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Celerio 2019 23.09.2019 11:39

Das macht Sinn, die EU ist schuld das Kleine sparsame Autos verschwinden. Haben die ja wieder richtig gut hinbekommen.

nordwind32 23.09.2019 21:00

Zitat:

Zitat von markusk (Beitrag 545085)
Wieso spinnen die Hersteller?

Die EU macht den Herstellern Vorgaben bezüglich der Konstruktion, Garantieleistungen, Bevorratung von Ersatzteilen und Ausstattung der Fahrzeuge.
Die Hersteller kalkulieren das durch, schätzen den zu erzielenden Verkaufspreis und die Absatzmenge.
Basierend auf diesen Daten wird berechnet, ob sich der Verkauf lohnt, oder nicht.
Das sind schliesslich Wirtschaftsunternehmen, keine karitativen Organisationen.

Find schon das die spinnen! Hersteller und die Sesselfurzer in der EU!

Daihatsu schafft es schon heute mit dem Mira e:s ein günstiges Auto zu bauen, dass 34,2 km pro Liter schafft. Das sind 2,92l/100km. Das ergibt eine spezifische CO2-Emission von 69.496 g CO2/km. (CO2-Rechner)
Ist ja schon gar nicht weit weg von den 59 g CO2/km die ab 2030 den europäischen Herstellern das Herstellen von Kleinwagen unmöglich machen soll! Und es sind noch 11 Jahre Zeit zum optimieren.
Ja, ich weiß, ist nur nach JC08 und nicht nach WLTC. Aber wenn Daihatsu die Tricks von Audi/VW anwenden würde kämen sie wohl jetzt schon auf 59 g CO2/km.
Ich bekomme meinen 2009er Cuore schon auf 4 Liter, Experten hier auf 3,3.
Versuch das mal mit nem Schummel-VW!

Entweder die jammernden Hersteller wollen nicht, können nicht oder wollen uns verarschen.
Und die beiden ersten Möglichkeiten kann man schon mal ausschließen!

Sie wollen einfach nur weiterhin ihre dicken Boni bekommen, die Entscheider. Das ist alles!

Versuchen noch mit E-Autos auf grün zu kommen :stupid:
Da muss man sich die Akkuproduktion halt schön rechnen. Und wo kommt der Strom für die Akkus her?

Genau wie bei der Geschichte mit den Antibiotika.

Soziale Kompetenz? Fehlanzeige!

Wir werden früher als wir jetzt glauben mögen merken, dass man Geld weder essen noch atmen noch trinken kann!

Wieso glauben eigentlich immer noch alle, dass allein Wirtschaftswachstum alles am Leben hält? Wachsen die Rohstoffe, die Agrarflächen oder unser Planet denn mit?

Einstein soll mal gesagt haben:
"Ich weiß nicht, ob das Universum unendlich ist. Die menschliche Dummheit ist es."

Schönes Restleben noch. Danke.

Edit:
Ein "Hoch" auf den Lobbyismus. Helau und Alaaf.

Schimboone 23.09.2019 21:23

Ich weiß, wir sind hier im Daihatsu Forum....aber man sollte die Realitäten mal nicht verachten.

Da ich selber in der vielgescholtenen Automobilindustrie arbeite:

Schlichtweg ist es so das der Kunde kaum noch Kleinwagen nachfragt. Wenn es keine ausreichende Nachfrage gibt werden die Fahrzeuge halt nicht produziert.

So funktioniert Marktwirtschaft.

Genauso wie auch alle Automobilhersteller SUV in verschiedenen Modellen anbieten, da diese das am schnellsten wachsende Marktsegmet darstellen.

Würde kein Kunde die Fahrzeuge kaufen würde es die nicht geben.

Insbesondere die Politik verkennt das aber und probiert mit komischen Gesetzen den Kundenwillen auszuhebeln.

Ich weiß, es wird von vielen Stellen auf die böse Automobilinduistrie rumgekloppt, aber alternative, funktionierende Rezepte für individuelle Mobilität findet man bei den Kobolden dieser Welt nicht.
Lediglich Verbote, welche aber einen Mobilitätsrückschritt darstellen.

nordwind32 23.09.2019 21:53

Man könnte ja Bedingungen schaffen, die die Leute dazu bringen würde eher sowas wie Kei-Cars zu bevorzugen.
Man kann natürlich auch Bedingungen schaffen (haben), die SUVs attraktiver erscheinen lassen.
Muss ja nichts verboten werden.

Aber da sind wir wieder bei Einstein und den Lobbyisten (die ja auch "nur" von Personen eine Vorgabe bekommen...)

LSirion 24.09.2019 08:37

Die Gesellschaft spaltet sich - was soll man da großartig sagen?

Wer sich ein Auto leisten kann (wir reden von Neuwagen*), der hat meist schon ein Eigenheim, verdient gut, da sind 5.000 € monatliches Einkommen (bei 2 Verdienern) keine Seltenheit.

