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bluedog 07.07.2009 23:07

Bleitetraethyl setzte sich auf den Ventilen ab und bildete eine Beschichtung. Das ist was anderes als schmieren, wenn Du mich fragst. Sonst müsste man bei teflonbeschichteten Bratpfannen auch von eingebauter permanent-Schmierung (oder so ähnlich) reden. Russ macht eigentlich genau das gleiche. Da würde ICH auch nicht wirklich von schmieren reden. Schmieren heisst, einen Schmierfilm aufbauen. Eine Beschichtung dagegen existiert auch dann noch, wenn die Schmierung mangels Schmierfilm nicht mehr schmiert. Also etwa dann, wenn man die Schmiermittelzufuhr unterbricht oder den Motor abstellt. Die Beschichtung bleibt, und verschwindet durch Abbrand oder mechanischen Verschleiss bloss allmählich. Ausserdem ist das verhindern von Kontakt verschiedener Teile untereinander nur einer der Effekte, die Beschichtungen bringen können. Eine Beschichtung an sich kann auch aus Optischen oder chemischen Gründen wünschenswert sein...

Beim Begriff schmieren denke ich an eine Situation, wo es Reibpartner gibt, deren Oberflächen man durch ein aktives System mithilfe eben des Schmiermittels voneinander fernhält. Also: man braucht eine Fettpresse, einen Schmierdocht, eine Ölpumpe oder sonst was, was laufend schmiermittel anliefert. Ist zu wenig Schmiermittel an der kritischen Stelle, erhöht man den Öldruck, fettet oder schmiert öfter und gründlicher nach, oder verwendet einen zäheren Schmierstoff.

Die Beschichtung dagegen ist einfach da. Wenn nicht, kann man nicht einfach nachschmieren, sondern muss in der Regel das betroffene Teil, wo die beschichtung fehlt, ersetzen. Kann auch sein, dass man nachgalvanisieren oder sonstwie die Beschichtung ausbessern kann. Aber man kann nicht einfach mit der Fettpresse dran oder die Schmiermittelförderung sonstwie erhöhen, weils bei einer Beschichtung keine Schmiermittelförderung gibt.

Anders gesagt: Die Schmierung verhindert Reibung durch einen Schmierfilm. Dieser ist eben NICHT fest.

Die Beschichtung soll im Unterschied dazu nur in irgend einer Weise das beschichtete Material schützen, oder sonst einen Zweck erfüllen. (etwa die Wiedergabe einer Fotografie mittels beschichteter Glasplatten oder beschichteten Papiers, oder es soll (bei Galvanisierung) dafür sorgen, dass Schmuck anders aussieht als er es tatsächlich ist, oder dass es zu Korrosion kommt. Es geht nicht so sehr um Reibungsminderung, als um das Bedecken des Trägermaterials an sich. Aus welchem Grund auch immer.

Und: Ja, in diesem Sinne bleib ich dabei, dass Benzin keine Schmierwirkung hat. Wenns mit benzin funktioniert, dann könnte man (theoretisch) glaub ich auch Wasser nehmen. Das schmiert dann wohl eher noch besser, weils mehr Oberflächenspannung haben dürfte. Das Problem ist dann natürlich, dass wasser sehr reaktiv ist. Also Rost all überall. Aber darum gehts mir bei dem Beispiel nicht.

Werner Schulte 10.08.2009 23:07

Ventilfilm
 
Moin,

ein wenig relativieren sollte man es:

der Film, der sich auf den Ventilen und Sitzen früher gebildet hat, war durchaus ein Gleitfilm, also eine Oberfläche, die den Gleitwiderstand so weit herabsetzte, daß das eindringende Ventil keinen großen Verschleiß verursacht hat. Die Ventilsitze sind konisch und ehe ein Ventil richtig geschlossen ist, muß es kleines Stück in den Konus gleiten. Die Kräfte sind dabei zum Teil erheblich und so kann der Vorgang sehr verschleißträchtig sein.

Gleiten die Flächen aber leicht aufeinander und lassen sich so mehr in Ruhe, dann funktioniert es besser. Eine Panzerung im Sinne einer Stelletierung o.ä. waren diese Bleiablagerungen nie.

- - - - --

Auch Benzin kann schmieren, wenn die Konstruktion dafür entsprechend gemacht wurde. Bei Ventilen kann man diesen Effekt eigentlich vergessen. Das Einlaßventil sieht kurz nach dem Öffnen den Treibstoff und saugt noch lange weiter Luft an, wenn schon nichts mehr eingspritzt wird. Die Ventile schaffen das aber auch ohne Schmierung.

Noch mal ein Wort zu den Motoren der 60er und 70er Jahre. Die Ventilschaftführungen der damaligen Zeit waren im Vergleich zu heute ein Unterschied wie Tag und Nacht. Die Ventile schlabberten zum Teil richtig anfaßbar hin und her und mußten sich in ihrem Sitz regelrecht erstmal zurecht rücken. Bedingt durch die rel. ungenaue Fertigung der damaligen Zeit waren dann auch die Ventile meist sehr unterschiedlich verstellt, wenn man sie überprüft hat. Heute bringt die Führung alleine schon das Ventil so genau in den Sitz, daß es gerade einmal "klapp" macht.

