Autos vorm Schalter in der Schlange. Bei allen dreien surrt der Motor vergnügt bei offenem Fenster vor sich hin, als würde Benzin 20ct der Liter kosten. Dabei kann sich der hinterste der drei doch ausrechnen, dass es noch mehrere Minuten dauern wird, bis er an der Reihe ist, und auch der Zweithinterste hätte noch alle Zeit der Welt, seine Maschine wieder anzuwerfen, während der Vordermann Burger und Wechselgeld im Auto verstaut...

Nein, solange ich solche Dinge beobachte, ist der Sprit allem Gejammere zum Trotz keineswegs zu teuer. Wenn ich es als Automatikfahrer schaffe, locker und entspannt den Motor sogar zum Bestellen und beim Warten auf das Wechselgeld auszumachen, und noch keiner hinten deshalb je gehupt hat, ist es schlicht unglaubwürdig, wenn die Leute über zu hohe Spritpreise jammern. Und nun kommt mir nicht mit der Mähr von wegen Anlasser- und Batterieverschleiss. Stimmt zwar, aber so oft muss man seine Karre erstmal ausmachen, dass besagte Komponenten einen deshalb früheren Tod sterben... ist schneller gesagt als getan, und wenn man nicht grad nen Ami fährt, ist die Batterie robuster, als der gemeine Autofahrer denkt. Die ist wieder voll, noch bevor man vom McDrive wieder zu Hause ist. Und in der Stadt folgen sich die Ampeln ja auch alle paar Sekunden, je nach Stadt und Strecke. Und da macht man ja bei ecodrive auch den Mocken aus...

MeisterPetz 16.05.2008 17:45

Zu dem Beispiel vom MacDrive fällt mir nur ein, dass die Leute wohl wirklich noch zuviel Geld haben müssen, wenn man für den Sch..., den man dort bekommt, soviel zahlt und auch noch dafür ansteht.

bluedog 16.05.2008 18:08

Meine Teorie ist ne andere: Du kriegst nach 13 Uhr kaum noch irgendwo was Warmes, abgesehen von Kebab und Burgern... Also ganz einfach ein quasi-Monopol. Gibt nicht mal Konkurrenz durch andere Fastfood-Ketten.

Aber Du hast natürlich recht: Man könnt ja auch selber kochen. Wäre billiger, und (meist) besser. Aber es ist halt anstrengend...

Genau das hab ich aber eigentlich gemeint, wenn ich sage, wir haben fast überall noch Einsparpotential... Nur, dieses eine Mal wollt ich darauf gar nicht hinaus.

Reisschüsselfahrer 16.05.2008 19:44

Bei uns war eben Diesel zum ersten mal teurer als Super und Benzin.

Diesel : 1,43
Benzin / Super : 1,41
SP : 1,43

Man sieht den Trend das es umkippt.

MAnu

Jens87 16.05.2008 21:47

Ganz schön billig. Bei uns ist Diesel heut Abend bei 1,499 und Benzin / Super bei 1,539.

Shell V-Power ist schon weit über 1,60!

Ich werd morgen umziehen, dann hab ich zukünftig statt 50 nur noch 2 KM zur Arbeit und kann bequem mit dem Bus oder dem Fahrrad in die Arbeit. Irgendwie hab ich den Zeitpunkt genau richtig gewählt, auch wenn ich im März noch nix von dem Desaster wusste.

Aber irgendwann musste es ja soweit kommen.

Reisschüsselfahrer 16.05.2008 22:39

ja bei uns ists komischerweise die ganze zeit schon deutlich billiger als im rest der republik, ich weiß aber leider nicht woran das liegt.


Manu

bluedog 16.05.2008 22:45

Vielleicht gibts in der Gegend n paar Schwerzbrenner... :versteck:

TwixHH80 18.05.2008 00:47

Na da haben wirs endlich über die 1,50€ geschafft...herzlichen Glückwunsch!
wasn ne scheisse....

Q_Big 18.05.2008 01:00

hehe, ich zahle 94c für E85 und merke gerade: Genau zum richtigen Zeitpunkt 350€ investiert ;)

mv4 18.05.2008 10:42

...was genau hast du machen lassen...habe bis jetzt nur was von einer blackBox gelesen

nini 19.05.2008 14:01

Diese Spritpreise haben mich mal dazu bewogen zu testen mit wieviel oder wenig Sprit ich unter günstigen Umständen auskommen kann.

Auto: Trios J102, Automatik, Baujahr 2002, Sommerreifen, Licht an, Klimaanlage an
Sprit: Super 95 Oktan

Wetter: Kaiserwetter

Teststrecke: ca. 170 km Autobahn und 140 km über Land, keine Stadtfahrt.