Selbst Häuslebauer legen beim Hauskredit noch lieber 30.000 € drauf und kaufen sich davon ein ordentliches Auto (z. B. einen Multivan oder ein vergleichbares SUV), denn mal ehrlich - entweder man kann es sich leisten oder nicht.

Natürlich kaufen diese Leute dann ein Auto, das gefällt, Sicherheit bietet (das tun Klein(st)wagen einfach nicht im Crash mit einem anderen Automobil) und weil die alle schon etwas älter sind (außer natürlich die "jungen" Häuslebauer), ein Auto, das komfortabel ist, in das man gut einsteigen kann.


Ich hatte meinem Vater auch zum Opel Grandland X geraten.

Nein, den gibt´s nicht mit Allrad (Tatsache, einzig den Hybrid mit 300 PS, der aber dann doch außerhalb des Preisrahmens lag) und "nur" mit dem 1.6 Liter Turbo und außerdem fuhr er schon immer Limousine (Ascona, Vectra A Fließheck, B Kombi, C Fließheck) und SUV fährt der Nachbar, somit ist´s jetzt eben ein Opel Insignia B 2.0 Turbo 4×4 geworden (wird einem als Jahreswagen - hergestellt wird der nicht mehr - hinterhergeworfen).

Ganz ehrlich - der ist keineswegs leichter als der Grandland X, dafür breiter, deutlich länger (passt eben so in die Garage) und das Einsteigen ist schon sportlich. Liegt auf der Straße wie ein Brett, aber ein Auto für einen Mitt- bis Endfünfziger ist das nicht. Allein wieder der tiefe Kofferraum...


Einen "bösen" Golf 1.5 mit 130 PS und DSG bin ich eben im Frankreich-Urlaub mit 4,4 bis 5,5 Liter/100 km gefahren, ausgelitert knapp über 5 Liter/100 km. Schnell darf man dort nicht (Autobahn Tempomat meist auf Tacho 85 und außerorts meist nur Tempomat 75), aber für den Komfort und 130 kg Zuladung (zum Leergewicht inkl. Fahrer) finde ich das in Ordnung.

Innerorts fängt er leider trotz Start-Stopp-System (das wird derart häufig genutzt, dass er bei sparsamer Überlandfahrt dreimal eine Fehlermeldung und "BringMichWerkstatt - Fehler Energiesystem" brachte (anstatt dass er nur das Start-Stopp-System deaktiviert und ein kleines Symbol einblendet)) das Saufen an und drückt man den Turbo durch, ist´s mit der Sparsamkeit auch vorbei.

Dafür gleitet er auf der Autobahn bei Tacho 85 im 2-Zylinder-Modus mit 3 bis 4 Liter/100 km und am Ortsausgang dreimal auf die Lenkradtaste gedrückt, ist er 100 m weiter entspannt auf Tacho 80.


Aussterben werden die Kleinstwagen nicht, es gibt diesen Markt, aber manche Schüsseln gehen einfach gar nicht und ich darf das schreiben, schließlich fahre ich selbst den Space Star (nach zwei Wochen Golf wäre ich beinahe aus der Kurve geflogen, weil die Lenkung derart abartig schlecht und gefühllos ist, dass ich die ersten 10 km gefahren bin wie besoffen - mit beiden Händen am Lenkrad in der Kurve).

*Auch Neuwagen werden älter und auch der Gebrauchtkäufer freut sich über "günstige" und sichere SUVs mit guter Ausstattung. So wie sich er bisher (auch schon in den 90er und 00er Jahren) gerne einen 5 oder 10 Jahre alten 5er BMW, Audi A6 oder Mercedes E genommen hat, ist´s nun eben der X5, Q5 oder GLE.

Nur dass da heute deutlich mehr und teurerer Blödsinn kaputtgehen kann und der Sprit nicht günstiger wird.

Celerio 2019 24.09.2019 11:09

Mich würde interessieren ob im Insignia B 2.0 Turbo 4×4 ein bis zwei oder vier Personen fahren?

LSirion 24.09.2019 12:51

Ich bin ihn schon einmal gefahren mit meinem Papa nebendran, also zwei, mein Bruder ist ihn gefahren mit Frau, Oma und Papa, also gleich vier Leute. Manchmal holt mein Papa die Oma aus dem Nachbarort (ca. 3 km) ab und fährt zum Einkaufen in die nächste Stadt, z. B. zum Dehner (knapp 15 km einfach). Auch dann ein bis zwei Personen.

Die meiste Zeit wird er natürlich mit nur einem Insassen bewegt, der fährt aber auch nur ca. 5.000 km im Jahr, hat für Kurzstrecken noch einen Traktor (nein, kein Landwirt).
Insbesondere deshalb hätt´s das "böse SUV" schon lange getan, aber so ist´s eben eine vernünftige (!) Limousine geworden.

Celerio 2019 24.09.2019 15:03

Danke. Nur die 5000 km im Jahr stimmen mich nachdenklich. Ist halt so in Deutschland.