Dazu kam früher, daß die Dichtungen regelmäßig ölten. BMW und AUDI waren die Experten im Rauchen, wenn man von der Last ging. Der Sportwagen GLAS (ein heißes Teil) hatte BMW-Maschinen verbaut, aber weil er vorne so flach war, mußten dieser geneigt eingebaut werden. Damit stand dann oben im Zylinderdeckel das Öl regelrecht auf den Ventilschaftdichtungen. Das hieß, bei einem GLAS konnte man beim Beschleunigen die Schaltabstände an den blauen Wölkchen sehen, die noch in der Luft hingen :grinsevi:

Beliebt war auch, wenn auf der Autobahn jemand richtig gedrängelt hat, einfach Gas wegnehmen und rollen lassen. Dann nebelte es Hintermann tüchtig ein. Wenn ich noch denke, mit diesen leichten Kiste so um die 180 auf der Bahn ohne Gurt und alles - - - uuaaaaaah!

Die meisten Autos vertrugen übrigens den bleifreien Sprit. Um diese Geschichte ist auch viel Spökes gemacht worden, weil die deutschen Autofahrer um ihr heiligs Blechle bangten und mancher Fachmann wieder mal so richtich wichtich sein wollte. Irgendwer hat sogar versucht, Knete zu erstreiten, wegen Sprit macht auto putt.

Na ja, wie die Leute halt so sind.


Gruß

WS

pinkwaller 12.08.2009 23:04

Hallo Leute,
ich fahre einen L251 mit LPG. Hab das Fahrzeug neu gekauft und mit ca.4000 km auf Gas mit FL umbauen lassen. Ich muß damit täglich 200 km pendeln . Davon 60 km Autobahn , die ich mit 140 - 150 km/h fahre. Heute habe ich 115000 km OHNE irgendwelche Probleme hinter mir. Leistungsminderung ist nicht spürbar. Benzin brauch ich nur , zum starten und bis das Kühlwasser 25 Grad erreicht hat. Mit 10 € Sprit fahre ich 4000 km im Winter und 6000 km im Sommer. Mein Zündkerzen wechsle ich alle 25000 km und die sind nicht weiß , sondern Rehbraun wie sie sein sollen ! Ventile wurden bei 60000 km und jetzt bei 115000 eingestellt , was auch nötig war.
Auf 100 km brauch ich soviel Gas , wie 2,50 Liter Benzin kosten , könnte aber noch weniger verbrauchen !
Alle Skeptiker lach ich beim Tanken immer aus !!:grinsevi:

mark 13.08.2009 10:39

Zitat:

Zitat von pinkwaller (Beitrag 366778)
Hallo Leute,
Mit 10 € Sprit fahre ich 4000 km im Winter und 6000 km im Sommer. Mein Zündkerzen wechsle ich alle 25000 km und die sind nicht weiß , sondern Rehbraun wie sie sein sollen !

Ich glaub das soll 400 und 600km heißen, oder?

Verbrennt dein Auto Öl?
Wie wurde das Ventilspiel eingestellt, weil im Gasbetrieb sollte das größer sein.
110000 mit Gas ist schon eine beträchtliche Leistung.
Welche Gasanlage ist verbaut?

urlauber51 13.08.2009 12:46

Zitat:

Zitat von mark (Beitrag 366809)
Ich glaub das soll 400 und 600km heißen, oder?

Soweit ich verstanden habe, meint er mit "Sprit" nur das Benzin, das er zum Starten braucht. Da sind die 4000 bis 6000km realistisch.

Es wurde ja schon öfter geäußert, das LPG vor allem bei hohen Drehzahlen (von Last wird seltener gesprochen) Probleme macht. Der L251 soll ja eine sehr lange Übersetzung im 5. Gang haben, was bei Autobahntempo einiges bezüglich der Gasfestigkeit ausmachen kann im Vergleich zum L701.

Abgesehen davon macht es sich offenbar beim Ventilspiel schon bemerkbar, also ist erhöhter Verschleiß vorhanden. Normalerweise muss vor 100tkm nichts eingestellt werden (Laut Dai-Mechaniker).

Gruß Martin

pinkwaller 13.08.2009 16:11

ich meine schon 4000 bzw. 6000 km. Bei mir ist eine BRC Anlage verbaut.
Öl verbrennt mein Motor keines und das Ventilspiel sollte bei jedem Gasfahrzeug regelmäßig überprüft werden. Wenn sich das Ventilspeil alle 50000-60000 km in einem bestimmten Rahmen verstellt , ist das völlig normal , ob Gas oder nicht !

25Plus 14.08.2009 10:40

Warum werden die Zündkerzen alle 25000 km gewechselt ? Meine bleiben 45000 km drin, macht auch dann keinen Unterschied nach dem Wechsel.
Der L251 braucht hohe Geschwindigkeiten für die Kühlung, der läuft eher im Stadtverkehr heiß. Also ich sehe da kein Problem bei mittleren Autobahngeschwindigkeiten und ca. 4000 U/min. Langstrecke ist sowieso das perfekte Einsatzgebiet für den L251, dann kommt man auch deutlichst unter 4 Liter Benzin (wenn man auch 15 Minuten mehr auf der Autobahn verbringt).
Bei meiner geringen Laufleistung hätte sich Gas wohl noch lange nicht ausbezahlt und würde es auch in der nächsten Zeit nicht. Über den Verbrauch der anderen kann man auch lachen, wenn man mit 40 € knapp 800 km fahren kann.