Fahrweise: Autobahn mit den LKW geschwommen bzw. 80-90 km/h, Land 80-90 km/h bzw. 50-60 km/h innerorts und möglichst vorausschauend

Also gemütliches dahinschleichen und nicht mit dem normalen Fahrbetrieb vergleichbar.:zunge:

Aber beim Verbrauch das positive: normalerweise brauche ich 8-8,5 l/100 km
In diesem Test bin ich mit 6,8 l/100 km ausgekommen.:grinsevi:

woemax 20.05.2008 10:36

Ich habe auch Spritsparen probiert, allerdings mit meinem "Großen" (Peugeot 406 1,8L).
Landstraße 60-80 km/h über 150 km, dann noch ca. 120km mit ca. 100 - 120 km/h auf der Autobahn zurück (wegen Zeitdruck) und siehe: Verbrauch lag bei exakt 7,0 L. Nicht schlecht für einen mit drei erwachsenen Personen besetzten1,4-Tonner mit 116 PS, oder?
Aber der Sirion mit 102 PS hatte letztens bei einer vergleichbaren Fahrt ohne Spar-Ambitionen nur 5,8 L gebraucht, dass ist eben einfach nur gut.

mv4 21.05.2008 14:57

...so habe gestern mal E85 zugetankt..ca 52% der rest Normal benzin..E85 kostet hier bei uns auch schon 99,9 teurocent..ich habe noch kein "schwarzes Kästchen"..(das wo QBig so ein großes ?? daraus macht...es gibt aber momentan auch schon welche bei baby für 150€..ob es die gleichen sind?)
Bis jetzt noch keine negativen Eindrücke.

dierek 21.05.2008 20:33

Derzeit bei uns Benzin, Super und Diesel auf 1,49 9 als Preisgleich.

Q_Big 21.05.2008 23:25

Zitat:

Zitat von mv4 (Beitrag 296947)
...so habe gestern mal E85 zugetankt..ca 52% der rest Normal benzin..E85 kostet hier bei uns auch schon 99,9 teurocent..ich habe noch kein "schwarzes Kästchen"..(das wo QBig so ein großes ?? daraus macht...es gibt aber momentan auch schon welche bei baby für 150€..ob es die gleichen sind?)
Bis jetzt noch keine negativen Eindrücke.

Ja, ein näherer Bericht ist aus folgendem Grund noch nicht gekommen:
Das Teil funktioniert momentan noch nicht 100 Prozent! Außredem möchte ich erst ein paar Tankfüllungen fahren, eh ich sowas hier empfehle oder zerreiße ;)

Bis jetzt erkennt das Steuergerät die Lambda nicht,- ist natürlich blöd, da so nicht jederzeit das richtige Gemisch zur Verfügung steht, was Mehrverbrauch bedeutet. Aktuell fahre ich die dritte Tankfüllung E85 zum Preis von 0.94€.

Im ersten Test ist der Verbrauch von 5.7 auf 6.7l gestiegen, was erstmal akzeptabel ist. Da das Gerät aber bei mir ohne Lambda arbeitet, war ich auch schon in der Nähe von 8 Litern bei normaler Fahrweise und Kaltstartproblemen, was total inakzeptabel ist. Auf jeden Fall will ich aber bei Ethanol bleiben und eventuell mal ne neue Lambda probieremn, dann werde ich berichten! Denn vom Benzinpreis will ich wegbleiben...

edit:
Achso: Ja es ist eine kleine Box, welche die Einspritzzeiten verlängert um so den Magerlauf auszugleichen, der mit E85 entsteht und um den Kaltstart zu gewährleisten, welcher bei E85 problematisch ist.

mv4 22.05.2008 07:27

..hallo Q..alles klar..Kaltstart habe ich ohne Probleme,gestern waren bei uns früh so um die 5° (nicht wirklich kalt also)..ich habe schon gesehen das es "Geräte" gibt wo eine Lambda angeschlossen ist (auch beide) und welche wo keine angeschlossen ist.
Im Fazit bedeutet das für mich das die Geräte ohne anschluß (nenne es hier mal Gerät 1) einfach so ins blaue mehr einspritzen lassen...die können ja nicht erkennen welches Gemisch im Tank ist. Möglich wäre aber auch das sie die Vorgegebenen Einspritzzeiten (die ja über die Steuer-Leitungen der einspritzdüsen ankommen) einfach etwas verlängern.

Magerlauf ist für den Motor eigentlich nur im Vollastbereich schädlich...weil dadurch die Auslaßventile wegbrennen können.

