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Also an dieser gebrochenen Stelle wurde noch nichts gemacht, das hätte der Vorbesitzer als nächstes in Angriff genommen.
Mein Vater hat es sich vorhin angesehn und meinte da müsste man sehr großzügig den Kunststoff entfernen, weil es sich durch die Risse schon gelöst hat und dazwischen vermutlich schon der erste Rost sitzt ( sieht man auch schon bei dem fehlenden Stück). Ev. kann er auch Bekannte fragen, die sich mal den Cuore vornehmen. Haben gerade einen alten Polo von Grund auf neu aufgebaut. Da müssten sie sicher Schweißen können usw und ich könnte etwas Geld sparen. Ja der rote, mein Favorit, wurde mir leider vor der Nase weggeschnappt :angry: War so sauer! Aber hilft ja nix, jetzt hab ich den schwarzen Teufel hier stehen und will das beste draus machen. Heute wurde er angemeldet und das sogar ohne Tüv-Unterlagen *hust* Ich würd ich schon gerne so reparieren (lassen), damit ich möglichst lange etwas von ihm habe -und er auch im Februar über den Tüv kommt! Denn da kann ich nicht schon wieder ein Auto kaufen ... |
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So, ich war gerade nach Rost stochern und hab mir die Radlager genauer angeschaut.
Bei allen scheint der Rost recht oberflächlich zu sein, blättert lediglich an einigen Stellen ab, darunter ist nix. Auch kein Loch (ich weiß ja nicht, mit wieviel Gewalt man stochern muss). Ehrlich gesagt hatte ich befürchtet, dass es nur so bröseln wird und die Radlager einem schweizer Käse ähneln werden.:roll: Vorne ist kaum Rost, allerdings an den Stoßdämpfern. Sollte auf den Fotos zu erkennen sein. |
Schau noch weiter oben, am oberen Ende der Schraubenfedern und Umgebung. Dort wäre eine Reparatur am schwierigsten... dort muss es halten.
Ansonsten: Drahtbürste um Rost und losen Unterbodenschutz wegzubekommen, dann Rost abschleifen und Rostumwandler drauf, danach was drauf um gegen Rost zu schützen, seis nun Farbe und Unterbodenschutz, nur Unterbodenschutz oder Farbe und Wachs. Wenn beim Putzen und Schleifen Löcher entstehen, die zuschweissen... Nach den Fotos zu urteilen unbedingt auch das Hinterachstrapez gut schützen und auch innen mit Wachs oder Holraumschutz fluten. |
Bin gerade nochmal mit Taschenlampe und Spiegel losgezogen um besser sehen zu können.
An der Befestigung ist zwar Rost, aber nichts porös oder "angefressen". Lediglich die obere Spirale der Feder blättert etwas,wenn ich mit dem Finger rangehe, aber es ist kein Rost zu sehen. Kann man die Stoßdämpfer denn auch ganz normal mit dem ganzen Rostprozedere behandeln? Und was ist das Hinterachstrapez? Sorry für die vielen Fragen, aber will alles richtig machen. |
Stoßdämpfer ist relativ egal, da die vermutlich sowieso in absehbarer Zeit ausgetauscht werden müssen. Die kannst Du aber genauso schützen.
Bei den Federn musst Du etwas aufpassen, die Kennzeichnung sollte vorhanden bleiben, am besten den Rost grob entfernen und mit durchsichtigem Permafilm beschichten. Das Hinterachstrapez ist das wo die hinteren Reifen dranhängen. Das ist recht massiv, die Schäden sind noch nicht kritisch, sollten aber halt behoben werden. Das Teil ist halt eher bescheiden auszutauschen. Zu der Stelle über dem Tankdeckel: Ihr seit euch sicher das dort nicht gespachtelt worden ist? Normale Grundierung+Lack zeigen solche Abplatzerscheinungen normalerweise nicht und sehen auch viel dünner aus. (Wenn Du mal die Möglichkeit hast: haue mal mit der spitzen Seite eines Hammers auf ein original lackiertes Autoblech: Solche Risse wirst Du da nicht erzeugen können) Sowas sieht man eigentlich nur, wenn der Spachtel schlecht oder zu dick war, oder der Untergrund nur ungenügend vorbereitet gewesen ist. Zum saubermachen: Alle Löcher bis ungefähr Stecknadelkopfgröße würde ich nicht schweißen, einfach gründlich mit ner Zopfbürste oder nem Negerkeks entrosten, von außen Permafilm drauf und von innen Fluidfilm, fertig. Stochern: Mit Kraft aber nicht zuviel Gewalt. Aber wenn Du den Rost eh wegmachst kannst Du dir das Stochern auch sparen ;) Viel Arbeit die auf dich zukommt...je gründlicher Du jetzt arbeitest desto länger hast Du Spaß an der Sache...gründliches Arbeiten ist hier das A und O ! Edit: Der Auspuff wird wohl bald sein Endrohr verlieren....häufiges Problem |
Ist die massive Durchrostung des rechten hinteren Längsträgers, vor der Federaufnahme, noch keinem aufgefallen?