Mfg Flo

pinkwaller 14.08.2009 12:25

Hallo Plus 25,
Laut Daihatsu, gehören die normalen Kerzen, beim L251 alle 30000 km gewechselt . Es gibt aber auch andere Kerzen , die Länger drin bleiben können , die kosten aber mehr !
Wenn du deinen , deutlichst unter 4 Liter fährst , kannst du nur als LKW- bremse oder windschattenfahrer unterwegs sein , wenn das überhaupt möglich ist !
Ein Gasumbau ist , egal bei welchem Auto , nach 40000 km abbezahlt und lohnt nur in den seltesten fällen nicht ! Ich kennen keinen Gasfahrer der unzufrieden ist oder den Umbau bereut hat !

25Plus 14.08.2009 13:46

Mein Händler befolgt die Anweisung von Daihatsu, nach der die Kerzen erst nach 45000 km gewechselt werden müssen. Laut Handbuch ist lediglich eine Kontrolle vorgesehen.
Auf der Landstraße 80, auf der Autobahn mit 90 km/h hinter LKWs, hin und wieder Stadt - da sind 4 Liter überhaupt kein Problem. Reines Windschattenfahren mit 90 km/h und genug Sicherheitsabstand resultiert beim L251 in 3,5-3,6 l/100 km auf Langstrecke.
Man muss den Motor nur hin und wieder freifahren, dann braucht man eben bei jeder 2. Tankfüllung 4,5 l/100 km.
Wichtig ist nur Disziplin.

Ich komme bei völlig realistischen Angaben im Amortisationsrechner auf knapp 120000 km oder 8,5 Jahre, nach 10 Jahren läge die Ersparnis bei 400 €. Den Umweg von jeweils 8 km zur nächsten Tankstelle und die Verzinsung der 2000 €, die ich bei der Anschaffung gespart habe, nicht miteingerechnet.

Und dann der verminderte Fahrspaß durch das schlechte Gewissen jenseits der 6000 U/min und das Mehrgewicht...

Bei deinem Einsatzgebiet ist die Umrüstung genau die richtige Wahl und du sparst sicherlich viele 1000 € über die ganze Nutzungsdauer gerechnet. Aber die Pauschalisierung mit den 40000 km stimmt überhaupt nicht für Ottonormal, jeder muss selbst nachrechnen und seine Schlüsse ziehen.

Meine Daten:
14000 km/Jahr
32 km je Strecke
1,28 €/l für Benzin, 4,8 l/100 km
0,58 €/l für Gas, 6,0 l/100 km
0,15 l Startbenzin pro Strecke (10 € auf 5000 km -> 7,7 l Benzin auf 5000 km; 100 km je Fahrt -> 50 Fahrten)
Wartungskosten zusätzlich 50 €/Jahr

Mfg Flo

Oshi 14.08.2009 14:07

Mal ganz ehrlich, wenn ich nicht den Kofferraum brauchen würde, hätte ich auch schon auf Gas umgerüstet. Es gibt einfach keine günstigere Möglichkeit, das Auto zu bewegen.

Das mit dem Tank im Kofferraum ist IMHO der größte Haken an der Geschichte. Entweder man hat einen Zweitwagen zum Transportieren, oder man braucht schlichtweg einen größeren Wagen, als Cuore/Move, um neben dem Gastank wenigstens noch etwas Stellplatz zu haben.

Mein nächster Wagen bekommt auf jeden Fall eine Gasanlage und wenn mir da nicht ein Händler ein super Angebot machen sollte, wird die halt auch selbst eingebaut.

Ich bin Heiko jedenfalls dankbar, auf dem Gebiet so klasse Pionierarbeit geleistet zu haben. Etwas Risiko ist immer dabei. Auch mit E85. Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt und wenn das Risiko kalkulierbar ist, was Heiko ja bewiesen hat, dann muss man schon gute Gründe haben Staat und Ölmultis freiwillig zu subventionieren...

MfG, Henning

K3-VET 14.08.2009 14:37

Hallo,

ein Cuore braucht ca. halb so viel Benzin wie mein Ulysse. Mit dem Ulysse brauche ich ca. 40 000 km für die Amortisation der LPG-Anlage. Dass sich die Anlage auch beim Cuore in der gleichen Zeit lohnt, dürfte die LPG-Anlage nur die Hälfte kosten. Für weniger als 1200 € bekommt man die aber - außer beim Selbsteinbau - nicht --> die Amortisation braucht länger. Ganz einfach. Sicher ist die Anlage für einen 3-Zylinder etwas billiger; aber nur vllt. 200 oder 300 €.

@Flo: Für die Amortisation ist es völlig egal, wie hoch der Kurzstreckenanteil ist. Wichtig ist halt nur, dass man nur die reinen Gas-km zählt.

Was IMO wichtig ist, ist das Preisverhältnis Benzin/LPG. Hier in PC ists 1,30 / 0,52. Ich war vor ein paar Wochen in München, da war das Verhältnis 1,20 / 0,65. Entsprechend habe ich hier Vorteile gegenüber Münchenern.

@Oshi: was spricht gegen einen Reserveradmuldentank?


Bis denne

Daniel

25Plus 14.08.2009 16:37

Zitat:

Zitat von K3-VET (Beitrag 367014)
@Flo: Für die Amortisation ist es völlig egal, wie hoch der Kurzstreckenanteil ist. Wichtig ist halt nur, dass man nur die reinen Gas-km zählt.

