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Man sieht ja jetzt wie DD von der Autopresse angeprangert wird. Das hätte man so einfach vermeiden können. |
Das sehe ich nicht so, es wurde zumindest Angeboten die Käufer haben aber entschieden dass sie das nicht wollen. Und von "angeprangert" kann auch nicht die rede sein, alles was ich bisher zu dem Thema gesehen habe war nicht mehr als eine Pressemitteilung so wie sie 1:1 von Daihatsu ausgesendet wurde.
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MfG, Henning |
Um es mal aus der Sicht von Top-Käufern zu schreiben:
Statt Knieairbag gibt es jetzt einen Aschenbecher... und wenn man es genau nimmt... und jetzt bitte nicht böse sein: Wer für 12.000 € (soviel kostet ein Top mit Überführung und Metalliklack) einen Kleinstwagen kauft, der tut dies aus Überzeugung, weil ihm der Wagen gefällt, weil er sich einen kleinen super sparsamen Renner leisten will. Solche Leute, setzen dann aber auch gerne noch ein Extra drauf, wie Kopfairbags, Alufelgen und VSC. Insofern waren diese beiden Extras gernicht so dumm platziert, womöglich hätten die Kopfairbags im Einstiegsmodell ja die Nachfrage erhöht ? Oder ESP im Einstiegsmodell ? Wenn es ums reine sparen geht, kaufe ich mir heute keinen Cuore mehr, aber sicher nicht. Edit: Internet hat nicht jeder und braucht nicht jeder. Aber wieviele Leute sind in einem Automobilclub und was schreiben diese Organisationen zum ESP ? Dazu die Panikmache seitens Regierung, im Fernsehen, im Radio, in der Zeitung... ESP ist wichtig und wird noch wichtiger. |
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Die ADAC Motorwelt langt hier aber ganz schön hin, und die Autobild sah es auch nicht viel anders. http://www.motor-talk.de/bilder/cuor...202838608.html Und das sind nun mal die beiden meistgelesenen Auto Blätter in Deutschland. Und da Daihatsu auch nicht so jedem geläufig ist kommt man halt in die schlechte Schublade mit solchen Aktionen. Hätte man sich alles ersparen können wenn man's halt nur als Option anbieten würde. |
Also ESP finde ich ein gutes Sicherheitsfuture. Es kann natürlich keine Wunder wirken. Was ich jedoch von Daihatsu falsch finde, war/ist das man ESP nur in der Topaussstattung angeboten hat und das Auto dann um die 13.700€ Liste gekostet hat.
Toyota hat selber den Kleinstwagen Aygo mit ESP und den IQ, ebenfalls mit ESP. Warum das bei Daihatsu nicht geht, ESP ab der Basisausstattung, von nur 2 Aussstattungsvarianten zu wählen ist mir ein Rätsel. Daihatsu baut gute Autos, sie haben aber drei Probleme, zu lange Lieferzeit und die nicht nachvollziehbare Aussstattungspolitik und den teilweise dadurch zu hohen Preis. Also machen die Koreaner dadurch das Geschäft.(würde aber keinen kaufen) |
In Japan finde ich auch keinen Hinweis mehr für ESP, auch nicht mehr zum Knieairbag oder der Abstandsregelautomatik des Cuore Custom. Wie es aussieht, hat man diese Ausstattung also komplett ab Werk gestrichen, womit man der Marketingabteilung von DD überhaupt keinen Vorwurf mehr machen kann. Ich weiß ja nicht, wie man in Japan über ESP denkt, aber wenn es in Japan überhaupt nicht angenommen wurde, finde ich den Schritt von Daihatsu nachvollziehbar.