Bild 3... Das selbst zu erledigen... schwierig... Da kann man meiner bescheidenen Meinung nach locker 500 bis eher 1.000 € versenken, wenn man es halbwegs gründlich macht (und vieles selbst), aber der Rost sitzt da schon so tief... Den Wagen würde ich als Lehrgeld verbuchen. Bis zur HU hält der noch (würde ich gar nichts mehr investieren, außer Fluidfilm für die schlimmsten Stellen, damit es nicht noch schlimmer wird!), dann weg damit! Bevor du da viel Geld reinsteckst und an dem Wagen hängen bleibst... |
Danke für eure Antworten.
Das klingt jetzt leider wieder nicht gut :heul: Längsträger kann man nicht auch schweißen? Ich verdiene leider kein Geld und so ist später ein erneuter Kauf äußerst schwierig.Ebenso riesige Reparaturen im 4-stelligen Bereich. Von dem was man selbst machen kann: Arbeitszeit ist eigentlich kein Problem, sondern eher das Geld. Tankdeckelgeschichte: Dort ist nichts abgeplatzt, sondern vielmehr rausgebrochen. In der Mitte fehlt ja die komplette Kunststoffschicht. Die Risse gehen auch ganz durch und nicht nur durch die Lackschicht. Doofe Frage. Wenn man Bodenschutz usw aufträgt, reicht es das Auto aufzubocken? Denn ein Kompressor wäre vorhanden. Sonst müsste ich wohl eine Mietwerkstatt aufsuchen, was ja auch wieder kostet. Machen lassen ist vermutlich noch teurer :gruebel: |
Ich hab das beim Sirion schon ohne Aufbocken in der Wiese gemacht, geht definitiv mit Aufbocken...
Schweißen kann man alles, kommt eben drauf an, ob es einer günstig macht. Mit einer Dose Hohlraumschutz ist es da auch nicht getan und 100 €... 200 € sind da schnell zusammen... müssen natürlich nicht gleich 500 bis 1.000 € sein. Daher mein Tipp nur das Nötigste zu machen und mich schon darauf einzustellen, dass bei der nächsten HU Schluss ist. Edit: hab grad gelesen, neuer Ölwechsel und Bremsklötze... (wie sehen die Scheiben aus? welches Öl wurde verwendet?) Ich bin kein Handwerker und habe die Erfahrung gemacht, dass zwar vieles geht, aber auch wirklich viel Arbeit macht und auch wenn der Händler teils (viel) Geld haben will, mit einem Winkelschleifer oder einem Schweißgerät würde ich mich ohne professionelle Unterstützung keinesfalls (wieder) unter ein Auto stellen. Außer du bist wirklich scharf drauf da was zu machen, lernst natürlich viel dabei, wie du dir selbst helfen kannst... das ist mit keinem Geld zu bezahlen (andererseits auch mit viel Lehrgeld bezahlt, wenn man sich auch nur grad den Finger klemmt)! Man muss es nicht so schwarz sehen, wie ich das oftmals tue, aber ein Glücksgriff war der Wagen nicht. PS: Mit der Automatik ist er sein Geld schon wert! |
Also wenn es klappt, habe ich ja dann Bekannte, die z.B den Längsträger schweißen könnten.
