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Kia Rio?
Kennt eigentlich jemand den Kia Rio? Wäre das mal ein Ersatz für einen Cuore?
Ich bin nur wegen einem Merkmal über dieses Auto gestolpert, dass ich erst mal sehr begrüßen würde: die Segelfunktion. "Im Gegensatz zu fast allen anderen milden Hybridisierungen aber bietet der kommende Rio zusätzlich eine Segelfunktion. Beim Schaltgetriebe setzt Kia eine elektronisch gesteuerte, elektrisch betätigte Kupplung („Clutch-by-wire“) ein, die vom Fahrer wie gewohnt per Pedal betätigt wird. Darüber hinaus kann die Kupplung aber auch von einem Steuergerät getrennt werden. Das ist vor allem dann sinnvoll, wenn in einer lang dauernden Ausrollphase der mitgeschleppte Motor den Wagen zu stark abbremsen würde. ... Das serienmäßige Stopp-Start-System kann den Motor nun schon abstellen, wenn Brems- und Kupplungspedal gleichzeitig gedrückt sind. Sobald sie gelöst werden, startet der Motor wieder im zuvor eingelegten Gang. Bisher ließ sich das System nur per Kupplung und im Leerlauf aktivieren." Nur dass wieder der zuvor eingelegten Gang benutzt werden soll, dass finde ich befremdlich. Was, wenn ich derweil viel langsamer geworden bin? Das gute ist, dass das Auto offenbar nicht nur die Lenkkraftverstärkung elektrisch bereitstellt, sondern auch die Bremskraftverstärkung (was meinem Cuore noch fehlt). Disclaimer: ich suche derzeit nicht nach einem neuen Auto, der alte Cuore funktioniert tadellos. |
Erstens, ist der Rio koreanisch und der Cuore japanisch, als Antwort Deiner ersten Frage. Technisch sind beider Völker immer noch nicht gleich.
Das ganze elektronische Schnick-Schnack funktioniert wunderbar neu. Mit der Zeit, ist es zu erwarten, daß die Elektronik irgendwann versagt. Daß die Lenkung und Bremsen elektrisch abhängig sind würde mir Sorgen machen. Ein Wagen was man noch vieles selber reparieren kann wird mit einem den man selber noch weniger dran reparieren kann |
Halte ich in der Form schon für sehr befremdlich... und die elektrische Bremskraftverstärkung (Unterdruckpumpe?) muss ja wohl sein, wenn der Motor während der Fahrt ausgeschaltet wird.
Das kann man zwar auch bei anderen Autos erzwingen, aber die sind dafür nicht gemacht und dann fällt ja auch bekanntermaßen nach ein paar Bremsungen die Verstärkung weg. Müsste man ausprobieren - hat ja immerhin auch noch mehr Hybrid-Funktionen - denn nur so eine technische Beschreibung kann auch fehlerhaft oder missverständlich sein. Für mich liest sich das so, als ob die elektrische Steuerung der Kupplung "nur" eine Schutzfunktion ist: Man munkelt, dass manche Leute den Motor per Hand abschalten und dann per Kupplung wieder starten... das ist eigentlich eine Fehlbedienung, denn man stelle sich vor, jemand hat den 2. Gang eingelegt und lässt bei 80 Sachen die Kupplung zum ausgekuppelten Motor kommen (ist zwar auch nicht besonders toll, wenn der Motor im Leerlauf dreht, aber doch noch etwas besser als von 0 auf 5.000 U/min). Ich nehme an, dass die Software Motor und Getriebedrehzahl abgleichen kann. Man kuppelt also aus (oder das System) und der Wagen segelt mit ausgeschaltetem Motor. Irgendwann will man wieder weiterfahren und lässt per Fuß die Kupplung kommen, aber da die Drehzahl angepasst werden muss, startet der Wagen zuerst den Motor, bringt ihn auf Touren und dann wird elektronisch die Kupplung geschlossen. Fraglich ist für mich noch, ob man denn dafür die Kupplung gedrückt halten muss - man könnte schließlich auch den Gang rausnehmen - oder ob er dann tatsächlich das Getriebe sperrt und auch "nur" so segelt, dass er bei passender Anschlussdrehzahl wieder einkuppelt oder eben erst im Stand... Also doch, sehr befremdlich, müsste man ausprobieren... |
Also den Fiat Panda und 500 gibt es jetzt auch als Hybrid mit 1-Liter 3-Zylinder und 6-Gang Schaltgetriebe. So soll der Panda deutlich sparsamer geworden sein, einen Test gibt es bei heise.de.