Nur beim Move Custom gibt es noch Hinweise zu diesen Systemen. Mfg Flo |
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Erzähl mir nicht, daß hier ESP nicht geholfen hätte. Und erzähl mir auch nicht, daß das jeder Fahrer abfangen kann. Ich bitte Dich mal dringend, ein Fahrsicherheitstraining zu besuchen, da merkst Du recht schnell, daß in solchen Situationen ein normaler Fahrer in aller Regel überfordert ist. ESP gehört in alle Autos. Und man sollte sich als Hersteller nicht wundern, daß nicht jeder gewillt ist, dieses Sicherheitsmerkmal auch noch mit Alu-Felgen zusammen zu wollen. Der Cuore ist mein erstes Auto, bei dem ich Alufelgen gekauft hab, nur um ESP zu bekommen. So eine schwachsinnige Kombination kann doch nur ein Reinfall werden. |
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Dieses Restrisiko kenn ich, und es hindert mich nicht daran, bei Bedarf ins Auto zu steigen, auch wenn dieses kein ESP hat. Und es sorgt auch nicht für ein schlechtes Gewissen, weil ich ein Auto ohne ESP gekauft habe. Dieses Restrisiko ändert ebensowenig an meiner finanziellen Situation, die mich dazu zwingt, Prioritäten zu setzen, die nun mal nicht beim ESP oder zwei Airbags mehr oder weniger liegen KÖNNEN. Dieses Restrisiko kenne ich, und ich akzeptiere es, und das nicht nur weils nicht anders geht. Ich akzeptiere es auch, weil ich mit der Art, wie man heutzutage über Gefahren denkt nicht einverstanden bin. Mir will nicht in den Kopf, warum man ohne mit der Wimper zu zucken AKW's überhaupt eine Betriebsgenehmigung erteilen kann, auch wenn man zwischenzeitlich sicherere Energiequellen kennt und nutzen könnte, aber dann beim Auto tatsächlich auf die Barrikaden steigt, wenn ein Airbag zu wenig da ist oder ESP fehlt, oder ein Auto im NCAP einen Stern weniger als das Maximum erreicht! Wenn ein Autounfall passiert betrifft das im Durchschnitt schätzungsweise zwischen 1 (bei Selbstunfall) und 3 Leute (zwei Fahrzeuge à je 1.5 Insassen). Massenkarambolagen mal ausgenommen. Geht ein AKW in die Luft, oder platzt auch nur das falsche Rohr, dann sind hunderttausende des Todes und sehen einem qualvollen Ende entgegen, und riesige Flächen sind auf die nächsten zig hunderttausenden von Jahren unbewohnbar für jegliches Leben. Siehst du das ein? Zudem bin ich gehbehindert, sehe also Unfallfolgen bei überlebenden einiges kritischer als man das gemeinhin tut (auch wenn meine Behinderung kein Unfallschaden ist). Ich würde auch ein Auto völlig ohne Airbags und Sicherheitsgurte ruhigen Gewissens fahren, wenn das erlaubt wäre. Ich hätte sogar weniger Angst vor Unfällen als jetzt. Ich erkläre warum: Bei einem Unfall ohne Airbag und von mir aus auch ohne Gurte sind die Überlebenschancen sehr viel geringer. Ich muss mir also sehr viel weniger Sorgen machen, schwerstgeschädigt zu überleben, und für den Rest meines Lebens auf die Hilfe anderer angewiesen zu sein. Ich kann mich vielmehr gleich mit dem Gedanken vertraut machen, dass es mir so ähnlich geht wie dem Passagier eines Verkehrsflugzeug, dass also, wenn ein nennenswerter Unfall passiert, ich höchstwahrscheinlich dabei umkommen würde. Ich brauche mir also gar nicht erst ausmalen, was eine höhere Überlebenschance konkret bedeutet. Nämlich, dass ich natürlich mit Glück so gut wie Unverletzt überleben kann. Aber genauso gut eben auch, dass ich pech hab, überlebe, vielleicht im Rollstuhl, vielleicht im Elektrorollstuhl lande, vielleicht aber auch ohne einen Arm oder ein Bein mein weiteres Leben bestreiten muss, oder dass ich vielleicht einen Hirnschaden davontrage, und im Heim lande, oder auch mit etwas mehr pech gleich den Rest meines Lebens am Beatmungsgerät im Bett liegend verbringen könnte. All diese Optionen sind für mich persönlich schlimmer als der Tod, zumal ich, wenn ich am Steuer meines Wagens stürbe, in Ausübung meiner Lieblingsbeschäftigung gestorben sein würde, was meiner Meinung nach kein allzu übler Tod ist, wenn ich ihn mit einer Reihe altersbedingter Krankheiten und deren lethalem Ende vergleiche. Kommt noch dazu, dass ich mir dann keine Gedanken mehr darüber machen bräuchte, ob ich dereinst (in meinem Fall sicher stark pflegebedürftig) von der Rente werde leben können, die ich nach meiner Pensionierung erhalten würde. Man braucht