Haben wie gesagt einen alten Polo komplett zusammengebaut, da stand anfangs lediglich der Rahmen- daher denke ich, dass sie sich schon mit der Materie gut auskennen werden (ev. ist einer von beiden sogar auch Mechaniker, das weiß ich nicht). An die kleineren Arbeiten bzw- Bodenschutz aufpinseln, traue ich mich wie gesagt auch selbst ran, selbst ist die Frau :mrgreen: aber die großen Sachen muss ich anderen überlassen. Welches Öl weiß ich nicht, die Quittung liegt im Handschuhfach, vielleicht steht es da drauf. |
Und zum nächsten Kauf nimmste einen dieser Autobastler und eine Taschenlampe mit!!!
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Zitat:
Wir helfen hier echt gerne, aber am besten wird´s sein, wenn sich der den Wagen ansieht, der ihn auch wieder flott macht. Übersehen kann man die Stellen nicht. Zusätzlicher Tipp vom "Expertenforum" wäre eben auch mal den Kofferraum leerzuräumen (Seitenwand und Rücksitze) und hinter die Heckstoßstange zu gucken. Sonst kann sich kaum Rost verstecken und da ist so wenig dran, dass auch nichts kaputt gehen kann. Mein Kumpel bekam neulich HU mit Riss quer durch die Scheibe und öligem Motor/Getriebe (nicht da wo ich HU mache), also es geht schon viel mit Pfuschen und Augenzudrücken. Wenn´s dir nur ums günstige Fahren geht... da ist der Wagen schon in Ordnung. Die vielen großen und kleinen Blessuren da muss man dann eben drüber wegsehen. |
Ich war ja nicht dabei, ich hätte das Auto so nicht mitgenommen...oder zumindest nicht für diesen Preis.
Es war ja leider recht dringend, sonst hätt ich mich auch noch weiter umgeschaut. Aber jetzt ist es nunmal so und ich muss das Beste draus machen... Ich hoffe, dass die Bekannten ihn sich nächste Woche mal anschauen können, da ich doch jetzt gern bald Fahrpraxis sammeln würde/muss :brumm: |
Zitat:
Schweißen kann man das schon, aber das kostet halt... @Cuore_87: Das was du Kunststoffschicht nennst gehört dort normalerweise nicht hin. Das ist Spachtel! Grundierung und Lack ist ne hauchdünne Schicht (~200µm Dick, das sind ungefähr 2 Seiten 80Gramm Papier) Unterboden.- Hohlraumschutz geht auch ohne Kompressor. Permafilm gibt es zum pinseln, und Fluidfilm für Hohlräume in der Sprühdose. Lass bloß die Finger von dem zeug aus dem Baumarkt, das ist zu teuer und taug nix. Dino (Nordwind32) hat eine sehr gute Vorgehensweise zum Korrosionsschutz geschrieben, diese solltest Du beherzigen. Grundsätzlich ist festzuhalten das alle Daihatsu's von innen nach außen rosten. Ergo: Hohlraumschutz ist viel wichtiger als Unterbodenschutz! Du musst jetzt eine Entscheidung treffen: Entscheidung A: Du fährst bis zum Tüv und dann zum Schrottplatz. Entscheidung B: Du reparierst das jetzt ordentlich, auch wenn es weh tut Entscheidung C: Du probierst das Auto so schnell wie möglich an einen unwissenden zu verticken. Das wird aber schwer und ich finde das hochgradig unfair. :argue: |
Aber wenn die Bekannte des Schweißens mächtig sind, kommt das doch günstiger oder? Grad beim Längsträger.
Das geht auch mit aufbocken oder zwingend Hebebühne notwendig? Bin gerade nochmal zum Auto gelaufen und habe geklopft. An der Stelle mit dem herausgebrochenen Teil muss tatsächlich schonmal etwas repariert worden sein. Die Spachtelfläche ist etwa so groß wie die Ausmaße des Schadens. Den Link habe ich schon mehrmals überflogen und wird die Tage richtig gelesen, damit ich weiß, welche Produkte ich alles brauche und welche Mengen. Es bleibt eigentlich nur Entscheidung B und das möglichst so günstig wie möglich. A gerne, sollte mich unverhofft ein Geldsegen für ein neues Auto erreichen. Werde am Wochenende eine Liste, nach Prioritäten geordnet, aufstellen und die dann hoffentlich bald (mit den Bekannten) abarbeiten. |
Also ich würde jetzt auf die ganzen Problemstellen dick Fett schmieren, so dass sich der Dai nicht weiter auflöst. Entscheidung pro/kontra Reparatur würde ich im Februar 2015 treffen. Fertig TÜVbar muss er dann im April sein.