Linnea92 24.09.2019 21:17

Ich bin am vergangenen Wochenende mal wieder beim lokalen Nissan-Händler vorbei geschneit und habe als alter Datsun-Freund, eine Marke, die mit dem heutigen Renault-Abkömmling nichts gemein hatte, den dort ausgestellten Leaf bestaunt. Die angegebenen Reichweiten haben mich allerdings sehr erschreckt. Wenn ich dem glauben darf, würde ich es mit dem Einfach-Leaf ohne Zwischenstopp zum Laden nicht einmal schaffen, meine Freunde in Essen zu besuchen (~ 330 km). Mit Linnea käme ich bei 40L Tankinhalt und moderater Fahrweise ohne Auftanken hin- und zurück. Das ist doch irgendwie absurd. :stupid:

markusk 30.09.2019 09:39

Zitat:

Zitat von nordwind32 (Beitrag 545094)
Man könnte ja Bedingungen schaffen, die die Leute dazu bringen würde eher sowas wie Kei-Cars zu bevorzugen.

Ja aber die Bedingungen gibt es doch schon!
  • Preis an der Zapfsäule
  • Preise von Reifen / Verschleissteilen
  • Größe von Stellplätzen
  • Kaufpreis
  • Hubraumabhängigkeit der Kfz-Steuer (noch!)

Und wenn die Leute nun trotzdem SUVs kaufen, dann hilft nur noch der Gulag!?

markusk 30.09.2019 09:42

Zitat:

Zitat von Linnea92 (Beitrag 545105)
Ich bin am vergangenen Wochenende mal wieder beim lokalen Nissan-Händler vorbei geschneit und habe als alter Datsun-Freund, eine Marke, die mit dem heutigen Renault-Abkömmling nichts gemein hatte, den dort ausgestellten Leaf bestaunt. Die angegebenen Reichweiten haben mich allerdings sehr erschreckt. Wenn ich dem glauben darf, würde ich es mit dem Einfach-Leaf ohne Zwischenstopp zum Laden nicht einmal schaffen, meine Freunde in Essen zu besuchen (~ 330 km). Mit Linnea käme ich bei 40L Tankinhalt und moderater Fahrweise ohne Auftanken hin- und zurück. Das ist doch irgendwie absurd. :stupid:

Elektromobilität gibt es doch schon in Deutschland.
Rotenburg (Wümme) nach Essen:
Metronom bis Bremen, umsteigen in den ICE nach Essen.

Linnea92 30.09.2019 18:16

Zitat:

Zitat von markusk (Beitrag 545147)
Elektromobilität gibt es doch schon in Deutschland.

Fraglos richtig!
Bevor ich mir aber in Rotenburg ein Taxi zum Bahnhof nehme, schließlich kann und will ich mein Gepäck nicht mehrere Kilometer schleppen, und in Essen mit meinem Gepäck vom Bahnhof zur Zielwohnung erneut ein Taxi besteige oder es durch die Tram schleife, dazu noch die zu erwartenden Verspätungen und Zugausfälle bei der Bahn einplane, bleibt die sparsame Linnea nicht nur die bequemere und stressfreiere, sondern im Zweifelsfall sogar die kostengünstigere Variante. Ist leider so!
Außerdem geht es im diesem Fred ja nicht um das Abwägen von öffentlichen Verkehrsmitteln gegenüber Individualverkehr, sondern um Neuwagen-Alternativen für den nicht mehr verfügbaren Hersteller Daihatsu. Und da fand ich für mich persönlich den Vergleich von geringster Reichweite und selbstbewusstem Neupreis gegenüber meinem genügsamen Altvehikel einfach erhellend. So wird das mit der individuellen Elektromobilität jedenfalls nix.
Meine ersten Autos hatten übrigens als Benziner ebenfalls keine größere Reichweite als +- 300 Kilometer, aber das war Sechzigerjahre-Technik (VW 1600 Typ 3 und Opel Kadett B) und seitdem müsste sich eigentlich was getan haben in der technischen Entwicklung. Außerdem gab es ein ausreichend dichtes Tankstellennetz mit Auftankzeiten von wenigen Minuten im Gegensatz zu den Ladezeiten und dem dünnen Netz der E-Autos.

yoschi 30.09.2019 20:17

" Eigentlich müßte sich was getan haben in der technischen Entwicklung … " , mit Sicherheit hat sich was getan , sogar Gewaltiges ,
- zB patentrechtlich abgesicherte Weiterentwicklungen zwecks Niederhaltung der Konkurrenz , sprich Niederhalten des Fortschritts ,
- billigts Bauteile mit vorprogrammierter Laufzeit ,
-krimineller Abgasbetrug usw usw .

" Was kaufe ich mit danach" , ich für meinen Teil keinen Neuwagen , sondern bessere Federn , LED-Zusatzscheinwerfer , zwangsbelüftete Sitzauflagen , Rundum-Dashcam , nachtsichttauglich , zwecks gerichtsfester Ansprüche , und falls die Autogasanlage nach weit über 200.000km am Ende sein sollte : einen modernen Flüssigeinspritzer .