diese meine Ansicht nicht zu teilen. Ich will nur aufzeigen, dass ein Verkehrstoter weniger in der Statistik eben nicht immer so gut ist, wie es sich liest, und dass es eben nicht a priori gut sein muss, das mitunter recht zweifelhafte Glück zu haben, einen Unfall zu überleben. Die Ansicht, dass jeder Tote weniger ein Sieg ist, entstammt, wenn man mich fragt, nicht einer lebensbejahenden Optik eines lebensfrohen Durchschnittsmenschen, sondern ist der Logik des Hypokratischen Eides entlehnt, welchem Ärzte mit vollem Recht verpflichtet sind. DIE müssen sich ja auch keine Gedanken darum machen, was NACH dem blossen Überleben kommt. Ganz im Gegensatz zu jedem einzelnen Überlebenden. Kommt jetzt aber bitte nicht auf die Idee, ich sei Lebensmüde, oder auch nur darauf, eine Debatte über wertes und unwertes Leben draus zu machen. Ich bin durchaus lebensfroh, und sicher nicht lebensmüde. Ich will auch anderer Leute Leben nicht beurteilen. Ich will bloss nicht ums Verrecken so lange wie möglich leben. Mir persönlich reicht es vollauf, solange leben zu dürfen, wie ich noch in der Lage bin, mein Leben zu geniessen. Ich gehe aber gerade aus diesem Grund ohnehin unvermeidbare Risiken mit Freuden ein, statt mir den Kopf drüber zu zerbrechen, wie ich diese Risiken, die man ohnehin nie ganz ausschalten kann, noch weiter minimieren kann. Macht einfach in meinen Augen keinen Sinn, wenn ich mir dann dafür graue Haare wachsen lassen muss über die Frage, wovon ich als alter Knochen dereinst leben soll, und ob dann auch genügend Pflegepersonal für mich da sein wird... |
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Deine Argumente sind völlig an den Haaren herbeigezogen und Du vermischst da Dinge, die man nicht miteinander kombinieren sollte. Klar muss jeder Prioritäten setzen. Nur verstehe ich nicht, wie sich jemand einen teuren Neuwagen leistet, also wirtschaftlich sicherlich für sich nicht allzu schlecht darstellt, denn schon mit dem Kauf des Autos ist er gewillt 10-15% in den Müll zu treten, denn soviel verliert das Auto schlicht mit der ersten Anmeldung. Wenn es also um wirtschaftliche Prioritäten gehen würde, würde man keinen Neuwagen kaufen. Und ESP ist eins der wenigen Systeme, die einen Unfall verhindern! Es ist kein System, das eine Unfallfolge weniger schlimm sein lässt. Das Auto oben im Video wäre mit ESP einfach weitergefahren, es wäre nix passiert. Und solch ein System gehört gerade in Kleinwagen das oft von Fahranfängern ohne Praxis gefahren wird. Die haben nämlich kaum eine Chance, so ein Auto abzufangen. |
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Der Wertverlust eines Neuwagens in der ersten Zeit spielt nur bei einem Wiederverkauf überhaupt eine Rolle. Dazu wird es aber bei meinem gar nie kommen, wenns auch nur irgendwie geht. Wenn ich dann noch weiss, dass ich einen teuren Umbau brauche, um überhaupt fahren zu dürfen, und weiss, dass ich den nur alle fünf Jahre einmal vom Staat bezahlt bekomme, dann ist das ein weiteres Argument für einen Neuwagen. baue ich nämlich einen zwei Jahre alten gebrauchten um, MUSS der unter allen Umständen fünf Jahre im harten Alltagseinsatz bestehen. Kommt da nur einmal eine grössere Reparatur, oder Rost, was bei den Mengen Streusalz nicht unwahrscheinlich ist, wie sie im Kanton Luzern allwinterlich auf den Strassen landen, hätte sich die Anschaffung eines Neuwagens schon gelohnt. Letztes Argument: Der L251 wurde nie mit ESP angeboten. Und als ich 2003 ein Auto kaufte, gab es diverse Konkurrenzprodukte, die noch schlechter ausgestattet waren als der L251. Ich hätte also für ESP realistischerweise eine Wagenklasse höher gehen müssen. Mit der Folge, dass ich für jeden Kilometer Mehrkosten hätte in Kauf nehmen müssen, mehr für Benzin, mehr für Steuern, mehr für Unterhalt... und einen teils kräftig höheren Kaufpreis. |
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Laut Statistik hat die Einführung von ABS und Airbag genau das Gegenteil bewirkt - die Unfallzahlen haben zugenommen. Die Unfallschwere ist mit der EInführung vom ABS sogar erschreckent zugenommen, so daß man erst bei ABS-Fahrzeugen Versicherungsrabatt bekommen hat, der dann wieder abgeschafft wurde. |
Lieber bluedog, ich glaube Du braucht wirklich dringend Hilfe.