Der Kia Rio ist ein ausgewachsener Kleinwagen, also gut 2 Klassen größer als der Cuore (zumindest außen) und das aktuelle Modell liegt bei Spritmonitor bei 6,6 l/100 km als Benziner. Da müsste das einfache Hybridsystem schon 30 % sparen um die Verbrauchswerte eines Cuore zu erreichen. Der Mazda 2 ist ein interessantes Modell. Den gibt es jetzt auch als Mildhybrid mit extrem lang übersetzten 6-Gang Getriebe, das im aktuellen Test der Autozeitung als große Schwachstelle genannt wird. Aus meiner Sicht ist es mit dem 1,5 Liter 4-Zylinder mit knapp 150 Nm der größte Pluspunkt, auch wenn 38 Sekunden von 80-120 km/h länger dauern als im Cuore L251/L276 (ca. 30-35 Sekunden). Dann muss man eben mal zurückschalten an Steigungen - aber ein Sägezahn-Fahrprofil (Beschleunigen mit hohem Wirkungsgrad und Rollen) wird man nicht anwenden müssen und immerhin liegt er auch schon ohne Hybrid bei 5,7 l/100 km. Ein Bekannter fährt das aktuelle Modell und berichtet von Verbrauchswerten unter 4,5 l/100 km. Der neue Yaris Hybrid wird ganz andere Verbrauchswerte erreichen, den werde ich mir vielleicht mal wieder ansehen. Mfg Flo |
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Wenns nur eine Schutzfunktion wäre, dann bringt es keine Spritersparnis. Das liest sich so, als ob man, trotz manuellem Getriebe, dem Fahrzeug die Möglichkeit einräumt, grundsätzlich jederzeit auskuppeln zu können, damit man den Motor während der Fahrt ausmachen kann. Eine technische Krücke also als Billigstlösung. Ich hätte nicht so sehr Angst vor Defekten, zumal die Koreaner mindestens so gute Autos bauen, wie mans in Europa kann. Allerdings dürfte das sämtliche Arbeiten an der Kupplung (Wechsel, Einstellen, Entlüften der Hydraulik) verteuern. Das sagt man dem Käufer aber natürlich erst, wenn er mit defekter Kupplung in die Werkstatt geschleppt wurde, und nicht schon beim Kauf. Wenn, dann gleich Automatik. Da ist die Kupplung, wenns denn eine Trockenkupplung gibt, eh teuer, man muss aber nicht die ganze Zeit selber schalten. Dass der Motor im gleichen Gang wieder startet, dürfte daran liegen, dass es ein manuelles Getriebe ist. Wer verbietet denn dem Fahrer, bei stillstehendem Motor den Gang zu wechseln, während der Wagen ausrollt und die Kupplung sowieso getreten ist (sonst geht der Motor ja gar nicht aus)? Macht man doch auch, wenn man bremsen muss. Ich sehe da kein Problem. Wenn man die Kupplung tritt, ist doch logisch, dass es im gleichen Gang wieder weiter geht, wenn man nicht vorher den Gang gewechselt hat. Den Motor per Kupplung starten ist problemlos. Man muss halt nur die Kupplung wieder treten, bevor der Motor überdreht, wenn man denn schon nicht in der Lage ist, einen passenden Gang dafür zu wählen. Ich habe das bei LKW- und Busfahrern als Standardvorgehen erlebt, als ich Mitte der neunziger mal in der Ukraine war. Im ärmsten Land Europas, direkt nach dem Zusammenbruch der UdsSR, wusste man, was Diesel kostet, und auch Anlasser und Batterien gibts nicht gratis. Da wurde der Motor oben an Gefällen ausgemacht, und dann unten, im Ausrollen, einfach per Kupplung wieder gestartet. Schont den Motor (kann abkühlen und macht weniger Betriebsstunden), spart Kraftstoff und belastet die Elektrik am wenigsten. Zudem kann man so bergab auch mal schneller fahren, ohne den Gang wechseln zu müssen. Die altersschwache und in der Reparatur stehts, gemessen am Lebensstandard, sehr teuere Mechanik dankt es einem. Und wenn, was so selten nicht war, auch noch der Anlasser und vielleicht der Kühler altersschwach ist, bietet es sich an. Berufskraftfahrer wissen ohnehin, welcher Gang zu welcher Geschwindigkeit passt, so dass das Anlassen im richtigen Geschwindigkeitsbereich erfolgte. Nebenbei war das elegant leise. Servolenkung gabs bei den Ural sowieso nicht, und bei modernen PKW ist die vollelektrisch. Davon aber mal abgesehen: Der Wagen ist und bleibt im Vergleich zum Cuore doch sehr durstig. Da wäre verbrauchsmässig ein kleiner Toyotahybrid eher die richtige Schuhgrösse. Mit dem Goodie, dass man sich um sowas wie Gänge nie wieder Gedanken machen muss. Auch nicht darum, ob der Motor rechtzeitig wieder anspringen wird, oder ob das die Starterbatterie belastet, oder den Anlasser. Einen klassischen Anlasser hat so ein Toyota nicht, der Motor geht schlicht immer aus, wenn er nicht gebraucht wird, die Wahl der passenden Kraftverteilung (Gänge gibts nicht), übernimmt das Auto, und um eine Kupplung muss man sich auch nicht sorgen. Angefahren wird elektrisch, ohne Kupplung... Da mit Fahrstrom gestartet wird, belastet die Start-Stopperei auch keinen 12V-Akku. Den brauchts nur für Elektronik, Beleuchtung, Radio und Fensterheber und dergleichen. Starten kann man nur dann nicht, wenn der leer ist oder defekt. Ohne Steuergerät funktioniert so ein Auto halt auch nicht… Ich mag da mittlerweilen voreingenommen sein, aber all diese Pseudohybriden (auch bekannt als Mild hybrid) würde ich mir nicht antun wollen. Da wird zur normalen Technik noch was hinzugefügt, ohne wirklich durchgedacht zu haben, was das zusätzlich kostet (im Unterhalt mein ich, der Kaufpreis lässt sich ja nicht verstecken). Das ist solange ok, wie es nichts besseres gibt. Mittlerweilen bekommt man aber echte Hypridantriebe sehr günstig. Die sind von A bis Z durchdacht und nicht irgend eine technische Notlösung, um eine Technik noch eine Produktgeneration weiter im Markt zu halten, die eigentlich seit gut zwei Jahrzehnten überholt ist – mindestens. Und: Man kanns mittlerweilen auch von Ford kaufen, ist nicht mehr nur auf Toyota beschränkt, auch wenn es bei anderen noch kaum gebrauchte geben dürfte. |
Nichts anderes kaufe ich mir !
Hallo allerseits , was soll denn diese , meine Ansage ? Mit dem Applause2 die letzten Wochen ca. 1000 km über die Bahn mit Schnitt 120 / 130 : weniger als 3,50 € Spritkosten auf hundert , sprich Gaskosten , der Liter für 0,389 € macht's möglich .