Soweit meine Träumchen zum Montag !

nordwind32 30.09.2019 21:32

Zitat:

Zitat von markusk (Beitrag 545146)
Ja aber die Bedingungen gibt es doch schon!
  • Preis an der Zapfsäule
  • Preise von Reifen / Verschleissteilen
  • Größe von Stellplätzen
  • Kaufpreis
  • Hubraumabhängigkeit der Kfz-Steuer (noch!)

Und wenn die Leute nun trotzdem SUVs kaufen, dann hilft nur noch der Gulag!?

Also in Japan, da wo es ja klappt, gibt es für die Kei-Cars ja noch extra Bonus.

Und in Sachen Bahn. Da läuft doch nix. Kaum mal ne frische Briese von 8 Windstärken und die Bahn steht.
Kennt ihr noch den alten Slogan der DB aus den 70ern: Alle reden vom Wetter. Wir nicht. DB?
Aber seit das ne AG ist muss ja gespart werden.
Früher, schon zu Dampflokzeiten, gab es mal den sogenannten "V-Schnitt" entlang der Bahntrassen. Das hat Mehdorn in den 90er mal weg rationalisiert.
Das kann man heute aber nicht mal eben wieder herstellen. Heute sind die Bäume zu dick und zu groß, da kommt gleicht der Naturschutz oder n paar Wutbürger und klagen, wenn denn die Bäume überhaupt noch der Bahn gehören...
Und wenn nun Bäume aufs Gleis fallen ist auch gleich die Elektrifizierung kaputt. Die Züge bleiben also stehen, obwohl die Bäume weggesägt sind aber die Oberleitung noch am Boden liegt. (Hilfs-)Dieselloks hat die Bahn aber nicht mehr. Die müssen dann Bundesweit vom GB Fernverkehr hergebettelt werden. Die Loks, die der anfordern muss, gehören aber allermeist jemand anderem. Und wer hilft schon gern der Konkurrenz...

Heute hat die Bahn vier Hauptprobleme: Frühling, Sommer, Herbst und Winter.

Meine Mobilität sichere ich mit alten Daihatsu, die so gut wie keine Ersatzteile benötigen, keine neuen Energiekosten in der Produktion verbrauchen (sind ja schon da) und von Haus aus recht sparsam sind.
Da werde ich auch nicht von irgendwelchen Assistenten und connected car Mumpitz vom Fahren abgelenkt.

Bauer_Sucht_Sau 23.11.2019 10:07

Zitat:

Zitat von Esse (Beitrag 532277)
...Der nächste schafft mit dem Trevis nicht unter 6 Liter.
Zwischendurch ist manchen beim L276 das Getriebe zu lang übersetzt. Schaltet ihr nach Geschwindigkeit?...

50 kmh Fahren im 3. Gang ist nicht unbedingt spritsparend. Deswegen, habe ich jetzt ein Automatik
Zitat:

Zitat von Esse (Beitrag 532277)
...
reicht die Zeit vielleicht, um für einen mittlerweile gebrauchten Tesla Model 3 zu sparen ;)...

Umwelt freundlich sind Teslas nicht unbedingt, nach einem Unfall. Versuche mal ein ausgebrannter Tesla in Österreich zu entsorgen: https://www.focus.de/auto/elektroaut..._10620636.html

https://p5.focus.de/img/fotos/crop10...relim-fig2.jpg

62/1 23.11.2019 15:09

Das Problem mit brennenden Teslas hat nicht unbedingt etwas damit zu tun, dass der Hobel ein E-Auto ist!
Dass bei gröberen Unfällen Feuer ausbricht ist in vielen Fällen dem neuen Kühlmittel der Klimaanlage geschuldet :wall:. Das nette R1234yf ist hochbrennbar.

Was den Tesla in Oesterreich angeht, da übernimmt Tesla die Entsorgung / Recycling der Batterie.

Rene

markusk 27.11.2019 10:31

Und natürlich hat wa damit zu tun, dass es ein E-Auto ist.
Bei E-Autos traut sich die Feuerwehr nicht ran. Die lassen die Dinger einfach kontrolliert ausbrennen.
Das war aber nicht das Problem in Österreich. Das Problem war der Schritt danach: was passiert mit dem Wrack. Denn solange da noch Akkus oder deren Reste drin sind, traut sich keiner ran!
Zitat:

Zitat von 62/1 (Beitrag 545651)
Was den Tesla in Oesterreich angeht, da übernimmt Tesla die Entsorgung / Recycling der Batterie.

Rene

Soweit die Theorie.
Praktisch lief es anders: Tesla kam, sah und ging wieder.

horst2 06.02.2020 16:30

Hallo Leute
ich habe es getan, nach 21 Jahren und 4 Daihatsus (Applause, YRV, 2x Sirion M3)
verlasse ich die Marke.
Nächste Woche Freitag bekomme ich meinen neuen Citroen C3 Aircross, Benziner mit 110 PS.
Hier im Forum werde ich natürlich weiterhin immer mal wieder vorbeischauen.
Ich wünsche euch natürlich alles Gute mit euren Daihatsus.