Stimmt, der Motor läuft ja nicht mit beiden Kraftstoffen gleichzeitig. Bei Spritmonitor müsste man ja dann folgendes Beachten: Fährt man immer nur 10 km, davon den ersten Kilometer mit Benzin, dürfte man für die Verbrauchsberechnung nur 90 % der gefahrenen Strecke dem Gas anrechnen, die restlichen Kilometer müsste man für das Benzin als Teilbetankung ausweisen.
Sonst ist der Gasverbrauch um 10 % zu niedrig, und der Benzinverbrauch ebenfalls (wie z.B. bei diesem Cuore)
Einerseits der Gasverbrauch etwas zu niedrig, weil die Startphase mit dem Benzin angerechnet wird, andererseits der Benzinverbrauch viel zu niedrig, weil dort eigentlich der Verbrauch der Warmlaufphase stehen müsste.
Das ist auch bei diesem Amortisationsrechner nicht berücksichtigt.

Mfg Flo

Oshi 14.08.2009 20:01

Zitat:

Zitat von K3-VET (Beitrag 367014)
@Oshi: was spricht gegen einen Reserveradmuldentank?

Der würde überstehen, da der Move nur eine Notradmulde hat. Der um paar cm überstehende Tank wäre eigentlich kein Problem, wenn er dann nicht effektiv die Rücksitze am zurück gleiten hindern würde. Mit nach vorne verschobenen Sitzen kann man wiederum niemanden hinten mitnehmen, weil die Beinfreiheit dann gegen Null tendiert.

Man könnte in der Mulde aber prima einen Benzintank unterbringen und den Gastank anstelle des Benzintanks montieren, denn klein ist die viereckige Mulde nicht. Vor dem Rad passt ja auch noch locker Wagenheber und Warndreieck. Nur halt recht flach.

Nur dann bräuchte man zwei maßgeschneiderte Tanks, was die Umrüstkosten jenseits von Gut und Böse treiben würde.

Ich habe da echt schon hin und her überlegt, aber der Move ist dafür einfach ne Nummer zu klein.

Zum Glück hab ich mit dem E85 Umbau einen akzeptablen Kompromiss gefunden, so das ich den Lütten, so Gott will, noch paar Jahre behalten werde. Müsste ich mir aber von heute auf morgen einen neuen suchen, würde es wohl eher ein Subaru als Dai werden.

MfG, Henning

pinkwaller 15.08.2009 12:27

Die Rechnung ist ganz einfach !
Auf Gas sind die Kraftstoffkosten etwa die hälfte , plus alle 5000 km 10€ Benzin und 8€ Flash Lupe. Kundendienst mit Kerzen-,Öl-,Luftfilterwechsel , Ventile einstellen usw. hat man so auch !
Ich hatte vor meinem L251 , einen Fiesta Diesel (Verbrauch 5,5 Liter , höhere Wartungskosten usw.) . Meine Monatlichen Kosten für meine täglichen 230 km beliefen sich auf knapp 300€ . Heute hab ich 140 €.
Man bekommt auch bei einem Wiederverkauf mehr für sein Fahrzeug. Ich hatte bis vor 3 Monaten auch noch einen 523 BMW mit Gas . Ein voller Benzintank kostete ca. 120 € und Gas ca. 60 € , bei der gleichen Reichweite. Der Umbau hat 2200 € gekostet und beim Verkauf hab ich ca.1200 € mehr bekommen als ohne Gasanlage.
Bei meinem L251 hab ich 1550 € gezahlt.
Glaubt es mir , Gasumbau lohnt fast immer. Wer einmal Gas hatte , will nichts mehr anderes. Ich fahre jetzt seit 4 Jahren Gas und Skeptiker gab es immer ,aber die meisten von ihnen haben sich mit der Materie nicht oder nicht richtig beschäftigt , hatten schlichtweg wenig bzw. keine Ahnung oder konnten nicht rechnen !

urlauber51 15.08.2009 12:43

Zitat:

Zitat von pinkwaller (Beitrag 367102)
Glaubt es mir , Gasumbau lohnt fast immer. (...) oder konnten nicht rechnen

Die Fähigkeit zu rechnen würde ich hier bei niemandem anzweifeln! Wenn man richtig rechnet, merkt man einfach, dass je sparsamer das Auto und je geringer die Jahresfahrleistung sich der Umbau immer später rechnet. Wenn ich z.B. mein Auto nach 12 Jahren wegen Durchrostung wegschmeißen kann, aber erst 20.000km drauf habe, lohnt sich nie eine Gasanlage!

Gruß Martin

25Plus 15.08.2009 12:52

@pinkwaller: Wie hoch ist dein Verbrauch mit Gas jetzt eigentlich ?
Die Angabe "Auf 100 km brauch ich soviel Gas , wie 2,50 Liter Benzin kosten , könnte aber noch weniger verbrauchen !" ist nunmal ziemlich vage, wenn der Gaspreis zwischen 50 und 60 Cent liegt und der Benzinpreis z.B. gestern wieder um 9 Cent zugelegt hat.
Und die beiden Cuore bei Spritmonitor liegen ein bzw. zwei Liter über dem Schnitt der Benziner.

Mfg Flo

K3-VET 15.08.2009 13:11

Zitat:

Zitat von pinkwaller (Beitrag 367102)
Die Rechnung ist ganz einfach !
Auf Gas sind die Kraftstoffkosten etwa die hälfte , plus alle 5000 km 10€ Benzin und 8€ Flash Lupe. Kundendienst mit Kerzen-,Öl-,Luftfilterwechsel , Ventile einstellen usw. hat man so auch !

stimmt. Aber an welcher Stelle kommst du jetzt - unabhängig vom Auto - auf pauschal 40 000 km?