"Was kaufe ich mir danach " ist momentan bis 2023 , dem Ablaufdatum der Autogas-Steuerbegünstigung , nicht das Thema für mich . Allen einen schönen Donnerstag-Abend ! |
Ich habe mir gerade noch einen Bericht zum Kia Rio mit "intelligentem Schaltgetriebe" durchgelesen. Die Option gibt es nur für die stärkste Variante des 1-Liter Turbo 3-Zylinders mit 120 PS, der bei Spritmonitor mit 6,7 l/100 km (4,7-5,2 l/100 km im NEFZ) ohne den Optimierungen schon recht durstig ist. Wenn der Motor nur beim gleichzeitigen Betätigen von Kupplung und Bremse abschaltet, ist das Sytem aus meiner Sicht recht uninteressant. Der neue Wert von 4,5 l/100 km im NEFZ (zurückgerechnet) mit Optimierungen und Hybridisierung liegt genauso hoch wie bei anderen Modellen dieser Klasse (Fiesta 125 PS/Polo 115 PS), die mit 6-6,2 l/100 km bei Spritmonitor schon deutlich sparsamer sind als der Rio ohne Hybrid, bei besseren Fahrleistungen.
Mit Turbo, hohem Gewicht und hohem Luftwiderstand kommt so schnell kein Kleinwagen an die Verbrauchswerte des Suzuki Swift (5,1 l/100 km mit 4-Zylinder Saugmotor bei Spritmonitor, 5,7 l/100 km mit 3-Zylinder Turbo trotz besserem Wert im NEFZ) oder Space Star heran. Beim Swift bekommt man zudem einen 1,4 Liter Turbo, der bei Spritmonitor bei 6,3 l/100 km liegt. Die Koreaner bauen nach wie vor nur Autos nach europäischem Mainstream-Geschmack, zwar deutlich innovativer als europäische Hersteller (was die Elektrisierung betrifft), aber mit nur mäßigem Erfolg beim Realverbrauch (verglichen mit den Japanern). Mfg Flo |
So, 9 1/2 Jahre nachdem ich diesen Thread erstellt habe, habe ich die Frage jetzt für mich beantwortet:
Es ist ein Skoda Citigo i ev geworden. Ich hole ihn in ca. 10 Tagen ab (Steuersenkung noch abwarten). Ich wage jetzt einfach mal des E-Abenteuer. Zunächst im Leasing, da die Langzeiterfahrungen mit Batterien und die Entwicklung des Wiederverkaufspreises mir momentan noch zu unsicher sind. Für mein Nutzungsprofil (Zweitwagen für die Stadt, Arbeitsweg 15 km einfach) eignet sich ein E-Auto sehr gut. Nachträglich wurde ich durch das Konjunkturpaket noch für die Entscheidung belohnt, da ich nun statt mit 6000 mit 9000 € gefördert werde. Die reduzierte MwSt kommt für die Anzahlung und die Raten bis Ende 21 dazu. Ich bezahle nur noch ca. ein Drittel Kraftstoffkosten, 10 Jahre lang keine Steuern, keine Ölwechsel mehr und lasse an der Ampel jeden Audi S6 stehen :zunge: Ich bin gespannt darauf. Den Sirion werde ich nach fast 11 Jahren schon ein wenig vermissen. Dass er zwar all die Jahre sehr zuverlässig war, sich jetzt aber inzwischen seit einigen Monaten doch die teuren Reparaturen häufen, macht mir den Abschied aber leichter. Vielleicht ziehe ich im passenden Thread noch ein Schlussfazit. |
Wirst du den Service in der Werkstatt machen lassen? Öl musst du dann zwar nicht mehr bezahlen, aber die Inspektionskosten sind inzwischen auch so schon unverschämt teuer. In der Zeitung war letzte Woche ein Angebot für den Nissan Leaf, mit Rabatt und allen Förderungen 20500 €. Wer hauptsächlich Kurzstrecken fährt und eine Lademöglichkeit hat, kann doch nicht mehr anders, als sich ein Elektroauto zu kaufen. Mit 12,3 Sekunden von 0-100 km/h liegt der Citigo mit Elektroantrieb exakt gleichauf mit dem L251. Aber ich weiß ja selbst, dass man damit die 2 Tonnen Kisten mit 6-Zylinder Diesel auf den ersten Metern stehen lässt - wenn man das will.
Mfg Flo |
Was kaufe ich mir danach? Tja haben vieles probiert, Toyota IQ, SLk Kompressor, Audi A8/A3. Und was ist geblieben? Ich kaufe so ziemlich jeden 501 den ich in die Finger bekommen kann und solange es noch Teile zu kaufen gibt und Blech werden die Dinger um jeden Preis am Leben gehalten, und ich meine wirklich um jeden Preis. Der aktuelle 501, wurde vor 2,5 Jahren zum Schlachten eingekauft, als klar war das er noch fahren soll, haben wir die schlimmsten Löcher zugemacht und 35tkm drauf gedreht. Als die Kopfdichtung daher geflogen ist haben wir ihn komplett revidiert, Motor komplett neu aufgebaut, Bremszangen komplett überholt, Bremsen hinten komplett, Lager, Fahrwerk einfach Alles und mit Originalteilen. Hat zwar das 10 fache des ursprünglichen Kaufpreises gefressen, aber das war es mir wert. Hoffentlich komme ich mit dem Lagerbestand weit genug, damit ich nicht diesen neuen Plastikschaukeln fahren muß, den was nicht dran ist kann auch nicht kaputt gehen, und auf den km gerechnet immer noch zum tot lachen. Selbst mein A8 zaubert mir nicht das Lächeln des 501 in mein Gesicht.
Gruß Jan |
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Mitsubishi wird keine neuen Modelle mehr in Europa verkaufen...