Lupo 06.02.2020 16:41

Na dann viel Freude mit deinem C3

Gruss Bernhard

Bauer_Sucht_Sau 06.02.2020 21:29

Zitat:

Zitat von horst2 (Beitrag 546532)
...verlasse ich die Marke...

Ehe anders rum. Die Marke verlässt uns :heul:

horst2 06.02.2020 23:27

Das ist wohl wahr.

yoschi 07.02.2020 04:19

Hallo Horst , sag mal ganz kurz was zu Deinem verblichenen Applause : wie lange gefahren , was war schlecht , was war gut , der Grund fürs Ende .

Gruß vom "20tkmprojahr , 4,80€prohundert und Trailerzieher"-Applause2-Fahrer .

Nachtrag zu "was kaufe ich mir danach" . keinen Allradstadtpanzer , sondern eher glatteissichere Bereifung .

horst2 07.02.2020 06:22

Zitat:

Zitat von yoschi (Beitrag 546540)
Hallo Horst , sag mal ganz kurz was zu Deinem verblichenen Applause : wie lange gefahren , was war schlecht , was war gut , der Grund fürs Ende .

Gruß vom "20tkmprojahr , 4,80€prohundert und Trailerzieher"-Applause2-Fahrer .

Nachtrag zu "was kaufe ich mir danach" . keinen Allradstadtpanzer , sondern eher glatteissichere Bereifung .

5 Jahre gefahren dann eingetauscht gegen einen neuen YRV.
Kaputt war nix.

pillepalle 13.02.2020 12:03

Ich habe jetzt einen Skoda Citigo 1.0 MPI Ambition Plus online gesehen, an dem ich sehr interessiert bin. Das Fahzeug hat 60 PS, knapp 10.000 km auf der Uhr und wird für VB 7.750 Euro angeboten. Meiner Meinung nach ist der Preis soweit in Ordnung oder was meint ihr? Mir ist auf jeden Fall wichtig, dass ich kostengünstig davon komme und das Auto auch im Unterhalt erschwinglich ist. Eine Autoversicherung die günstig ist wäre wünschenswert und so habe ich heute Morgen schon die Kosten dafür dort ermitteln können. Die Typklasse für den Citigo liegt lediglich bei einem Wert von 12 in der Vollkasko, was wirklich sehr gering ist. Somit ist das Fahrzeug absolut wirtschftlich für mich. Eine Probefahrt habe ich bereits ausgemacht und wenn dann weiterhin alles stimmt, schlage ich zu.

Bauer_Sucht_Sau 13.02.2020 13:44

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
Die Ersatzteileversorgung sollte für eine Weile kein Thema sein. Als grundsätzlich ein VW Up in Tschechien zusammengeschraubt wie das Baugleiche SEAT in Spanien, warum nicht?
Ich hatte damals ein Skoda Felicia was nichts anders war als ein tschechischer Golf verkleidet. Mit dem 1,6 Aggregat, war er sogar schneller als der Golf prüfberichtet worden. Ich konnte mich nicht beschweren, außer wegen des Gusseisen tschechischen Getriebes dessen zusätzliches Gewicht spurbar durch den Bergen im Vergleich zu dem Golf mit Alu-Getriebsgehäuse war. Die Rostproblemen von damals sind sicher nun beseitigt, sowie die vergangene tschechische Antriebsteile.
Jetzt ist die Frage warum. Wird der Wagen als Todesfall verkauft oder könnte es sein, ein versteckter Unfall eine Rolle spielt? :gruebel:

yoschi 13.02.2020 18:29

Hallo BSF !
Kleine Ergänzung : der Skoda Felicia war eine Weiterentwicklung der rein tschechisch slowakischen Entwicklung des Skoda Favorit . Die Motoren ( 1,1 und 1,3L ) waren Skoda , nur die 1,6 L Motoren für gehobene Ansprüche waren von VW .
Der Skoda Octavia , nicht der Felicia , beruht auf der Plattform des Golf' .
Die seit Jahrzehnten gebauten Skodamotoren hatten eine nur 3-fach gelagerte Kurbelwelle , und ich muß Wiki widersprechen : Gußeisenblock !!! mit Alukopf .

Image ist alles , der Skoda Felicia hatte kein's : in den damals aufkommenden Crashtest's waren der Felicia mit seinen Full-Airbags fast gleichauf mit dem Golf die mit Abstand sichersten Kompakt-PKW . Aber ehemalige Ostauto-Entwicklungen wollte Keiner kaufen .