Zitat:

Zitat von pinkwaller (Beitrag 367102)
Glaubt es mir , Gasumbau lohnt fast immer. Wer einmal Gas hatte , will nichts mehr anderes. Ich fahre jetzt seit 4 Jahren Gas und Skeptiker gab es immer ,aber die meisten von ihnen haben sich mit der Materie nicht oder nicht richtig beschäftigt , hatten schlichtweg wenig bzw. keine Ahnung oder konnten nicht rechnen !

da stimme ich dir auch zu.


Bis denne

Daniel

pinkwaller 15.08.2009 23:35

Mein Verbraucht liegt zw. 5,7 und 6,2 liter Gas . Ich fahr aber nicht als Bremser sondern recht zügig , immer 10 km/h mehr als erlaubt und Autobahn nie unter 130 km/h. Als Bremser , 80 km/h Bundesstraße und 90 km/h Autobahn , würde bestimmt noch weniger gehen ! Damit gefährdet man sich und andere !
40000 - 45000 km bis sich die Anlage bezahlt , hat sich bei mir bei beiden Autos aus Umbaukosten und Verbrauch ergeben. In der Gegend , in der ich mich bewege kostet das Gas zw. 55 und 59 Cent.

25Plus 16.08.2009 12:21

Ist dein Cuore auch vom Autohaus Arnold, so wie meiner (ursprünglich) ? Die machen ja diese Autogas-Umrüstungen, ich hab schon mal einen Materia mit Autogasumrüstung gefahren (jedoch nur auf Benzin). Und bei knapp 6 Liter Verbrauch scheint die auch ziemlich gut eingestellt zu sein. Wie weit kommst du denn mit einer Tankfüllung (Autogas alleine), wie viele Liter sind effektiv nutzbar ?
Ganz unabhängig von der Fahrweise rechnet sich so eine Anlage bei einem Verbrauch um die 6 Liter natürlich schneller als bei einem Verbrauch von 4,5 l/100 km.
Auf jeden Fall wünsche ich dir noch viel Spaß beim Sparen mit deinem Cuore, welche Laufleistung hast du eigentlich für den Wagen vorgesehen ?

Mfg Flo

pinkwaller 16.08.2009 13:45

Hab meinen L251 in Nürnberg gekauft , weil mir der Arnold diesen Preis nicht machen konnte. Hab damals 8500 € mit Gasanlage , Klima und Servo bezahlt.
Würde mir auch von ihm keine Gasanlage einbauen lassen. Hab bei ihm alle Kundendienste machen lassen und jedesmal Probleme gehabt. Termine wurden nicht eingehalten, Auto war nach einem gerichteten Unfallschaden innen total versifft, hat einige Clips und Zierleisten einfach vergessen,hat Werkzeug auf der Hinterachse liegen lassen , hat mein Kabel von der Lambdasonde durchgezwickt und nur im Isoband zusammengeklebt usw, usw....!
In meinen 28 liter Tank bekomme ich zw. 22 - 24 Liter rein. Kommt auf die Aussentemperatur und Fülldruck der Tanke an ! Damit hab ich eine Reichweite von 420- 450 km . Wobei ich nie ganz leer fahre , weil ich ausschließlich mit Gas fahre. Warum für 1,35 € wenns für 0,55 € auch geht !
Will den Kleinen solange fahren wie es geht. Hatte bislang einen kaputten Auspuff , 2 mal Bremsen vorne komplett , jetzt beide Querlenker und sonst nur Kerzen , Öl , Filter usw. Muß jetzt noch den Zahnriemen machen und dann fluscht wieder alles ! Da ich mir fast alles selber machen kann , werden mein " Bonbon " und ich wohl noch ettliche Kilometer fressen !

Dieselpapst 27.08.2009 10:40

@ pinkwaller

Danke für deinen Beitrag . So was muntert einen immer wieder auf . 100TKM auf LPG mit einem ANGEBLICH "nicht gasfestem" Motor.:gruebel::grinsevi:

Dieselpapst 14.12.2009 18:23

Zitat:

Zitat von Oshi (Beitrag 367007)

Mein nächster Wagen bekommt auf jeden Fall eine Gasanlage und wenn mir da nicht ein Händler ein super Angebot machen sollte, wird die halt auch selbst eingebaut.

Zur Zeit drücken ALLE Hersteller gewaltig mit werksmäßigen, bzw. Werksgarantie- Gasanlagen auf den Markt . Sogar Daihatsu mit dem Terios .

Der Polo kommt im Frühjahr 2010. Mein Favorit aber ist der Fiesta. Aber mal sehen was VW für eine Preisvorstellung hat .

Ich würd ja gerne 2010 oder 2011 meinen Diesel abstoßen ....:grinsevi:

yoschi 13.01.2010 22:55

Hallo, "Reden wir nochmal in 5 Jahren über Gas....". Nicht 5 Jahre, aber eine 100.000km gefahrene Bilanz :nach 50.000km ein Auslassventil allmählicher Hitzetod ( nicht mehr dicht) und Kat weggeschmolzen; großes Aber: eigene Schuld! Der Gasdruck war von mir Deppen selbst zu mager herunter geregelt. Die Katkrümmel hatten auch noch den Nachschalldämpfer total verstopft: Schrott. Der Motor hatte damals 400.000km auf dem Buckel, bin mit 3 1/2 Zylindern und ohne Kat noch 20tkm gefahren. Stehe weiterhin zum Gasbetrieb, aber mit gut eingestellter Anlage und Vollgasberge nur mit Benzin. Finanzielle Bilanz auf 100tkm: Venturi-Anlage damals 1400€ (jetzt 1.100€), zusätzliche 200€ für extra Aufwendungen wie Filter, Gas-Tüv 17€, Einstellfahrten usw.,gespart ca 4€ auf 100km ergibt reichlich 2000€ plus. Ersatzteilkosten sind eigentlich null, der Motor hatte es sowieso hinter sich. Übrigens Zündkerzen: 1x NGK Gas-Spezial 15€, 1x Bosch Gas-spezial um 6€, 2x NGK billige Serie: alle zünden ewig , keine Unterschiede festgestellt. Das durchgebrannte Auslassventil hatte die teure NGK im Z.-kopf. Das Gewicht des Gastank's in der weit hinten liegenden Ersatzradmulde ist beim Appi ein schwerer Nachteil. Gute Fahrt!