Vom neuen Yaris gibt es inzwischen mehr Infos. Der neue 1,5 Liter 3-Zylinder Sauger dürfte ganz spaßig zu fahren sein. 153 Nm von 4800-5000 U/min, 125 PS bei 6600 U/min, 0-100 km/h in 9 Sekunden - abgeregelt bei 180 km/h. Die Leistungsdaten liegen damit jeweils ca. 10 % über dem alten 1,5 Liter 4-Zylinder, der Verbrauch mit 5,0 l/100 zurückgerechnet auf den NEFZ 0,1 Liter darunter (im WLTP sind es 5,2 l/100 km - ein extrem guter Wert, der Space Star 1.2 liegt zurückgerechnet bei 4,7 l/100 km) und das Gewicht um 5 kg mit 1040 kg. Auch der Wendekreis ist mit 9,8 m noch in Ordnung. Der neue Hybrid ist etwas schwerer als das alte Modell (1080 kg wiegt das neue Basismodell, das alte Modell in einer höheren Ausstattung wiegt 1075 kg), aber der Verbrauch ist kombiniert mit 2,8 l/100 km gegenüber 3,7 l/100 km (Wikipedia gibt für den alten Yaris als Minimalwert 3,1 l/100 km an - jeweils zurückgerechnet bzw. nach NEFZ) deutlich niedriger, außerorts sind es jetzt 3,2 l/100 km. Nach WLTP verbraucht der neue Hybrid 3,8 l/100 km, für den alten finde ich keine Angabe. Die Beschleunigung von 0-100 km/h liegt mit 9,7 Sekunden bei 116 PS Systemleistung im Bereich eines Polo 1.0 TSI mit 115 PS (ich springe gleich aus dem Fenster bei den Konfiguratoren der Hersteller...), der braucht nach WLT 6 l/100 km, zurückgerechnet nach NEFZ aber nur 4,7 l/100 km. Ich bin gespannt, wo sich der neue Yaris also einordnen wird. Auf den ersten Blick bietet er deutlich sportlichere Fahrleistungen, was nicht bedeutet, dass er jeweils trotzdem Bestwerte beim Verbrauch in seiner Klasse setzen könnte. Mfg Flo |
Diese Verbrauchsangaben beim WLTP oder früher NEFZ sind mMn bei Hybridautos ziemlich praxisfremd, zumindest für mich als Langstreckenfahrer. Es sei denn, man fährt diesen Zyklus im Alltag genau ab, dann wird es wohl stimmen.
Seit 6 Monaten habe ich einen Celerio als Zweitwagen, der nach WLTP 3,9 L. verbraucht und bei meinem Fahrstil 3,5L (angezeigt und ausgerechnet). Gruss Bernhard |
Im NEFZ war der alte Yaris innerorts mit 3,1–3,3 L/100 km angegeben, was er aber eigentlich nicht schafft, weil er bei unter 50 km/h (insbesondere in der 30-Zone), speziell bei sehr sparsamer Fahrweise (also NEFZ) als höchst ineffizienter serieller Hybrid fährt.
Er fährt elektrisch bis der Akku leer ist, lädt stärker, fährt wieder elektrisch, lädt... und kommt dann auf noch immer gute 5 bis 6 Liter/100 km, aber das ist mal eben fast das Doppelte vom NEFZ. Dieses Problem kann man umgehen, indem man nur mit Verbrennerunterstützung beschleunigt (Sägezahnprofil, einfach das Gaspedal stärker durchdrücken) und ihn dann wieder rollen lässt, dann kommt man auch auf 2,5 Liter/100 km. Oder: Man deaktiviert den Modus des seriellen Hybrids und lässt den warmen Motor unter Teillast laufen, was er - eigentlich - nicht unterstützt, zumindest meiner nicht. Wie die das im NEFZ "hingezaubert" haben, kann ich nicht nachvollziehen. Ohne Erkennung per Software (Teillastbetrieb erzwingen) geht das wohl nicht oder der Fahrer hat es gemacht wie von mir beschrieben, wobei der den Wagen dafür perfekt kennen muss. Wie auch immer, das war "perfekt getrickst". |
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Der L276 kann seinen Verbrauchsvorteil im NEFZ gegenüber dem L251 sehr gut umsetzen und auch der aktuelle Prius ist deutlich sparsamer als sein Vorgänger. Als Anhaltspunkt für Effizienzsteigerungen könnte man die Werte aus den Fahrzyklen also verwenden - solange es sich um Modelle des gleichen Herstellers und um die gleiche Antriebsart handelt.
Klar kann auch Toyota mit dem neuen Yaris nicht zaubern, 10 % mehr Stirnfläche und 3-4 Zentner mehr Gewicht als beim Space Star/Celerio und der Motor mit 25-50 % mehr Hubraum müssen erst in Bewegung gebracht werden. Trotzdem fände ich es interessant, wenn der Yaris Hybrid den Verbrennungsmotor jetzt auch auf der Autobahn bis 100 km/h komplett abschalten könnte. Ich lasse den Space Star ca. 25-50 % je nach Strecke und Laune mit dem Motor im Leerlauf rollen (Abschalten ist bei Pulse and Glide und bergab bei minimalem Gefälle auf kurvigen Strecken keine Option, da bei dem modernen Auto nichtmal mehr die elektrische Servolenkung funktioniert) und Start-Stopp im Stau ist alles andere als effizient. Mit dem 1,5 Liter 3-Zylinder könnte - im Gegensatz zum zähen Space Star - vielleicht auch Fahrspaß ähnlich dem L251 aufkommen, falls ich in ein paar Jahren noch jederzeit selbst bestimmen möchte, was der Motor zu tun hat. Andernfalls wird es genug Erfahrungen zum Hybrid geben und ob er trotz der deutlich höheren Fahrwiderstände sparsamer als ein Celerio, Cuore oder Space Star ist. Dass die Verbrauchswerte je nach Hersteller/Modell deutlich unterboten werden können, ist nicht neu. Meinen L251 fahre ich seit 2016 mit durchschnittlich 3,3 l/100 km als Schönwetter-Fahrzeug auf Langstrecken (immerhin 35000 km) und der war mit 4,8 l/100 km angegeben. Bei manchen anderen Autos war es aber schwierig bis unmöglich, die Werte dauerhaft zu unterbieten, siehe Fiat Twin-Air oder Toyota Hybrid - es kommt eben auf die eingesetzte Technik und/oder den Aufwand bei der Homologation an. Mfg Flo |