Du kannst zwar jetzt auch was schweissen lassen. Aber so wie der Rost da drin steckt, musst du (bzw der Schweisser) nach dem Winter vor dem TÜV vermutlich an anderer Stelle sowieso nochmal ran. Ich glaube nicht, dass du den Rostfrass jetzt wirklich noch stoppen kannst. Deswegen würde ich es nächstes Jahr in einem Aufwasch machen - dann musst du den Schweisser nur 1x überreden. |
Zitat:
Hab ich auch nicht gesehen. Das wird noch übler sein als es auf dem Foto aussieht. Deshalb hab ich meinen Cuore zerflext. Ich wollte nicht mehr mit so einen Auto fahren. Bild 4 zeigt auch ein Stück des Übels. Ich denk das die ganzen Träger von innen stark rosten. Das heisst, das Material ist entsprechend dünner. Selbst wenn du von Aussen raufkloppst wird es an den meisten Stellen noch stabil wirken. Haust du aber mal mit der spitzen Seite eines Schweißerhammer kräftig drauf, wird der fast überall durchgehen. Im Neuzustand kannst du auf diese Träger mit einem Vorschlaghammer draufhauen. Da gibt's dann höchstens ne Beule. Ich kann mich auch irren. Die Warscheinlichkeit das ich richtig liege ist leider sehr hoch. Ich würde ihn abstoßen!!! Alles andere solltest du nur machen, wenn du dich unsterblich in das Herzchen verliebt hast. Ich denke der Motor wird auch noch einiges an Pflege bedürfen. |
Es musste ziemlich schnell ein Auto her und leider gab es keine große Alternativen. Daher ist abstoßen schlichtweg unmöglich, da ich in Kürze darauf angewiesen bin.
Werde wohl das nötigste machen (lassen) müssen um ihn dann möglichst lang fahren zu können. Möglichst auch länger als nächsten Februar... Was könnte denn der Motor haben? Schnurrt jedenfalls wie ein Kätzchen und zieht gut an, soweit ich das beurteilen kann. |
Lies mal den Rostschutzfred!
Und arbeite NICHT mit Unterbodenschutz (dies schwarze Zeug aus dem Baumarkt oder dem Autozubehör). Das verdeckt den Rost nur, du siehst ihn nicht mehr, darunter rostet es aber munter weiter, da es auf dem Rost nicht ordentlich hält, es zieht Wasser (Kapilarwirkung) das nicht mehr abfließen oder verdunsten kann und es rostet um so schneller weiter. Dann lieber nichts machen. Herkömmlicher Unterbodenschutz hat Sinn bei neuen Autos ohne Rost, sonst nicht. Solltest du noch schweißen lassen, tu das VOR der Behandlung mit Fett (z.B. FluidFilm und PermaFilm). Wenn man mit Fett behandelte Stellen schweißt entzündet sich das Fett sehr leicht und dein Auto fängt an zu brennen! Im günstigsten Fall läuft dem Schweißer nur das wasserdünne heiße Fett in den Ärmel. Der wird sich bedanken und dich und dein Auto vom Hof jagen. Und kümmer dich ZUERST um die Längsträger (das Rückgrat deines Autos!) und alle anderen wichtigen Teile, die für die Stabilität wichtig sind! Wenn das wieder in Ordnung ist kannst du dich um die optischen Mängel (Beulen, Schrammen, Tankdeckel) kümmern. Anders herum ist das vergebliche Mühe. Ich hab mir letzte Jahr mit Yezarel einen Cuore mit ähnlich derben Rostschäden angeschaut. Auf der Hebebühne meines Schraubers (der war vorher Dekra-Gutachter). Er meinte für die Behebung solcher Schäden müsse man mit etwa 1000€ rechnen. Unter Freunden, ohne Rechnung, vernünftig gemacht, kein Pfusch. Dann erst kannst du den Rost, auch