Du bist scheinbar sehr verbittert, oder hast sonst nichts anders zu tun, anderen vernünftigen Menschen zu erzählen, das Du ein Auto auch ohne Airbag und Sicherheitsgurte fahren würdest, wenns ja mal bloss erlaubt wäre???? Du solltest mal sehen wie sehr du JAMMERN und um Dein kleines Leben FLEHEN würdest, wenn du nach einem schweren Unfall auf der Intensivstation liegst und unbedingt weiterleben willst. Und Deine "perversen" Vergleiche mit Atomkraftwerken haben damit wirklich nichts zu tun. (die Naturkatastrophen hast du noch vergessen) Eigentlich ist es absoluter Blödsinn von mir, auch noch auf so einen in meinen Augen gefährlichen Mist zu Antworten, aber es musste einfach sein. Ich wünsch dir für Deinen weiteren Lebensweg alles Gute und das du bald Hilfe findest und Du wieder vernünftig LEBEN kannst. Damit ist dieses Thema für mich erledigt. ENDE |
Lassen wir es doch einfach so stehen:
ESP kostet nicht die Welt, vielleicht 300 bis 400 €, wenn es in Serie verbaut wird. Ab 2011 wird es wahrscheinlich Pflicht, somit muss eben jeder Neuwagenkäufer es dazubezahlen, aber auch auf dem Gebrauchtwagenmarkt sind Fahrzeuge mit ESP teurer, wobei das spätestens 2020 nichtmehr ins Gewicht fällt. ESP kann durch einen Eingriff in die Fahrdynamik Situationen entschärfen, ist somit generell sinnvoll. In Situationen, in denen es nichts bezwecken kann, bezweckt es eben nichts, der Front-Airbag hilft mir bei einem Seitenaufprall auch nicht, war also ebenso herausgeschmissenes Geld. Dass Daihatsu das VSC aus dem Angebot genommen hat, ist nunmal jetzt passiert, wenn das in Japan keiner braucht... Natürlich seltsam, wie man es gemacht hat, ohne Stellungnahme, ohne konkreten Hinweis und im Ausland steht es immernoch im Programm, weil man dort wohl noch langsamer auf Änderungen reagiert... alles sehr seltsam, in den Niederlanden ändert man ja nichtmal die Preisliste, aber vielleicht kommt da ja noch eine alte Schiffsladung, oder die haben noch etliche rumstehen, wer weiß... gab und gibt immernoch Raum für Spekulationen, aber ist ja auch egal. Nochmal zum ESP allgemein: Bei der A-Klasse wurde damals nicht nur ESP eingeführt, da wurden wohl auch der Reifenquerschnitt und die Einpresstiefe gesenkt, was eine breitere Spur ergibt und andere Stabis verbaut... ESP ist also kein Wundermittel, was auch der Kangoo bewies. http://www.adac.de/mitgliedschaft_le...57&location=32 Da kann man wunderbar darüber diskutieren... Zu dem Video "Crash/Unfall an Kreuzung (kein ESP!)": Was ist das für ein Fahrzeug ? Hat der Wagen vielleicht gewisse Probleme, von denen wir nichts wissen, defekte Stoßdämpfer, zu geringen Reifenluftdruck ? Ist er nicht rein zufällig durch eine Wasserrinne gefahren und am Randstein hängengeblieben, wäre das mit ESP nicht auch passiert ? Kommt der da nicht mit überhöhter Geschwindigkeit an und rast womöglich über eine rote Ampel ? Und jetzt die Behauptung: Mit ESP wäre das nicht passiert... ich weiß ja nicht... Zu den Unfallfolgen an sich: Die Meinung lieber gleich tot, als Pflegefall, mag zwar eine vertretbare Ansicht sein, aber ein Unfall ist meist auch ein Zufall, somit kann man nicht beeinflussen was wie wo wann womit passiert. Jedes Argument hierzu ist rein hypothetischer Kram... |