Dieselpapst 14.01.2010 09:10

Zitat:

Zitat von yoschi (Beitrag 385467)
Hallo, "Reden wir nochmal in 5 Jahren über Gas....". Nicht 5 Jahre, aber eine 100.000km gefahrene Bilanz

Bereits geschehen :grinsevi:

Irgendwo ist hier ein Posting eines Cuore Fahrers zu finden der hat 90.000km auf LPG problemlos geschafft .

Im übrigen schmilzt ein Auslassventil nicht aufgrund LPG sondern wegen zu geringem Ventilspiel .

Bei einer Ventilspielkontrolle bei meinem L7 fiel mir zu dem Thema das 1. Auslassventil vom 1, Zylinder auf . Das sitzt außerordentlich eng und fummelig, mit dem Ergebnis dass genau das Ventil bei der Kontrolle zu eng war - bei 80.000km ! Alle Anderen waren gleichmäßig noch im Rahmen. Was folgert man daraus ?
Faulheit/Pfusch der Werkstatt beim Check bei 40.000km .


Heiko

Nightfly 19.01.2010 13:17

Hi,

ich hatte mal irgendwo nen Post von dir gelesen, wo du die Infos her hattest, leider finde ich den nicht mehr...

Kannst du mir da die Webseite/Forum nochmal nennen?

Grüße
Johannes

Dieselpapst 19.01.2010 13:32

Worum ging es GENAU ?

Irgendwann gab es mal irgendwo ein Posting zu einem LPG-Cuore mit knappen 100Tkm und weiterführenden Links zu mobile.de wo der/sein Wagen und andere LPG-Cuores zum Verkauf stand .

Es hat sich auch hier im Board mal kurz ein Fahrer geäußert, der hatte auch schon 80Tkm mit seinem Sirion runter .

Irgendwie so in der Richtung .

Nightfly 19.01.2010 14:54

Nein ich meinte Grundlagen für Autogas Umrüstung und Einstellung der Anlage etc..

Dieselpapst 19.01.2010 16:14

In Stundenlanger Arbeit theoretisch und praktisch eingearbeitet . Dazu noch ein gesundes Schrauberwissen aus 30 Jahren .

Dann noch einen Schuss Mut und Neugier . Herausforderungen stehe ich immer offen gegenüber .

Vorrangig war natürlich der Gedanke jede Menge Kohle beim Tanken zu sparen :grinsevi::mrgreen:


....was mir auch gelungen ist .

Zackie 29.01.2010 11:23

Hi Dieselpast!

Ich schätze deine Infos und Fachwissen über Gas-Betrieb sehr. Teile deine Meinung voll und ganz, Gasumbau ist lohnenswert.
Meinen Move fahre ich inzwischen seit 90.000 km mit Gas und würde es jederzeit wiedertun. Da ich vor allem Langstrecke fahre, und auch DIREKT auf Gas starten kann (natürlich nur bei entsprechenden Temperaturen, bzw. wenn der Motor kurz aus war) brauche ich so gut wie kein Benzin. 10 l Benzin bringen mich über den Winter, das ganze Jahr über brauch ich max. 20 l Benzin.

In ca. 4.000 km ist der nächse Kundendienst fällig und ich habe da eine Bitte an dich. Könntest du hier kurz posten was empfehlenswert wäre zu überprüfen? Bin ziemlicher Laie, habe auch Vertrauen in meine Werkstatt, trotzdem glaube ich nicht daß er so penibel und genau arbeitet wie Du. Vor allem ist ja der Move auch ein rechter Exot und auch die beste Werkstatt kann nicht alles wissen.
Wäre schön wenn Du ein paar Stichpunkte aufschreiben könntest und ich würde die Werkstatt dann bitten das abzuarbeiten.

Fahre einen Move L901, mit EJ-De Motor und 56 PS.

Beste Grüße,
Zackie

Dieselpapst 29.01.2010 12:36

@Zackie

Du meinst sicher eine Inspektion der LPG-Teile ?

An sich nur Gas-Filterwechsel. Hyperpenible würden bei 90.000km LPG Betrieb die Injektorrail abbauen und mal mit Benzin spülen. Sicher sind mehr oder weniger starke Paraffin Ablagerungen vorhanden .
Obwohl, wenn der Motorlauf 100%ig ist, wozu ?

Wenn der Motor unter Gas Zicken macht lohnt sich immer die Anschaffung eines Interfaces und dann selber gucken wie die Werte sind .
Das gilt im übrigen auch immer, einfach nur zur Kontrolle.

Ach ja, natürlich die Ventile, ganz besonders das 1. Auslassventil vom 1. Zylinder ! Ventilspiel ist Vertrauenssache ! Was hast du da bei dir an Verschleiß und fährst du mit FL ?