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Hallo,
zumindest zum (noch) aktuellen Yaris 1.0 / 69PS kann ich den Verbrauch relativ gut beschreiben bei zügiger Fahrweise und "gemischten" Stecken, also relativ ausgeglichen viel Stadt, Land und Autobahn. Angegeben war bei meinem Vor-Facelift von 2016 4,3l bzw. 4,6l beim Facelift 2017, realistisch nach obiger Fahrweise liegt der Verbrauch zwischen 5,0 und 5,5l. Kann ich relativ genau sagen, da ich in jetzt etwas mehr als 3,5 Jahren seit Januar 2017 ca. 95.000km damit gefahren bin (bisher ohne Probleme). War damals ein Neuwagen bzw. Tageszulassung ohne km. Schöne Grüße Thomas |
Nur mal zum Yaris Hybrid und dem 1KR-FE (aber noch im P9):
Gerade unter 50KMh und im 'Stadtprofil' bekommen wir den Hybrid gut runter. Großstadtverkehr oder Stau sind da sogar unschlagbar aus meiner Erfahrung. Bestenfalls kalt im Winter auf kurzen Strecken funktioniert das nicht weil der Hybrid dann die Abgasanlage erstmal aufheizt. 'Gefrässig' wird es bei uns erst mit Autobahntempo, denn dann fährt man praktisch nur noch mit dem Verbrenner. Aktuell fährt meine Frau mit durchschnittlich 4,1L auf 100KM, wobei der Weg zur Arbeit über die Autobahn führt. Ein Vorteil wenn man konstant 100-120 fährt, die meiste Zeit kann der Motor relativ niedertourig laufen. 1KR-FE im P9: Mal ganz abgesehen davon, dass der verglichen mit Cuore oder Aygo nicht in die Pötte kam konnte man an sich relativ sparsam fahren. Problem war ab einem gewissen Tempo der kürzere fünfte Gang. Ohne zu rasen lag der P9 damals in der Praxis auch oft eher bei 5 bis 5,5l. Beim noch aktuellen Yaris war es wohl sehr ähnlich beim Verbrauch. Beide Autos kann man auch sparsamer fahren, wenn man es drauf anlegt. Auf den neuen Dreizylinder Hybrid bin ich persönlich ziemlich gespannt. Der aktuelle Yaris soll zwar zehn Jahre genutzt werden also keine Kaufabsicht aktuell, aber wie er sich nun fährt und was verbrauchstechnisch drin ist, darauf bin ich definitiv neugierig. |
Es kam wie es kommen muste:
Der Yaris Hybrid ist durch die erste HU geflogen, Tragbild der Bremsen hinten - miserabel -was es aber auch wirklich ist. Verschleißteil, heißt es, liegt an der Fahrweise, heißt es, liegt daran, dass es ein "Standauto" ist (knapp 12.000 km/Jahr, wird eigentlich täglich 20 km gefahren) und ich denke auch der Standort draußen, das Abstellen mit Handbremse und die windigen Alufelgen (Fahrerseite, also wo der Gegenverkehr fährt, ist schlimmer) tragen ihren Teil bei. Positiv überrascht bin ich tatsächlich davon, dass ein Tausch der Scheibenbremsen inkl. Beläge "nur" 390 inkl. MwSt kostet. Beim Sirion M100 hatte ich Mitte der 2000er schon über 320 € bezahlt. Inflationsbereinigt und dafür, dass das eine große Marken-Werkstatt-Kette ist, die 30 € für den Liter Öl nimmt, geht das eben noch in Ordnung. Eine andere Werkstatt würde zwar "nur" 360 € nehmen, aber vielleicht ist noch der eingerissene Scheibenwischer drin... den hatte der Prüfer nicht bemerkt (meine Werkstatt aber beim Kundendienst erwähnt). Mein Nachbar (gelernter KFZler, aber nicht mehr in der Branche) würde mir zwar beim Wechsel helfen, aber Bremse und Laie und wegen 250 €... wäre mir im Moment einfach zu viel Arbeit bzw. ist´s eben ein "Luxusauto", das leistet man sich, das kostet Geld und die 400 € hat er auf knapp 40.000 km mit dem Sprit ohnehin schon reingespart. Überhaupt war die Prüfung mangelhaft: In den Motorraum hat der Prüfer gar nicht geschaut und auch die Gurte nicht geprüft. Sind Abdeckungen an den Batteriepolen? Kein Gurt defekt? Der eingerissene Scheibenwischer? Wofür knapp 120 €? Immerhin ließ er die vordere Bremse eben so durchgehen (gefallen hat sie ihm wohl nicht), denn das Tragbild ist auch dort - bedenklich - würde ich meinen. Alles andere als schön, bei der einen Scheibe 1/5 ungenutzt (nicht einmal ein Rostrand wie man ihn von Daihatsu kennt, nein, einfach, als ob dort kein Belag wäre). Ich wende mich mal an Toyota, aber immerhin, ich bin schon schadenfroh, dass das nun so in der HU-Statistik steht. Achja, für ein Auto dieser Leistungsklasse ohne Hängerbetrieb, da gehören hinten einfach Trommelbremsen rein. So ist das Käse und ich wüsste auch nicht, was man großartig anders machen soll, außer einmal die Woche den gesparten Sprit auf der Autobahn in Bremsenergie umwandeln und anderweitig "umsonst" durch die Gegend fahren. Aber sonst, nein, ich mache einfach das "Beste" draus und das ist und bleibt das Cruisen, das langsame Fahren, das Genießen der Vorteile des Antriebsstrangs, das Spritsparen. Die alten Scheiben lasse ich mir mitgeben, mal sehen, was man damit machen kann (vielleicht abdrehen oder schleifen, mal sehen, weil der Verschleiß kann nicht dramatisch sein). Lange Rede wenig Sinn, dass es Anleitungsvideos gibt, wie man die Bremse wechselt etc., das weiß ich, aber das soll nur mal meine Erfahrung zu diesem Thema gewesen sein. Kleinwagen mit Hybridantrieb und hinten Scheiben, tolle Idee! |
Hallo , nein , nicht Scheibe oder Trommel ist die Frage : sondern es gehören einfach dauerhaft funktionierende Bremsen rein . Aber das scheitert an der Geldgier der Aktionäre . Oder auch daran : ein Fahrwerk für 70 bis 300 Pferdestärken .