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Aber sorry, gehts noch? Mir ist glatt der Unterkiefer runtergefallen, als ich deinen "Beitrag" gelesen habe. Ich finde es eine Unverschämtheit anhand einiger Forumsbeiträge jemandem nahezu legen Hilfe aufzusuchen. Stephan |
@bigmcmurph:
Lass mal. Ist schon OK. Ich weiss ja, dass ich mit meiner Ansicht ziehmlich allein dastehe. Ich hab da eben ein Thema angesprochen, über das nur schon nachzudenken für andere offensichtlich ein Tabu ist... So ist das eben. Deshalb zieht das Sicherheitsargument beim Autokauf auch derart gewaltig. Hätte ich dieselbe Ansicht ein paar Jahrhunderte früher vertreten, ich hätte breite Zustimmung erfahren. (-->Barock, Moto: "Carpe Diem"). Natürlich nur, wenn man mal unterstellt, dass es da schon Autos gegeben hätte. |
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Und für die andere Behauptung: Kannst Du die zitierte Statistik bitte nennen? @LSirion: "Und jetzt die Behauptung: Mit ESP wäre das nicht passiert." Das hab ich nie behauptet. Aber ich behaupte, das Auto wäre nicht so stark ins schleudern gekommen und vermutlich wäre nichts passiert. Gerade bei solchen Situationen fährt man mit ESP ungerührt weiter, da das Auto in der Spur bleibt und nix passiert. Mich erinnert das ganze an die Diskussion zur EInführung von Gurten (man stranguliert sich beim Unfall damit) oder mit den kaputten Motoren bei der Einführung von bleifreiem Benzin. Irgendwie sind viele einfach erstmal dagegen und argumentieren ziemlich unsinnig. Na gut. Macht ja auch Spass. |
@fundrive
Einfach bei Google oder einer anderen Suchmaschine Deines Vertrauens nach "risikoforschung einführung abs" suchen... Die Statistik(en) an sich habe ich zu Hause liegen, sind aber nicht direkt für die Öffentlichkeit gedacht. In den Spartenkanälen des Außer Raum Dresdens bzw. dem 2. läuft grad auch was zum Thema.. Ein Beispiel aus dem Stern: http://www.stern.de/wissenschaft/men...ko/591169.html Ein Experiment war in München der 80er Jahr mit Taxen (mit und ohne ABS)... http://www.spiegel.de/wissenschaft/m...505448,00.html |
Ich finde, die Disskussion läuft ein wenig aus dem Ruder.
Ich erzähle mal eine kleine Geschichte.. im November 1987 ( hatte damals den Führerschein grade ein Jahr) habe ich mit ca. 50 km/h einen VW Bus überholt, weil die Fahrerin sich nicht traute, bei Schneematsch auf dem Mittelstreifen schneller als 30 km/h zu fahren. Die Straße an sich war frei! 50 km/h ist ja nun auch nicht so die Geschwindigkeit, bei der man groß Nachdenkt, sondern einfach macht. Leider war an dem Punkt, an dem ich wieder einscheren wollte unter der Straße eine Wasserdurchführungsröhre. Dies hatte zur Folge, dass sich genau an dieser Stelle Eis gebildet hatte. Im Bruchteil einer Sekunde flog mein Wagen von der Straße ( wóhlgemerkt mit 50 km/h). Leider stand neben der Straße ein Baum mit Stammdurchmesser von 50cm... Ich schlug genau mit der Fahrertüre ein. Die Fahrerin des VW Busses, den ich überholt hatte, sagtre später bei der Polizei aus, dass ich noch gebremst hätte, genau in dem Moment, als ich einschlug (Reaktionszeit = Abflugszeit)... Ja gut sagt Ihr, blöd gelaufen, aber mit 50 ist doch sicher nicht viel passiert.. Ich zähl mal die gröbsten Verletzungen und Ihre Folgen bis heute aus: Schädelriss 20 cm lang von der Schläfe bis zum Hinterkopf = Kopfschmerzen bis heute, Blutung im Gehirn mit anriss der Hirnhaut = mögliche Ursache meiner Epelepsie, 2 Wochen Koma auf Intensivstation, 2 mal wiederbelebt während