Mein Start-Benzinverbrauch ist leider höher als deiner , meine Strecken sind meist nur 15km lang . Maximal nach Hamburg, 50 Kilometer . Jetzt bei satten Minusgraden lutscht es ganz gut Startbenzin raus . Aber ich komme mit 5 Litern trotzdem auch ~4 Wochen aus, ja nach Fahrprofil und Kälte . Im Sommer langen 5 Liter für 2 Monate .

Komm doch mal rüber :

www.lpgboard.de


Gruß, Heiko

Zackie 29.01.2010 13:12

Zitat:

Zitat von Dieselpapst (Beitrag 387789)
@Zackie

Du meinst sicher eine Inspektion der LPG-Teile ?

An sich nur Gas-Filterwechsel. Hyperpenible würden bei 90.000km LPG Betrieb die Injektorrail abbauen und mal mit Benzin spülen. Sicher sind mehr oder weniger starke Paraffin Ablagerungen vorhanden .
Obwohl, wenn der Motorlauf 100%ig ist, wozu ?

Da paßt alles, läuft wie ein Uhrwerk

Zitat:

Zitat von Dieselpapst (Beitrag 387789)
Wenn der Motor unter Gas Zicken macht lohnt sich immer die Anschaffung eines Interfaces und dann selber gucken wie die Werte sind .
Das gilt im übrigen auch immer, einfach nur zur Kontrolle.

Ne, keine zicken! Was'n ein Interface??? Um die Werte der Gas-Anlage zu überprüfen? Ich muß sagen daß ich genug andere Interessen habe und der Tag nur 24h hat. In meinem nächsten Leben werde ich Autoschrauber, aber in diesem überlaß ich alles der Werkstatt.


Zitat:

Zitat von Dieselpapst (Beitrag 387789)
Ach ja, natürlich die Ventile, ganz besonders das 1. Auslassventil vom 1. Zylinder ! Ventilspiel ist Vertrauenssache ! Was hast du da bei dir an Verschleiß und fährst du mit FL ?

Das meinte ich. Das ist doch z.B. ein guter Hinweis. Darauf kann ich ihn mal hinweisen. Will eben daß alles überprüft wird um sicherzugehen daß er nochmal 90.000 km durchhält. Möchte daß diese Mal alles Motorspezifische mal genau beachtet und geprüft wird.
Und was meinst du mit Verschleiß? Galt das dem Ventilspiel?
Mit FL fahre ich übrigens nicht.

Zitat:

Zitat von Dieselpapst (Beitrag 387789)
Mein Start-Benzinverbrauch ist leider höher als deiner , meine Strecken sind meist nur 15km lang . Maximal nach Hamburg, 50 Kilometer . Jetzt bei satten Minusgraden lutscht es ganz gut Startbenzin raus . Aber ich komme mit 5 Litern trotzdem auch ~4 Wochen aus, ja nach Fahrprofil und Kälte . Im Sommer langen 5 Liter für 2 Monate .

Klar, bei Kurzstrecken merkt man den Benzinverbrauch eher...

Dieselpapst 29.01.2010 13:39

Boaah :respekt: 90.000km ohne Flashlube - wenn das keine Hausnummer ist für sämtliche Zweifler :respekt:

Ich als geborener Hypochonder hab es montiert, sogar das Electronic FL .

Klar, mit Verschleiß meinte ich das Ventilspiel . DAS und NUR DAS ist beim LPG Wagen der Dreh- und Angelpunkt .

Melde dich mal nach der Inspektion in wie weit sich das Spiel auf xxxx km verkleinert hat , was der Monteur an Plättchen tauschen musste .


Gruß, Heiko

Zackie 29.01.2010 13:58

Zitat:

Zitat von Dieselpapst (Beitrag 387797)
Boaah :respekt: 90.000km ohne Flashlube - wenn das keine Hausnummer ist für sämtliche Zweifler :respekt:

Ich muß dazusagen daß ich erst 50.000 km ohne FL gefahren bin und dann Motor getauscht habe wegen dem bekannten Kolbenringproblem, siehe hier:

http://www.daihatsu-forum.de/vbullet...8&postcount=28

Tausch war nicht zwingend nötig, bin aber verdammt güntig an nen Motor gekommen.

Zitat:

Zitat von Dieselpapst (Beitrag 387797)
Ich als geborener Hypochonder hab es montiert, sogar das Electronic FL .

Klar, mit Verschleiß meinte ich das Ventilspiel . DAS und NUR DAS ist beim LPG Wagen der Dreh- und Angelpunkt .

Melde dich mal nach der Inspektion in wie weit sich das Spiel auf xxxx km verkleinert hat , was der Monteur an Plättchen tauschen musste .

Gruß, Heiko

Jepp, in 6 Wochen sollten die 4.000 unten sein. Werde dann auf Ventilspiel hinweisen und mir die Werte geben lassen.

Bis dann, Zackie

Dieselpapst 02.02.2010 13:27

Zitat:

Zitat von Zackie (Beitrag 387801)
Ich muß dazusagen daß ich erst 50.000 km ohne FL gefahren bin und dann Motor getauscht habe ...


Also Status Quo wäre dann, wenn ich aufgepasst habe, 40.000km (Langstrecke) mit LPG und ohne FL auf dem (aktuellen) Tauschmotor ?

Gut, dann bis ich absolut neugierig auf das Ventilspiel . Das wäre dann ja sehr schön vergleichbar mit meiner Maschine die durchgängig mit FL läuft und voraussichtlich sollte ich die 40.000km dieses Jahr (auch) noch knacken .