Vom technischen her betrachtet : bei geringer Beanspruchung ( Kleinwagen , und / oder hoher Schwerpunkt entlastet beim Bremsen hinten besonders stark ) arbeiten ABS und Trommel besser zusammen gegenüber der Kombi von ABS und Scheibe . Gruß zum Sonntag-Abend ! |
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Gruss Bernhard |
Moin , ich dachte bisher , dass es nicht nur hier im Erzgebirge auch Berge gibt sondern eben auch in der Schweiz : gelegentlich auch mal bergab , möglichst mit vollem Kofferraum richtig in die " Eisen steigen " , auch mal beim Rückwärtsfahren hart bremsen , 10 kmh langt .
Gruß! |
Bei meinem Ford Escort XR3i 16V musste ich auch regelmäßig mal rückwärts auf dem nahegelegenen Feldweg beschleunigen und kräftig mehrfach bremsen, um die hinteren Bremsscheiben wieder blank zu kriegen...
Obacht dabei, denn dann ist die in Fahrtrichtung gesehen hintere Achse gelenkt, das fühlt sich wackelig an. Fun Fact: Bei dem Wagen konnte ich so bis zum nächsten Starten des Motors das ABS ausschalten... :lol: |
Raubetonfahrbahn ist besser gegenüber Feldweg , denn dabei springt ABS nicht an . Gruß!
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Meine Frau bremst beim Yaris auch zu wenig, bei allerdings deutlich mehr Fahrleistung pro Jahr.
Handbremse im Stand nicht anziehen hilft schon mal. Im Gegenzug kann man zumindest beim XP130 noch die Handbremse während der Fahrt anziehen, was beim Bremsscheiben frei bekommen schon helfen kann. Ansonsten halt mal irgendwo rückwärts fahren und fester abbremsen. Generell ist das bei dem Auto kein Problem, solange man ab und zu ausreichend bremst. Aber dauerndes, leichtes Bremsen erfolgt praktisch nur über den E-Motor und in dem Fall gammeln gerade die hinteren Bremsen wegen Nichtbenutzung. P.S.: Auch die Starterbatterie sitzt unter der Rücksitzbank. Da sollte nix korrodieren |
Bei dem Escort war es eine Kombination aus Scheibenbremse mit innen liegender Trommelbremse für die Handbremse. Der Austausch war so teuer, dass ich fortan auf gutes Bremsen hinten achtete - und nach Möglichkeit bei Neuanschaffung auf hintere Trommelbremsen. :grinsevi:
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:brumm:
Gruß Jan (der sich wie ei kleines Kind freut):brumm::brumm::brumm::brumm: |
Da fehlt was:
Ein gelber Turbo Ürf mit Handschaltung und Panoramadach. |
Ja Mega, das ist ja ein wieder was seltenes.
Glückwunsch zum "Neuen" |
Für mich hatte sich nun auch die Frage beantwortet was es nach dem Trevis als Alltagswagen geben wird. Der Trevis hatte mich über 220tkm treu und zuverlässig begleitet, und ist nun bei einem Niederländischen Trevis-Sammler (war ja das Ltd. Sondermodell mit den Verbreiterungen und den 16" Alus, das fehlte ihm noch).
Bin nun beim Suzuki Swift Sport Hybrid gelandet, und die ersten 5000 km waren vielversprechend. Verbrauch knapp über 5 L auf 100km was ich in anbetracht der Fahrleistung ordentlich finde, Ausstattung für meine Bedürfnisse mehr als üppig, leicht, gute Platzverhältnisse. Die Zeit mit dem Trevis mag ich aber nicht missen. Der Rest der (Dai-) Flotte sind ja Liebhaber- & Schönwetter-KFZ, die bleiben sicherlich noch lange :-) |
Allzeit gute Fahrt!
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Hallo zusammen,
nächste Woche fahre ich einen Auris Hybrid 1. Generation von 2011 mit 70000 km zur Probe, der den Space Star ersetzen könnte. Knapp 10000 € sind ein stolzer Preis für ein 10 Jahre altes Auto, das neu nichtmal 25000 € gekostet hat (Ausstattung Life mit Metalliclackierung, auf den ersten Blick komplett original mit den 15 Zoll Alufelgen und minimalen Gebrauchsspuren - Kofferraumzwischenboden wurde durch eine stabile und passgenaue Sperrholzplatte ersetzt, Felge hinten rechts hatte leichten Bordsteinkontakt, minmale Delle von einem Einkaufswagen hinten rechts). Die Reifen sehen echt alt aus, sollten es die ersten sein (DOT muss ich prüfen) wäre das aber ein Hinweis auf schonende Fahrweise und eine sauber eingestellte Spur. Die Bremsscheiben sehen natürlich übel aus, aber mit frischem TÜV/Service sollte das erstmal gehen. Laut AMS das bis dahin zuverlässigste Auto im Dauertest (1x Glühlampe Abblendlicht auf 100000 km), 5 Sterne im NCAP nach den vor 15 Jahren geltenden Anforderungen (schon durch die 500 kg Mehrgewicht sicherer als der Space Star, 7 Airbags), laut Autobild zuverlässig und spaßbefreit, laut ADAC ein gutes Auto mit Einschränkungen beim Kofferraum. Technisch mag ich die Hybride von Toyota, das Nachfolgermodell hatte ich 2015 schon gefahren, hatte mir aber nicht wirklich gefallen und war auch eine Nummer zu groß. Aber mit dem Kinderwagen ist der Space Star nur ein 3-Sitzer - es ist vor allem die Ladebreite und Ladetiefe, die problematisch ist. Ob der Kinderwagen (ein großer Emmaljunga, günstig von einem Kollegen) in den Auris passt ist noch nicht sicher, die Batterie sitzt unter dem Kofferraum, erst in der zweiten Generation ist sie unter die Rücksitzbank gewandert. Evtl. war