1ce cVbe 22.05.2008 12:15

für den preisvergleich aral bei uns hat 1.52 beides und star und go haben 1.50 beides also bezin und diesel also diesel fahrn lohnt sich echt nicht mehr die sind jetzt voll am a....
steuer höher als beim beziner und bezahln genausoviel für den sprit
un eh die steuersenkung für dieselfahrzeuge kommt da kann noch etliche zeit vergehn
man könnte mittlerweile wirklich schon superplus tanken weil die 2 cent unterschied fallen echt nich meha auf

bluedog 22.05.2008 13:57

Ja, vielleicht würde das nicht mehr auffallen. Aber: Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Markstücks nicht wert. Ist überhaupt ein gutes Stichwort: Wieviel wäre das in DM gewesen? Macht das jetzt imnmer noch keinen Unterschied?

Ausserdem: Man kann ja schlecht sich entsetzen über die hohen Treibstoffpreise, und dann zugleich sagen, dass 2ct. Unterschied nicht mehr auffielen.

Hast Du schon mal hochgerechnet, wie viele Liter Sprit Du dir im Jahr kaufst?

Ich verbrenne jährlich rund 1170lSprit. Eher etwas mehr. Rechne also mit 1300l.

Macht also pro Jahr 26€. Mindestens einmal Essen gehen zum Beispiel. Fällt ja aber nicht auf...

1ce cVbe 22.05.2008 15:42

naja klar aber der benzin zieht doch vllt. eh gleich mit super + also warum dann nicht super plus k ich tanke au super aber ne überlegung ist es wert und ich sag mal sow ich steck lieber die 26 euro auch noch in mein audo da weiß ich wo sie sind :)

naja jeder sieht es anders

markusk 23.05.2008 01:43

@1ce cVbe
Na das mit dem Diesel macht schon noch einen Unterschied. Einfach weil die Karren sparsamer sind. Ich fahr meinen Citroen Xsara Picasso mit dem 110 PS Diesel mit 5,6 l. Also weniger als z.B. du mit dem 2 Klassen kleinen Cuore. Deswegen schockt mich der Dieselpreis (noch) nicht.

kurzer 23.05.2008 09:15

http://www.taz.de/1/zukunft/wirtscha...-diesel-luege/

wahre worte...

Lexley 23.05.2008 09:40

Fahre seit 7000Km E85, im Winter keine Kaltstartprobleme - abgesehen davon, dass der Motor 3 Umdrehungen mehr macht - Steuergerät von Fuelcat.

Mehrverbrauch ca. 1 - 1,5L bei moderater Fahrweise.

btw.: Gestern lief bei uns im Radio ein nettes Interview mit der stellv. Fraktionsvorsitzenden im Bundestag der Grünen . . .

Fassungslos musste ich es mir bis zu Ende anhören. . . .

Kurz mal zusammengefasst:

Schuld: die internationale Nachfrage und natürlich Ölspekulanten. unschuldig die Politik, die natürlich keine Preisabsprachen erkennen kann. Auf die Aussage des Moderators das im Umkehrschluss die deutsche Politik machtlos sein - nur Ausflüchte und banale Phrasen.

Besonders Interessant war die Antwort auf die Frage, ob man denn nicht die Ökosteuer senken könne um den Pendlern eine Erleichterung zu verschaffen: "Dies ist nicht möglich, da so ein Loch in der Rentenkasse entstehen würde. Dieses müsste dann wieder durch die Beitragszahler (also alle Arbeitnehmer in sozialversicherungpflichtigen Arbeitsverhältnissen) ausgeglichen werden über die Lohnnebenkosten (Rentenversicherungsbeiträge). Es würde also keine Entlastung stattfinden, sonder nur eine Mehrbelastung.

Solche Aussagen muss man sich auf der Zunge zergehen lassen vor dem Hintergrund einer evtl. Erhöhung der KFZ-Steuer, der evtl. PKW-Maut auf deutschlands Autobahnen, der nun wieder vom Tisch gewischten Erhöhung der Abgeordnetendiäten, der völlig sinnfreien Einführung des Gesundheitsfonds - vom dem heute schon bekannt ist, das er uns Arbeitnehmern teuer zu stehen kommt (KV Beitragssteigerung um 2 - 2,5%).

Tja, ich als Aussendienstler muss bei Zeiten eine Bilanz ziehen und errechnen ab wann es sich für mich nicht mehr Lohnt jeden Morgen aufzustehen. Ab einem gewissen Punkt hab ich mehr Geld in der Tasche, wenn ich mich mit einer Flasche Pennerglück vor den Aldi stelle als 50h die Woche zu arbeiten.

Traurig, aber leider wahr.

Grüße
Lexley

mv4 23.05.2008 10:36

...Lex hat völlig recht..ist ja nicht nur an der Tanke wo uns das trifft...alle anderen Waren werden ja auch teurer..habe heute gelesen das Heizöl 94cent/Liter kostet..somit geht man dann doch auf Arbeit..um zH. nicht zu frieren.


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