des Helikoptertransport, da Herzstillstand, Jochbein und Augenhöhlentrümmerbruch = Augenwinkel steht schief = Doppelsichtigkeit bei Blicken nach links, Anbruch des 4ten Nackenwirbels = Nackenschmerzen und Verspannungen bis heute Trommelfelldurchschlag = nur noch 30 Prozent Hörleistung auf dem linken Ohr, Nasenbeinbruch (egal, schon der 5te) = schiefe Nase, 7 - facher Beckenbruch und 2 - facher Beckenringbruch = 8 Wochen Fixateur und liegen Prellungen im Brustbereich durch den Hosenträgergurt = 4 Wochen Schmerzen und blaue Flecken, dazu ein paar Prellungen im Bereich der Beine / Arme und dem Rückrad, eine Schnittwunde im Augenlied... den kleinkram lass ich mal weg... Lt. polizeilicher überprüfung hatte das Streufahrzeug diesen Bereich nicht gestreut, sondern erst ca. 5 Meter später angefangen zu streuen. ABS. ESP oder sonstige Fahrsicherheitssysteme hätten diesen Unfall nicht verhindern oder abschwächen können. Airbags gab es zu dieser Zeit im Kleinwagensegment noch gar nicht, aber auch der hätte nix geholfen. Das Auto war an der Stelle, wo sonst Fahrer & Beifahrersitz stehen, noch 50 cm Breit, und das Dacvh hatte sich in´s Wageninnere hineingefaltet. Schnauze und Heck standen ca 20 cm voneinander entfernt um den Baum gewickelt. Das Auto war ein Fiat 127, der in etwa so groß war, wie ein Cuore heute... Allerdings war mein Fiat komplett nachgeschweist, hatte verstärkungen im Rahmen und einen festeren und stabileren Mitteltunnel. Was ich damit zeigen will... Selbst mit den heutigen Sicherheitssystemen wäre ich bei diesem Unfall nicht besser davongekommen, trotzdem würde ich heute, wenn verfügbar, diese Systeme kaufen. Warum, weil es nicht immer so läuft, eventuell hilft es einmal... Also, hört auf euch hier gegenseitig zu fetzen, lasst´s gut sein... |
Zitat:
Das triffts genau. Deshalb hab ichs im Auto drin und versuch aber so zu fahren, als hätt ichs nicht und schalte meinen Verstand nicht aus. |
Hallo, gut konstruierte Fahrwerke benötigen kein ESP, oder? Außerdem spürt man beim Autofahren, ob man zu schnell unterwegs ist. Das ESP verleitet nur zu schnelles Fahren. Siehe die Einführung des ABS und des Vierradantriebs. Beides wurde sogar mit Rabatten bei den Versicherern belohnt, so lange bis in den Unfallstatistiken diese Autos ganz oben standen. Jetzt ist ESP der Heilsbringer.
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@fundive:
Nur nochmal zur Erinnerung: fundive Beitrag 50: Zitat:
Zitat:
Ich fand übrigens die Geschichte von Brummkreisel sehr intressant, wenn auch nicht ganz so aussagekräftig, da diese ja doch schon von einem Fahrzeug einer ganz anderen Generation handelt. Aber klar wird in so einer Situation auch in einem modernen Auto weder der Fahrer noch die Technik irgendweine Chance haben. Ich fänds ja auch schön, wenn jedes Auto ESP hätte, aber noch schöner wäre eben, wenn auch auf dessen Grenzen hingewiesen würde und der FAhrer diese auch einmal "erfahren" würde. Beides ist leider bei der absoluten Mehrheit der Leute nicht der Fall. Wie oft musste ich schon hören "Der hat ja alles drin, da kann mir nix mehr passieren". So lange diese Meinungen noch da sind, hilft keine Technik der Welt. |
Gut konstruierte Fahrzeuge brauchen auch keine Gurte.
s. http://de.wikipedia.org/wiki/Tucker_Torpedo Die Argumente sind seit 60 Jahren die selben. |
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