der Wagen ein Raucherauto, da bin ich mir nicht sicher, ein 10 Jahre altes Auto hat so oder so einen Eigengeruch. Aber das darf meine Frau dann noch beurteilen, außerdem werde ich noch ein paar Kleidungsstücke in das Auto legen und mit ausreichend zeitlichem Abstand (am nächsten Tag, am besten frisch geduscht) den Geruch beurteilen. Mir wurde eine Ozonbehandlung angeboten, aber bei meinem Cuore mit 300000 km mache ich das regelmäßig selbst ohne allzu gute Erfahrung. DAT Einkaufspreis liegt für den Auris bei 6400 €, für meinen Space Star mit 135000 km von 2015 bei 3200 €. Einen Preis von 5000 € bei Inzahlungnahme des Space Star fände ich absolut in Ordnung, gehe aber eher davon aus, dass ich nur die 3200 € und auf die 9900 € wenig Rabatt bekomme. Da ich den Platz für den Space Star hätte und das Geld nicht sofort bräuchte, könnte ich ihn evtl. privat verkaufen, oder evtl. beim Mitsubishi Händler, bei dem ich ihn gekauft habe. Das Auto darf ich auf der Hebebühne ansehen, hätte auf allgemeine Themen wie Beschädigungen des Unterbodens, Ölverlust oder Rost geachtet. Die Schweller sahen aber auf den ersten Blick aus wie neu (ohne unter das Auto zu kriechen). Einen neuen Service und neuen TÜV erwarte ich auf jeden Fall, lasse mir auch das Scheckheft zeigen. Der Vorbesitzer hatte das Auto angeblich im gleichen Autohaus gekauft und sich dann den Nachfolger geholt - für mich logisch, die Garantie auf die Traktionsbatterie kann bis 10 Jahre verlängert werden, der Kompletttausch kostet an die 3000 €. Die Kühlung der Batterie erfolgt über die Innenraumklimatisierung, die Klimaautomatik sollte also benutzt werden. Pro im Vergleich zum Space Star: - geringe Laufleistung (70000 km gegenüber 135000 km) - Sicherheit (500 kg Mehrgewicht) - Automatik - Klimaautomatik - Platz (hoffentlich passt der Kinderwagen in den Kofferraum) - Scheinwerfer von Toyota sollen deutlich besser sein als beim Space Star - Gebrauchtwagen (Schmutz, Dellen, Kratzer sind mir da eher egal als beim Space Star) - keine Sparambitionen (3,5 l/100 km des Space Star waren eine Machbarkeitsstudie...) Kontra im Vergleich zum Space Star: - Vorgeschichte nicht bis ins Detail nachvollziehbar - Akku könnte in ein paar Jahren defekt sein (aber kein wirtschaftlicher Totalschaden) - größer (Wendekreis, Parken) Fällt euch etwas ein, das ich prüfen sollte? Ich hole das Auto zu mir nach Hause, mache einen Garagen-/Kinderwagentest und fahre dann noch 25 km einen Teil meines regelmäßigen Arbeitsweges. Das Auto gefällt mir von außen inzwischen besser als früher, die Ausstattung ist aus meiner Sicht komplett und perfekt (kein eingebautes Navi, keine Bevormundung, mechanische Handbremse). Fällt euch etwas ein, auf das ich achten müsste? Dass der Bordcomputer funktionieren soll und keine Warnmeldungen zum Hybridsystem angezeigt werden dürfen, versteht sich von selbst. Der Testverbrauch dürfte auch 4 bis 4 1/2 Liter nicht überschreiten bei meiner Fahrweise. Mfg Flo |
Moin Flo,
der gute Maikäfer steht also zur Auswechslung an. Ein Stück mit Kopfstein Pflaster und relativ schnell gefahrene Kurven (mit beginnendem Grenzbereich?) würde ich für die Probefahrt empfehlen. So hat man ein besseres Gesamtbild zum Fahrverhalten und evtl Probleme. Meine Probefahrten mache ich möglichst immer auf der gleichen Strecke. Ein Drittel Stadt, ein Drittel sportlich außerorts und den Rückweg auf dem letzten Drittel dann Verbrauchsbewusst. Dann komme ich auch insgesamt zu einem Verbrauchswert, der nah am Realwert aber noch unterbietbar ist. Viel Erfolg bei der Auswahl des Nachfolgers!:gut: Beste Grüße Exar |
Zitat:
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Kaufwilliger bei Probefahrt am Steuer : ist das versichert ? Gruß!
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Also die Toyotas sind im Grenzbereich so abgeregelt, dass das ESP schon regelt, bevor es sich überhaupt nach Grenzbereich anfühlt. Aber mal etwas flotter um den Kreisverkehr und einmal kräftig bremsen, um zu testen, ob der Wagen zu einer Seite zieht, ist sicher nicht falsch (bei nicht allzu hohem Tempo und ohne Gegenverkehr oder Bäumen direkt am Straßenrand). Der Hinweis mit dem Kopfsteinpflaster ist auch gut, aber die Straßen, die ich normalerweise fahre, sind gut ausgebaut.
Das Auto wird von einem Autohaus verkauft, da gehe ich davon aus, dass die Probefahrt versichert ist. Die werden mir auch garantiert einen Vertrag vorlegen. Ich will mit dem Auto weder bei der Probefahrt noch später rasen, fahre inzwischen beide Autos (Space Star und Cuore) mit Telematiktarif der Versicherung. Aber nur im Cuore gibt es Punktabzug für starke Beschleunigung, wenn ich im 2. Gang voll durchdrücke :gut:. Den Space Star habe ich heute komplett gewaschen, poliert, gesaugt... sieht bis auf die Steinschläge und die Fahrerfußmatte aus wie neu (zumindest fast und definitiv zu gut um ihn für 3000 € abzugeben). Mfg Flo |
Moin , Autohäuser / Autohändler sind natürlich versichert ( Pflicht ? ) .