Gruß vom ehemaligen Skoda-MB 1000 Fahrer .

horst2 13.02.2020 18:35

Zitat:

Zitat von pillepalle (Beitrag 546589)
Ich habe jetzt einen Skoda Citigo 1.0 MPI Ambition Plus online gesehen, an dem ich sehr interessiert bin. Das Fahzeug hat 60 PS, knapp 10.000 km auf der Uhr und wird für VB 7.750 Euro angeboten. Meiner Meinung nach ist der Preis soweit in Ordnung oder was meint ihr? Mir ist auf jeden Fall wichtig, dass ich kostengünstig davon komme und das Auto auch im Unterhalt erschwinglich ist. Eine Autoversicherung die günstig ist wäre wünschenswert und so habe ich heute Morgen schon die Kosten dafür dort ermitteln können. Die Typklasse für den Citigo liegt lediglich bei einem Wert von 12 in der Vollkasko, was wirklich sehr gering ist. Somit ist das Fahrzeug absolut wirtschftlich für mich. Eine Probefahrt habe ich bereits ausgemacht und wenn dann weiterhin alles stimmt, schlage ich zu.

Musst du selbst wissen. Einen Twingo oder C1 bekommst du derzeit für das Geld schon neu. Ob die jetzt im Unterhalt viel teurer sind kann ich dir nicht sagen glaube ich aber nicht.

cuorus 13.02.2020 21:01

Oder den Mitsubishi SpaceStar. Bei dem sollte es momentan gute Angebote geben, das neue Facelift kommt demnächst ...

Bauer_Sucht_Sau 14.02.2020 00:43

Zitat:

Zitat von yoschi (Beitrag 546593)
...ehemalige Ostauto-Entwicklungen wollte Keiner kaufen...

Aber, verschrotten schon. Ich fürchte, das Gleiche wurde Anlass des Verschwindens unserer jetzigen Marke auch :angry: :

https://de.wikipedia.org/wiki/%C5%A0koda_Felicia

Zitat:

...Nach dem Abschlussbericht des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle wurden 9.298 Škoda Felicia zugunsten der Umweltprämie zwischen dem 27. Januar 2009 und dem 31. Juli 2010 verschrottet. Damit hatte der Felicia einen Anteil von 63,2 % an allen verschrotteten Škoda-Pkw.[8] Im Jahr 2017 waren noch 9 492 Skoda Felicia in Deutschland zugelassen...

pillepalle 14.02.2020 10:56

Zitat:

Zitat von cuorus (Beitrag 546595)
Oder den Mitsubishi SpaceStar. Bei dem sollte es momentan gute Angebote geben, das neue Facelift kommt demnächst ...

Stimmt, den hatte ich ebenfalls mal auf dem Schirm. Finde das Angebot für den Citigo aber einfach ziemlich ansprechend...

nordwind32 14.02.2020 11:17

Beim Aygo, C1, 107 hättest du schon mal die Zuverlässigkeit eines Daihatsu-Motors.

Ich persönlich würde nach den ganzen Skandalen in jüngster Vergangenheit aus Prinzip kein Produkt aus dem VW-Konzern in Erwägung ziehen.

Bauer_Sucht_Sau 14.02.2020 12:54

Schlimmer als die Skandalen, meiner Meinung nach, wurde die Einmischung Gerhard Schröders und Peter Hartzs in die Sozialpolitik: https://www.faz.net/aktuell/wirtscha...-15141185.html
Ab dem Zeitpunkt, habe ich angefangen VW zu boykottieren. Der Skoda und A6 waren mir geschenkt :nixweiss:

LSirion 14.02.2020 17:56

Ich fahre den Space Star 1.0 noch weiter, weil ich mir den ausgesucht habe und nunmal schon habe, kann davon aber definitiv abraten. Entweder den 1.2er nehmen oder eher lassen, zumindest wenn man sehr schaltfaul fahren möchte...
Und nein, den Aygo habe ich noch nicht gefahren, spiele aber tatsächlich mit dem Gedanken, ihn zumindest probezufahren... wobei ich bei Gefallen wohl auch wechselwillig wäre...

Gegen einen VW spricht in dieser Klasse wohl auch nichts, insbesondere, wenn die Versicherungseinstufung nicht so unverschämt ist wie bei den "Japanern".

Celerio 2019 21.02.2020 09:45

Zitat:

Zitat von nordwind32 (Beitrag 546599)
Beim Aygo, C1, 107 hättest du schon mal die Zuverlässigkeit eines Daihatsu-Motors.

Ich persönlich würde nach den ganzen Skandalen in jüngster Vergangenheit aus Prinzip kein Produkt aus dem VW-Konzern in Erwägung ziehen.

Das sehe ich auch so. Und an einen verdeckten Unfallschaden und KM Manipulierter muss man ja auch immer denken.

bluedog 04.03.2020 21:17

Update:


Vor langer Zeit hatte ich hier mal geschrieben, dass ich für einen älteren Gebrauchtwagen keine >10000 CHF. ausgeben würde.