An sich sollte man daran die Wirksamkeit, bzw. die "Unnötigkeit" des Zeugs erkennen können . Flottentest ?! :grinsevi:

Jedenfalls habe ich nach 15.000km LPG nach dem Ventileinstellen mal nachgemessen und konnte keine Änderungen feststellen .

Gruß, Heiko

Zackie 10.02.2010 17:27

Zitat:

Zitat von Dieselpapst (Beitrag 388237)
Also Status Quo wäre dann, wenn ich aufgepasst habe, 40.000km (Langstrecke) mit LPG und ohne FL auf dem (aktuellen) Tauschmotor ?

Rrrrichtig!

Zitat:

Zitat von Dieselpapst (Beitrag 388237)
Gut, dann bis ich absolut neugierig auf das Ventilspiel . Das wäre dann ja sehr schön vergleichbar mit meiner Maschine die durchgängig mit FL läuft und voraussichtlich sollte ich die 40.000km dieses Jahr (auch) noch knacken .

An sich sollte man daran die Wirksamkeit, bzw. die "Unnötigkeit" des Zeugs erkennen können . Flottentest ?! :grinsevi:

Jedenfalls habe ich nach 15.000km LPG nach dem Ventileinstellen mal nachgemessen und konnte keine Änderungen feststellen .

Gruß, Heiko

War am Montag in der Werkstatt meines Vertrauens und habe den guten Mann auf das Ventilspiel angesprochen. Er meinte es wäre eine größere Aktion beim Move das Ventilspiel zu messen weil er einiges wegbauen muß. Da würden wohl mehrere Stunden ins Land gehen.
Er hat aber, bei der Motortauschtaktion, beim alten Motor der 50.000 km ohne FL gelaufen ist aus Neugier das Ventilspiel gemessen. Und es war 1A, keine Änderungen festzustellen.
Naja, mal schauen wie sich der Kleine hält, vielleicht laß ich ja beim großen 210.000er Kundendienst das Ventilspiel checken. Das wären dann 60.000 km mit dem neuen Motor.

Bye, Zackie

urlauber51 10.02.2010 18:38

Zitat:

Zitat von Zackie (Beitrag 389400)
War am Montag in der Werkstatt meines Vertrauens und habe den guten Mann auf das Ventilspiel angesprochen. Er meinte es wäre eine größere Aktion beim Move das Ventilspiel zu messen weil er einiges wegbauen muß.

Sorry, aber das ist Quatsch! Wenn es ein L901 ist, hat er den EJ-Motor.
Da muss nur das Luftführungsrohr weg (gesteckt, 5 Sekunden) und dann muss nur der Ventildeckel weg (8 Schrauben, 2 minunten).

Es wird nur etwas aufwändiger, wenn das Ventilspiel verstellt ist und man neue Plättchen einsetzen muss. Das pure Überprüfen ist kein großer Akt!

Gruß Martin

Zackie 10.02.2010 18:58

Zitat:

Zitat von urlauber51 (Beitrag 389425)
Sorry, aber das ist Quatsch! Wenn es ein L901 ist, hat er den EJ-Motor.
Da muss nur das Luftführungsrohr weg (gesteckt, 5 Sekunden) und dann muss nur der Ventildeckel weg (8 Schrauben, 2 minunten).

Es wird nur etwas aufwändiger, wenn das Ventilspiel verstellt ist und man neue Plättchen einsetzen muss. Das pure Überprüfen ist kein großer Akt!

Gruß Martin

Danke für den Hinweis! Bin leider Laie und muß glauben was die Werkstatt mir sagt. Evtl. meinte er die Gasanlage. Vielleicht ist die im Weg, die nimmt schon ordentlich Platz weg von dem eh schon kleinen Motorraum.

urlauber51 10.02.2010 19:07

Zitat:

Zitat von Zackie (Beitrag 389430)
Danke für den Hinweis! Bin leider Laie und muß glauben was die Werkstatt mir sagt. Evtl. meinte er die Gasanlage. Vielleicht ist die im Weg, die nimmt schon ordentlich Platz weg von dem eh schon kleinen Motorraum.

Hast du ein Foto von deinem Motorraum?
Normalerweise kommt man an den Ventildeckel problemlos ran!
Ich halte es für unwahrscheinlich, dass die Gasanlage drüber platziert ist.

Gruß Martin

Dieselpapst 11.02.2010 08:12

Meine Rail sitzt auf dem Ventildeckel . Sonst war kein Platz . Aber ein "enormer" Aufwand ist der Abbau und das "wegkippen" der Rail mit Kabel und 2 Schläuchen auch nicht . Zeitaufwand= 10 Minuten .

Wegen den Ventilen : Also ich würd da nix riskieren . Bedenke mal was du woanderst an Geld ausgibst, ich finde die 250,- sollten "drin" sein .........

Außerdem wären 250,- Euro das Maximum wenn alle Ventile neue Plättchen brauchen . Wenn das Ventilspiel wirklich top ist dann kommst du mit 150,- Euro aus !

urlauber51 11.02.2010 12:19

Zitat:

Zitat von Dieselpapst (Beitrag 389484)
Wenn das Ventilspiel wirklich top ist dann kommst du mit 150,- Euro aus

Also bei mir war letztens das Ventilspiel perfekt, musste nicht eingestellt werden.
Es wurde das Ventilspiel gecheckt, Keilriemen gespannt und die Scheinwerfer eingestellt. Rechnung war inklusive Ventildeckeldichtung bei 97€. Je nachdem, wie viel Aufwand es ist die Rail der Gasanlage abzunehmen halte ich 150€ schon für das Maximum.

Gruß Martin


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