Neulich war ein Prozess wegen einem Probefahrt-Unfall , den hat jedoch das Autohaus trotz Versicherungsschutz geschluckt , weil der Probefahrtmann offentsichtlich ( irgendwas wie ohne Fahrerlaubnis oder so ) nur mit dem teurem Auto rumrasen wollte . Aber bei einem Verkauf privat / privat würde ich das Steuer nicht dem Kaufwilligen überlassen . Gruß ! |
Also der Auris 1. Generation wird es nicht. Unter der Motorhaube sieht der Wagen bis auf ein paar Marderbissspuren (nur optische Mängel) aus wie neu, aber der Innenraum und der zu kleine Kofferraum sehen bei genauem Hinsehen nicht sehr gepflegt aus und der Lack ist total verwittert, könnte aber wahrscheinlich wieder gut aufpoliert werden.
Jedenfalls kann ich mir kurzfristig dann noch eine Limousine und einen Kombi des Nachfolgemodells ansehen, Baujahr 2014-2015, ca. 50000 km, 12500-13000 € Verkaufspreis. Da sieht das alte Modell preislich schon sehr viel schlechter aus, aber wahrscheinlich steht der Preis schon seit zwei Jahren auf dem Wagen (letzter Service war vor 3 Jahren mit 1500 km weniger). Beim Space Star muss ich mich von meinen Vorstellungen auch verabschieden, evtl. würde ich 4000 € bei einem Privatverkauf bekommen, vom Toyota Händler aber nur 3000 €. Morgen lasse ich mir vom Autohaus, in dem ich das Auto neu gekauft habe und durchgängig beim Service war, noch ein Angebot machen, wahrscheinlich bekomme ich da etwas mehr und habe keine Arbeit damit. Den Auris habe ich mir nicht auf der Hebebühne angesehen, aber den Space Star bei der Bewertung. Technisch alles i.O., aber alle Anbauteile und teilweise auch die Karosserie an den Kontaktstellen vom Autobahnsalz schon sehr stark angegriffen. Unter der Motorhaube gibt es auch sehr viel Rost und Korrosion, dagegen ist der Auris Hybrid offenbar richtig abgekapselt. Ich denke es ist der richtige Zeitpunkt für einen Verkauf, mehr werde ich nicht mehr dafür bekommen. Und zur Probefahrt selbst kann ich nur sagen, dass der HSD auch nach 10 Jahren noch überzeugt. An starken Steigungen muss man das Gaspedal schon ordentlich durchdrücken, der Wagen der Golfklasse wiegt aber auch mehr als 1,5 Tonnen und der Benziner ist nicht auf Leistung ausgelegt und muss dann ziemlich hoch drehen. Wenn der Motor anspringt und die Batterie nachlädt, so war es nach ca. 5 km Stadtverkehr auf den ersten Metern außerorts, dann steigt der Verbrauch ordentlich an, lag kurzfristig dann bei 6 l/100 km im Durchschnitt. Aber am Ende der Runde waren es dann genau 4 l/100 km, mit Beifahrer und durchgehend laufender Klimaanlage. Am Ende der Runde hatte ich auch den elektrischen Modus ausprobiert, 1,5-2 Kilometer waren kein Problem. Und dann nochmal durch die Stadt zum Händler zurück blieb es bei den 4 l/100 km. Auf einer Achse waren tatsächlich noch die originalen Reifen, Herstellung November 2010, mit mehreren Millimetern Restprofil. Aber es wenn es nicht passt, dann passt es eben nicht. Mfg Flo |
So, der Verkäufer bei Toyota hatte mir zwei Autos versprochen und ich hatte einen Termin vereinbart. Als ich mir die Autos ansehen wollte, war der Verkäufer nicht da und auch keines der Autos, da er das eine Auto im System nicht finden konnte und das andere ein Raucherauto war. Terminabsage gab es nicht. Einen Rückruf, nachdem ich das mit seinem Kollegen geklärt hatte, auch nicht.
6 Wochen später, mit dem Space Star war ich vielleicht 200 km gefahren, hat sich die Lichtmaschine verabschiedet. Sie regelt den Strom nicht mehr runter, hat einen Pin an ihrem Stecker zum Bordnetz verschmort und entsprechend ging die rote Lampe für die Laderegelung an. Auto fuhr normal inklusive Start-Stopp, Spannung war auch vorhanden. Jedenfalls baut die Werkstatt keine überholten Teile ein, aus dem Zubehör 600 € (Liefertermin Mitte Oktober), original 630 € (eine in Deutschland verfügbar, vielleicht bekommt die Werkstatt die). Inklusive Fehlersuche, Steckerinstandsetzung und Einbau wird die Rechnung bei 1000 € liegen. Weiterfahren könnte den Kabelbaum zerstören, den gibt es wahrscheinlich nicht als Ersatzteil. Abwechselnd waren auch andere Warnlampen für Sekundenbruchteile an, ESP, ABS, wer weiß, ob es bei der niedrigen Rechnung bleibt am Ende. Sollte jedenfalls noch was anderes kaputt sein, was sich dann später zeigt, und mir dann wieder solche Kosten berichtet werden, dann bringe ich das Auto zum Schrottplatz und haue alles kurz und klein als Frustbewältigung. 2400 € wollte mir der Mitsubishihändler vor 6 Wochen geben, als die Kiste noch ganz war... da ist dann jeder Cent, den ich dann noch investiere aus dem Fenster geworfen. Keine einzige Delle, kein Kratzer, 8 Alufelgen ohne jeglichen Bordsteinkontakt... schon traurig. Einmal Mitsubishi und nie wieder - ist ja inzwischen auch ein Franzose und ein ähnlich gut konstruiertes Auto gibt es leider nicht mehr. Mfg Flo |
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