dauerhaft, stoppen. Und zwar NUR mit Fett und auch NUR da, wo du es hin bekommst. Zum Rosten braucht es Sauerstoff. Wenn die Fettschicht auf dem Rost dick genug ist und der Rost noch nicht zu tief sitzt, so dass das Fett bis zum gesunden Blech kriechen kann, dann rostet es nicht weiter. Geschwächt ist das angerostete Blech aber allemal! Zum vernünftigen Schweißen des Längsträgers muss die Hinterachse raus, ohne Hebebühne wird das nur Pfusch. Reparaturbleche brauchst du erst gar nicht suchen. Die müssen selbst gedengelt werden. Das lohnt nur, wenn du den Wagen noch 2-3 TÜV-Perioden lang fahren willst. Lass doch erstmal deinen Schrauber alle Durchrostungen finden und frag, ob er sich das zutraut. Da sind schnell 2 qm Blech verschweißt. Vielleicht ist es aber gar nicht soo schlimm. Was natürlich nichts an der Reihenfolge der Arbeiten ändert. Wie sieht denn der Träger links aus? Mit den Bildern kann man wenig sagen. Wir brauchen mehr Bilder von unten. Wenn du schmerzbefreit bist, kannst du auch die Löcher mit irgendeiner Dichtmasse zu schmieren, vielleicht sogar noch ein Blech drauf kleben und das Ganze unter billigem Unterbodenschutz verstecken und hoffen, dass der TÜV-Prüfer das übersieht. Das ist aber höchst ILLEGAL und für alle Verkehrsteilnehmer die Dir mit der geschminkten Leiche dann begegnen LEBENSGEFÄHRLICH. Dann kann ja jederzeit ein Schlagloch das Rad samt Feder in den Längsträger drücken. Rad blockiert, Auto schleudert, mit Glück nur Verletzte. So also nicht machen!!! |
Da es dir glaub ich nicht klar ist, eins noch:
Mit der Fettkur brauchst du den Rost nicht abschleifen. Grob mit der Drahtbürste drüber gehen und den losen Rost entfernen, Fett rauf und gut ist. :gut: Das ist also nur in den Bereichen sinnvoll, wo man es nicht sieht (Unterboden, Radhäuser, hinter den Stoßstangen, innen, in den Hohlräumen, etc.). Fett kann man nicht lackieren. Die sichtbaren Schäden müssen entrostet, geschliffen, mit Fertan (Rostumwandler) behandelt, gespachtelt und lackiert werden, so es denn wieder richtig schick werden soll. Wenn es nur nicht weiter rosten soll reicht Rost schleifen, Fertan, Lack drüber pinseln, fertig. |
Zitat:
Wenn man repariert, dann macht man das VOR dem Konservieren. Wenn man mit Fett konserviert, weil das Zeug beim Schweissen eine Gefahr ist (der Job ist auch ohne heisses Fett schon ne Scheissarbeit! Wenn man da noch Angst haben muss, sich an heissem Fett zu verbrühen und den Wagen damit abzufackeln, dann werden sich die meisten Schweissenkönner entweder grundsätzlich weigern oder einen saftigen Preisaufschlag verlangen. Weiterhin wird auch der konservierte Wagen beim Abwarten bis zum TÜV nicht besser. Wenn man den retten will, dann besser jetzt. Jetzt stört noch kein Fett die Reparatur und es ist warm genug, sowas aufm Hof oder in nem unbeheizten Schuppen in aller Ruhe und mit viel Tageslicht machen zu können. Zwischen Februar und April wird man dabei Nass, noch dreckiger als jetzt, friert sich sämtliche notgedrungen unbekleideten Körperteile an und muss im Dunkeln arbeiten, bzw. mit viel Kunstlicht. Fühlt sich dann nach Nachtschicht in Sibirien an. Wenn man fremde Hilfe braucht und die Wahl hat, erledigt man sowas im Sommer. Dann gehen die Leute