Nun habe ich es doch getan. Ich stand vor der Wahl, mir wieder einen (fast) neuen Kleinstwagen zu kaufen, oder fürs gleiche Geld einen 10jährigen Toyota Prius zu kaufen, von dem ich schon träumte, als er auf den Markt kam, und der immerhin nicht wirklich mehr verbrauchen muss, als mein Citroën C1. Das bei massiv besserem Fahrkomfort und endgültig autobahntauglichem und dauerfestem Motor. Angesichts dessen, dass der Fahrzeugtyp seit jeher langlebig war und es zahlreiche Taxis mit aus Kleinstwagensicht astronomischen Kilometerleistungen gibt, gehe ich einfach mal das Risiko ein, ein so altes Auto noch für die nächsten (wenigstens fast) 10 Jahre nutzen zu wollen respektive zu müssen. Überlegung: Sollte der Fahrakku mal aufgeben, kostet das kaum mehr als eine Getriebereparatur an einem Wandlerautomaten, womit bei entsprechend vielen km eben einfach gerechnet werden muss. Das Ding wird demnächst konserviert und dann sollte auch das Blech halten. Sorgfältig unterhalten muss ich jedes Fahrzeug… und in der Tendenz ist das bei eben billiger gebauten Kleinstwagen teurer als bei grösseren, die im Zweifel etwas solider konstruiert sind.


Zudem: Seit August gehöre ich zu den Rollstuhlfahrern. Wenn der mit sollte, wurde der C1 zum Zweisitzer und so wegen der fehlenden Rücksitzlehnen noch einen Zacken lauter innen. Also wollte ich ein Auto, dessen Kofferraum den zusammengefalteten Rollstuhl einigermassen mühelos schlucken kann. Da es noch nicht für einen Plug-in-Hybriden reichte, sollte es wenigstens ein normaler Vollhybrid werden, und der Yaris (den ich mir neu so gerade eben hätte kaufen können, als EU-Import, hätte wieder keinen Platz im Kofferraum für den Rolli gehabt.


Also: Ich habe einen alten Traum umgesetzt, und mir einen 2009er Toyota Prius mit 87000km geholt. Checkheftgepflegt in der Werkstatt, wo er seinerzeit neu verkauft wurde, und laut Händler aussen hier und da nachlackiert. Interieur sieht aus wie neu. Alcantara-Sitze mit Scheibenwischerautomatik, Einparkassistent, grossem Festplatten-Navi-Radio und Standard-Tempomat. Gottlob ist auch eine Rückfahrkamera mit dabei...


Obschon das Erstserien-Baujahr meinem engen Budget geschuldet ist, hat das nebenbei den Vorteil, dass ich potentiell teure Extras wie Tagfahrlicht, LED- oder Xenonscheinwerfer umschiffen konnte, und damit auch die Lichtautomatik und den seit 2017 vorgeschriebenen Nachhausetelefonier-Spion alias Notrufautomat, der im Zweifel sehr teuer wird, wenn das Ding mal auslöst, wenn es nicht gebraucht wird, umging. Auch das Reifendruckkontrollsystem konnte ich so umschiffen. Auch so ein Extra, das im Zweifel förmlich nach «Bring mich Werkstatt!» schreit.


Aufgrund der Ruhe in dem Auto ergibt sich eine geradezu tiefenentspannte Fahrweise quasi aus der Natur des Fahrzeugs. Fällt umso leichter, als man nicht ständig und nicht aus Prinzip von allen Mitverkehrsteilnehmern chronisch herausgefordert, angehupt oder «gejagt» wird.


Es braucht allerdings eine Menge Disziplin, den Wagen mit einem Verbrauch unter 5l/100km zu fahren. Ehrlich gesagt, ich lerne noch, und habe die Bedienungsanleitung erst etwa zur Hälfte durchgeackert. Und die fürs Navi/Festplattenradio/Freisprechanlage hab ich noch nicht mal aufgeschlagen.


Einziger Wermutstropfen: Das Ding ist lang und breit, erfordert also einen komplett anderen Umgang als die gewohnten Kleinstwagen, woran ich mich auch nach einer Woche und >1000km Strecke immer noch gewöhnen muss. Obschon weniger als 2m breit, nutze ich bei Baustellen noch sicherheitshalber die LKW-Spur. Und ich muss auf einen USB-Anschluss Baujahrsbedingt trotz «grossem» Navi verzichten. Jedenfalls, wenn ich den Originalzustand erhalten will, der mir rein optisch so gut gefällt, dass ich nichts anderes plane.


Nun schwebe ich entspannt über Landstrassen und Autobahn, und geniesse es, dass (auch durch die Fahrzeuglänge und die etwas höhere Sitzposition) dass der Rückwärtige Verkehr gefühlt 10mal weiter weg ist als im C1. Der läuft vorübergehend auf Wechselkennzeichen mit, soll aber mittelfristig, heisst, binnen Jahresfrist verkauft werden.


Wechselkennzeichen, weil ich so zur MFK fahren kann und Probefahrten anbieten, soviel ich will, ohne auf teure «Tageskennzeichen» und die entsprechenden Behördengänge und Rennerei zurückgreifen zu müssen.