eher freiwillig nach draussen und arbeiten auch mal abends noch. Ausserdem fliegt jetzt kein Streusalz rum, das man dann ja bei Eiseskälte auch schlecht abwaschen kann, weil dann Wasser eher friert, als zeitnah wieder zu verdunsten. Ich würde ausserdem auch mit Fett den Rost erst gründlich wegmachen. Mehr Arbeit, aber auf Dauer besser, grad wenn kein Geld für ein anderes Fahrzeug da ist und das vorhandene also lange halten soll. Es versteht sich natürlich von selbst, dass man Unterbodenschutz nicht auf Rost sprüht oder Pinselt. Wenn man den Rost vorher ordentlich wegmacht und die Löcher ordentlich schweisst und abdichtet, spricht aber nichts dagegen. Also: Reparatur nicht erst vorm TÜV, sondern jetzt. Was jetzt angerostet ist, ist sonst nicht mehr zu retten, und wenn man konserviert, damits zu retten sein soll dann, dann ist das erstens Pfusch und zweitens Schildbürgerei, weil man sich mit Fett oder Unterbodenschutz dann die Reparatur unnötig erschwert, die bei Winterwetter ohnehin schwieriger wird und dann erst recht keinen Spass mehr macht. Ausserdem: Ich würde in Betracht ziehen, für nen halben Tag oder nen Tag ne Hebebühne zu mieten. So kann man wenigstens ordentlich Schweissen und auch noch bisschen Konservieren. Alternativ die Anschaffung von Auffahrrampen oder Unterstellböcken, damit man etwas Platz zum Arbeiten hat... Sind dann halt kosten, die sein müssen. Ein Paar Backsteine und die ein oder andere Felge (vielleicht sind ja 8 Felgen vorhanden?) tuns als Fahrzeugabstützung zur Not auch... Vielleicht kann man ja ein paar Unterstellböcke günstig gebraucht erwerben... oder deine Schrauberkollegen haben da was... |
Also LSirion hat da schon ein gutes Auge gehabt, da ist ne deutliche Durchrostung...
Der angerostete Träger sieht da evtl nicht unbedingt besser aus wenn man mal stochert. Die restlichen Sachen sind meiner Meinung nur Optik und die sollte man so lassen... Bleibt die Frage nach Bremsen und so, da sollte jemand drübersehen der sich auskennt. Auspuff sieht auch aus als ist er an der Verschleißgrenze. Eigentlich hatte ich die Hoffnung das sich die Mängel oberflächlich begrenzen und wollte dir ebenfalls schon Hoffnung aussprechen, aber so ist der beste Ratschlag wohl den Tüv abzufahren und ein wenig zu überziehen (nicht schön, aber Versicherungsschutz erlischt entgegen vieler Meinungen nicht und ich hab nach 3 Monaten in einer Kontrolle 15€ zahlen müssen und 1 Woche später abgemeldet.). Dann sind die 1000€ nicht umsonst und das Fahrzeug wurde auch gebraucht. |
Zitat:
Deswegen mein Tipp, erst nächstes Frühjahr ran gehen, evtl. erst zum TÜV fahren und dann reparieren. Sonst kann das Auto leicht zum Sparschwein werden... |
oder wenn sie jetzt zum Tüv fahren wird, und der das Auto stilllegt?? was dann ??
Alex |
Eigentlich würde ich so ein Auto nicht kaufen. Das ist das, was man nicht guten Gewissens hat tun können. Mir schleierhaft, warum Cuore 87 das Auto nicht selber abgeholt hat (wenigstens dabeisein hätt ich an ihrer Stelle schon wollen), denn dann wärs nie zum Kauf gekommen. Das Auto sah auf den Bildern wesentlich besser aus, als in Natura nachher... Das ist der Fehler. Jetzt, wo der schon passiert ist, muss man das beste draus machen.