AC234 04.03.2020 22:37

Danke für dfeine Überlegungen. Mir geht es ähnlich, 2008 stand der Neukauf eines Autos unter 1to und mit 4 Türen an, da gabs praktisch nur Daihatsu. Heute eben nicht mehr, also muß der Sirion es noch lange tun. wird er auch. Und das andere Auto ist ein Scudo aus 2001, solches baut man heute leider nicht mehr, also muß auch der noch lange ran. Da man in D mittlerweile mit Euro4 Dieseln halt auch sein Probleme bekommt, wird es wohl noch einen Benzinerersatz aus der Eurovan 1 Reihe geben. Auch deshalb eine ältere Kiste, nur mit 5l, das wird da nix.
Jens

Celerio 2019 05.03.2020 15:54

Eine gut durchdachte Entscheidung. Mit einem Toyota kann man nichts falsch machen. Allzeit gute Fahrt.

Lupo 05.03.2020 16:53

Hallo Bluedog


Glückwunsch zum neuen alten Auto. Ich glaube mit dem Hybrid hast du nichts falsch gemacht. In Tests/Langstreckentests immer oben mit dabei. Weiterhin gute Fahrt.

Gruss Bernhard

nordwind32 05.03.2020 21:50

Viel Spaß mit dem Prius, der hält schon :gut:

bluedog 06.03.2020 07:07

Zitat:

Zitat von AC234
Mir geht es ähnlich, 2008 stand der Neukauf eines Autos unter 1to und mit 4 Türen an, da gabs praktisch nur Daihatsu. Heute eben nicht mehr, also muß der Sirion es noch lange tun.


Mit unter einer Tonne bin ich dann aber auch nicht mehr unterwegs. Die 1500kg Leergewicht und gut 1800kg (oder sowas...) Maximal erinnern mich da schon eher an den Ford Scorpio, der meinen Eltern in den Nullerjahren zweimal hintereinander als Familienkutsche diente, und den ich in sehr guter Erinnerung habe. Vor allem den ersten von beiden. 6 Zylinder mit glaub ich 154 PS und Vierstufenautomat und wunderbar komfortablem Fahrwerk...


Mit 134 PS kann der Prius da nicht ganz mithalten, läuft aber leiser und kommt mit der Hälfte an Benzin aus. Die noch eingeschränkte bisherige Erfahrung lässt vermuten, dass ein Verbrauch unter 5l eigentlich nur auf Langstrecke wirklich realistisch ist. Da aber umso müheloser erreichbar... Gut, angesichts dessen, dass der Cuore damals bei vorsichtigster Fahrweise 6.5l auf 100km genommen hat, kann man auch mit 5.5 oder 6l noch sehr zufrieden sein. Komischerweise nimmt er wohl sowas in dem Bereich eigentlich immer und das wird nicht mehr, wenn man schneller fährt... Daher der geringe Langstreckenverbrauch...


Was ich vermisse, ist das Geräusch des Anlassers. Das gibts nun nicht mehr, und der Motor springt völlig unspektakulär von jetzt auf gleich an. Im Kaltlauf mit einer sanften Vibration und einem kaum wahrzunehmenden, feinen Wummern von weit her, als sässe man auf einer Luxusjacht, die, gerade vom Steg losgemacht, durch den Hafen tuckert. Ist er dann mal warm, geht das bei dem Tempo ohne Verbrenner und man hört allenfalls noch die Servopumpe der Bremse mal eben zwischendurch. Ich hab mich schon dabei ertappt, dass ich die Lüftung als zu laut empfand... so ruhig läuft das Teil... Herrlich, im wahrsten Wortsinne, denn das hat was herrschaftliches, und der eigentlich mal spöttisch gemeinte "Rolls Rice" verliert jede Häme und wird zum Privileg.


Und dabei wollte ich ursprünglich neben genug Kofferraum nur wieder eine gute Automatik... Weil ich nach dem C1 von (angeblich...) automatisierten Schaltgetrieben geheilt bin (Kupplung ist einfach zu kurzlebig und so teuer, dass es den Verbrauchsvorteil egalisiert. Ausserdem kommt man da nicht ohne Werkstatt aus, währnd klassische Wandler mit nem Ölwechsel alle paar Jahre zufrieden sind... Kommt dazu, dass man anhand einer kurzen Probefahrt, die ich nicht mal selber machen kann, nie einschätzen kann, wie alltagstauglich die Getriebesteuerung ist. Ganz ohne manuelle Eingriffe sind die aber kaum zu brauchen. Da haben die Hersteller das wesentliche am Begriff "Automatik" wohl einfach nicht verstanden; quer durch!) und Doppelkupplung mir ein zu grosses Kostenrisiko ist. Dann kosts halt ohne Hybrid Sprit. Viel davon... wenn man sowas denn überhaupt noch kaufen kann...


Umso leichter fiel der Entscheid.


Ich vergass zu erwähnen: Das Head-up-Display ist echt eine Perle in der langen Reihe der Serienausstattung dieses Modells. So genial!


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