Zu deinen Bedenken: Fahrwerk: Sofern die Karre rollt, ist erstmal gut. Was soll an dem Primitivfahrwerk kaputtgehen? Stossdämpfer? Verschleissteile, die Karre hat 100'000km hinter sich. Bremsen ebenso. Wegen Bremsen oder Stossdämpfern schmeisst man ein Auto nicht weg, erst recht nicht, wenn man kein Geld hat. Auspuff: Auch ein Verschleissteil, weswegen man kein Auto wegwirft. Zur Not kann man den auch erstmal schweissen, wenn er vor dem TÜV aufgibt. Alles in allem muss man sich überlegen, was ein Winter mit einem Auto in dem Zustand anrichtet; was klar ist: Das gibt dem Blech den Rest. Man muss Konservieren, und da man sich damit die Reparatur erschwert, muss man vorher reparieren. Alles andere wird noch teurer und noch aufwändiger. Sollte dann zum TÜV wieder was fällig sein, ist das dann halt so, aber dann immer noch das kleinere Übel, als mit einem nicht mehr zu rettenden Auto dazustehen, wofür man keinen Ersatz hat. |
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Ansonsten: Bom Gesamtzustand bekommt man den eh nicht schön, da optisch zu viel im Argen liegt. Wenn technisch billig möglich nochmal tüven, ansonsten Tüv abfahren, ist ja auch noch ein 3/4el Jahr was man rausholen kann und wo man Spaß haben kann. So gesehen sind die 1000€ zwar teuer, relativ gesehen aber nur ein überschaubares Lehrgeld da er fährt und Resttüv hat. Würd mich da nicht groß ärgern nach dem ersten Schock des Kaufs. |
So, da bin ich wieder.
Natürlich wäre ich selbst gerne beim Autokauf dabei gewesen, doch konnte ich an dem Tag nicht und wann anders wäre nicht möglich gewesen. Inzwischen saß ich selbst schonmal am Steuer und ich bin positiv überrascht vom Fahrverhalten. Musste erstmal 0,5 bar in jeden Reifen geben und dann liefs auch schön gleichmäßig :brumm: Morgen früh schauen sich dann die Bekannten das Auto an. Ich denke schon, dass sie sich mit der Materie gut auskennen, von dem einen weiß ich zumindest, dass er bei Audi arbeitet. Meint ihr, es lohnt sich überhaupt nicht, da noch was reizustecken um länger was von dem Auto zu haben? Weil bis zum Tüv habe ich noch nicht so viel Geld angespart,dass es auch nur annähernd für ein neues Auto reichen könnte. |
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Die Kosten sehe ich einfach nicht als überschaubar an. Wenn ich die Durchrostungen an den hinteren Träger sehe, bekomme ich ein ungutes Gefühl in der Magengegend. Das ist schon nicht mehr unbedingt verkehrssicher. Einen regulären TÜV würdest du damit nicht bekommen. Naja, lass mal Morgen deine Schrauber schauen. Die sollen sich aber ALLES ansehen! PS: Hast du eigentlich schonmal probiert den Kauf rückgängig zu machen. Hab da keine große Ahnung von den rechtlichen Dingen. Aber das Auto wurde dir doch als fahrtüchtig verkauft. Das ist es aber schon aufgrund der Durchrostungen an den Träger nicht. |
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Hallöchen zusammen
Inzwischen hat sich einiges getan. Der Cuore ist gerettet, zumindest vorerst. Letzten Donnerstag haben sich die bekannten Schrauber das gute Stück mal angeschaut. Die Bremsen, Motor usw sehen soweit gut aus. Auspuff wird vorm Tüv fällig werden, aber wie ihr schon vermutet bzw. gesehen habt, hinten komplett durchgerostet. Nach kurzen Verhandlungen sofort Blech beim Großhandel bestellt und Samstag gings dann los. 6 Stunden wurde zu 2. geschweißt (und sicher auch geflucht:mrgreen:). Ein paar Handybilder hab ich davon von den Schraubern bekommen. Hohlraum und Unterbodenschutz wurde direkt auch aufgetragen. Am Wochenende möchte ich mich jetzt noch um die blinden Scheinwerfer kümmern. Neben einigen Kleinigkeiten, bleibt ja noch diese kaputte Stelle, die schonmal gespachtelt wurde. Könnte ich sowas auch selbst hinbekommen? (Ich bin handwerklich nicht sonderlich unbegabt, die kleinen Roststellen an der Tür möchte ich ja ebenfalls selbst angehen). LG Lena |
Sieht so aus, als hätten die sich Mühe gegeben dabei, und soweit ich das sehen kann, wurde recht ordentlich gearbeitet
Was ist denn das für eine fehlende Schraube auf dem letzten Bild? Naja, jedenfalls erstmal Gratulation und Dank, dass Du den Wagen (oder was der Rost davon übrig liess) gerettet hast. Hätte ich fast nicht zu hoffen gewagt. Viel Spass jetzt damit. |
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